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Autor Thema: Kapitel 1: Die Ergebenen  (Gelesen 91122 mal)

Beschreibung: Der In-Game-Thread

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Eretria

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #960 am: 22.06.2009, 14:16:51 »
Eretria nickte, als sie Rijatas Worte hörte. "Bleibt hier oben. Wir kümmern uns darum." Dann gab sie Milan ein Zeichen vorzugehen. Ich liebe ihn für seinen Mut. Leise zog sie ihr Schwert. "Geh los. Wir sollten so schnell wie möglich unten sein." Dann folgte sie Milan nach unten. Sie betete zu Mutter Sonne und den zwei Monden, dass dort unten der Tempelvorsteher war und nicht irgendein Schurke der glatzköpfigen Kuttenträger.

Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #961 am: 22.06.2009, 15:35:34 »
Die Arme dieses Mannes sehen nicht wie die eines Priesters aus und wir können ihn auch nicht fragen ob er den Prister den wir suchen gesehen hat, aber ich denke wenn wir gehen sollten wir dafür sorgen, dass er abgeholt und bestattet wird. Aber erst würde ich mich gerne nochmal umsehen. Dann wante er sich an Beldin Du sagtest vor der Tür du siehst ein Licht, das hier herinzuführen scheint, ist davon noch irgendwas zu sehen?
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Milan

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #962 am: 22.06.2009, 16:15:13 »
Milan zog leise seinen Rapier aus der Scheide und öffnete die Tür. Ein klein wenig war ihm schon unwohl zumute, aber letztlich war dies nun vielleicht endlich die Chance, den Priester zu retten und etwas zu bewirken, nachdem sie die meiste Zeit nur Nachforschungen angestellt hatten. Vorsichtig setzte er einen Fuß vor den Anderen und achtete dabei auf jedes Geräusch oder jede vermeintliche Bewegung, die er ausmachen konnte. Es kribbelte an seiner Schulter, als er daran dachte, wie der letzte Kampf verlaufen war und hoffte inständig, es werde nicht wieder zu einer Auseinandersetzungen kommen.
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #963 am: 22.06.2009, 16:54:20 »
Die Treppe machte nach nur wenigen Stufen einen scharfen Knick, so dass Milan nicht gleich erkennen konnte, was ihn unten erwartete. Zudem gab es hier keine Lichtquelle - nur das Restlicht, das von oben hereinfiel, erhellte den kleinen Gang.
Vorsichtig, die Waffe in der Hand, blickte Milan um die Ecke. Die Treppe führte direkt unter das Haus, und somit in den See hinein. Dort, wo das klare Wasser des Sees auf die weißen Stufen traf, konnte er eine einzelne, gebückte Gestalt erkennen, die schwer atmend auf den Stufen saß. In diesem Licht nahm Milan jedoch kaum mehr als die Silhouette wahr. Die Gestalt hatte Milan und Eretria offenbar noch nicht entdeckt.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Eretria

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #964 am: 22.06.2009, 18:17:06 »
Eretria folgte langsam Milan die Treppe hinunter auch sie hatte ein wenig Angst ein weiteres Mal an diesem Tage kämpfen zu müssen. Hinter ihrem etwas größeren Freund schaute sie hervor, um zu erkennen, was dort vorne war. Eretria senkte ihr Schwert leicht. Sie wollte niemanden verängstigen. Die Priesterin räusperte sich leicht, um die Aufmerksamkeit der hockenden Gestalt zu erringen..
"Tempelvorsteher Karenos, seid Ihr es? Ich bin die Geweihte Eretria. Bitte fürchtet euch nicht und hört uns an."

Milan

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #965 am: 22.06.2009, 20:19:49 »
Milan schluckte. Ein leichtes Zittern wollte sich seiner Gliedmaßen bemächtigen, doch er ließ es nicht zu, sondern trat vor und näherte sich, weiterhin mit einem verkrampften Griff um seinen Rapier, der Gestalt, während Eretria sie ansprach. Er hielt erst an, als er direkt neben der Gestalt stand und legte ihm eine Hand auf die Schulter: "Karenos?" Die Spitze des Rapiers zeigte mittlerweile auf den Boden, aber Milan war bereit dazu, ihn jederzeit wieder hinauf zu ziehen, um sich zu wehren. Allerdings glaubte er nicht daran, dass diese Gestalt ein Ergebener oder einer ihrer Schläger war.
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Calfay Rin

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #966 am: 22.06.2009, 21:43:22 »
Rin nickte, natürlich war sie bereit. Trotzdem fragte sie sich, wie viele der Ergebenen hier waren und wie diese reagieren würden.

Ronga

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #967 am: 22.06.2009, 22:10:00 »
Ronga sah eher mit ruhigem Blick den Leichnam an. Die einfache Grobheit des gebeudes erschütterte ihn zwar noch aber seine Neugierde war nun letztendlich doch geweckt. "Ihr glaubt an keinen Gott, Meister Waldemar oder!" Stellte der Halbling fest, dass schien ihn weit aus mehr zu interessieren als der Tote der neben Waldemar liegt. "Wieso aber sagt ihr dann das ein Gott ihn zu sich holen soll. Kann er nicht einfach weiterziehen in die Welt der Geister.Denkt ihr das begraben hilft ihm beim eintreten in die nächste Welt. Ich habe gehört das es Völker gibt die ziehen Rituale durch so das der Geist schneller aus dem Körper entweichen kann und danach essen sie den Kopf des gestorbenen um etwas von dessen Weisheit in sich aufzunehmen. Ich halte das Praktischste den Leib zu verbrennen um ihn der Welt zurückzugeben, So wie der Körper den Geist zurück gibt. Wo wir beim Thema Geist sind hat einer von euch eine Idee wie wir hier rauskommen. Denn in einem Spukgefängniss Wird es wahrscheinlich keine geheimen zweit Ausgänge geben." Ronga war trotz der Worte mulmig zu mute. Irgend etwas stimmte nicht. Nicht nur das einte schwere Tür einfach zu fällt was ihn weit aus mehr beschäftigt ist das er glaubte nicht allein zu sein. Natürlich allein war er sowieso nicht aber so ein zwicken im Magen sagte ihm das noch jemand oder etwas außer ihnen da war. Er sah sich genauer um ob er eine Möglichkeit sah irgendwie anders raus zu kommen und ob er jemanden anderes sieht gleichzeitig achtet er auf ungewöhnliche Geräusche. schickte auch seinen Geist aus um in seiner direkten Umgebung nach "Geistern" zu suchen.

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Waldemar

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #968 am: 23.06.2009, 06:49:40 »
Ich glaube in der Tat an kenen Gott oder Geister oder was auch immer. Zumndest nicht in dem Sinne dass ich ihnen die Verantwortung für alles Mögliche zuschreibe. Ich glaube aber durchaus dass sie existieren können und respektiere den Glauben anderer. Und da ich nicht weiss woran er glaubt habe ich das Algemein formuliert, inclusive der Bestattung, die nicht zwingend vergraben bedeutet. Und glaubt mir, die Tür macht mir durchaus sorgen, aber in Panik zu verfallen hilft uns nicht.
Wenn auch mit Verzögerung hohlte ihn der Schrecken des Ortes nun langsam wieder ein. Als sie den Kerker gemeinsam betreten hatten kam er ihm zunächst gar nicht so schlimm vor, und die Leiche hatte seine Gedanken völlig von dem Ort weggezogen. Aber nun fühlte er wieder die Angst die er vor der Tür spürte und seine Zuversicht war mehr Fassade als Realität. Auch wenn seine Worte mutig klangen so merkte man doch, dass er sichtlich nervös war als er sein Schwert zog. Wir sollten aufpassen dass wir nachher nicht neben ihm liegen.
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #969 am: 23.06.2009, 10:28:15 »
Auch Khorai und Lelanis blickten sich nervös in der Halle um. "Ihr habt Recht", erklärte Khorai, "in Panik verfallen sollten wir nicht. Aber etwas stimmt hier ganz eindeutig nicht. Bevor wir irgendetwas anderes unternehmen, sollten wir einen alternativen Weg nach draußen suchen. Ich schätze, das Dach ist unsere einzige Chance."
Er blickte sich zu allen Seiten um, als er langsam auf die nächste Treppe zuging. Am Fuß der Treppe angekommen, sah er prüfend nach oben. Dort im Dach war ein Loch, das vermutlich groß genug war, das ein Mensch hindurch passte. Allerdings befand es sich nicht direkt über der Treppe - es würde eine schwierige Kletteraktion erfordern, diesen Weg als Ausgang zu nutzen.

"Was..." Irritiert sah sich Khorai um. Offenbar hatte der Wachmann irgendetwas wahrgenommen, das die anderen übersehen hatten.

Plötzlich schrie er auf, und wurde von einer unsichtbaren Kraft zu Boden geworfen. Etwas schien ihn gepackt zu haben, und panisch griff Khorai nach etwas, das nun offenbar über ihm war. Gleichzeitig zerrte sein Gegner an seinem Helm - und mit einem Mal drehte sich der Kopf des Wachmanns ruckartig nach links. Ein lautes Knacken war zu hören, Khorais Beine zuckten noch einmal kurz, dann bewegte sich der Soldat nicht mehr.

Kurz ertönte ein Knurren, etwas schien sich über den Boden zu bewegen, dann ertönte das Klirren der Kette, die in der Mitte der Halle hing. Im gleichen Moment hallte ein gellender Schrei durch die Halle - der Schrei einer Frau -, und Lelanis stürzte zu Khorai, und fiel neben ihm auf die Knie.
« Letzte Änderung: 23.06.2009, 10:34:33 von Sternenblut »
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Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #970 am: 23.06.2009, 10:48:01 »
Erst, als Milan die Hand auf die Schulter des Mannes legte, reagierte dieser - und sprang blitzschnell auf. Bevor Milan überhaupt reagieren konnte, stand der Mann bereits einen Schritt entfernt im Wasser und war zu ihm herumgewirbelt. Mit einem lauten Knurren und kampfbereiter Haltung stand er vor Milan.
Genau in diesem Moment fiel ein Licht von oben herein. Als Eretria sich umblickte, sah sie Rijata, die offenbar eine Fackel entzündet hatte und nun den Gang ausleuchtete.

Die Gestalt vor Milan war eindeutig kein Mensch. Sein langes, dunkles Kopfhaar ging direkt in seine Gesichtsbehaarung über, und erinnerte eher an die Mähne großer Raubkatzen. Auch die gelben, schlitzartigen Augen sahen aus wie die einer Katze, ebenso wie die spitzen Zähne, die der Mann fauchend entblößte.
Teile des muskulösen Körpers waren mit Fell bedeckt, so dass im ersten Moment gar nicht auffiel, dass er keine Kleidung trug.

Trotz seiner Haltung und seines gefährlichen Äußeren griff das Wesen nicht an. Es blickte Milan direkt in die Augen, und legte dabei den Kopf schräg. "Karenos..." brachte es mühsam hervor. "Ich... Karenos..."
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Milan

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #971 am: 23.06.2009, 11:20:20 »
Milan stolperte rückwärts, als das Geschöpf aufsprang, und fiel auf den Boden. Erschüttert über den Anblick des Priesters blieb er sitzen und starrte dem Wesen in die Augen. Es schien mit dem Namen, den Eretria und er genannt hatten, etwas anfangen zu können, aber anscheinend musste er um diese Erinnerung kämpfen. War das der Kampf, von dem der Elf gesprochen hatte? Rang Karenos mit sich selbst, um nicht zu diesem Monster zu werden? Vielleicht hatten die Priester der Nacht deshalb nicht eingegriffen, diesen Kampf musste Karenos vermutlich allein gewinnen. Aber Milan wollte jetzt nicht einfach aufgeben und den Priester sich selbst überlassen: "Ja, Karenos. Ihr seid doch Karenos, nicht wahr? Eure Verlobte hat uns gebeten, Euch zu finden. Wir wollen Euch nichts tun."
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Eretria

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #972 am: 23.06.2009, 11:31:01 »
Eretria sah mit einem erschreckten Gesichtsausdruck das Wesen an, welches sich da vor ihnen befand. Dann stolperte Milan zurück und Eretria ging besorgt neben ihrem Freund in die Knie. "Vorsichtig Milan, ich fürchte gegen dieses Wesen reichen unsere Waffen nicht aus. Aber ich habe eine Idee."
Die Priesterin legte ihr Kurzschwert neben Milan ab und hob die Hände, um dem Mann zu zeigen, dass sie unbewaffnet war. "Karenos, wir kommen von der Frau, die dich liebt, von deiner Verlobten, welche Ängste wegen deines Verschwinden aussteht. Willst Du nicht mit uns kommen zu deiner wahren Liebe. Zu der Person, die dich um alles auf der Welt liebt und zu dir steht. Habe keine Angst vor uns. Lass dir helfen."
Bei ihren Worten war die Priesterin langsam an den Mann heran gegangen. Weiter hielt sie die Arme nach oben.
"Karenos, lass dir helfen. Komm zurück ins Licht von Mutter Sonne und unter den Schutz der zwei Monde."
« Letzte Änderung: 23.06.2009, 12:23:56 von Eretria »

Sternenblut

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #973 am: 23.06.2009, 11:48:06 »
Karenos knurrte erneut - doch diesmal schien es eher ein Ausdruck von Zustimmung zu sein. "Issilya", flüsterte er. Die Art, wie er den Namen sprach, erinnerte ein wenig an das Schnurren einer Katze.
Ruckartig wandte er seinen Blick Eretria zu. "Sonne... Monde... hierher geführt. See... kraftvoll. Ort der Macht." Kurz zuckte er zusammen, es schien, als hätte er Schmerzen. "Kampf... so schwer..."
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Eretria

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Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #974 am: 23.06.2009, 13:08:13 »
Eretria machte den Schritt ins Wasser direkt vor dieses sie überragende Wesen. Ihre Stimme klang weich. "Ja, Issilya, Karenos. Ihr seid nicht allein bei eurem Kampf. Es gibt so viele, die euch helfen wollen. Issilya, Milan und ich. Ihr steht unter dem Schutz von Mutter Sonne und den zwei Monden. Lasst euch nicht gehen und kommt zurück aus den Verstrickungen des dunklen Träumers."
Die Priesterin hob leicht ihre Hand und streichelte das Wesen, welches Karenos war, sanft über das Gesicht. "Kommt zurück zu uns, kommt zurück zu Issilya."
Die Priesterin hoffte, dass der Mann durch die Erwähnung des Namens seiner Versprochenen und der Liebe, die sie verband wieder zu dem werden könnte, was er vorher war. Eretria vertraute auf die Kraft der wahren Liebe. Auf die Heilung, die eine solche wahre Liebe auf einen Körper aufgrund der Überlieferung hatte. Sie hoffte aber auch das Wesen hier wegzubekommen. Milan und sie waren sicherlich zu schwach, um es mit diesem Wesen aufzunehmen.

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