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Autor Thema: Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange  (Gelesen 62031 mal)

Beschreibung: ...in dem die Helden eine alte Spur wieder aufnehmen

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Ugnor

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #210 am: 04.02.2009, 18:57:42 »
Das hoffe ich nicht für ihn. Lasst und weiter zum Brandherd.

Ugnor nahm an, daß es irgendwo ein Feuer geben musste. Er verlor keine weitere Zeit mehr und lief weiter in Richtung des Qualms.
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Mirrasshi

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #211 am: 06.02.2009, 21:50:07 »
Mirrasshi nickte knapp und setzte sich auch wieder in Bewegung. Nach kurzer Zeit hatte sie selbst Ugnor schon wieder überholt.

Wormys_Queue

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #212 am: 07.02.2009, 21:39:25 »
Je näher die Läufer sich dem Rauch näherten, um so deutlicher wurde es, dass es sich dabei um mehr als nur ein einzelnes Feuer handeln musste. Der Rauch löste sich in mehrere Rauchschwaden auf, man musste annehmen, dass da drüben mehrere Objekte brannten, wenn es sich nicht sogar um einen Flächenbrand handelte.

Gleichzeitig wurde ihnen klar, dass die Katastrophe noch nicht ihr Ende gefunden hatte. Noch gab es Leben in diesem Gebiet, schreckliches, deformiertes Leben. Überall lagen Tierleichen, doch erhaschten die Helden sogar mehrfach einen Blick auf noch lebende, sich gegenseitig zerfetzende Kreaturen, ertönten aus den Bäumen, die die Hang bedeckten, schmerzhafte, manchmal auch triumphierende Tierschreie, die alle vom selben wahnsinnigen Unterton gekennzeichnet waren.

Hier jagten mehrere Eichhörnchen mit schrecklich langen Fangzähnen und unter dem Fell pulsierenden Beulen einen schwer verwundeten Fuchs zu Tode, dort wand sich ein Affe im Todeskampf in den Fängen einer giftigen Schlange, während er gleichzeitig mit seinen Klauen wie rasend große Fleischbrocken aus ihrem Körper riss und sie dabei halb zertrennte.

Reina

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #213 am: 07.02.2009, 23:55:21 »
Reina lief weiter auf das Feuer zu. Sie versuchte nicht auf die noch lebenden Tiere zu achten, denn es gab nichts das die Paladinin für sie tun konnte. Wir hätten das blöde Buch einfach da lassen und sofort losgehen sollen! Wären wir ein paar Stunden eher gekommen...
Doch das waren sie nicht. Hoffentlich war es noch nicht zu spät die Mistkerle die das getan hatten zu erwischen! Die würden allerdings kaum den Wald anzünden in dem sie sich versteckt hielten. Bedeutete der Qualm dass die Schurken schon weg waren?
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Ciarán

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #214 am: 08.02.2009, 11:13:30 »
Ohne ein Wort zu sagen, folgte Ciarán so schnell er konnte der Gruppe, achtete aber zugleich darauf, dass niemand zurückblieb.
Die noch lebenden Monstrositäten, die einst Tiere gewesen waren, jagten ihm einen Schauder über den Rücken, doch er verdrängte das Gefühl. Was immer hier geschehen war, war nur ein Mosaikstein in einem größeren Plan. So viel Mitgefühl, wie er mit den Opfern auf dieser Insel hatte, wusste er doch, dass ihr Schicksal nur eine geringe Rolle spielte.

Wenn es uns nicht gelingt, den Kreis aufzuhalten, dann wird ein solches Schicksal über die ganze Welt einbrechen. Gelingt es uns aber, dann wird auch diese Insel eines Tages wieder vom normalen, gesunden Leben zurückerobert werden.

Und es würde ihnen gelingen. Daran ließ Ciarán keinen Zweifel zu.

Wormys_Queue

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #215 am: 08.02.2009, 20:37:26 »
Plötzlich, es mochte nur noch einige Minuten hin in Richtung des Brandes sein,  hob Ugnor die Hand und hielt unvermittelt inne. Mirrasshi, die kurz hinter ihm folgte, erkannte sofort, was den Halbork zum Anhalten gebracht hatte.

Vor ihnen auf dem Weg saß eine kleine Schar Affen, die sich um irgendetwas von ihrer Position aus nicht erkennbares herumscharten. Allerdings löste sich die Schar gerade auf und wich ein Stück zurück. Eine grünlich schimmernde Pfütze wurde sichtbar, doch bevor sich Mirrasshi Gedanken darüber machen konnte, was das nun wieder zu bedeuten haben konnte, wandte einer der Affen den Kopf. Ein kurzes Schnattern und schon sprangen die kleinen Tiere auf die Neuankömmlinge zu. Und die gefletschten, für die geringe Größe der Affen viel zu langen Fangzähne sowie das irre Glimmern in ihren Augen verriet die mörderische Absicht der wahnsinnig gewordenen Bestien.


weiter gehts im Kampfthread, ich bitte um etwas Geduld

Wormys_Queue

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #216 am: 26.03.2009, 23:01:06 »
[Platzhalter für die Kampfzusammenfassung]

Naoko

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #217 am: 29.03.2009, 23:27:51 »
Mit einem Wink entließ Naoko die Wölfe zurück in ihre Ebene. Noch immer völlig irritiert überpfüfte er mittels eines Zaubers, ob es sich bei der grünen Säure vielleicht um eine Art Gift handelte.

"Was war das? Haben sie aus der Pfütze da vorn getrunken?" Der Halbling machte eine Kopfbewegung zu der Stelle, wie die Affenbande versammelt gewesen war.

"Wir haben Glück, dass es nur Affen waren. Wenn wir auf Wölfe oder Raubkatzen getroffen wären, hätte das ganz anders enden können." Naoko schauderte.

"Zeit, dass wir dem ein Ende setzen. Lasst uns schauen, wo der Rauch herkommt."

ooc: Detect Poison
momentane Effekte: Blessing of the Spirits (Sp)

Wormys_Queue

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #218 am: 30.03.2009, 11:04:33 »
Naoko fand keine Anzeichen dafür, dass die Säure über ihre ätzende Wirkung hinaus giftig war. Außerdem ließen die Knochen, die in der Pfütze lagen, vermuten, dass es sich auch hierbei um eines dieser Monstertiere gehandelt habe. UNd dass die Säure sich alsbald verflüchtigte, passte gut ins Bild, denn dasselbe geschah ja auch ein klein wenig später mit den andern Pfützen, die ihr Kampf mit den Affen geschaffen hatte.

Wenig später hatte die Gruppe ohne weitere Zwischenfälle den Ort erreicht, von dem die Rauchsäulen emporstiegen. Vom Rand der Klippen aus bot sich ihnen ein Blick auf eine kleine, geschützte Bucht, in der die Piraten bisher wohl ihren Unterschlupf gehabt hatten. Und auf ein Inferno.

Das Meer selbst schien zu brennen. Offenbar war Öl oder eine andere brennbare Flüssigkeit ausgelaufen und in Brand geraten, so dass ein dichter Feuerteppich den Blick aufs Wasser an vielen Stellen verhinderte. Es war von oben nicht genau auszumachen, wo das Feuer denn seinen Anfang genommen hatte, aber es war klar, dass die Schiffe, die vor Anker lagen und ebenfalls in Brand geraten waren, nicht mehr zu retten sein würden. Mit Ausnahme einer dreimastigen Karavelle, die abseits lag und weit genug von dem Inferno entfernt war, um nicht ebenfalls in Gefahr zu geraten.

Das Kliff hinabzuklettern schien eine nicht ganz einfache, aber machbare Angelegenheit zu sein. Einfacher noch schien aber der Abstieg über den Holzweg zu sein, der von der anderen Seite aus vom Kliff auf den Strand hinabführte.

Yuki

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #219 am: 30.03.2009, 22:45:14 »
"Schnell!" entschied Yuki, "Wir müssen runter und nachsehen, ob jemand unsere Hilfe braucht."
Ohne auf eine Antwort zu warten - es war der Meinung, dass alle anderen der gleichen Ansicht waren - lief es los und folgte dem Holzweg hinab zum Strand. Dort angekommen sah es sich um und suchte nach Überlebenden.
Time I am, destroyer of the worlds, and I have come to engage all people. With the exception of you, all the soldiers here on both sides will be slain.
 - Bhagavad Gita

Mirrasshi

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« Antwort #220 am: 01.04.2009, 01:37:23 »
Ohne zu Zögern lief Mirrasshi dem Zwielicht hinterher. Kurzzeitig erweckte sie den Eindruck, als würde sie sich dafür auf alle Viere begeben, so stark lehnte sie sich vor als sie beschleunigte, lief dann aber auf den Hinterbeinen weiter und überholte das langsamere Yuki alsbald sogar. Innerhalb kurzer Zeit hatte sie die Klippen umrundet und war am oberen Ende des Holzsteges angekommen, wo sie wieder kurz wartete. Gemeinsam mit Yuki lief sie diesen dann hinab und half ihm beim Suchen nach Verletzten.

Ciarán

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #221 am: 01.04.2009, 07:14:14 »
Auch Ciarán beeilte sich, Yuki und Mirrasshi zu folgen, achtete dabei aber mehr auf mögliche neue Gegner oder sonstige Probleme aus ihrer Umgebung, als auch möglichst hohe Geschwindigkeit.

Ugnor

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« Antwort #222 am: 01.04.2009, 10:02:46 »
Ugnor schüttelte stumm mit dem Kopf.

Wir können nicht einfach weiter, wenn solche harmlos aussehenden Wesen schon ware Monster sind, was wird uns dann dort unten erwarten? Wir sollten nicht unvorsichtig sein.

Aber sein Rufen blieb wohl ungehört, denn schon waren drei von ihnen weitergelaufen.

Ugnor hatte es indes nicht eilig, in ein weiteres Verderben zu rennen. Etwas ratlos stand er mit Reina und Veleri auf dem Kampfplatz.

Gut gekämpft. Und...danke Veleri, daß du mich beschützt hast

Mehr wusste er nicht zu sagen und ging los, aber er rannte nicht blindlings hinter den anderen her.

Untaktisches Vorgehen und Leichtsinn...Tempus gib ihnen Kraft!
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Ciarán

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #223 am: 01.04.2009, 10:24:42 »
Als er Ugnors Rufen hörte, blieb Ciarán tatsächlich stehen, kehrte dann mit einem Blick auf die voranlaufenden Gefährten zunächst zu dem Halbork zurück.

"Ich will die anderen nicht alleine vorlaufen lassen. Braucht ihr Hilfe? Ich habe noch Heiltränke für den Notfall, würde es aber vorziehen, wenn die Heiler sich darum kümmern würden."

Mit einem unruhigen Blick zu den sich weiter entfernenden Gefährten Yuki und Mirrasshi fügte er hinzu: "Ich hätte nichts dagegen, wenn du in taktischen Situationen die Führung übernimmst, Ugnor. Aber dann musst du auch dafür sorgen, dass die anderen nicht gleich losstürmen."

Ugnor

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Kapitel 4 - Das Schicksal der Seeschlange
« Antwort #224 am: 01.04.2009, 11:11:04 »
Ich brauche keine Hilfe, danke, aber wir soltlen nicht überhastet handeln, das brachte immer Probleme aber andererseits wissen wir nicht, weshalb da vorne Rauch ist.

Wir haben keinen Grund, anzunehmen, daß wir dort jemanden retten müssen, im Gegenteil, diese kleinen Biester hier sind viel zu gefährlich. Bedenke, was aus diesen harmlosen Tieren geworden ist, wer sagt, daß dies nicht auch mit den Pflanzen passiert? Wir laufen ohne taktische Aufklärung blind in unser Verderben. ich ziehe Vorsicht im Augenblick vor, tot und abgehetzt, nützen wir niemandem!

Jeder, der einem Angriff solcher Biester ausgesetzt ist, und überlebt, ist mindestens so stark, wie wir alle zusammen, ein einfacher Bauer hat keine Chance. Manchmal kann man nicht sofort helfen und niemand wird den aufrichtigen Willen von uns anzweifeln können, auch wenn wir vorsichtig bleiben. Ich habe während meiner Ausbildung bei Lord Zwergenfreund die Übereifrigen gehen sehen, aber nur teilweise wieder zurückkehren...


Die zweideutige Bedeutung der letzten Worte ließ Ugnor ungeklärt.

Im Übrigen bin ich selber sehr unerfahren, nur zeigte sich bisher, daß die Ausbildung, die ich genossen habe, zum größten Teil sinnvoll war. Fast ein wenig schade, daß ich die Sicherheit des Ausbildungslagers aufgegeben habe. Und jetzt Beeilung, Veleri, Reina, los, wer weiß, ob wir die anderen nicht wieder mal retten müssen...

Damit versuchte er, die anderen einzuholen. Unterwegs dachte er über Ciarans Angebot nach.
Vorurteile sind Meinungen ohne Urteile

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