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Autor Thema: Auf der Suche  (Gelesen 50211 mal)

Beschreibung: Ingame thread für Raignsgur und Lei Lei

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Lei Lei Wong

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« Antwort #60 am: 08.07.2009, 19:18:30 »
Mit einem Nicken bestätigte Lei Lei Maras Worte. In der Tat konnte sie sich kaum etwas vorstellen, was sie nun lieber tun würde, als bis zum Morgen durch zu schlafen. Der Tag war anstrengender für sie gewesen als sie erwartet hatte und die Nacht war leider auch nicht störungsfrei verlaufen. Sie unterdrückte ein Gähnen und wandte sich zum Gehen. Sie wollte nicht unhöflich wirken und die beiden noch mehr verdächtigen, als sie es ohnehin schon getan hatte. Außerdem wusste sie, dass Curt wesentlich besser mit Worten umgehen konnte als sie und auch nicht auf den Mund gefallen war. Sollte er noch Fragen haben, würde er sich sicher schon melden.

Curt

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« Antwort #61 am: 15.07.2009, 11:35:35 »
Der Barde klatschte sich gedanklich die Hand vor die Stirn. Mönche! das haben wir doch schon mal gehört. Ihr braucht Euren Schlaf... . Auch der Blick des Kämpfers zu Lei Lei missfiel ihm außerordentlich.  Dennoch wusste er, dass für die Hin mit ihrem Ehrenkodex die Sache geregelt und bereinigt war und wenn diese Mara dem selben Kodex folgte, konnte eigentlich nichts passieren. Eigentlich.

Da er ebenfalls müde war und ihm an einer erneuten Konfrontation mit den beiden nichts lag, beschloss er, es zu versuchen und sich auf diese abenteuerlichen Verbündeten einzulassen. Möglicherweise kann ich sie in einem Lied verewigen... Von Verrat und Vertrauen. ... Außerdem wurde sie hier ausgebildet, das heißt, sie kennt sicher viele Geschichten über das Kloster. rasch gewinnt Curts Neugier die Oberhand und er verbeugt sich elegant. "Nachdem das nun ausgeräumt ist, freuen wir uns, mit Euch gemeinsam in das Kloster hinabzusteigen. Werte mara, würdet Ihr mir vor dem Schlafen noch die Gunst erweisen, über Eure Ausbildung hier zu berichten? Ich sammle Geschichten über unser Volk, was auch der Grund für mein Hiersein ist." Die Bitte wurde von einem sehr freundlichen und offenen Blick begleitet, der die Neugier des Barden wieder spiegelte[1].
 1. Diplomatie: 30
« Letzte Änderung: 15.07.2009, 11:36:50 von Curt »

Dan Che Zia

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« Antwort #62 am: 10.08.2009, 20:15:04 »
Ein sanftes Lächeln zeichnete sich auf Maras Gesicht ab. "Ihr mögt Geschichten, ja." Es handelte sich nicht um eine Frage. "Ich kann Euch sicher einige Geschichten erzählen. Wenn Ihr Euch bis morgen geduldet, könnt ihr sogar selbst bei einer dabei sein, doch bin ich auch gerne bereit heute mit Euch zusammen am Lagerfeuer Wache zu halten." Mit diesen Worten ging sie an Curt und Lei vorbei in Richtung des Ausganges, wobei Olgerkhan ihr folgte. Während Mara jedoch die Leiter schon aus den Katakomben hinauskletterte und den beiden dabei deutlich die Wahl ließ, was sie nun als nächstes tun wollten, schien das Vertrauen des Kriegers in die Gefährten immer noch nicht gewachsen zu sein. Seine Augen huschten zwischen den beiden hin und her und sein Körper wirkte angespannt, jederzeit bereit, gegen einen plötzlichen Angriff anzugehen.

Erst als Mara durch die Luke verschwunden war, machte auch er sich an den Aufstieg und ließ die beiden in dem nur durch Leis Leuchten erhellten Korridor zurück.
« Letzte Änderung: 10.08.2009, 20:15:35 von Dan Che Zia »
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Curt

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« Antwort #63 am: 24.08.2009, 23:25:06 »
Der Barde lächelte Lei Lei verschmitzt an und folgte dann dem ungleichen Paar. Alter Greisgram, Du verdirbst mir meine Laune nicht! Voller Erwartung und Vorfreude auf die angekündigten Geschichten der Mönchin machte er sich auf den Weg ins Lager., um das Angebot Maras anzunehmen.

Offensichtlich war sie wesentlich gesprächiger als seine Begleiterin. Was allerdings auch keine große Geschwätzigkeit erforderte.

Lei Lei Wong

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« Antwort #64 am: 15.09.2009, 19:05:17 »
Auch Lei Lei folgte Curt endlich aus dem Gewölbe hinaus, während das Leuchten um ihren Körper langsam aber sicher verblasste. Sie ging absichtlich etwas langsamer und bedeutete auch Curt seine Schrite zu verlangsamen, um unauffällig aus der Hörweite des griesgrämigen Olgerkhan zu kommen.

"Ich hoffe, es macht euch nichts aus, wenn ich mich schon zur Ruhe lege, während ihr noch euer Gespräch mit Mara haltet. Vielleicht könnt ihr mir am nächsten Morgen berichten, was sie hörenswertes zu berichten hatte?" Tatsächlich war sich die Mönchin sicher, dass sie früher oder später von dem Barden erfahren würde, welche Geschichten ihre Ordensschwester ihm erzählen würde und insgeheim freute sie sich sogar darauf. Curt war ein sehr guter Geschichten Erzähler. "Wenn in diesem Gewölbe wirklich die Gebeine von Meister Elyrion zu finden sind, bin ich bald am Ziel meiner Suche. Hoffentlich werdet ihr dann auch das finden, was ihr sucht. Vielleicht könnt ihr ja in Erfahrung bringen, was es mit dieser Statue auf sich hat, von der Mara gesprochen hat."

Dan Che Zia

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« Antwort #65 am: 19.09.2009, 23:28:06 »
Als Curt und Lei auch bei dem Lager ankamen, konnten sie sehen, dass Olgerkhan und Mara gerade irgend etwas besprachen, jedoch ihr Gespräch sofort wieder beendeten, als sie der beiden ansichtig wurden. So ganz schienen sie ihnen wohl doch noch nicht zu trauen. Während Olgerkhan sich mit einem letzten mürrischen Blick auf Curt in das Zelt zurückzog. Mara hingegen schien sich schon auf den "Geschichtenabend" mit dem Barden zu freuen und entzündete ihnen beiden ein gemütliches Feuer und beschaffte eine große warme Decke gegen die nächtliche Kälte.

"Setzt euch zu mir." lud sie Curt ein, als das Feuer schon fröhlich brannte und sie sich bereits unter die Decke verkrochen hatte. Sobald auch er es sich gemütlich gemacht hatte, begann die alte Mönchin zu erzählen: "Ich weiß zwar nicht alles ganz genau, weil ich ja auch nicht von Anfang an dabei gewesen bin, aber wie man sich erzählt, hat Meister Loewenthal das Kloster nicht nur wegen der angenehmen Nachbarschaft gerade hier aufgebaut. Es heißt, dass er gerade hier auf Reisen gewesen ist, um einen wertvollen magischen Gegenstand in einem weit entfernten Tempel abzuliefern, und dort, wo jetzt nur noch die Ruinen des Klosters sind, stand vorher ein riesiger Baum. Unter diesem Baum hatte er eines Nachts Schutz gesucht, weil es schneite und stürmte wie noch nie zuvor. So groß war der Baum, dass Elyrion eine Höhle zwischen seinen Wurzeln finden konnte, in der er nicht nur vor dem Schnee, sondern auch vor dem Sturm geschützt war.

Mitten in der Nacht wurde er aber rauh geweckt, als eine Gruppe Banditen trotz des Sturmes direkt vor seiner Höhle standen. Sie waren ihm wohl gefolgt nehme ich an, weil sie erfahren hatten, dass er den Schatz bei sich trägt. Elyrion war damals klar, dass er ihnen den Schatz nicht aushändigen durfte und dass, selbst wenn er es getan hätte, sie ihn sofort töten würden und so machte er sich zum Kampf bereit, als plötzlich ein gewaltiger Blitz ein den Baum einschlug."
Mara verdeutlichte die Szene, indem sie mit der linken Faust in die rechte Hand schlug.

"Aller Wahrscheinlichkeit zum trotz wurde Elyrion dabei nicht verletzt, sondern verlor nur das Bewusstsein. Als er aber wieder zu sich kam, sah er, dass der Baum umgestürzt war und dabei die Banditen allesamt erschlagen hatte. Es ist nicht verwunderlich, dass er das als ein Wunder anerkannte und als ein Zeichen. Also dankte er dem Baum, lieferte den Schatz aus und kam wieder zurück zu genau dieser Stelle. Dort nutzte er das Holz des Baumes, um sein Kloster zu bauen. Stück für Stück wuchs es heran und Gläubige, die von diesem Zeichen erfahren hatten, kamen hierher, um ihm dabei zu helfen und seine Schüler zu werden. Als der Bau fertiggestellt war, war das Holz des Baumes immer noch nicht aufgebraucht, so groß war er."

Mara machte eine kleine Pause und goß sich einen Becher Tee aus einer Metallkanne in ein, die sie an das Feuer gestellt hatte, um sich auch von innen zu wärmen. Sie bot auch Curt etwas an und erzählte dann weiter. "Das Stück des Baumes, das noch übrig war, war das Kernstück. Elyrion entschied sich kurzerhand, eine Statue von Yondalla daraus zu schnitzen, um seinen Dank für die Rettung seines Lebens auszudrücken." Die Mönchin nahm einen Schluck ihres Tees und blickte eine Zeit lang ins Feuer. "Diese Statue ist der Grund, warum wir hier sind. Als ich hörte, dass das Kloster nicht mehr steht, musste ich wissen, ob sie noch hier ist. Es heißt, dass sie immer bei Unwetter beginnt zu weinen und die Tränen, die sie weint, seinen heiliges Wasser, mit dem man Wunden und Krankheiten heilen kann."

Sie schaute ernst zu Curt hinüber, wie um festzustellen, ob er ihr glaubte oder nicht. "Wir wollen, dass diese Statue nicht in die falschen Hände gerät. Und außerdem", ihre Züge wurden wieder etwas weicher, "würde ich die Statue gerne haben, selbst wenn sie nicht diese wundersamen Kräfte hätte. Als... Erinnerung."
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Curt

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« Antwort #66 am: 23.09.2009, 16:51:41 »
Nachdem der Barde Lei Lei mit einem leichten Grinsen eine Gute Nacht gewünscht hatte, war er der Einladung Maras gerne gefolgt und hatte ihrer Geschichte gebannt gelauscht. Wenn sie keine Mönchin wäre.. rasch unterdrückte er den Gedanken, doch so ganz traute er den beiden auch noch nicht.
"Eine wunderbare Geschichte, vielen Dank. Als Erinnerung... der Barde ließ den Satz in der Luft hängen und hoffte darauf, der Halblingsfrau noch den Rest der Geschichte zu entlocken.  
Während er sie freundlich und interessiert ansah, erschien plötzlich seine Flöte in seinen Händen und er spielte sehr leise eine Melodie, die die Stimmung der eben gehörten Geschichte einfing. Zuerst gefährlich aufgeregt, dann ruhig und geschäftig zugleich - sehr lang. Um schließlich in traurige Töne überzugehen, noch leiser, wie eine verblassende Erinnerung.
« Letzte Änderung: 04.10.2009, 11:27:24 von Curt »

Dan Che Zia

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« Antwort #67 am: 11.10.2009, 16:06:18 »
"Ja." bestätigte Mara, "Als Erinnerung. Wisst ihr, die meisten Leute nehmen wohl nicht an, dass die Ausbildung in einem Kloster etwas angenehmes ist, aber ob etwas angenehm ist oder nicht, hängt ganz davon ab, was man sonst gewohnt ist. Hier im Kloster des Meisters Elyrion Loewenthal war das Leben sehr angenehm, im Vergleich dazu, wie es außerhalb der Klostermauern zuging. Aber das muss ich euch wohl nicht erklären, oder?"

Mara machte eine kurze Pause, um ihre rhetorische Frage etwas einwirken zu lassen, bevor sie fortfuhr: "Es ist eine Zeit, an die ich gerne zurück denke. Das gemeinsame Gebet jeden Morgen, gefolgt vom gemeinsamen Frühstück. Selbst die Arbeit war rückblickend regelrecht angenehm. Jeder wusste, was er zu tun hatte und alle tun immer das, was sie gerade können. Die Arbeiten und die Früchte der Arbeit wurden gerecht verteilt." Hatte die Mönchin zuvor noch den Eindruck der Überlegenheit aufrecht erhalten können, schien sie sich jetzt in keiner Weise mehr darum zu scheren. Verträumt schaute sie ins Feuer, während sie erzählte. "Das Leben im Kloster verlief in geordneten Bahnen und wenn man erst einmal so alt ist, wie ich, dann ist man froh um jedes Erinnerungsstück, das man bekommen kann."

Lange Zeit sagte sie gar nichts mehr und Curt hatte schon die Befürchtung, sie sei vielleicht eingeschlafen, als sie aus ihren Gedanken wieder auftauchte. "Habt ihr auch schon von der Legende von Meister Loewenthal gehört, oder wie kommt ihr auf den Gedanken, ausgerechnet hier nach Spuren von Hinkultur zu suchen?"
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Curt

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« Antwort #68 am: 21.10.2009, 19:29:54 »
"Das hört sich wunderbar an." Curt seufzte und blickte versonnen ins Feuer. Diese Mara konnte erzählen.
Dennoch schien es ihm Lei Lei gegenüber nicht fair, sich die Legende des Meisters allein erzählen zu lassen. Sie wäre sicher gerne dabei und in seinen Gedanken formte sich bereits eine neue Melodie, die diese besondere Mischung aus Spannung und Ruhe wiedergeben würde, die er im Moment empfand.

"Ihr werdet Euer Erinnerungsstück bekommen, Mara. Und ich danke Euch von Herzen für die Vergangenheit, die Ihr mit mir geteilt habt. Der Legende von Meister Loewenthal würde ich gerne mit Lei Lei gemeinsam lauschen, wie Ihr sicher versteht. Legt Euch nur zur Ruhe, ich werde die erste Wache übernehmen. Die Augen des Halblings waren sanft und freundlich, während seine Hände wieder zu der silbernen Flöte griffen, seiner ständigen Begleiterin.

Dan Che Zia

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« Antwort #69 am: 11.11.2009, 23:36:24 »
Mara dankte dem Barden herzlich und sie schien wirklich erleichtert, es ihm erzählt zu haben und noch erleichterter, dass er es anscheinend verstand. Sie zog sich dann auch bald zurück in ihr Zelt und wenige Stunden später erschien aus demselben der bullige Olgerkhan, welcher Curt mit einem mürrischen Blick zu verstehen gab, dass dieser nun seine Wache zu beenden hatte und jener mit seiner Schicht beginnen würde.

Am nächsten Morgen - Eigentlich war es schon eher später Vormittag - wurden Curt und Lei von dem angenehmen Geruch frisch gebrühten, heißen Tees gemischt mit gebratenem Speck und gebackenen Bohnen geweckt. Ein Blick aus dem Zelt bestätigte dann den Verdacht: Olgerkhan hatte Frühstück für alle gemacht und winkte die beiden zu der neu entfachten Feuerstelle, als er ihrer ansichtig wurde.
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Lei Lei Wong

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« Antwort #70 am: 18.11.2009, 04:21:14 »
Durch den langen Schlaf wesentlich erfrischter als noch am Vortag kroch Lei Lei gehorsam aus dem Zelt und nutzte den Schnee, um sich die restliche Müdigkeit aus dem Gesicht zu waschen. Dann warf sie sich wieder ihre Kutte über und schnürte sie in der Taille mit ihrer Kordel unter die sie sich ihre beiden Dolche steckte, bevor sie sich zu ihrem morgendlichen Gebet nieder kniete.

Erst dann wandte sie sich an Olgerkhan und nahm dankbar eine Schale des Tees entgegen. Das Essen lehnte sie aber mit einer abwehrenden Geste höflich ab. Dabei fiel ihr auf, dass die Wortkargheit dieses Mannes ihr eigentlich sehr entgegen kam. Vielleicht sollte man das Benutzen von Worten eher Leuten wie Curt überlassen, die in der Lage waren, daraus eine Kunst zu machen. Um sich einander zu verständigen waren jedenfalls nicht viele Worte von Nöten.

Nachdem sie ihren Tee geleert hatte, reichte sie Olgerkhan mit einem dankbaren Nicken die Schale zurück und versenkte sich in ihre Meditation, um sich auf den kommenden Tag vorzubereiten. Wenn sich die Pläne in der Nacht nicht verändert haben sollten, würden sie heute in die Ruinen hinab steigen und vielleicht endlich die Gebeine des Meisters finden.

Curt

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« Antwort #71 am: 18.11.2009, 16:35:11 »
Mit einem strahlenden Lächeln und einem "Wunderschönene guten Morgen" begrüßte der Barde den missmutigen Olgerkhan sowie Lei Lei und Mara. Die Stille der Mönchin störte ihn heute und anderes als sonst erlaubte er sich, die Meditation Lei Leis zu stören. "Mara hat von der Geschichte des Klosters erzählt. Das wird ein Lied! Entschuldige Lei Lei, sie hat, was Dich interessieren wird, versprochen, die Legende von Meister Loewenthal noch zu erzählen. Ich dachte, Du willst bestimmt dabei sein? Erwartungsvoll funkelte Curt seine Begleiterin an.

Lei Lei Wong

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« Antwort #72 am: 25.11.2009, 16:53:09 »
"Sehr gerne möchte ich das.", erwiderte Lei Lei, "Wenn es etwas über den Meister Loewenthal zu lernen gibt, das ich noch nicht weiß, dann bin ich begierig es zu erfahren." Sie verharrte aber weiter in ihrer Meditationshaltung, obgleich sie sich nicht daran störte, dass Curt sie unterbrochen hatte. Ihr war aufgefallen, dass sie kaum Meditation brauchte um in der Anwesenheit des Barden eine seltsame, ihr bisher unbekannte Art der Entspannung zu empfinden. Sie wusste nur noch nicht, ob das gut oder schlecht war.

"Vielleicht sollten wir uns aber zuerst um die Ruinen kümmern. Es ist schon nicht mehr so früh.", gab sie zu bedenken, als sie aber sah, dass die anderen ihr Frühstück noch nicht beendet hatten, beeilte sie sich zu ergänzen: "Dafür solltet ihr euch alle ausreichend stärken."

Curt

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« Antwort #73 am: 26.11.2009, 15:29:34 »
"Ja, das sollten wir! Und diesmal gemeinsam" stimmte Curt auch in Richtung der beiden anderen Halblinge zu, während sein Herz einen kleinen Luftsprung machte. Ein Glück, dass ich ihr nicht erzählt habe, dass Mara schon einen großen Teil der Legende erzählt hat. Sie wird es sicher mit Freuden noch einmal erzählen und Lei Lei bedeutet es mehr als mir.
Rasch nahm Curt sein Frühstück zu sich, dass in der Wildnis ohnehin nicht seinem Geschmack und seiner Vorstellung einer echten Mahlzeit entsprach. "Mara, Olger-Khan. Wollen wir?" Die Miene des Barden drückte Vorfreude und Neugier aus, während er in Richtung des Klosters wies. "Den Eingang haben wir ja gefunden. Das, was Ihr sucht, findet sich sicher auch noch." Dabei zwinkerte der Halbling Mara kurz zu, um sich dann auf den Weg in Richtung des Gemäuers zu machen. Dieses mal nahm er seinen Rucksack mit.

Dan Che Zia

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« Antwort #74 am: 01.12.2009, 14:13:46 »
Mara lächelte, als sie Curts Worte hörte. Anscheinend fühlte sie sich durch seine Ankündigung und seinen Enthusiasmus geschmeichelt und, vielleicht aufgrund seiner Profession, schien sie einigen Wert auf seine Meinung zu legen. Auf einer kleinen Matte sitzend verzehrte sie ihr aus Bohnen und gebratenem Speck bestehendes Frühstück und forderte auch den Barden auf, sich seinen Teil zu nehmen. Lei hingegen, die offensichtlich noch weiter fasten wollte, drängte sie nicht weiter zum Essen.

"Ihr habt recht. Zeit für Geschichten ist später noch." vertröstete sie Curt, "Wir haben schon fast den halben Tag verschlafen und nun ist es erst einmal an der Zeit, selbst eine Geschichte zu erleben."

Anschließend wartete sie zwar geduldig ab, bis Curt sein Frühstück beendet hatte, plante aber bereits das weitere Vorgehen: "Wenn wir nachher durch den Tunnel kriechen, achtet darauf, dass genau in der Mitte eine Bodenplatte ist, die nachgeben kann. Diese Falle hatte wohl ursprünglich den Tunnel mit Wasser oder Sand oder etwas ähnlichem gefüllt und nicht mit diesen widerlichen Kakerlaken." Sie verzog das Gesicht bei dem Gedanken an das unangenehme Ereignis tags zuvor. "Seid trotzdem vorsichtig. Man weiß nicht, ob sich diese Falle nicht auch mehrfach auslösen lässt."

Einen Moment lang schien Mara über etwas nachzudenken, während sie stumm hinter Curt herlief und ergänzte dann: "Hinter diesem Kriechtunnel teilt sich der Gang in drei weitere Gänge. Wir sollten sie uns vor Ort genau ansehen, bevor wir entscheiden, welchen davon wir nehmen. Ich schlage vor, dass ich voran gehe. Und jeder von uns sollte eine Fackel mitnehmen." Sie warf einen schelmischen Blick zu Lei. "Auch die, die von Natur aus leuchten können."  Ihr Blick wurde wieder ernst und wanderte zwischen den beiden hin und her. "Habt ihr sonst noch Vorschläge?" fragte sie, während sie schon die Luke hinab stieg.
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