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Autor Thema: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!  (Gelesen 58735 mal)

Beschreibung: Die Zweite Finsternis: Kapitel 1 - Teil 1

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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #585 am: 27.09.2009, 15:37:03 »
Einer der jungen Männer legt Oswin seine Hand auf die Schulter meint lallend: "Ach komm schon, Großer, lass uns doch  n'bisschen unsen' Spass habn. Mein Freund hier wird morgen in Ketten gelecht - in die Ketten der Ehe", dieser Ausdruck zieht das schallende Gelächter seiner Kumpels nach sich, "und da wolln wir heut noch mal so richtich auf'n Putz hauen."
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Oswin

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #586 am: 27.09.2009, 16:20:45 »
Mit einem sanften aber kräftigen Druck nimmt Oswin die Hand und schiebt sie zu ihrem Besitzer zurück. "Schön für ihn. Hier könnt Ihr spielen. Anständig! Auf den Putz hauen könnt ihr woanders."
Der Leibwächter verzieht dabei keine Miene und lässt sich seinen Ekel über die Männer, die offensichtlich einen ähnlichen Hintergrund haben wie er selbst, nicht anmerken. 

Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #587 am: 27.09.2009, 17:29:00 »
Der Mann verzieht sein Gesicht vor Schmerz. Seine Freunde wollen ihm zu Hilfe eilen, da hebt er beschwichtigend die Arme. "Is gut, Großer. Wir werden ganz brav sein." Dann dreht er sich zu seinem Kumpels um. "Habta gehört, Jungs, wir müssen ganz leise sein. Pssssst", wobei er den Finger auf seine Lippen legt, woraufhin alle fünf in Gelächter ausbrechen.
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Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #588 am: 27.09.2009, 22:47:01 »
Ruhigen und gemessenen Schrittes geht Thassilo zu den jungen Trunkenbolden. Derweil er versucht sich einen Überblick zu verschaffen, jedoch recht zügig bemerkt, dass dieses nicht wirklich sein Tag sein wird. Mit einem freundlichen Lächeln stellt er sich vor den Rädelsführer und wartet höflich, bis sich dieser wieder einkriegt. Ein dankbarer Blick gilt Oswin.
"Nun, werte Herren... Sie haben die Worte meines Kompagnons vernommen. Sie werden sich benehmen und gern als unsere Gäste willkommen geheißen werden. Wenn sie jedoch 'einen drauf' machen möchten, lege ich ihnen ans Herz, sich einen anderen Ort zu suchen. Denn hier wird ein gesitteter Umgang gepflegt und wir können es schlicht nicht verantworten, sie in ihrem angetrunkenen Zustand spielen zu lassen. Das verstehen sie sicherlich. Die Auflagen der Stadt, Gesetze, Bürokratie... sie wissen schon..."
Mit einem Zwinkern und einer verschwörerischen Haltung versucht Thassilo den Angetrunkenen in seine Worte einzulullen und von seiner Argumentation zu überzeugen. Seine ganze Körperhaltung ist auf kumpelhaftes Gehabe und Getue ausgerichtet, den Kerl auf seine Seite zu ziehen und zu überzeugen.
« Letzte Änderung: 27.09.2009, 22:50:46 von Thassilo »
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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #589 am: 27.09.2009, 23:10:03 »
"Na gut, Augenklappe, wir trink'n nur ne Flasche Wein an der Bar dort und dann zieh'n wa weiter. Is das in Ordnung?"
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Teshk

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #590 am: 27.09.2009, 23:26:13 »
Noch immer durch sein breites Grinsen gezeichnet, tritt der Hüne zu Oswin. Er klopft seinerseits dem Verlobten auf die Schulter und schüttelt ihn in der herzlichen Art der Halborks.

"Na, das ist doch mal was. Dann feiert mal schön! Nur eben nicht so Flegelhaft...", meint er gutmütig und zwinkert dem Mann dabei zu. Dann wendet er sich wieder in Richtung Oswins und nickt diesem kurz zustimmend zu.

Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #591 am: 27.09.2009, 23:27:40 »
"Aber sicherlich meine Herren. Hier bitte, nehmen sie Platz. Wenn ich eine Empfehlung aussprechen darf. Wir haben heute blumig-weichen Rotwein aus dem regionalen Anbaugebiet mit einer kleinen Käseauswahl und ein paar Trauben im Angebot für unsere gern gesehenen Gäste."
Mit einer flüssigen Bewegung zaubert Thassilo eine Karte von einem Tisch in seine Hände und reicht sie den jungen Taugenichtsen.
"Außerdem haben wir frisch aus den Linnorm Ländern ein frisches Faß Met."
Mit diesen Worten winkt er einen männlichen Bediensteten heran, der sich weiter um die Gäste kümmern soll. Der Bardame wirft er kurz einen entschuldigenden Blick zu und wendet sich dann an Oswin.
"Danke für Dein schnelles Eingreifen. Wäre klasse, wenn Du die Jungens noch ein wenig im Blick hättest." flüstert er ihm zu.

Etwas überrumpelt wegen  des Auftritts des Halborkes schaut der Skalde kurz irritiert und fragend. Dann scheint er sich zu fassen und wartet die Antwort Oswins ab. Den Halbork derweil offen, neugierig und fragend anschauend, mit einem Blick, der einem Inquisitor zur Ehre gereicht hätte.
« Letzte Änderung: 27.09.2009, 23:29:50 von Thassilo »
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Oswin

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #592 am: 28.09.2009, 00:09:06 »
Der Leibwächter nickt erst dem Halbork freundlich zu und lädt ihn nebenbei auf ein Bier ein. "Oswin. Danke. Lass Dir ein Bier geben, ich komme auch gleich."

Dem Barden schenkt er ein breites Grinsen und greift für den Bruchteil einer Sekunde an seinen Totschläger. "Gerne. Ich pass auf. flüstert er seinem Kompagnon zu und postiert sich an der Ecke in der Nähe des Tisches der pöbeligen Landadligen. Sein finsterer Blick streift immer wieder das Gesicht des Sprechers und lässt keinen Zweifel offen, dass Oswin die angeheiterte Runde am liebsten nach draußen befördern würde. 

Janus

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #593 am: 28.09.2009, 22:34:38 »
Auf der Haut des Bakkalaureus stellen sich bereits die Haare auf und ein Schatten von Bart erscheint auf seinem Gesicht. Er spürt den Ärger, der von den jungen Männern ausgeht und mit dem purpurfarbenem Flackern in seinen Augen, das mit jedem Herzschlag pulsiert, kommt die Persönlichkeit die sich selbst Meister Mortalis nennt in ihm zum Bewusstsein.

Während seine Kompagnons mit den Gästen parlieren, kämpft der Hexenmeister einen inneren Kampf. Mortalis will Blut sehen, es riechen, schmecken und darin baden. Janus will Ruhe, Frieden und keine Aufmerksamkeit.

Dann sieht er wie Oswin sich zu einem Halbork gesellt. Angewidert verzieht Janus, wieder Herr über seinen Körper, zu dem Zwerg und lächelt den Mann an. "Wisst Ihr, Meister Zwerg. Wollen wir nicht auch ein Bierchen zischen und Ihr erzählt mir über Larur, was Ihr wisst. Vielleicht bringt uns das weiter?"

Thorbar Donnerhammer

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« Antwort #594 am: 29.09.2009, 17:40:42 »
Thorbar verzieht auf Janus' Vorschlag hin sein Gesicht zu etwas, das mit viel gutem Willen als Grinsen durchgehen könnte.

"Doch nicht so verkehrt der Junge!"

An der Bar angekommen erzählt Thorbar dann das wenige, was er über Larur weiß.

Janus

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #595 am: 03.10.2009, 11:25:49 »
Janus hört sich die Geschichte des Zwergs genau an. Als er endet, sagt der Bakkalaureus zunächst nichts.

Diese Zwerge! Wusste ich doch, dass ein Bier seine Zunge löst und uns näher bringt. Nur gut, dass damals diese Handwerker bei uns im Haus den schwarzen Marmorboden in der Empfangshalle ausgebessert haben. Man lernt doch auch viel vor den Türen der großen Universitäten Avistans. Scheint kein schlechter Kerl zu sein. Ich hoffe wir finden Larur bald.

Er bestellt noch ein Bier für die beiden. Nach dem ersten Schluck schiebt er es ein Stück weit von sich und wischt sich den Schaum von der Oberlippe. Dann fährt er in der Sprache der Zwerge, im Tonfall rollender Felsbrocken, fort.

"Also ein Seher? Wie gesagt, bei den Glyphenmagiern könnten wir es versuchen. Einen Selbstständigen kenne ich nicht. Ach, Rätselhafen ist doch ein verfluchtes Seeräuber Nest, wo nur Ratten und anderes Gesindel hausen! Da tut ein Mann Abadars doch gut. Vielleicht gelingt es Euch wieder mehr Recht und Ordnung in die Stadt zu bringen."

Teshk

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #596 am: 05.10.2009, 18:16:32 »
Mit einem breiten Grinsen nimmt Teshk das Bier an und nimmt sofort den ersten Schluck. Seine Vorliebe für den Gerstensaft ist ihm deutlich anzusehen. Erst nachdem er die Hälfte des Kruges geleert hat, findet er die Zeit seinen Mund von Schaum zu befreien und sich an seinen Gönner zu wenden.

"Bei solchen Trunkenbolden muss man sich in Acht nehmen. Man kann ja nie wissen, wegen was für Kleinigkeiten sie sich prügeln würden", meint er leise zu Oswin. "Zum Glück habt Ihr gleich aufgepasst. Der Besitzer ist sicherlich froh einen Aufpasser wie Euch zu haben." Er nimmt noch einen tiefen Schluck vom Bier und fährt fort: " Seid ihr schon lange hier angestellt? Ich kenne Euch noch nicht. Mein werter Name ist jedenfalls Teshk."
Mit einem Lächeln hält er Oswin seine Hand entgegen.

Oswin

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #597 am: 05.10.2009, 19:24:19 »
Mit einem kleinen Lächeln drückt der Kämpfer die Hand von Thesk kräftig, dann prostet der breitschultrige Mann dem Halbork zu, ohne die Kerle aus den Augen zu lassen "Stimmt. Und danke." Mit der linken Hand wischt sich Oswin den Schaum aus dem Vollbart. "So lange bin ich noch nicht hier. Kennt Ihr den Goblin und die anderen Angestellten schon länger?" Das Lächeln des Mannes war nach wie vor freundlich, in seinem Kopf rattert es jedoch. Vielleicht kannte dieser Theshk ja Larur. Was für Zufälle...
« Letzte Änderung: 05.10.2009, 19:24:49 von Oswin »

Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #598 am: 06.10.2009, 11:43:41 »
Der einäugige Skalde schaut sich noch weiter im Kasino um und setzt sich dann neben Oswin und hat auch schon einen Humpen Met neben sich stehen. Für einen hageren Minnesänger scheint er einiges zu vertragen, und macht seinem Berufsstand, wie auch seiner Herkunft alle Ehre. Seine Stimme ist nach dem großen Krug sogar noch fest und deutlich.
"Nun sagt schon werter Herr Teshk, was treibt Euch zu uns ins Kasino? Weder sah ih Euch in den letzten Tagen, noch scheint Ihr des Spielens wegen hier zu sein."
So kurz und prägnant hatte Oswin den Barden noch nicht erlebt. Vielleicht hatte er sich ja noch eine kleine Portion Mut angetrunken.
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Thorbar Donnerhammer

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #599 am: 06.10.2009, 19:43:00 »
Als das zweite Bier ankommt, setzt Thorbar den Krug sofort an und leert ihn fast völlig in einem Zug.

"Nicht wirklich gut das Zeug, aber was soll's. Einem geschenkten Gaul...."

Dennoch lässt sich der Effekt des Alkohols im Bier nicht ganz verleugnen. Der sonst so grantige, fast unausstehliche Kleriker taut etwas auf und ist nicht mehr ganz so unleidlich. Als dann Janus auf Zwergisch zu sprechen beginnt, nickt Thorbar sogar ein wenig anerkennend.

"Hätte nicht gedacht, dass du so gut Zwergisch sprichst, Junge. Aber versprich dir mal nicht zuviel von mir hier. Ich bin hier, um erst Larur zu finden und dann diesen komischen Schatten am Himmel zu untersuchen. Und dann verschwinde ich wieder aus diesem verdammten Rattennest hier. Also, wir sollten keine Zeit verlieren bei der Suche. Deine Kumpanen sorgen sich ja anscheinend mehr um diesen Schuppen hier als um Larur..."

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