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Autor Thema: [IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!  (Gelesen 57247 mal)

Beschreibung: Die Zweite Finsternis: Kapitel 1 - Teil 1

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Thorbar Donnerhammer

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #570 am: 18.09.2009, 19:30:28 »
Gerade will Thorbar zu einer Antwort ansetzen, als der unwirsche Ruf durch das Kasino schallt. Seine Augen verengen sich und seine Hand zuckt automatisch zum Kriegshammer an seinem Gürtel. Grimmig verfolgt sein Blick Janus durch das Kasino und als er sich mit einer Verbeugung vorstellt, schnaubt der Zwerg nur.

"Gehört der auch zu euch?", fragt er Thassilo über Janus' Kopf hinweg, ohne einen Anflug von Humor in der Stimme und der Skalde bekommt einen ansatzweisen Eindruck von der Unbeherrschtheit des Zwergen. "Hat dem niemand Benehmen beigebracht? Die letzten Typen, die mich so angeblafft haben, hatten danach eine unschöne Begegnung mit meinem Hammer, wenn du verstehst, was ich meine."

Dann wendet er sich Janus zu.

"Du kannst froh sein, dass ich keine Lust habe, den ersten Tag in Rätselhafen direkt in einer Schlägerei enden zu lassen. Nicht, wenn ich durstig und hungrig bin und wenigstens versuchen muss, mich nicht direkt mit allem zu überwerfen, was mir hier in diesem dreckigen Kaff begegnet."

Thorbar pausiert kurz und spricht dann wieder Thassilo an.

"Wo bekommt man denn nun hier euer gutes Bier, Herr Thassilo?"

Janus

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #571 am: 18.09.2009, 23:01:41 »
"Verzeiht, Ich weiss... weiss auch nicht, manchmal...", versucht der Hexenmeister sein Verhalten zu entschuldigen. "Aber ich habe Euren Namen nicht genau verstanden, Meister Zwerg. Ein Freund von Euch Thassilo?"

Thorbar Donnerhammer

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #572 am: 20.09.2009, 12:55:10 »
"Geht doch! Sieht so aus, als wär' sein Verstand manchmal arg umnebelt. Das kann ja heiter werden...", denkt Thorbar, als sich Janus zusammenrafft.

Als Janus dann bekundet, dass er Thorbars Namen nicht verstanden habe, schnaubt der Zwerg.

"Wie auch? Ich hab' ihn dir auch noch gar nicht genannt. Ich bin Thorbar Donnerhammer, Kanonikus des Abadar, den weiten Weg aus Janderhoff gekommen, um hier Larur Feldin zu treffen. Doch 'euer' Freund" - der Kleriker deutet auf Thassilo, und die Art und Weise, wie er das 'euer' ausspricht macht klar, dass Janus' letzte Frage verneint werden kann - "sagte mir, dass Larur verschwunden sei. Ich bin nun hier, um euch dabei zu helfen, euren verschwundenen Geschäftspartner zu suchen und anschließend meinen eigentlichen Auftrag mit dessen Hilfe anzugehen."

Oswin

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #573 am: 20.09.2009, 13:26:22 »
Wer den breitschultrigen Mann kennt, dem ist nicht entgangen, dass sich seine Körperspannung bei der  Drohung des Priesters verändert hat. Als dieser jedoch keine Anstalten macht, tatsächlich auf seinen Schützling, Janus, los zu gehen, entspannt sich Oswin wieder und schlendert zu dem jungen Hexenmeister.
"Alles in Ordnung?" fragt er diesen mit einer leichten Sorge im Blick und seine Hand fällt schwer auf die Schulter des kleineren Menschen. Ich hätte gedacht, das sei vorbei nach deinem Besuch!   

Janus

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #574 am: 20.09.2009, 14:00:15 »
Janus nickt seinem Freund und Leibwächter beruhigend, wenn auch etwas unsicher zu, während er dem Zwerg antwortet:
"Das klingt doch vielversprechend! Vielleicht enthüllt die Goldfaust einem ihrer Diener die Geheimnisse dieser verfluchten Stadt. Hat Euch Thassilo bereits von den seltsamen Ereignissen erzählt?"

Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #575 am: 20.09.2009, 14:12:47 »
Jetzt ist es an Thassilo, entschuldigend mit den Achseln zu zucken.
"Nein Janus, das habe ich leider noch nicht getan. Jedoch war mir das aktuelle Thema mit Larur doch sehr wichtig und galt meines Erachtens nach zuerst geklärt zu werden."
Nach einer kurzen, prägnanten Pause setzt Thassilo dann doch an, die Ereignisse der letzten Tage in der Stadt recht ausführlich zum Besten zu geben.[1]
Dabei wird klar, dass der junge Skalde seine sprachlichen Fähigkeiten deutlich verbessert hat und die Chronik der letzten Tage wie ein dunkler Fluch aus längst vergessenen Geschichten und Erzählungen wirkt.
Etwas theatralisch aber durch aus selbstironisch verneigt sich Thassilo vor seinen Kompagnons und den Neuankömmling. Ein Zwinkern mit seinem verbliebenen Auge und das Lächeln eines Haudegens zeigen recht deutlich, dass er zwar zufrieden mit seiner Geschichte ist, aber doch ein wenig seine Rolle als Unterhalter spielt. Denn es liegt im fern, diese ernste Angelegenheit dumm-fröhlich zu überspielen.
 1. ich denke mal es ist okay, wenn ich jetzt erneut nicht alles in Schriftform darlege, weil Tex ja anwesend war :)
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Janus

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #576 am: 20.09.2009, 16:13:56 »
Bevor Thassilo zu erzählen beginnt, versichert ihm Janus dass es richtig war zunächst über den Verbleib von Larur zu sprechen.

Janus läuft ein kalter Schauer über den Rücken, als sein Kompagnon zusammenfasst, was den Kasinopartnern in jüngster Zeit widerfahren ist. Dieser Nordmann kann wirklich gute Geschichten erzählen! Fast schon zu gut.

Thorbar Donnerhammer

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #577 am: 20.09.2009, 18:46:17 »
"Na großartig!", kommentiert Thorbar grantelnd die Ausführungen des Skalden.

"Und jetzt? Was sind eure nächsten Schritte?"

Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #578 am: 22.09.2009, 21:48:42 »
"Unsere nächsten Schritte also... hmmm...." einen kurzen Augenblick schließt Thassilo sein Auge und überlegt. Seine Stirn in Falten scheut er Thorbar durchdringend an.
"Ich für meinen Teil werde natürlich dieses Etablissement führen und in meiner freien Zeit meine Kontakte spielen lassen, um endlich eine Spur von Larur zu bekommen. Was meint ihr, wäre es eine gute Möglichkeit, wenn ich, beziehungsweise 'wir' einen Seher mit in diese Aufgabe einbeziehen würden?

Und wo wir gerade dabei sind, vielleicht können euch auch andere Leute als Larur hier bei der Untersuchung des Phänomens weiterhelfen. Und selbstverständlich wären wir das." Mit einem breiten Grinsen strahlt Thassilo den grummeligen Zwergen an.
Es wäre doch verflucht, wenn ich den nicht ein wenig aufheitern kann...
« Letzte Änderung: 23.09.2009, 12:50:31 von Thassilo »
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Janus

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #579 am: 23.09.2009, 14:55:54 »
"Ehrlich gesagt dacht ich zunächst, dass ich es bin der das Unglück anzieht. Doch da ich meinen Weg zum Glauben des Allsehenden gefunden habe, denke ich, dass es etwas anderes ist. Ich bin auch für einen Seher. Vielleicht können uns wieder die Glyphenmagier weiterhelfen, was meint ihr?"

Thorbar Donnerhammer

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #580 am: 23.09.2009, 15:09:47 »
"Sieht man mal, wieviel denen an ihrem Partner liegt", denkt Thorbar kopfschüttelnd. "Wenn denen ihr verdammter Schuppen hier wichtiger ist als die Suche nach ihm..."

"Hatten wir das nicht schon geklärt?", antwortet er dann schließlich auf Thassilos erneuten Vorschlag der Zusammenarbeit hinsichtlich des Schattens - wobei er sich eine bissige Bemerkung nur sehr schwer verkneifen kann. "Ich helfe euch bei der Suche nach Larur, und dann untersuchen wir gemeinsam den Schatten?"

Eine kurze Pause.

"Wie dem auch sei, wenn ihr einen Seher anheuern wollt, dann nur zu. Ihr wisst aber schon, dass diese raffgierigen Dreckssäcke heutzutage ein Vermögen für ihre Dienste verlangen? Oder habt ihr so viel Geld, dass ihr das einfach so in Kauf nehmen könnt, auch wenn ihr überhaupt keine Ahnung habt, ob das ein Ergebnis bringt? Ich glaube, wir haben mehr Chancen, wenn wir noch einmal Larurs letzten bekannten Wegen folgen und dort jeden Stein umdrehen."

Teshk

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #581 am: 24.09.2009, 12:01:12 »
Die Zeit seit der Öffnung hatte der Halbork neben dem Eingang des Kasinos verbracht, wo er in aller Seelenruhe eine Pfeife paffte. So abwesend hatte er dabei gewirkt, dass wohl niemand vermutet hätte, dass er die gesamte Zeit die Gespräche der Gäste belauschte.

Es ist Zeit. Nun werden sie mich ja wohl endlich rein lassen..., schießt es Teshk durch den Kopf, als er seine Pfeife ausklopft und sorgsam wieder in seiner Tasche verstaut. Erneut schlägt er seine Kopfbedeckung zurück und setzt ein herzliches Lächeln auf, welches eine Reihe von gelben Zahnstümpfen entblößt.

Wie zuvor macht er im Eingang kurz Halt und begrüßt die Gesellschaft freundlich, ehe er durch das Kasino streift und das Angebot genau studiert. Dabei achtet er darauf nie außer Hörweite der Gruppe zu gelangen, die eben noch so freimütig über den Verbleibt von Larur sprachen.


Thassilo von Salsweiler

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #582 am: 27.09.2009, 11:53:26 »
Den Seitenhieb des Zwergen übergeht Thassilo geflissentlich und denkt weiter über die verfahrene Situation nach. Dann scheint er erneut einen Einfall zu haben.
"Ha! Da fällt mir doch ein, dass wir weder Bojask, noch den kleinen Skrath befragt haben. Was meint ihr, Kompagnons? Vielleicht wissen die beiden ja noch etwas. Nur bei Skrath.... sollten wir vorsichtig sein..."
Den letzten Teil seines Satzes spricht er verschwörerisch und sehr leise aus. Doch wieder funkelt sein eines Auge spitzbübisch.
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Rovagug

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[IC] Betrüg den Teufel, nimm sein Gold!
« Antwort #583 am: 27.09.2009, 14:18:52 »
Gerade in diesem Augenblick kommt eine Gruppe von fünf jungen Männern ins Kasino. Ihrer Kleidung nach sind sie wohlhabend. Sie verhalten sich sehr laut und es ist eindeutig, dass sie angetrunken sind. Auf dem Weg zu einem der Kartentische gibt einer der Fünf einem der Barmädchen einen Klaps auf den Hintern. Einer von Oswins Männern sieht die Situation und blickt fragend zu seinem Boss.
Free me and delight in the destruction of all.

Oswin

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« Antwort #584 am: 27.09.2009, 14:59:00 »
Der breitschultrige Mann verflucht sich für seine Unaufmerksamkeit und verscheucht den Gedanken an Bojask und Skrath.
Mit einem kurzen Blick überzeugt er sich, dass der massige Halbork nicht zu den Stutzern gehört und schiebt seinen Körper betont langsam auf die Gruppe zu, um dann seinen Baß ertönen zu lassen. "Finger weg, sonst müsst Ihr woanders weiterspielen! Und etwas mehr Ruhe und Disziplin meine Herren. Klar!"     

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