• Drucken

Autor Thema: Der Schattenkrieg  (Gelesen 77659 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #270 am: 25.01.2009, 14:40:45 »
Ungen runzelt etwas ratlos die Stirn: "Ich denke, dass wir unsere Ausrüstung sehr wohl mitnehmen dürfen, aber ich würde davon abraten dort mit anderen aktiven Zaubern aufzutauchen oder einen Gegenstnd zu benutzen. Über die Art des Reisens habe ich keine genaue Auskunft erhalten, aber es schien, als wäre dies etwas besonderes, denn ein wissendes Lächeln erschien auf dem Gesicht des Fürsten als er davon sprach, dass wir morgen am späten Nachmittag aufbrechen würden. Soweit ich es verstanden habe soll die Versammlung aber bereits am morgigen Abend stattfinden und in so kurzer Zeit werden wir mit herrkömmlichen Mitteln wohl keine sonderlich große Strecke zurücklegen können. Ich bezweifle jedoch stark, dass der Versammlungsort innerhalb einer halben Tagesreise liegt.
Sabbah Nur machte jedoch deutlich, dass wir ihn unbeschadet erreichen würden und uns keine Sorgen machen müssten."
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Landar Sturmwind

  • Beiträge: 1120
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #271 am: 25.01.2009, 14:48:58 »
Landar hat nach diesem Kampf wieder seine innere Ruhe gesucht und auch gefunden. Denn ein solch anspruchsvoller Kampf, wie dieser gewesen ist, trieb ihn etwas an den Rande einer geistigen Erschöpfung, auch wenn er sich dies nach außen hin nicht so ganz anmerken ließ. Nur durch große Willensanstrengung hat es Landar erlernt, die wilden, zerstörerischem Kräfte in seinem Inneren halbwegs gut zu kontrollieren, was für seine eigentliche Profession auch durchaus wichtig ist.

Landar lauscht den bisher vorgetragenen Worten recht genau. Dass die Umbravar zu dem Treffen kommen werden löst sogar bei ihm eine Unruhe aus, die er nicht ganz verbergen kann im ersten Moment. Als er sich aber wieder halbwegs gefasst hat, sagt er in einem etwas gedämpftem Tonfall zu den anderen: "Wir sollten aufpassen. Die Umbravar sind zu großer List fähig. Aber auch Angst, Terror und Schrecken sind ihre Werkzeuge. Wenn ich daran denke, was die Umbravar in Sembia so alles veranstaltet haben, so beunruhigt es mich zutiefst, dass die Umbravar an diesem Treffen direkt teilnehmen werden.

Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass die Umbravar dieses Treffen dafür ausnützen könnten, ein paar Attentate auszuführen. Immerhin ist bei diesem Treffen die gesamte Führungsspitze der Bedinen versammelt. Der Standort der Stammesfürsten wird ganz sicher dort sein. Und die Umbravar sind ohne Skrupel. Ich bin mir sicher, dass sie schon längst den genauen Standort kennen beziehungsweise früher als wir. Ich kann nur zu großer Vorsicht und wachsamen Augen und Ohren raten.

Ich bin mir nicht gänzlich sicher, was die Umbravar genau vorhaben, aber wenn der Gesandte der Umbravar zuerst spricht, dann kann man möglicherweise mit seiner eigenen Rede versuchen seine konkreten Argumente zu entkräften. Es muss also nicht unbedingt von Nachteil sein, nach dem Gesandten der Umbravar zu sprechen. Aber unbedingt darauf bestehen als Zweites zu Reden muss man nicht wirklich. Auch weiß ich nicht genau, wie das mit der Sprechzeit ist und wie oft man dort Reden halten darf.

Wichtig ist noch folgendes, was ich wegen Interesse am Volke der Umbravar gelernt habe und nun einmal erwähnen möchte: Die Umbravar sehen sich selbst als eine hohe Rasse und andere als niedere Rassen, die sie nicht wirklich ernst nehmen. Die Umbravar gehen nur dann einen Handel oder ein Bündnis mit anderen ein, wenn die Vorteile ganz klar auf ihrer Seite liegen. Arroganz ist das hervorstechende Merkmal der Umbravar. Egal wie positiv und verlockend die Worte der Umbravar im ersten Augenblick für die Bedinen klingen mögen, so verlogen und unehrlich werden sie auch letztlich sein. Ich persönlich rechne mit einem großen Lügenkonstrukt. Ob zur Beschwichtigung oder zur Ablenkung; letztendlich ist beides möglich.

Ich finde allerdings Lord Ungen, dass Ihr ehrlich Eure Meinung darlegen solltet und Euch nicht von der Präsenz der Umbravar beeindrucken lassen solltet.

Da ich Euch selbst auch als einen Mann einschätze, dem die Ehre sehr am Herzen liegt, werdet Ihr wohl einen Vorschlage, der in eine Richtung ginge, die Solitaire aufgezeigt hat, wohl ablehnen. Was ich auch durchaus respektiere, denn immerhin seid Ihr hier der Anführer, also gebt auch Ihr die Richtung vor. Allerdings sollten wir aufpassen, denn ich habe die Befürchtung, dass die Umbravar auf der anderen Seite sehr wohl zu zwielichtigeren Mitteln greifen könnten, um es mal so auszudrücken."

Dann nimmt Landar kurz Stellung zu dem, was Lord Ungen gesagt hat bezüglich der Anreise: "Könnte es sich vielleich um eine Art Teleportation handeln, mit der man dort hinkommt? Wenn dem so wäre, so dürften wohl auch die Bedinen über eine gewisse magische Macht verfügen, welche sie hierzu befähigt."

Vincent Troyas

  • Beiträge: 328
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #272 am: 25.01.2009, 15:10:33 »
Vincent hört den Worten seines Herrn nachdenklich zu. Die Umbravar bei diesem Treffen ? Höchste Vorsicht ist geboten. Vielleicht stecken bereits alle unter einer Decke.

Der Paladin schweigt, während der Psioniker seine Meinung äußert. Geduldig wartet Vincent auf eine Antwort Ungens, dann setzt er an:

"Heißt das, dass auch der Umbravargesandte zu denen elf gehört, die ein Veto gegen die Benutzung von Magie einlegen könnten ? Es wäre mir, und Harobal sicherlich erst recht, nämlich möglich mittels eines Zaubers in einem begrenzen Bereich zu erzwingen, dass jeder der Verhandlungsteilnehmer der in diesem Bereich sich befindet, zwangsläufig die Wahrheit sprechen muss. Eine Möglichkeit, die zwiespältigen Listen der Umbravar zu vereiteln. Wer nichts zu verbergen hat, der muss die Wahrheit nicht fürchten. Was haltet ihr davon, mein Herr?"

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #273 am: 25.01.2009, 15:32:36 »
Ungen lauscht ruhig Landars Ausführungen und sein Gesichtsausdruck macht deutlich, dass er tatsächlich jeden Verstoß gegen die Ritterlichkeit kategorisch ablehnt. Davon sagt er jedoch nichts: "Es könnte sich durchaus um Teleportation handeln allerdings werden sie wohl irgendein Artefakt benutzen. Nach Aussagen Sabbah Nurs gab es hier schon seit langem keinen Magier mehr. Und ich denke wir können davon ausgehen, dass die Umbravar lügen und betrügen werden und wenn es uns gelingt dies durch ARgumentationen zu entlarven haben wir schon so gut wie gewonnen."
Der Adelige verstummt erneut da Vincent etwas zu sagen hat und schüttelt kurz den Kopf: "Die Umbravar können nicht direkt Einfluss nehmen, da sie wie wir Außenstehende bei dieser Versammlung sind. Aber es ist im Bereich des Möglichen, dass sie mehrere Fürsten vollständig unter ihrer Kontrolle haben. Das würde zu ihnen passen.
Jedoch fürchte ich, dass die Bedinen keine Zauber von unserer Seite zulassen würden. In ihrem Volk gibt es kaum Zauberwirker und sie verstehen weder die arkanen Künste noch die Wege der göttlichen Magie. Sie werden zu misstrauisch sein um zu gestatten, dass ihr irgendwelche Zauber wirkt."
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Solitaire

  • Beiträge: 2342
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #274 am: 25.01.2009, 15:40:44 »
“Ich denke er wird, wie wir, von einem Stammesfürsten der Bedinen begleitet; allerdings können wir nur erahnen, welchen Einfluss man bereits auf ihn genommen hat. Die Reise zum Versammlungsort wird mit großer Sicherheit auf magischen Wege erfolgen, oder vielleicht mit geflügelten Reittieren. Auf jeden Fall aber möchte ich verstehen, was dort gesprochen wird, und zumindest Harobal hat ja auch diese Möglichkeit, da ich kaum glaube, dass sie für uns in der Handelssprache sprechen werden. Es wäre doch sicher möglich für derartige Magie eine Erlaubnis zu erfragen. Ansonsten trage ich bereits jetzt aktive Zauber auf mir, die noch bis zum morgigen Abend anhalten werden. Dies kann ich auch nicht vorzeitig beenden. Es wäre also gut zu wissen, wie es um aktive Zauber steht, die rein defensiven oder utilitären Charakter haben. Dass dort keine Magie direkt gewirkt werden kann, halte ich für selbstverständlich. Zumindest solange die Versammlung in geplanten Bahnen verläuft. Bei Zwischenfällen würde ich mich natürlich nicht mehr daran halten; das wäre töricht.”

Meldrik

  • Beiträge: 264
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #275 am: 25.01.2009, 16:15:07 »
Neben Solitaire auf einem weichen Kissen knotzend, lauscht der Abenteurer interessiert dem sich entspinnenden Gespräch während er an seiner Pfeife zieht.

So wie es aussieht würde er endlich die berüchtigten Umbravar zu Gesicht bekommen, über die der westliche Teil von Faerun so viele Sorgen und Befürchtungen hegt. In seiner Heimat im Osten gebieten andere Mächte über die Schatten...

Es würde interessant werden.

Von Solitaire zu Landar blickend, schmaucht er einen nahezu perfekten Rauchring gen Zeltmitte und beobachtet den Mann aus Waterdeep mit kaum verhohlenem Amüsement. Was wohl sein Einwurf zu diesem Thema sein würde...?

Harobal

  • Beiträge: 428
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #276 am: 25.01.2009, 19:12:37 »
Harobal genoss den Augenblick der Ruhe, den ihnen die Bedinen in dem bereit gestellten Zelt ließen.

Das Geschenk der Bedinen nahm er wohlwollend zur Kenntnis und sah es als gutes Zeichen für die weiteren Verhandlungen.

Die Nachricht über die Reise, die Anwesenden und die vorherrschenden Bedingungen der bevorstehenden Beratungen ließen Harobal einen Moment nachdenken bevor er antwortete.

"Das mit den Zaubern sollte machbar sein, ich werde keinen Zauber vorher wirken, jedoch wäre es gut wenn wir keine Gegenstände magischer Natur ablegen müssten. Auch werde ich den Zungen-Zauber vorbereiten, falls man uns gestattet diesen zu wirken.

Ich würde gerne früh zu Bett gehen, da der Tag anstrengend war und meine Verletzungen noch nicht vollständig geheilt sind.

Wir werden in Anwesenheit der Umbravar vorsichtig sein müssen und allzeit die Augen offen halten."

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #277 am: 25.01.2009, 19:49:16 »
Ungen lässt sich etwas Zeit bis er antwortet in deren Verlauf sich Meldriks Rauchring völlig auflöst: "Ich glaube nicht, dass die Bedinen in der Lage sind zu entdecken welche Zauber auf uns liegen. Deshalb wird es nicht erforderlich sein selbige zu beenden. Wichtig ist nur, dass in ihrer Anwesenheit keine Zauber gewirkt werden, die sie für gefährlich halten. Bei hinreichender Erklärung dürfte es auch möglich sein, dass die Fürsten erlauben, dass Zauber gewirkt werden mit deren Hilfe alle Medani sprechen können."
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Solitaire

  • Beiträge: 2342
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #278 am: 25.01.2009, 20:39:40 »
“Das klingt vernünftig. Ich werde sicherlich die Verhandlungen nicht gefährden, indem ich dort irgendwelche Zauber wirke. Da macht euch bitte keine Sorgen.”

Dann wendet sich Solitaire nochmal an alle.

“Soll ich die Schutzzauber von gestern Abend wieder wirken, oder in Anbetracht der Lage lieber darauf verzichten? Wir wissen nicht, was bis morgen Abend noch passiert, aber die Zauber würden dann bis zum Abend wirken und zum Teil noch darüber hinaus.”

“Brauchen wir ansonsten noch irgendetwas? Ich habe noch genug Zaubermacht für einen kurzen Ausflug nach Tiefwasser und zurück. Zeit genug ist ja vorhanden, aber selbst benötige ich eigentlich nichts. Aber vielleicht einer von euch?”

So lapidar wie sie davon spricht, scheint Teleportation für sie so normal zu sein, wie ein Spaziergang oder ein Ausritt.

Harobal

  • Beiträge: 428
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #279 am: 25.01.2009, 22:05:05 »
"Wenn ihr mir einen Diamanten, im Wert von wenigstens 1000 Goldstücken mitbringen könntet, so kann ich einen Zauber vorbereiten der jemanden von der Schwelle des Todes zurück bringen kann, auch wenn dieser einen tötlichen Hieb erleidet. Jedoch besitze ich selbst nicht genügend Barschaft für diesen doch recht kostspieligen Zauber. Ich kann noch etwa 300 Gold hinzu geben, dann bin ich jedoch schon fast mittellos.

Ich hätte ebenfalls die Möglichkeit einige von uns heute noch nach Tiefwasser oder von dort zurück zu bringen."

Meldrik

  • Beiträge: 264
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #280 am: 25.01.2009, 23:05:47 »
Den Hals ein bisschen reckend, nimmt der Halbling das Mundstück von den Lippen und wirft ein:

"Ich würde sehr gerne mitkommen und sehen ob diese Stadt ihrem Ruf gerecht wird."

Sich Harobal zuwendend spricht er weiter:

"Meine Barschaft ist momentan leider sehr begrenzt, aber knapp 100 Goldmünzen trage ich sehr gerne bei."

Vincent Troyas

  • Beiträge: 328
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #281 am: 26.01.2009, 10:32:24 »
"Ich werde zweihundert Goldmünzen darauflegen. Mehr habe ich leider nicht bei mir." verkündet der Paladin. Dann an die Hexenmeisterin gewandt: "Ich halte es für gut und richtig, wenn Ihr uns mit einem Maximum an Schutz- und Defensivzaubern versehen könnt, die keine äußerlichen oder offensichtlichen Veränderungen durchführen, so wie diese...Verwandlung vorhin. Jedenfalls würde es die Angelegenheit etwas sicherer machen für Lord Ungen, und für uns natürlich auch."

Landar Sturmwind

  • Beiträge: 1120
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #282 am: 26.01.2009, 17:10:54 »
Landar überlegt etwas. Es ist schwer einzuschätzen, was er momentan denkt und er verzieht keine Miene. Er verschenkt derweil auch etwas die Arme. Etwas später sagt er dann zu Harobal: "Eigentlich hatte ich nicht vor zu sterben, aber vielleicht ist das ganze als Vorsichtsmaßnahme doch ganz gut für diese Gruppierung. Ich würde mich mit zweihundert Goldmünzen an der Sache beteiligen. Aber viel Barschaft habe ich dann leider nicht mehr bei mir. Und alles was ich an magischer Ausrüstung ansonsten bei mir habe, ist wichtig um mich vor künftigen Gefahren zu schützen und ohne jegliche Reserve an Goldmünzen dazustehen würde zu einer gewissen Verunsicherung bei mir führen. Nicht dass ich dann an anderer Stelle auf einmal zu wenig Münzen bei mir trage. Nur im äußersten Notfall würde ich wehmütig noch ein paar Tränke zum Verkauf für weiters Geld mitgeben, aber noch sehe ich diesen nicht."

Solitaire

  • Beiträge: 2342
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #283 am: 28.01.2009, 16:21:45 »
“Ich denke zweihundert kann ich auch gerade noch erübrigen. Allzuviel Gold habe ich auch nicht bei mir, aber das ist ja auf jeden Fall eine sinnvolle Absicherung.”

Solitaire sammelt daraufhin das Geld ein, wenn es sonst nichts mehr zu besprechen gibt, und macht sich bereit, zusammen mit Meldrik nach Tiefwasser zu teleportieren.

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
Der Schattenkrieg
« Antwort #284 am: 29.01.2009, 19:03:56 »
Kurze Zeit später sind der Halbling und die Hexenmeisterin verschwunden und finden sich viele Meilen entfernt in Tiefwasser wieder.
In dem kleinen Zelt in der anauroch holt Ungen währendessen den schlanken weißen Stab hervor, den er vom Fürsten der Bedinen erhalten hatte: "Diesen Stab gab er mir zum Dank, doch ich bin mir nicht sicher, was ich mit ihm bewirken kann. Könnte einer von euch mit sagen, wozu er in der Lage ist? Denn ich glaube, dass er recht mächtig ist und vielleicht ist er auch besser für jemand anders als mich geeignet. Ich bin mit meinem Schwert höchst zufrieden."
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

  • Drucken