Offensichtlich geschwächt von dem Angriff fummelt Lydon an dem Säbel an seinem Gürtel herum und versucht ihn kampfbereit zu machen.
Was bei den Neun Höllen...", flucht Vargar halblaut als das Chaos um ihn herum losbricht. Als er die Attentäterin auf der Bühne sieht, schießt ihm sofort Azuna durch den Kopf. War es das, was sie aufgeschnappt hatte und wofür sie sterben musste? Vielleicht hat der Anschlag etwas mit der mysteriösen Bruderschaft zu tun. Eins war sicher, Vargar würde das Flittchen nicht entkommen lassen. Und dann bahnt er sich einen Weg durch die panischen Menschen. Wer ihm im Weg steht wird einfach weggestoßen. Noch im Laufen zieht er sein Langschwert.
Fast schon wäre Talvra im Stehen eingeschlafen und er wippte von einem Fuß auf den anderen um sich ein wenig wachzuhalten. Ab und zu schaute er gelangweilt nach vorne, denn irgendwie interessierte ihn die Ansprache des Kapitäns auf der Bühne nicht sonderlich. Und so unaufmerksam er war, sah er auch nicht die vermummte Gestalt, die an ihnen vorbei glitt. Er drehte sich zu seinen Gefährten um, und wollte schon fragen, ob sie nicht ein wenig außerhalb der Menschenmenge warten wollten, als ein lauter Ruf über den Platz ging und des Kapitäns Lob verstummte. Er warf einen Blick auf die Bühne um sich genauer ein Bild von der Lage zu machen. Erst vermutete dies könnte ein schlechtes Schauspiel sein, aber auf den zweiten Blick erkannte er, das der Treffer dieser Fremden wohl sehr gut gelungen ist. Dann kam Bewegung in die Menge und er versuchte so gut es ging, nicht zu Boden geworfen zu werden. "Auch wenn mir dieser Geselle nicht sehr sympathisch war und ich mich nicht gerne in die privaten Schwierigkeiten anderer einmischen möchte, so ist es doch besser mit einer Waffe in der Hand sich zu verteidigen." Daraufhin zog er sein Schwert und schaute seine Gefährten fragend an.
Unerbittlich sticht die Attentäterin weiter auf Lydon ein und fügt ihm eine weitere Wunde zu.
Larissa wusste zuerst nicht ganz, was sie tun sollte. Gerade hatte sie sich wieder zu Exeder umgedreht - die gelangweilten Blicke der Elfe waren ihr nicht entgangen - und wollte ihr vorschlagen, wieder den Platz zu verlassen, als auch schon alle panisch umher laufen. Selbst als sie erkennt hatte, was die Ursache für die Unruhe ist, ist sie sich immer noch nicht im Klaren darüber, wie sie nun handeln soll. Doch so wie die Attentäterin den Mann angegriffen hat, fühlt sich Larissa zu sehr an Adrian erinnert, den man auch feige von hinten erdolcht hatte.
"Los." Mit ihren Gedanken und ihren Knien gibt sie Tlolac zu verstehen, was sie tun will. Während dieser sich zwischen den Leuten einen Weg sucht, die er nicht durch wütendes Knurren vertreiben kann, greift die Hin sich ihren Bogen, legt einen Pfeil auf die Sehne, zielt kurz und schießt erbarmungslos auf die Assasine.
Plötzlich geht alles schnell. Die Menge vor Lundal lichtet sich und er erkennt endlich warum die Leute in Panischer Angst davonlaufen: Ein Attentäter hat es auf den Käptn abgesehen. "Na toll... und bis hilfe eintrifft, ist der schon gemeuchelt worden..." durchfährt der Zynische Gedanke Lundals Gehirn während er Geistesabwesend seine liebe Pistole zieht und dann abdrückt. Natürlich erst, nachdem er auf den Assasinen geziehlt hat.
Die Aufkommende Panik beunruhigt Gaerdin. Er kann nicht erkennen was vor sich geht und ist vollauf mit dem Ausweichen von Beinen und anderen Leuten beschäftigt, bis zu dem Zeitpunkt, dass der Platz annähernd leer ist und er endlich etwas erkennen kann. Neben Lydon ist eine Gestalt und anscheinend kämpfen sie miteinander.... oder würden es, wenn Lydon seine Waffe endlich in seinen Händen halten würde. Doch das ist für Gaerdin nebensächlich. Schnell läuft er los und hebt seinen Hackenhammer an. Er sieht dass auch Lundal seine Pistole bereitmacht und so stürmt er los um dem Angegriffenen beizustehen.
Exeder ist zuerst etwas erschrocken, weil sie solch ein Vorkommnis an diesem Tag nicht erwartet hatte. Dann aber überlegt sie kurz und versucht dann den Attentäter mit einem ihrer Geschosse zu betreffen.
Die um sie herum wogende, panische Menschenmenge macht es Larissa schier unmöglich, zu zielen, und so geht ihr Pfeil auch weit an der Attentäterin vorbei. Ebenso wie Lundals Kugel, doch der gewaltige Knall, der seiner Pistole entspring sorgt dafür, dass die Menge noch panischer wird - allerdings auch dafür, dass sich zwischen den Abenteurern und der Bühne eine freie Fläche gebildet hat und die Menschen vor ihnen zurückweichen, denn keiner will "versehentlich" von einer Kugel aus Lundals Drachenpistole getroffen werden. Unterdessen springt Gaerdin behände auf die Bühne neben die Attentäterin. Mit einer flinken Handbewegung nutzt die Assassine eine sich bietende Gelegenheit zum Angriff auf den Gnom, doch dieser kann ihr mühelos ausweichen.
Exeders Säurekugel hingegen trifft ihr Ziel und verwundet die Attentäterin leicht.