Kapitel 3: Jagt die Ratte!
Später an diesem Tag finden sich die Abenteurer wieder zusammen mit einem Großteil der übrigen Beutefest-Besucher - all jenen, die nicht schon längst im Vollrausch liegen - auf dem Festplatz vor der Bühne ein. Lydon ist sichtlich erfreut, die Abenteurer unter der Menge auszumachen und bedeutet ihnen, sich näher an die Bühne zu stellen, und es ist nicht unbedingt klar, ob er sie einfach nur mag oder einen weiteren Attentatsversuch befürchtet.
Schließlich lässt sich Lydon von einem seiner Gehilfen einen großen Krug Bier reichen und prostet der Menge zu, die ihm postwendend zujubelt. Einzelne Rufe wie "Lang lebe der Käptn!" erklingen, und es ist klar, dass Lydon in der Gunst der Freihafener Bürger stark gestiegen ist durch dieses Fest.
"Zeit für mehr Spaß, nicht? Ihr alle wisst, dass Francisco und Drac damals die fetten Ratten in ihren goldbeladenen Schiffen die Küsten hoch und runter gejagt haben! Heute seid ihr dran!"
Mit diesen Worten zieht er eine große Kiste auf die Bühne, öffnet sie und holt etwas großes, pelziges heraus. Einzelne Schreckensschreie sind aus der Menge zu vernehmen, als er eine große Schreckensratte in die Höhe hebt. Die Ratte windet sich in seinen großen Pranken und quiekt verschreckt, doch aus dem stahlharten Griff gibt es kein Entkommen.
"Wer immer mir die Ratte als erstes zurückbringt, bekommt den Schatz! Und denkt dran, sie ist lebend mehr wert als tot!"
Damit wirft er die Ratte von der Bühne herunter, und fast sofort verschwindet die Ratte zwischen den Beinen der umstehenden Menschen. Wieder bricht die Hölle los, Menschen laufen hin und her, doch die meisten sind nicht etwa hinter der Ratte her, nein, sie versuchen verzweifelt von ihr wegzukommen!