Bei dem Angebot von Ferathalatril nickt Atalante unmerklich und wendet sich erstmal den derzeit näher liegenden Sachen zu.
"Seid mir gegrüßt, Rhodin." Der Draleus Tairn verneigt sich auch vor diesem seinen Retter. "Und entschuldigt, dass ich euch verbessern muss, doch bin ich kein Valenar. Meine Verehrung gilt zwar auch meinen Ahnen,. doch bin ich, wie Ferathalatril ein Draleus Tairn. Wir stammen aus Aerenal.
Was mich hierher führt, lässt sich nur schwer sagen, ich vermute meine Ahnen. Ich hoffe zumindest, dass wenigstens sie wissen, was die letzten Wochen sollten. Ich war nach erfolgreicher Jagd, mit einem Handelschiff unterwegs, dass nach einigen Tagen in einen schweren Sturm geriet. Die Hälfte der Besatzung wurde von Bord des Schiffes gespült. In den folgenden Tagen, in denen wir versuchten wieder unser Ziel anzusteuern, wurde ich, wie die übrigen Gäste zu Seemännern angelernt.
Die Lehre fand ein jähes Ende, als die Piraten unser Schiff überfielen. Zu meiner Schande, muss ich zugeben, dass sie mich überwältigen und gefangen nehmen konnten.
Ich kann zu den letzten Wochen nur vermerken, dass ich sehr großes Glück hatte, dass ich bis Heute überlebte, sowohl die erste, als auch die zweite Besatzung und von euch befreit wurde. Dafür nochmals meinen Dank."
Danach wendet sich Atalante zu der Namenlosen kleinen Dame und antwortet auf ihr Angebot: "Vielen Dank, aber selbst wenn ihr meine Unterhose mit Magie reinigt, weiß ich nicht, ob ich sie jemals wieder anziehen möchte. Der Makel der Erinnerung, wird immer daran haften." Das Gesicht von Atalante bringt deutlich zum Ausdruck, dass diese Erinnerung grauenhaft sein muss.
"Ich hoffe übrigens, dass ich irgendwann noch euren Namen erfahren werde, wertes Fräulein." Fügt der Elf kurz danach noch hinzu und bemüht sich freundlich zu sein.
In Ordnung, ein Stammesbruder. Ein etwas verwirrter, aber netter freundlicher Kerl. Eine kleine Frau mit elfischen Schleier, die ihren Namen nicht sagen will. Ein Elf, ohne Schleier, dafür mit abnormalen Drachenmal. Und zu guter Letzt zwei Drachenkuschler, die hoffentlich nie einem Drachen begegnen werden, denn dann wäre es um sie geschehen. Ein interessanter Plan, den ihr für mich habt, ihr ahnen.
Wenig später ist Atalante damit beschäftig einen toten Piraten an die frische Luft zu zehren, um ihn über Bord zu werfen - er keineswegs vor, mit ihnen fischen zu gehen, eher würde er schnell wegsegeln.
Dabei nimmt er gerne das Angebot seines Waffenbruders wahr, sich ein wenig zu unterhalten.
"Schön." Kommentiert er zu allererst mal die Ankündigung bezüglich der Drachenmale - natürlich auf elfisch. "Und wer, außer Cauniar - heißt er so? - hat die Male?"
Kurz nach der Frage, geht er dann auch auf die Argonessen ein und sagt, während er die Leiche über Board schubst: "Und Götter wie? Wird interessant. Mal schauen, was sie machen, wenn sie mich ausgerüstet sehen. Wenn ich Glück habe, beten sie mich an - immerhin habe ich Götter getötet -, wenn nicht, dann lynchen sie mich dafür. Dann muss ich mich auch nicht mehr um die Male kümmern."
Kaum hat er die Leiche über Bord geworfen, fängt er mit den Augen die Hobgoblinfrau ein, welche sich um einen Verletzten zu kümmern scheint. Sie hatte er bisher nicht gesehen und kennen gelernt, weshalb er sie mustert und nicht schlecht staunt. Wer die extravagante Ausrüstung der Frau sieht, dem bleibt auch wenig anderes übrig, als dumm aus der Wäsche zu schauen.
Doch schnell verschwindet die Frau wieder, weshalb die Aufmerksamkeit des Draleus Tairn wieder voll und ganz seinem Waffenbruder gehört.