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Autor Thema: [Kapitel 1] Der Hexenwald  (Gelesen 21242 mal)

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The Shadow

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #75 am: 08.04.2009, 22:35:08 »
Als Grimkor gerade mit dem Gebrüll loslegt, fangen die Hunde schon das Bellen an und wollten sich gerade auf dem Weg zu ihm begeben. Da stürmt schon eine recht exotische Gestalt eines Gnoms hinaus. Er hat silbergraues und einen ebenso Silbergrauen Bart. Er scheint anhand der Falten und seiner Haut schon recht alt zu sein, aber er scheint noch erstaunlich agil und sogar recht kräftig für einen Gnom zu sein. Doch Jorr grüßt seinen Gast nicht sofort, sondern brüllt erst einmal: "Hasso, Fritz, Walter; Platz!" . Die Jagdhunde folgen Jorrs aufs Wort und machen tatsächlich Platz allerdings schauen sie Grimkor weiterhin scheinbar skeptisch an.

"Sind manchmal echt voreilige Dummerchen.", sagt Jorr und schaut Grimkor einen Augenblick an. Dann stellt sich sichtlich die Erinnerung bei ihm ein. "Ah, Grimkor alter Haudegen, hättest bestimmt nicht gedacht, dass ich uralter Gnom mich noch an dich erinnere. Aber ja, das tue ich. Was führt Dich denn bei dieser Hitze zum Arsch der Welt hier raus zu mir? Brauchst du meine Fähigkeiten als Jäger, dem Erasti in meinem Alter noch immer sehr gewogen ist, oder wolltest du mich etwa an einen Feiertag des Grünen Glaubens erinnern, der mir offensichtlich entfallen ist?"

Die anderen Begleiter von Grimkor scheint Jorr noch gar nicht wahrgenommen zu haben. Er scheint voll auf das Gespräch mit Grimkor konzentriert zu sein. Die Hunde dürften nun wegen der Worte Jorrs auch kein Problem mehr darstellen.
"Wo Licht ist, da ist auch Schatten."
In the darkness of the night, we hear the whisper of the void.

Grimkor Graublut

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #76 am: 08.04.2009, 23:20:55 »
"Ich bin mit vertrauenswürdigen Bekannten gekommen, Jorr. Wir haben Fragen und möchten Dich um etwas bitten."
Behutsam und vorsichtig ging der junge Zwerg auf den alten Gnom zu.
"Vielleicht setzen wir uns gemeinsam an ein Feuerchen und besprechen in Ruhe, diese wichtigen Dinge, derwegen ich eine bunte Truppe, welche im Namen Erastils reist, hierher führe."
Fragend legte Graublut seinen Kopf schief, tat dieses den drei Wachhunden also gleich und grinste freundlich.

Garnug Weißhaar

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #77 am: 09.04.2009, 20:27:32 »
"Erastil zum Gruße, Meister Jorr." ließ der Paladin seine Stimme ertönen und verbeugte sich leicht vor dem Gnom.
"Möge er Eure Jagd weiter segnen. Mein Name ist Garnug Weißhaar, Diener und Streiter des Erastil und Begleiter von Akranar, einem seiner ergebensten Priester. Darf ich Euch noch Yekare und Shadrak vorstellen, die uns mit ihren Fähigkeiten bei der Queste unterstützen, das Unheil aus dieser Gegend zu vertreiben und  Drellins Fähre wieder zu einem friedlichen und sicheren Ort zu machen. Einer Heimstatt für Bauern und Jäger, die unter Erastils Schutz stehen."
Während der Vorstellung deutete er jeweils auf seine Gefährten und beendete seine Rede mit einer weiteren Verbeugung.

Shadrak

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #78 am: 10.04.2009, 21:38:45 »
Shadrak nickt dem Gnom freundlich, aber zurückhaltend zu, während er ihn genau mustert und einzuschätzen versucht. In seinem Inneren ist ein Fragezeichen im Entstehen, dass immer größer wird. Scheinbar jeder hier in der Gegend scheint ein Anhänger Erastils zu sein. Unwillkürlich beginnt der Shoanti sich zu fragen, über welche Macht dieser Gott verfügen muss, wenn nicht nur zwei Halborks, sondern jetzt auch noch ein Gnom ihm so bereitwillig Folge leisten. Und das in einer so wildnis- und gefahrenreichen Gegend wie dieser, wo ein kriegerischer Gott doch sicher nützlicher sein könnte.

Aber jetzt ist der falsche Zeitpunkt um zu fragen, und so hält Shadrak seinen Mund.

Daequalest

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #79 am: 11.04.2009, 02:49:06 »
Daequalest versucht durch ein halbverschlagenes Fenster der Hütte seines Onkels zu linsen. Eben erst sieht er seinen Onkel noch die Hunde wegscheuchen, als er die Gestalten beobachten kann, die mit seinem Onkel eine Unterredung führen wollen. Ein Zwerg, Menschen und Halborkse? Na, das ist ja mal eine bunte Truppe! Was Onkel Jorr wohl mit denen zu schaffen hat? Der neugierige Gnom versucht zunächst noch ein wenig das Gespräch zu belauschen. Mal sehen, was die da wollen. Nichts gegen seinen Onkel, aber für seinen Geschmack hing Daequalest schon lang genug in dieser Gegend rum. Ausserdem scheint der Kauz hinter jedem Baum ein Heer Hobgoblins oder ähnlich lästige Gesellen zu wittern.

Yekare

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #80 am: 11.04.2009, 11:25:19 »
Auch Yekare vernimmt die meditative Kontaktaufnahme des Priesters sowie deren Ergebnis mit Zufriedenheit, wenn man es unter diesen Umständen so nennen kann. Nun wissen wir wenigstens, ws auf uns zukommt und was uns dieser Einsatz bringen könnte. Abadar möge uns beistehen!

Ohne viele weitere Worte zu machen, tut sie das gleiche, wie der Rest der Gruppe und bereitet sich auf den Aufbruch vor. Die Reise fällt ihr sichtlich schwer, ist sie doch geplagt von einem leichten Verfolgungswahn. Sie blickt des Öfteren schreckhaft in die Wälder, wenn sie Geräusche der Natur vernimmt. Hinter jeder Ecke könnte ein Hinterhalt warten, und die junge Händlerin ist sich dessen mehr als bewusst.

Als sie an der Hütte ankommen und sie die ersten Worte mit den Gnom wechseln, ist sie etwas erstaunt darüber, als Anhängerin Erastils vorgestellt zu werden, beschließt jedoch, es vorerst dabei zu belassen. Nach der ersten Vorstellung durch Garnug erhebt sie nun auch selbst das Wort: "Yekare Cirik aus Galduria", wiederholt sie, und verbeugt sich leicht vor dem Gnom.

Akranar

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #81 am: 12.04.2009, 18:39:03 »
Von dem Ruecken des Pferdes schaute Akranar sich immer noch um, als der Laerm seinen Kopf in Richtung der Huette zucken laesst. Ohne das er es bemerkte, wanderte sein Arm zu dem Koecher auf seinem Ruecken, bereit den Bogen zu ziehen, doch die Situation gab ihm keinen Anlass ihn tatsaechlich zu ziehen.
So schnell wie die Hunde gekommen waren, so schnell kam auch das Kommando. Ruhig legte Akranar seine Haende uebereinandergefaltet auf den Knauf seines Sattels und guckte mit freundlicher Miene in Richtung des alten Gnomes. Bei Garnugs Vorstellung senkte er den Kopf, wie schon so viele Male, zum Grusse, ueberliess aber sonst ihrem Fuehrer, dem Zwerg Graublut, ihr Anliegen vorzutragen.

The Shadow

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #82 am: 12.04.2009, 18:53:45 »
"Da hab ich ja offenbar schon recht hohen Besuch von weit her. Und alle wollen sie zu mir in meine bescheide Hütte. Zum Gruße, zum Gruße, erst mal! Na ja irgendwie hab ich ja gar nicht so viel Stühle drinnen.", dann unterbricht Jorr seine Rede selbst und beugt sich zu seinen Jagdhunden mit erhobenem Zeigefinger herunter und spricht: "Schön brav sein!", und tatsächlich scheinen die Hunde friedlich auf dem Boden zu liegen.

"Na ja kommt alle erst mal rein. Wir setzen uns mal im Kreis auf den Boden. Gibt schon ein paar saubere und schöne Plätzchen dort! Wer unbedingt will, kann ja dann auch meinen Stuhl nehmen!" Und einige saubere Plätze gab es tatsächlich. Aber ansonsten war schon an einigen Stellen nicht gerade wenig staub und nicht alle Stellen im Haus sind als ’allzu sauber’ bei dem Gnom mit dem silbergrauen Haar, um es so auszudrücken.

"Das ist übrigens mein Neffe Daequalest. ", dann deutet er drinnen auf ihn und schaut ihn einige Zeit lang erwartungsvoll an.
"Wo Licht ist, da ist auch Schatten."
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Daequalest

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #83 am: 12.04.2009, 20:31:12 »
Als sein Onkel mit der ganzen Bande die Hütte betreten wollte, machte Daequalest rasch einen Satz vom Fenster weg. Er wollte schließlich nicht gleich allzu neugierig erscheinen.
Als ihn sein Onkel so erwartungsvoll anschaute, verbeugte er sich rasch und vielleicht etwas zu überschwenglich vor dem ungewöhnlichen Besuch, so dass ihm sein mit weißen Strähnen durchsetztes orangenes Haar vors Gesicht fiel und er es beim wiederaufrichten erst leicht verlegen wegstreichen musste, bevor er das Wort ergriff.

"Ja, nun, mein Name ist Daequalest, wie mein Onkel schon sagte, ich bin eigentlich nicht aus der Gegend aber seit einigen Wochen zu Besuch. Freut mich sehr, mit Euch allen Bekanntschaft zu machen. Wo kommt Ihr denn her? Kommt Ihr von weit her?"
Gespannt blickte er die Neuankömmlinge an.

Seid Ihr meine Fahrkarte hier raus? Den Gedanken in dieser Form behielt er erstmal bei sich.

Grimkor Graublut

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #84 am: 12.04.2009, 22:54:19 »
Graublut machte sich auf an den Hunden vorbei, und er bedeutete den Anderen ins das Haus zu folgen. Im Haus angekommen, warf der Zwerg einen kurzen Blick um sich und setzte sich dann auf den Boden, an den Türrahmen gelehnt, seine Axt auf seinem Schneidersitz abgelegt. Neugierig lugte er ab und zu nach draussen zu den Hunden und versuchte vorsichtig und gekonnt Kontakt aufzunehemen, ohne die drei Biester zu provozieren. Das Gespräch, so viel war klar, würde er sicherlich nicht führen. Und den jungen Gnom nahm er auch nicht wahr, wie es schien.

Akranar

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #85 am: 13.04.2009, 13:45:05 »
Als der alte Gnom sie ins Haus bat, schwang sich der Akranar von dem Sattel seines Pferdes und machte sich auf, Grimkor hinterher, in das Innere des Hauses. Der etwaige Schmutz stoerte ihn nicht, war doch in so einer Gegend damit zu rechnen, dass die Natur ihren Weg fand.
Drinnen angekommen setzte der junge Ork sich auf eine freie Stelle und richtete dann seinen Blick auf den Gnom mit dem wilden Haar. "Es freut mich ebenso eure Bekanntschaft zu machen. Und ich kann nur fuer Garnug", dabei zeigt er auf seinen Cousin, " und mich sprechen, doch wir sind von unserer Kirche hierher geschickt worden, um nach Bruder Derny und Drellins Faehre zu schauen. Wie es scheint gerade zur rechten Zeit. Aber von den Problemen duerftet ihr sicherlich schon gehoert haben. Und der Grund unseres Besuches, nun, haengt mit diesen Problemen zusammen. Der Buergermeister von Drellins Faehre und Kommandantin Soranna haben uns gebeten die Feste Vraath naeher zu untersuchen. Doch da wir ohne einen Fuehrer, der sich in diesem Gebiet auskennt, wohl nicht ohne Umwege dorthin finden wuerde, hat man uns zu euch", dabei schaute er den alten Gnom an, " geschickt. Ihr sollt euch bestens in diesem Gebiet auskennen und so bitten wir euch im Namen Erastils und der Menschen in Drellins Faehre uns zur Feste Vraath zu begleiten."
Erwartungsvoll schaute der Priester den alten Gnom und seinen Neffen an.

Garnug Weißhaar

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #86 am: 13.04.2009, 19:37:11 »
Der Paladin war seinem Cousin gefolgt und hatte sich hinter diesem postiert. Stehend.
Ihre stumme Verständigung klappte auch dieses Mal sehr gut und so war es Akranar, der in dieser  Situation das Wort ergriff. Garnug unterstützte dessen Worte lediglich mit einem gelegentlichen Nicken, während er sowohl den alten Gnom als auch dessen Neffen intensiv beobachtete und versuchte, ihre Mimik und Körpersprache zu deuten.

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Yekare

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #87 am: 18.04.2009, 16:06:35 »
Yekare stellte sich auch Daequalest freundlichst vor. "Yekare Cirik. Es ist mir eine Freude."
Danach nahm sie auf dem Boden Platz. Sie fand es auf gewisse Art erfrischend, auf ihren Reisen nicht ständig an Tischen zu sitzen, wo man peinlichst genau auf Etikette achten musste. Auf eine seltsame Art war sie eh seit jeher Naturverbunden gewesen, mehr als alle anderen Menschen, die sie kannte.

"Ich komme aus Galduria", wante sie sich an Daelquarest, um seine Frage zu beantworten. "Ich bin eine Abgesandte des Handelshauses meiner Familie und bin sozusagen geschäftlich hier unterwegs gewesen. Wie es das Schicksal wollte, wurde ich mit dieser Gruppe zusammengeführt, und nun habe auch ich mich bereit erklärt, meine magischen Fähigkeiten für den Kampf gegen die Rote Hand zur Verfügung zu stellen."
Beim letzten Satz lächelte sie ihren Gegenüber an, doch starrte sie in Wahrheit ins Leere. Ihre Angst vor dem, was auf sie zukam, war ihr wahrlich noch nicht genommen worden.

Daequalest

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #88 am: 20.04.2009, 14:34:01 »
Daequalest lauscht aufmerksam Akranars und Yekares Geschichte, während die anderen noch etwas wortkarg bleiben. Na, was soll’s. Deren Kehlen sind vielleicht einfach nur ausgetrocknet.
„Onkel, wir sollten unseren Gästen vielleicht etwas zu trinken anbieten, sie werden bestimmt durstig sein!“ meint Daequalest und stürmt los um aus einem Schränkchen ein paar einfache Becher zu holen. Ein paar davon stellt er auf den Tisch, während er aus den übrigen erstmal den Staub bläst. „So wird’s gehen!“ Erneut verschwindet er einen Moment und kehrt schließlich mit einer unheimlich großen Karaffe, die er mit zwei Händen tragen muss, zurück.
Nacheinander schenkt er allen und auch sich selbst ein. „Von Onkel Jorr selbst gebraut! Zum Wohl!“ Während er den ersten Schluck nimmt meint er noch zu den Gästen: „Ich komme übrigens aus dem Osten Varisias!“ Da einige Ihre Herkunft nannten, schadet es sicher nicht, die seine zu erwähnen. „Aus dem Meiriani-Wald, um genau zu sein…“ Er unterbricht sich kaum meklich. „Nun ja, das ist doch ein Stück weg von hier. Hmm, vielleicht nicht soweit wie Galduria, zugegeben. Doch nun trinkt erstmal einen Schluck!“ Spricht’s und nippt erneut an seinem Becher.

Akranar

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #89 am: 20.04.2009, 21:55:43 »
Dankbar nahm Akranar den Becher entgegen und wartete hoeflich, bis ihr Gastgeber ebenfalls einen Schluck getrunken hatte. Unauffaellig roch er zuerst an dem Getraenk, doch es roch nicht uebel und soetwas wie Gifte erwartete der Kleriker hier weniger. Grimkor schien dem Gnom zu vertrauen und das reichte ihm fuers Erste.
Nachdem er seinen Becher in Richtung seines Gastgebers erhoben hatte, trank er einen Schluck von dem hausgemachten Gebraeu und hoerte dann wieder dem Gnom, Daequalest war sein Name wie sich Akranar erinnerte, zu.
"Von diesen Gegenden habe ich bis jetzt wenig gehoert. Aber ich muss zugeben, Geographie war noch nie eine meiner starken Seiten."

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