Donan lässt die Schleuder fallen und versucht sich zur Wehr zu setzen da er einem Gegner gegenübersteht den er schlecht einschätzen kann achtet er darauf seine Deckung nicht zu vernachlässigen. Lässt seine Fäuste jedoch viermal in dichter Folge auf den Vampir los. Zweimal kann er ihn treffen, doch es scheint ohne jeden erfolg. Als ob er versuchen würde einen Stein mit den Händen zu zertrümmern, kommt es dem Halbling vor.
Tajel seufzt, als ihr klar wird, dass es wohl keine andere Möglichkeit gab als Donan in die Höhle des Vampirs zu folgen. Sie durften ihn schließlich nicht ihrem Schicksal überlassen!
Mit einer kurzen Folge von Pfiffen gibt sie Shea zu verstehen, dass die Wölfin draußen bleiben und Sly verteidigen soll, bevor die Druidin - beschleunigt durch Slys Zauber - mit dem Bogen in der Hand in die Höhle hereinsprintet. Währenddessen greift sie ohne groß Nachzudenken in ihren Köcher und zieht einen silbernen Pfeil mit grünen Federn heraus. Silber! Inständig betet Tajel zu Ehlonna, dass der Pfeil nicht nur gegen Lykanthropen half, schließlich hatte sie ja mitbekommen, wie die anderen Angriffe ihm kaum schadeten. Und so legt sie den Pfeil auf und lässt ihn dem Vampir entgegenfliegen, nicht ohne ihm jedoch die elementare Kraft ihrer Armschienen mitzugeben.
Tajel trifft den Vampir in der Seite und tatsächlich scheint ihr Pfeil, anders als der von Kaelen, nicht einfach an der Haut des Gnolls zu stoppen. Wie ein Messer durch Butter bohrt er sich tief in die Flanke des Vampirs, welcher laut aufschreit.
'Verdammt, hätte ich meinen Schild doch nur nicht draußen liegen lassen. Den hätte ich jetzt gut gebrauchen können.', denkt Kaelen als er den Bogen wegwirft und überlegt wie er Donan am besten Schützen kann. 'Ah, ich habe ja noch die Axt von diesem Arak. Vielleicht hilft sie mir gegen diesen Vampir.' Während er sich in windesweile nach vorn zu Donan bewegt zieht er die Axt des Gnolls ohne zu wissen welche magischen Effekte auf ihr liegen. Er greift sie mit der linken Hand da er die Rechte für etwas anderes braucht. Als er neben Donan steht greift er in seinen Komponentenbeutel und holt ein kleines Stück Silber hervor womit er einen Zirkel um Donan herum andeutet während er einen Vers aus den Schriften des Heironeous aufsagt. Das Silberstück leuchtet auf und ein transparenter glänzender Schimmer bildet sich um den Halbling herum welcher erst Zylinderförmig nach oben ansteigt und Donan dann wie eine große Seifenblase umhüllt.
Sylih die erkennt dass Donan nun geschützt ist fliegt sofort zu Tajel und aktiviert ihre inneren Kräfte um das Böse im Raum zu entdecken. Sly hält es nichtmehr lange zurück sie will endlich in Aktion treten und so schreitet sie hinein in das höhlige Gewölbe und als sie den Vampir erblickt schickt sie direkt nach der Vollendung der Sprüche zwei Zauber in dessen Richtung.
Sylih merkt spürt wie zu erwarten sofort das Böses in der Nähe ist. Dann vollendet Sly ihren ersten Zauber und die Bewegungen des Vampirs werden langsamer. Sofort fliegt eine durchsichtige Kugel auf ihn zu und detoniert in der Flanke des Vampirs. Es scheint er ist nun ernsthaft angeschlagen. Umso mehr graut es die Helden daher, als sie mit ansehen müssen wie der Pfeile von Tajel, welcher ihm solche Schmerzen bereitet zu haben schien, wie durch magische Hand aus dem Fleisch zurückgetrieben wird und zu Boden fällt. Noch klafft die Wunde, scheint jedoch in rasantem Tempo zu heilen.
Wütend lässt der Vampir seine Axt fallen und versucht Donan mit seinen Krallen zu fassen, doch der flinke Halbling kann ihm ausweichen. Als er sieht, dass der Vampir ihn packen will, reagiert er blitzschnell und stößt mit der Hand vor seine Brust, bevor er unter den Klauen hinwegtaucht.
Kaelen bewegt sich ein Stück nach vorn zum Vampir und wütet mit der Axt in seiner Hand. Solange er magisch beschleunigt ist, erscheint ihm das das klügste zu sein.
Kaelen versucht mit aller Macht den Vampir zu treffen und seine Axt liegt auch gut in der Hand, aber trotz des Banns mit dem der Gnollvampir belegt ist, weicht er den ersten beiden Schlägen aus. Den dritten wehrt er mit dem Arm ab und die Axt gleitet an der Haut vorbei, ohne ihm zu Schaden.
Sly holt den für heute letzten Zauber aus dem Spellpool und kann nur hoffen dass dieser ermüdende Kampf bald vorbei ist, denn von den vielen Zaubern die sie heute bereits gesprochen hat ist sie mehr als ausgelaugt. Sylih überprüfte den Raum mit ihrem magisch verbesserten Blick um sicher zu gehen dass nicht noch irgendwo eine Gefahr auf die Helden lauert.
Eine Aura kann sie spüren - keine weitere Gefahr, zumindest keine ersichtliche.
Donan taucht nach unten weg, macht eine Rolle und steht plötzlich auf der Anderen Seite des Vampirs. Dort schlägt er aus Gewohnheit nach einer Stelle die bei den meisten Gegnern sehr empfindlich ist und wo ein Treffer starke schmerzen herbeiführen würde. Da er selbst nur wenig gegen den Gegner ausrichten kann achtet er mehr auf seine Deckung als auf den Angriff. Es ist daher nicht verwundelich, dass er den Vampir nicht trifft.
"Silber!", ruft Tajel den anderen zu, "Er ist gegen Silber nicht immun!"
Sofort lässt sie eine weitere Salve Pfeile auf den Vampir niederregnen, in der Hoffnung, ihn wieder so empfindlich treffen zu können. Doch weil nun Kaelen ihr im Weg steht und ein wilder Nahkampf tobt gelingt es ihr nicht den Vampir zu treffen.
Der Vampir greift daraufhin Kaelen an und versucht ihn mit den Krallen im Gesicht zu treffen, jedoch erfolglos, fluchend macht er einen Schritt auf die Holzbarrikade, welche Donan nun auch sehen kann. Die Wunde von Tajels Pfeil ist nun vollends verheilt.
Donan springt an die Höhlenwand stößt sich ab und landet auf der anderen Seite des Vampirs wo er sofort wieder einen Schlag gegen ihn anbringt. Er weiss, das dies nicht viel nutzt, aber zumindest ist der Vampir abgelenkt und Kaelen hat es dadurch etwas leichter Ausserdem können Kaelen und er den Vampir so von zwei Seiten angreifen ohne dass Kaelen Tajel und Sly in der Schussbahn steht.
Während sich Sylih weiter darauf konzentriert die Bösen Auren zu begutachten schickt Sly dem Vampir fünf Magische Geschosse entgegen. Laut heult der Vampir auf als die Geschosse ihn finden. Sylih kann die stärke des Vampirs nun besser einschätzen, eine mittelstarke böse Aura geht von ihm aus.
Nachdem die erste Salve komplett daneben ging konzentriert sich Kaelen nun besser auf seine Schläge auf kosten wertvoller Schlagkraft. Wieder wirbelt er mit der Axt um sich um diesen Gnoll zu erledigen. Der erste Hieb sitzt gut, bei einem Menschen hätte er wahrscheinlich gereicht um den Kopf vom Körper zu trennen. Umso mehr überrascht es Kaelen, dass seine Axt bei dem Hals des Vampirs auf einen Widerstand trifft, als ob er eine Eisentüre einschlagen wolle. Wütend weicht der Vampir den anderen Hieben aus.
Unzufrieden betrachtet Tajel, wie die Pfeile den Vampir verfehlen. "Ich muss unbedingt die Pfeile nachher noch aufsammeln", schießt es ihr noch durch den Kopf, bevor sie den Bogen fallen lässt - es war zu unsicher, den Vampir weiter mit ihren kostbaren Pfeilen eindecken zu wollen, wo Donan und Kaelen ihm immer noch Deckung gaben - und einen Zauber wirkt. Mit lauter Stimme beschwört sie die Kräfte der Erde, und unter dem Vampir rumort es gewaltig, bis plötzlich der Boden zwischen seinen Füßen aufbricht und ein Stalagmit emporschießt, dessen scharfkantige Steine den Vampir aufschlitzen.
Durch den Bann der Elfin verlangsamt gelingt es dem Vampir nicht dem emporschießenden Stalagmit auszuweichen und so schießt er durch das Bein des Vampirs bis er mit der niedrigen Decke verbunden ist. Der Vampir brüllt laut und reißt an seinem Bein - der Stalagmit bricht und der Vampir ist wieder frei. Eine große Wunde klafft in seinem Bein, doch das Fleisch formt sich bereits neu und wächst mit sichtbarer Geschwindigkeit nach. Trotzdem scheint der Vampir stark angeschlagen, er versucht in Richtung der Türe zu fliehen, doch Donan versperrt ihm den Weg.