Als Tajel endlich aus ihrem tiefen Schlaf aufwacht, sind die anderen schon lange aufgestanden und anscheinend auch schon hinab in die Gaststube gegangen. Als sie dann noch aus dem Fenster schaut und feststellt, dass die Sonne schon längst über den Horizont gestiegen ist, schrickt sie auf. "So lange...?", denkt sie etwas erschrocken und beginnt sich dann anzukleiden, um sofort die Gebete nachzuholen, die sie eigentlich schon direkt bei Sonnenaufgang hätte sprechen müssen. Und so kniet sie sich vor das Fenster, um die Mächte der Natur, allen voran natürlich Ehlonna zu beschwören und sie um ihre göttliche Unterstützung zu bitten, damit sie auch am kommenden Tag Zauber sprechen können würde.
Shea, die die Nacht zusammengerollt am Fußende von Tajels Bett verbracht hatte, beginnt den Tag mit einem langgezogenen, von einem leisen Jaulen begleiteten Gähnen, bevor sie sich wieder hinlegt, um weiterzuschlummern. Schließlich hat die Druidin ihr morgendliches Ritual beendet und fühlt sich bereit, den Tag zu beginnen.
"Shea", spricht sie dann die Wölfin an, während sie ihr beruhigend übers Fell streicht, "ich gehe jetzt hinunter zu den anderen. Du bleibst hier und bewachst unsere Sachen, ja? Nicht dass jemand auf die dumme Idee kommt, uns zu bestehlen."
Shea quittiert die Bitte der Druidin mit einem aufgeweckten Jaulen, bevor sie zur Türe des Raumes trottet und sich dort niederlässt, die Ohren aufmerksam angelegt. Tajel selbst geht anschließend hinunter in die immer noch überfüllte Gaststube. An einem der hinteren Tische entdeckt sie ihre Gefährten und gesellt sich mit einem Nicken als Gruß zu ihnen, gerade als Sly die Übersetzung des Tagebuches herumreicht. Während die Druidin sich dem übriggebliebenen Frühstück widmet, überfliegt sie die ersten Seiten.
"Was ist mit den vielen Namen hier? Wer sind Triel, Grehlia, Tarkilar? Können sie vielleicht eine Spur sein?", fragt sie dann leise.