Mhenvel holt sein eigenes Pferd aus dem Stall des "Pfeifenden Magus", während Llandor für seine Gefährten auf magische Weise Reittiere beschwört.
Kurz darauf reiten der Halbelf, Morn, Phelix, Durin und Llandor durch die Straßen von Voonlar und schließlich aus dem Dorf hinaus. Zu eurer Linken seht ihr einen völlig niedergebrannten Bauernhof, zu eurer Rechten könnt ihr über das flache Land hinweg schon in weiter Ferne den Tesh ausmachen, der sich gemächlich durch das Land schlängelt. Dort irgendwo würdet ihr eine Brücke überqueren und anschließend würde euch ein langer Ritt am Fluss entlang bevorstehen.
Unterdessen reitet der Rest der Gruppe in Richtung Stadtzentrum. Als ihr am Rathaus ankommt, könnt ihr die zwei Wachen, von denen Durin gesprochen hat, vor dem Gebäude stehen sehen. Als ihr euer Anliegen vortragt, lassen sie euch jedoch ungehindert passieren.
Im inneren das Ratsgebäudes herrscht reger Betrieb, und hin- und herhetzende Beamte und Laufburschen verbreiten eine unangenehm hektische Stimmung.
Man bedeutet euch vor einer reichlich verzierten doppelflügligen Tür aus Ebenholz Platz zu nehmen. Ihr wartet eine gefühlte Ewigkeit, bis man euch schließlich öffnet.
Der Raum, den ihr betretet, ist von allerlei wertvollen Möbeln und Kunstwerken gesäumt und wird von einem ausladenden Schreibtisch beherrscht. Hinter diesem sitzen drei menschliche Personen: Zwei der Männer, grauhaarig und -bärtig und mit grieskrämigem Gesichtsausdruck, wirken schon ziemlich alt. Den dritten, der in der Mitte sitzt, schätzt ihr auf Mitte dreißig, seine langen glatten, schwarzen Haare hat er zu einem Zopf zusammengebunden und sein Gesicht ist glatt rasiert. Insgesamt eine sehr makellose Erscheinung, die durch dezenten Silberschmuck komplettiert wird. Eben jener Mann mustert euch einer nach dem anderen. Ihr habt das Gefühl, als wolle er euch auf den Grund der Seele schauen. Dann bedeutet er euch mit einer Handbewegung auf den bequemen schwarzen Ledersesseln Platz zu nehmen, die auf eurer Seite des Schreibtisches stehen. Während ihr euch niedersetzt, erhebt er seine tiefe, aber melodische Stimme: "Man hat euch angekündigt. Was ist euer Anliegen ?"
Ohne eine Antwort abzuwarten, fährt er fort. "Ich fürchte, wir können euch die volle Belohnung nicht ausbezahlen. Durch die Vorfälle in der gestrigen Nacht, hat unsere Gemeinde beträchtlichen wirtschaftlichen Schaden genommen."