Die Schamanen beginnen alle zu summen, zu brummen und zu zischeln während sich Wolfstatze zu den anderne setzt.
Alle fassen sich an der Hand und der Gesang wird lauter, der Rauch wird dichter. Alles wird heiß und das Feuer in der Mitte brennt nun so hoch und stark, dass die gesammte Decke des Zeltes in Flammen steht. Aber nichts verbrennt, das Feuer breitet sich aus und umschließt erst die Schamanen, dann Venustas und schließlich auch Aomori.
Der Druide spürt die Hitze und die Flammen, aber keine Schmerzen. Es ist als ob die Geister der Flammen um ihn herumtanzen, er kann sie fühlen, ihre Energie und ihre Anspannung, aber auch ihre schelmische unbändige Lebenslust durchdringt ihn.
Er spürt wie die Geister sich um die Gnomin konzentrieren, ihren leichten Körper vom Boden anheben und langsam in das Herz der Flammen tragen.
Mit einem hellen Aufleuchten das Aomori zwingt den Blick abzuwenden verschwinden die Flammen und völlige Dunkelheit umgibt ihn.
Nach wenigen Sekunden knistert es und das Feuer in der Mitte des Zeltes beginnt langsam sich von einem Glimmen wieder auf normalgröße emporzuarbeiten.
Hymir bemerkt in dergleichen Zeit während er außen wartet wie plötzlich das ganze Zelt für ein paar Augenblicke in violette Flammen gehüllt wird die mehrere Meter in den Himmel ragen. Der Ork schaut sich das ganze entspannt an und macht keine Anstalten irgendentwas zu unternehmen. Als die Flammen sich wieder ins Innere des Zeltes zurückgezogen haben bleiben keinerlei Spuren des Feuers zurück, nichteinmal Ruß oder Asche bleiben zurück während das Zelt genauso aussieht wie vorher.
Die Schamenen beenden ihren seltsam uneinheitlichen Gesang und Wolfstatze erhebt seinen Blick und schaut Aomori an.
Sie ist angekommen, von nun an liegt es an ihr was sie erlebt und wann sie wieder zurückkehrt, vielleicht noch heute, vielleicht niemals.
Aomori, hast du schon den Segen des Sumpfes empfangen?