Yakras Vater grinst leicht, schaut dann aber etwas tadelnd zu Gorn und seiner Tochter.
Eure Bemühungen des Kampftrainings ehren euch, aber sollten wir unsere Kräfte schonen und uns nicht gegenseitig Kriegsunfähig schlagen.
Es beginnt, Yakra du wirst den Kriegern folgen wenn der Ruf ertönt, Gorn, Varag und Hymir, ihr bleibt bitte hier, dies ist ein Orkisches Ritual, ihr werdet später gesondert von den Geistern gesegnet.Aomori ist unterdessen erklärt worden das er im großen Geistertanz der Schamanen mitwirken darf, die Rolle eines Schamanen in der Geisterfindungsphase, der letzen Stufe zum vollwertigen Schamanen.
Der Kreis der Stimmen tritt zum großen Feuer in der Mitte und beginnen mit einem fünfstimmigen Kanon in dem sie die fünf großen Geister anrufen.
Wolfstatze, der Jäger, ruft die Geister der Jagd an, auf das die Orks, Elfen und all ihre Verbündeten alle Feinde die sie jagen werden auch finden und verschlingen mögen.
Sumpfblüte, die Stimme der Pflanzen, ruft die Sumpfgeister an, auf das sie sich erheben um den Kriegszug sicher und schnell durch das Land zu bringen. Möge der Boden unter ihren Füßen fest sein, auf das ihr Stand sicher ist. Möge der Sumpf den Feind verschlingen und nie wieder frei geben.
Krokodilshaut, der Beschützer, preist die Geister des Lebens, auf das sie ihre schützenden Segen von den Feinden nehmen und den Odem der Krieger in ihren Körpern halten möge bis die Schlagt gewonnen sei.
Phyta-Agora, der Herr der Gifte und Kräuter, nennt alle Totemgeister der einzelnen Orkstämme beim Namen und bittet um ihren Beistand gegen die Spinne.
Flüsterwind, der Geistersprecher flüstert mit seiner leisen heiseren Stimme, was er anruft kann man nicht verstehen.
Nach einigen Minuten beginnt das Feuer zu wachsen und zu wachsen, es breitet sich in alle Richtungen aus und verschlingt schließlich auch den Rat der Stimmen, welcher aber unvermindert weiter zu vernehmen ist.
Nun ist die Zeit der jungen und totemlosen Schamanen gekommen, auf ein Zeichen der vollwertigen Schamanen stürzen sie sich laut johlend und jubelnd nackt in die Flammen, auch Aomori ist unter ihnen.
Anschließend stellen sich alle übrigen Schamanen im Kreis, mit dem Gesicht den Kriegern zugewand, um das Feuer herum und beginnen einen einheitlichen Gesang zu intonieren. Ein dumpfel uns monotones Murmeln geht durch ihre Reihen, nun ist es an der Zeit für die Krieger um das Feuer umherzutanzen, auch Yakra wirbelt wie ein tollwütiger Bär um die Flammen, im Takt der einsetzenden Trommeln und des Schamanengesangs.
Nach einigen Minuten brechen einige Krieger aus dme Kreis der Tanzenden aus und kniene sich vor einzelne Schamanen hin, diese zeichnen ihnen mit verschiedenen bunten Farben Streifen ins Gesicht, was zuerst etwas lächerlich aussieht vermischt sich mit der Zeit zu grausamen und furchterregenden Kriegsfratzen, zu darstellungen von wilden Tieren und Sumpfmonstern, von Geistern und Schattenbestien.
Auch Yakra erhält eine Geistermaske, sie erinnert an einen der wilden Feuergeister aus dem Tempel.
Nach einer Stunde ununterbrochenen Tanzens sind alle Gesichter bemalt, alle Krieger bereit.
Der Gesang nimmt ab, die Krieger verschwinden einer nach dem anderen mit seiner Gefährtin in ihren Zelten, um die nächste Generation von Kriegern zu zeugen und Lebewohl zu sagen.
Mit der Zeit bleiben nur noch einige wenige Junggesellen übrig, die von ihren Verlobten oder einigen Witwen davongeführt werden, wie Varag einst.
Nur Glurock und Yakra bleiben zum Schluss, er macht einen Schritt auf sie zu und hält ihr selbstbewusst seine Hand hin. Doch die Gesetze sind gegen ihn, da Yakra selbst eine vollwertige Kriegerin ist, welche am Kriegszug teilnehmen wird steht es ihr frei ob sie sich um die nächste Generation kümmern möchte oder nicht. Für Blurock besteht kein Zweifel an seinem Recht.
Der Häuptling und seine Fraurutschen unruhig auf der provisorischen Bühne hin und her, gespannt was nun geschehen wird.
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