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Autor Thema: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge  (Gelesen 24038 mal)

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Morningstar

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #255 am: 21.07.2009, 00:18:16 »
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« Letzte Änderung: 21.07.2009, 00:32:40 von Morningstar »

Egle

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #256 am: 21.07.2009, 22:28:56 »
Die Hexe sagt nichts mehr und verbleibt wieder im Hintergrund. Sie bewegt sich langsam und lässt von ihrer Anwesenheit nicht viel mitbekommen. Wie ein aasfressendes Tier schnüffelt sie, als durch die nächste geöffnete Tür der Fäulnisgeruch noch stärker strömt. Die Augen der Waldfrau suchen, leicht verengt, ohne Hektik, nach der Quelle der Flammen, die die Dunkelzwerge in der Kammer versengt haben. Zu weiteren Vermutungen, die die Krieger anstellen, sagt sie nichts...
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Sard

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #257 am: 24.07.2009, 14:07:07 »
Nach einigen Minuten allein über der Erde mit seinem Schlauch voller Halblingsschnaps wischt sich Sard den Mund ab und lädt Michel die restlichen Liter des Getränks auf. "Wenn unser Besuch erscheint, lass ihn seinem Banner ruhig etwas hinterherjagen." Er bindet die entrollte Flagge dem Rappen an die Seite und klopft ihm den Hals. "Hohn ist die beste Waffe gegen einen Feind, der ihn nicht erwartet, das kannst du dir merken."
Nachdem er sich noch einmal in allen Richtungen umgesehen hat, tritt er an die Löcher im Gestein, durch die seine Gefährten verschwunden sind.

Kurze Zeit später langt er im Gang hinter seinen Leuten an und stolpert durch die Finsternis.
"Eure Spur ist nur zu verfehlen, wenn man sich die Nase mit Kork verstopft", sagt er und drängelt sich durch die Reihen nach vorn, bis er das Massengrab der Dunkelhäutigen erreicht. "Seht an, meine Vettern mit den kurzen Beinen haben sich hier zum Sterben versammelt... Habt ihr schon den Hort eines Schattendrachen gefunden, das schlagende Herz der Welt, oder tatsächlich etwas Nützliches?"

Morningstar

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #258 am: 25.07.2009, 12:15:47 »
Sard kommt ohne Probleme bei seinen Gefährten an, die gerade sich im Gewölbe befinden, und scheinbar nicht so recht wissen, ob sie nun weiter vordringen, oder lieber das Gebäude verlassen möchten...

Karambagya

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #259 am: 25.07.2009, 17:57:26 »
Zarna-kai, der sich im Hintergrund gehalten hatte um den Rücken der Gruppe zu decken lässt Sard ohne weiteres vorbei und vernimmt auch am Ende des kleinen Zu8ges die Worte des Halb-Drow. Er geht einige Schritte näher an seinen Begleiter heran damit seine Stimme nicht zu laut durch den unterirdischen Komplex hallt: "Ich denke wir sollten uns hier zumindest soweit hier unten umsehen wie es uns derzeit möglich ist, doch dabei ist unnötiges Risiko zu vermeiden. Ein Kampf in diesen engen Gängen gegen Kreaturen die nur ihr Territorium verteidigen würde uns unnötig schwächen. Aber vielleicht finden wir ja auch ohne Konfrontation etwas, das uns von Nutzen sein könnte. Wir dürfen dabei nur nicht vergessen, dass wir aus einem anderen Grund hier unten sind."]/b]
Cernitis custos qualis vestibulo sedeat, facies quae limina servet? - Seht ihr welch ein Wächter im Vorhof sitzt, welch eine Gestalt die Schwelle bewacht?

Sard

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #260 am: 25.07.2009, 19:19:30 »
Sard nickt zu den Worten des Genasi, während er einen Finger mit der Zunge befeuchtet und versucht, die Windrichtung festzustellen.
"Dann nehmen wir die Richtung, aus der uns das Aas seinen Atem entgegenbläst." Er weist in den Gang voraus, aus dem ein leichter Wind den Fäulnisgestank heranträgt. "Stellt euch vor, der Zug kommt von draußen - das wären zwei Eingänge. Wenn Zev Drekon so wenig mit den Zahlen geizt wie seine Untergebenen, und eine Hundertschaft anschleppt, dann führen wir sie in zwei Gruppen in diese Tunnel. Schon ein einzelner Mann kann hier kaum breitbeinig stehen. Sie werden sich in einer Schlange aufstellen müssen, um uns zu folgen, und wir werden der Schlange wieder und wieder ihren Kopf abhacken. Müssen wir nur noch erfahren, was dieses Gewölbe zu dem Plan zu sagen hat."
Sard durchquert den Gang bis zu der Steintür, die in den Raum mit den abgeschlachteten Zwergen führt, und tritt ein.

Egle

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #261 am: 26.07.2009, 03:28:56 »
"...und laufen wie Karnickel der anderen Schlange ins Maul," murmelt die Hexe, ohne aufzuschauen. Sards Hinzukommen hat sie gehört, sich jedoch nicht weiter in den Schatten geregt. Über den Enthusiasmus des Halbdrow muss sie unter der Haarmähne schmunzeln; sein Verhalten überrascht sie nicht, seitdem sie ihn bereits einige Tage hat beobachten können.
"Mutig voranschreiten ist die Aufgabe der schwertschwingenden Recken," kichert Egle in sich hinein. Ihre Ziehmutter und Lehrmeisterin Yadviga hat zu ihrer Zeit auch dem einen oder anderen tapferen Krieger mit Rat und Hexenkunst beigestanden, ohne sich selbst ins Getümmel zu stürzen. Es sei nicht die Aufgabe einer Hexe, die Welt zu verändern, hatte die Alte einst gesagt, doch jene, die es tun, tun gut daran sich den Rat einer Hexe einzuholen.
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Sard

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #262 am: 26.07.2009, 07:47:59 »
Einen Schritt vor der steinernen Tür hält Sard inne und bleibt auf einer der Zwergenleichen stehen. "In den Tiefen gibt es Karnickel, denen statt Löffel Fangarme aus dem Schädel wachsen. So ein Mahl bekommt die Schlange - eines, das ihr den Gaumen zereißt und einen zweiten Magenausgang schlägt. Am Besten natürlich, es gibt erst gar keine zweite Schlange und keinen Eingang für sie. Wenn dort hinten aber doch ein Weg ins Freie führt, tun wir gut daran, ihn zu verschließen. Wir rollen Felsbrocken davor. Oder wir lassen mich dort Aufstellung beziehen."

Morningstar

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #263 am: 26.07.2009, 21:50:41 »
Egle untersucht gründlich den Bereich der Tür, kann jedoch nichts ungewöhnliches feststellen.
Sollte es also eine Falle gewesen sein, die all diese Duergar getötet hat, ist diese entweder sehr gut verborgen, oder aber sie wird von einer anderen Stelle ausgelöst.
Auf jeden Fall bringt eine genauere Untersuchung des Raumes zu Tage, dass er in der Tat noch zwei weitere Türen hat. Die Tür im Osten ist ein Stück offen und im diffusen Licht des Sonnenszepters könnt ihr in einen anschließenden Korridor blicken, der irgendwann ganz hinten in einen Raum mündet, doch ab da wird es auch schon finster.
Als ihr so eure Blicke durch den Raum schweifen lasst, könnt ihr bestenfalls erahnen, dass es sich hier einmal um eine Schmiede gehandelt haben muss. Ein Amboss hier, einige zerbrochene Werkzeuge und Schmiedeutensilien dort. Schön verteilt, zwischen Leichen und Leichenteilen...

[1]
 1. Karte: http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4779.msg512767.html#msg512767

Sard

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #264 am: 27.07.2009, 14:32:54 »
Beim Betreten des Raums schiebt Sard einige Hämmer und Zwergenkadaver mit der Schuhspitze umher. "Die haben es schon hinter sich." Er geht zügig zum nächsten Korridor weiter und klettert über Essen und Ambosse. "Wenn ich Eure Schlange wäre, hätte ich nach einer Mahlzeit aus diesen Bartknäueln hier schon genug und würde mich in den tiefsten Winkel meiner Höhle verkriechen." Er lächelt nach hinten, dann winkt er ungeduldig. "Rasch."
« Letzte Änderung: 27.07.2009, 14:37:00 von Sard »

Morningstar

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #265 am: 27.07.2009, 18:48:06 »
Während Sard - sich nicht mit der Möglichkeit auseinander setzend, dass es noch eine Falle gibt in diesem Raum - munter losläuft, müssen die Vorsichtigen unter euch vermutlich die Augen zukneifen...
...doch nichts passiert ! Jedenfalls, es wird keine Falle ausgelöst.

Sard geht also den Gang auf der anderen Seite entlang, in einen weiteren Raum mit umgeworfenen Regalen und allerlei Werkzeug. Hier befinden bzw. befanden sich auch einige Reinigungsutensilien, die nunmehr zerbrochen herumliegen.
Zwei Duergar Leichen liegen hier, jedoch nicht verkohlt, sondern wieder aufgespießt, wie die erste die ihr gefunden habt !
Auf der anderen Seite des Raumes blickt Sard auf eine breite Treppe. Doch die ersten Stufen der Treppe sind eingerissen, und führen einen langen und steilen Abhang herunter. Wohlmöglich ein Zugang zum Unterreich ?

Die Treppe jedenfalls führt nach oben, in die Tunnel, in denen die Musik erzeugt wird, an den Rand des großen Schornsteins. Offenbar gibt es auch noch ein tieferes Stockwerk, wo die Öfen sind, für die dieser gewaltige Schornstein den Rauchabzug darstellt...

Egle

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #266 am: 27.07.2009, 21:29:20 »
Egle bleibt vollkommen still im Dunkeln stehen und zuckt nicht zusammen, als Sard mitten in die leichenübersäte Schmiede tritt. Für vebrannte Körper kann es andere Ursachen geben, als eine hinterlistige Falle. Sie gönnt dem Halbdrow seinen Auftritt, bevor sie in einer rätselhaften Warnung auf die gegenwärtigen Bewohner der einst von Zwergen behauenen Kammern verweist: "Hier drinnen hausen bereits Schlangen, die sich gegenseitig mit Fängen aus Stahl anfallen," hebt sie nur leicht einen Finger, um auf die Spieße in den Rücken einiger Duergarleichen zu deuten.
Tatsächlich ist die Hexe sich der Möglichkeit bewußt, 'Schlangen mit Schlangen' zu bekämpfen, doch braucht es für sie einen guten Grund, die Neutralität der Höhlenbewohner zu stören. Zumindest die ungebrochene Neutralität aber würde sie gerne ihrerseits sichern.
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Sard

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #267 am: 28.07.2009, 12:02:01 »
Als Sard in den Eingang des nächsten Raums tritt, erstarrt er und krallt sich an der Höhlenwand fest, als könne er stürzen. Die Treppe hinunter, tief, tief hinunter...
Auf Egles Entgegnung reagiert er nicht, aber als er sich umdreht, ist sein Gesicht im Schein des Sonnenszepters bleich wie das einer Wasserleiche. Aller silberner Schimmer ist hinausgekrochen.
"Den anderen Ausgang...", murmelt er, dann schreitet er an der Gruppe vorbei. "Den anderen verdammten Ausgang, den bewache ich."

Morningstar

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #268 am: 28.07.2009, 23:18:30 »
Sard beschließt also, als er realisiert, wie tief es dort hinab geht (und wo es vielleicht hinführen könnte), den Haupteingang zu sichern.
Als der Halbdrow dann auf dem Rückweg durch das Gewölbe auf den Korridor tritt, hört er, sogar durch die Steintüren, wie sich die Trogoldyten wieder lautstark anfeinden. Offensichtlich ist ein handfester Streit dort im Süden im Gange !
Doch unbeirrt dessen und ohne weitere Probleme kommt er zum Haupteingang.
Die Sonne ist noch immer lange nicht dabei unterzugehen...

Gannayev Cormaeril

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« Antwort #269 am: 29.07.2009, 12:07:25 »
Gannayev folgt den Anderen und halt sich aus der Diskussion raus. Stattdessen wirft er immer wieder einen abschätzenden Blick in die Umgebung. Versucht sich einen Reim aus dem Ganzen zu machen und noch mehr aus ihrer Umgebung. Als dann jedoch beim Loch ankommen und Sard schon wieder verschwindet, bleibt er einen Moment.
“Nun vielleicht hat sich hier nur jemand verteidigt oder vielleicht auch nicht. Wir sollten das Loch erforschen, um uns wenigstens sicher zu sein. Wenn jemand diese Dunkelzwerge tötet kann er nicht sonderlich schlecht sein oder? Ich denke allerdings, dass nur Faralin dafür geeignet ist oder?“
Fragt er den Elfen und auch die Anderen, während er auf eine Reaktion bezüglich des Vorschlages wartet.
Für Cormyr!

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