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Autor Thema: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge  (Gelesen 23872 mal)

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Nazjatan

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #270 am: 29.07.2009, 13:38:18 »
"Wartet auf mich, junger Dunkler. Am besten ich begleite Euch nach draußen, hier unten bin ich nur eine dröhnende Donnerwolke, nichts weiter als eine überflüssige Last.", flüstert es die Gänge hinunter.
Froh darüber aus dem beklemmenden Höhlenkomplex hinauszukommen, folgt die breite Gestalt alsbald mit großen Schritten dem Halbelfen,
zurück an die frische Luft.

Sard

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #271 am: 29.07.2009, 20:25:49 »
Sard nimmt zügig den Weg an die Oberfläche und murrt leise, als der Nazjatan sich ihm anschließt. Bevor er wieder an die Sonne tritt, zieht er seinen Mantel aus und legt ihn sich über die Schulter und wartet auf den Echsenmann. Die Farbe von Stahl und Silber kehrt langsam auf seine Züge zurück.
"Donnerwolken sind mir lieber als diese Höhlen. Ich bin nicht über Wochen aus den unteren Reichen hinausgewandert, um jetzt mit einem unbedachten Schritt wieder hineinzustürzen."
Er knurrt und steuert auf das Felsplateau zu.
"Ihr versteht das, Ihr kommt auch von dort. Seltsam genug, dass Ihr die Sprache der Oberfläche sprecht."

Nazjatan

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #272 am: 29.07.2009, 21:35:53 »
Sollte es wahr sein? Kannte ich mein Leben lang etwa doch nichts als Schatten und Finsternis!? Mein Instinkt widerspricht, aber der Kopf fühlt sich leer...
"Nein nein, beileibe nicht. Seit ich denken kann, bin ich an das Licht der Sonne gewöhnt, den Reigen zwischen Mond und Sterne, und das ewig wechselnde Schauspiel zwischen Tag und Nacht." Entspannt blickt Naz in die Ferne,auf die ins Gestein gepflanzte Klinge gestützt, und genießt den Anblick, der ihnen über das mächtige Massiv hinweg geboten wird.
"Eben so sehr, wie an eure Aussprache. Irgendwo da draußen, jenseits der Grenzen des Feuerreiches, da bin ich zuhause."

Morningstar

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #273 am: 29.07.2009, 21:41:32 »
Gerade treten Sard und Nazjatan ins Freie, wo ein unangenehmer kalter Wind weht, der den Singenden Steinen eine melancholische Melodie entlockt, da können Egle und Faralin zunächst leise, dann immer deutlicher näherkommende Stimmen und Schritte wahrnehmen.
Sie scheinen von der Tür am anderen Ende desjenigen Gangs zu kommen, aus dem ihr gerade gekommen seid (vor dem Raum mit den vielen Duergar-Leichen.)

Die Stimmen sprechen in einer für die Hexe und den Elfen nicht verständlichen Sprache, sie sind tief und grummelnd und kehlig. Und sie klingen sehr erzürnt. Es sind die Stimmen und Stiefel von vielen, vielleicht zehn, fünfzehn, zwanzig Mann ?

Sard und Nazjatan, die jetzt unmittelbar vor dem Gewölbe stehen, können die Stimmen und Schritte jetzt auch hören. Denn sie kommen auf sie zu!

Plötzlich wird eine Tür[1] aufgerissen im inneren des Gewölbes. Sard erkennt die Sprache, auch wenn er sich selbst nie die Mühe gemacht hat, sie zu lernen: Es ist die Handelssprache des Unterreiches. Die paar Fetzen, die Sard versteht, zeugen wohl davon, dass die Leute, die sie aussprechen, vor haben einen "Akt der blutigen Rache" auszuüben.
 1. 
« Letzte Änderung: 30.07.2009, 16:24:13 von Morningstar »

Egle

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #274 am: 29.07.2009, 23:47:24 »
Aus den Geräuschen und Stimmen, die sie hört, lernt Egle zualleroberst, dass sie die Bewohner der Reiche ebenso gut verstehen lernen soll wie deren Geister, wenn sie die Welt bewandern will oder soll.
Ihre Gedanken behält die Hexe allerdings wie immer für sich, sie gibt nicht einmal ein Zeichen von sich, etwas gehört zu haben. Nur wenn einer ihrer Begleiter auf die Geräusche reagieren sollte, würde sie einen Finger an die Lippen drücken und zur Ruhe mahnen. Mit etwas zur Seite geneigtem Kopf horcht die Schamanin in Erwartung, die Stimmen würden eine ganz bestimmte Tür erreichen. Sollte sie stattdessen mitbekommen, dass die Fremden auf Sard und Nazjatan gestoßen sind, würde sie auch nur in diesem Fall die Krieger alarmieren.
Eine Hand der Waldfrau ruht an der felsigen Wand, stets in Kontakt mit dem Gestein, das sie beseelter wähnt als manchen Sterblichen.
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Sard

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #275 am: 30.07.2009, 06:48:29 »
Sard runzelt die Brauen über Nazjatans Worte, aber als die Rufe aus den Höhlen ertönen, blitzt Entsetzen in seinen Augen auf. Mutter... Wenn ich nicht in den Abgründen sein will, dann ist es dir wohl lieber, wenn ich gar nicht mehr bin.
"Ihr seid wahrlich ein Dichter. Deshalb verstopft Euch jetzt besser die Ohren, falls Ihr auch nur einen Wortfetzen von dem dort eben verstanden habt. Dann würdet Ihr nämlich gleich auch mich verstehen - und das wollt Ihr nicht."
Die Hände zu einem Trichter vor den Mund gelegt, beugt sich Sard in den Eingangsbereich der Tunnel und holt tief Luft.
"Uthgardu mzalil thresha li sra veaban draskar imalza vikbu yil'mar - lashla tu!"[1]
Ohne eine Antwort abzuwarten, geht Sard auf einige Schritte Abstand zum Eingang.
"Diese Männer sind hier, weil ich Worte benutze wie die, die Ihr eben gehört habt. Statt den Worten, die mir die Hauslehrer eingeben wollten. Wieder einmal nicht Euer Kampf, Nazjatan. Falls Ihr doch bleibt, nehmt die flache Seite Eurer Klingen. Diese Männer haben Tod vielleicht nicht verdient."
Sard klemmt sich Margos Kurzschwert zwischen die Zähne und geht in die Startposition eines Wettläufers.[2]
"Denkt an die Chlange. Haltet chie in einer chön aatigen Reihe."
 1. 
Gebrochenes Undercommon (Anzeigen)
 2. Fünf Felder vor dem Höhleneingang. Sturmangriff vorbereiten auf den Ersten, der das letzte Feld des Höhlenganges betritt.

Nazjatan

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #276 am: 30.07.2009, 09:16:30 »
"Wann begreift Ihr endlich, dass Euer Kampf immer auch Meiner sein wird? Wir werden sehen, was auf uns zukommt."
Nazjatan wendet sich hastig dem Höhlenausgang zu, und stößt sein mächtigstes Gebrüll aus voller Lunge.
Worte sind hier fehl am Platz, ganz egal in welcher Sprache.[1]

 1. 5 Felder vor dem Höhleneingang Sturmangriff vorbereiten.
« Letzte Änderung: 30.07.2009, 09:19:36 von Nazjatan »

Gannayev Cormaeril

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #277 am: 30.07.2009, 15:08:11 »
Gannayev schaut immer noch unschlüssig und auch ein wenig verstimmt, als sowohl Sard als auch Nazjatan den Raum verlassen.
“Eine wirklich zusammenhaltende Gruppe haben wir da. Nun wie sieht es aus Faralin? Wollen wir einen Blick nach da unten werfen? Zumindest wäre ich ehrlich gesagt daran interessiert.“
Er weist auf das Loch und schaut zu Egle mit einem fragenden Ausdruck, welcher auch ein wenig missfallen über ihre Schweigsamkeit beinhaltet.
“Wie soll man nur daraus schlau werden? Diese Frau ist einfach merkwürdig, unheimlich und dennoch ihre Kräfte sind erstaunlich...“
Für Cormyr!

Faralin

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #278 am: 30.07.2009, 15:58:09 »
"Ich werde versuchen etwas mit meinen elfischen Ohren zu hören, sie lassen sich nur selten täuschen." antwortet Faralin dem Reiter aus Cormyr. Als er sich der Öffnung nähert, hört er plötzlich Schritte von mehreren Personen, die näher zu kommen scheinen. Fragend blickt er die Hexe und Gannayev an. "Ich denke es gibt Probleme.", rasch läuft er in die Richtung in der Sard und Naz verschwunden sind, als er er Sard etwas schreien hört. Während des Laufens zieht er vorsichtshalber einen Pfeil aus seinem Köcher und legt ihn auf die Sehne seines Bogens, er wusste nicht was ihn erwartet.
« Letzte Änderung: 30.07.2009, 16:31:10 von Faralin »

Egle

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #279 am: 30.07.2009, 17:42:10 »
Egle braucht keinen Hinweis darauf, dass es Ärger gibt. Für Sards 'Einsatz' hat sie nur ein kaum merkliches Augenrollen übrig. "Dreimal so viel Mut wie Geduld, so sind schon viele Helden gefallen."
Mit einem stummen Blick und einer leichten Kopfbewegung bedeutet die Hexe Gannayev, Faralin und ihr zur Ecke zu folgen. "Nur keine Hast," ermahnt sie die beiden Männer jedoch leise. Mit einer nach vorne gehaltenen Hand macht sie eine nach unten weisende Bewegung - ein Zeichen für den Elfen, den Bogen vorerst zu senken. Die Schamanin hält wenig davon, sich in die Belange von zwei Höhlenvölkern einzumischen, die Sherrings Söldner keinen Deut angehen.
Die Geister im Gestein haben schließlich nicht nach ihrer Hilfe verlangt.
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Karambagya

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #280 am: 30.07.2009, 19:11:02 »
Zarna-kai hatte sich gerade dem Cormyrer anschließen wollen, höchst zufrieden, dass der Drachengeborene endlich gezeigt hatte aus welche feigem Holz er geschnitzt war. In diesem Moment verlässt allerdings auch Faralin den Raum und der Genasi tastet mit seiner Magie bereits nach seinem Säbel, ruft ihn fürs erste jedoch nicht in seine Hand. Wachsam tritt der Schwertmagier aus dem Raum hinaus um zu sehen, was dort draußen vor sich geht.
Cernitis custos qualis vestibulo sedeat, facies quae limina servet? - Seht ihr welch ein Wächter im Vorhof sitzt, welch eine Gestalt die Schwelle bewacht?

Morningstar

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #281 am: 26.08.2009, 00:29:41 »
Eine Verhandlung beginnt...

"He he", der Höllenpriester zieht ein weiteres Mal die Nase hoch, und als ob er auf magische Weise immer wieder neuen Schleim produziere, fliegt wieder ein daumenkuppengroßer Klumpen gelben Rotzes auf den Boden des Gewölbes. "Also gut, rocken wir die Sache ! Ab zu den stinkenden Echsen !"

Kurz darauf gerät die ganze Horde von Duergar in Bewegung, die jetzt in einer Art euphorischen Kampfrausch durch den engen Tunnel strömen und mit ihren Kriegshämmern dabei auf die Schilde klopfen - zuversichtlich mit ihren neuen Verbündeten trotz der Vorwarnung durch den Lärm die Trogoldyten zu besiegen !

Egle

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #282 am: 26.08.2009, 00:53:04 »
"Gut, gut..."
Die Hexe erhebt sich langsam, während die ersten Zwerge bereits an ihr vorbeistapfen, und stellt sich in den Quergang. Der Ausgang der Verhandlung ist für sie ziemlich vorhersehbar gewesen, jetzt wartet sie, bis Sherrings Söldner den Duergar in deren Kampf folgen. Kurz wirft sie durch das zerzauste Haar einen Blick zu Gannayev, dessen Präsenz die Dunkelzwerge maßgeblich beeinflusst hat. Der Mann ist der erste Sterbliche und die erste Nicht-Hexe, dessen Einfluss sie zu respektieren lernt - und sich davor in Acht nimmt. Nicht, dass Ishat nachher noch zu viel recht hat.
Teilnahmslos wartet die Schamanin ab, bis der ganze Tross an ihr vorbeimarschiert ist und auch ihre Gefährten den Zwergen gefolgt sind; dann setzt sie sich selbst in Bewegung.
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Karambagya

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #283 am: 26.08.2009, 13:56:17 »
Wie auch die Hexe folgt der Genasi erst, sobald die Duergar alle passiert sind, sollten die Zwerge doch ihr Blut in dem Kampf der eigentlich der ihre allein war vergießen. Der Schwertmagier würde nur eingreifen, wenn er es für nötig hielt um näher an ihr Ziel zu gelangen.
Sein Säbel bleibt nach wie vor in der Rückenscheide, doch seine Gedanken spielen nach wie vor mit dem Band, das ihn an die Waffe bindet und er ist bereit die Waffe jederzeit in seine Hand zu rufen.
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Gannayev Cormaeril

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #284 am: 26.08.2009, 16:30:29 »
Mit einer Mischung aus Zufriedenheit und Unverständnis schaut er den Zwergen hinter. Der Ritter schüttelt den Kopf über die Taktik dieser Wesen.
“Warum versuche ich auch überhaupt Sinn und Verstand in einen Zwerg zu reden. Nun ich hoffe der Ausgang ist für alle befriedigend. Ansonsten haben wir wohl ein Versprechen zu lösen. Achtet auf Verrat und verausgabt euch nicht unnötig. Wir haben noch eine wichtigere Schlacht als diese zu schlagen. Auf geht es.“
Gannayev würde sich den Zwergen anschließen, wenn auch nicht in der ersten Reihe und nur zusammen mit den Anderen, da im Moment sein Augenmerk auf das Wohlbefinden der Gruppe liegt. Aber er hatte schließlich auch ein Versprechen zu halten.
Für Cormyr!

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