• Drucken

Autor Thema: Halle des Abenteuers  (Gelesen 127254 mal)

Beschreibung: Der Inplaythread

0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

Susi

  • Beiträge: 596
    • Profil anzeigen
Halle des Abenteuers
« Antwort #615 am: 30.09.2009, 09:40:56 »
"Eure Rüstung muss ich nicht abtasten, aber jede Stelle, wo es Gelenke gibt oder die Rüstung andere Öffnungen besitzt, wie am Hals. Keine Rüstung besteht aus einem Guss, denn sonst könntet ihr euch nicht mehr bewegen, also gibt es Stellen, wo etwas versteckt sein sollte." Hatte Susi freundlich und leise auf die Frage von Ivana hin geantwortet. Auf den spöttischen Ton hat sie nur soweit reagiert, als das sie hinzugefügt hatte: "Und auch wenn ihr es nicht glauben mögt, ich mache dies nicht zu meiner Belustigung. Es ist für mich als nicht magiebegabte Halruaanerin sowieso nicht leicht und darf mir keine Fehler leisten, zumindest keine augenscheinlichen, außerdem ist es auch zu eurem Vorteil, sollte nochmal jemand euch durchsuchen, der es wirklich darauf anlegt irgendwas zu finden, um euch zu verunglimpfen.

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Halle des Abenteuers
« Antwort #616 am: 30.09.2009, 11:51:17 »
In diesem Moment gibt es einen lauten kräftigen Pfiff, ausgehend vom Hauptmann, welcher seinen rechten Daumen und seinen rechten Zeigefinger dafür kurz in den Mund genommen hat, während er mit der linken Hand alle Soldaten, Wächter und auch die Abenteurer, welche umringt von Wächtern sind, kurz hinter sich her winkt und dabei seine rechte Hand kurz an seiner dank seiner Körperfülle eng sitzenden Tunika abwischt.

Schnell geht hinaus wieder aus der Kasernensiedlung Talathgard tief hinein in die warme finstere Nacht, wobei der Gleichschritt der Wachen durch die Nacht und das bergige Ödland vor den Mauern von Talathgard dröhnt.
Es ist jedoch deutlich die Anspannung zu spüren.

Kurz darauf können Arvilar und Susi bereits in der Ferne die Ausläufer des alten Mystratempels erkennen und kurz darauf auch die restlichen Helden, als Arvilar bereits wie auch Susi und Farion bereits die ersten Wächter vor dem Eingang erkennen können und froh sind, dass vor der Tür wohl ein Wachwechsel in der Zwischenzeit stattgefunden hatte.

Ein wenig später, die Helden spüren langsam wirklich die Erschöpfung und ihre Müdigkeit, zumal sich langsam eine gewisse Traurigkeit und Sorge unter allen Helden breit gemacht hat, ist der Eingang erreicht und bereits ohne weitere größere Kontrollen hinter sich gelassen, da wohl die Wächter auf ihre Schutzvorkehrungen im Inneren zählen, falls etwas schief laufen würde.
Nur noch der dicke Hauptmann selbst und fünf seiner besten Männer begleiten die Gäste und Susi hinein.

Das Innere selbst ist wahrlich eine atemberaubender Augenschmauz, wenn man das so sagen darf, selbst für die Auserwählten, welche allesamt ja außer Susi keine Mystraanhänger sind, doch die alte Kunst, die alten Ölgemälde, die Statuen und die riesige uralte Gebetshalle sind einfach beeindruckend.
Der Geruch von exotischen Weihrauch, Kerzenwachs und Ozon liegt schwer und in der feuchten Luft, sowie die Anwesenheit von Magie, welche förmlich auf der Haut der Helden kitzelt, während überall Schutzsymbole zu sehen sind im Gegensatz zu Tempelwächtern.

Es geht jedoch immer tiefer in den Berg hinein und die Abenteurer fühlen sich langsam wie in einem riesigen unterirdischen Irrgarten aus Gängen, Treppenschächten und Räumlichkeiten, vollgestellt mit Büchern, Relikten und anderen Tempelinventar.
Gold und Edelsteine sind überall zu sehen, nicht nuir an den Handgelenken des Hauptmannes, genauso wie Statuen von Mystra selbst.
Etliche Priester und Mönche laufen langsam auch zu solch später Zeit leise betend durch die Gänge und die Abenteurer haben etwas das Gefühl, als ob etwas nicht stimmt, denn die Gesichter und die übermüdeten und geröteten Augen der Anhänger von Mystra sind von Angst und Schrecken geplagt.

In diesem Moment fällt der Blick der aufmerksamen Farion kurz in einen Seitengang, wobei zwei weibliche Paladine Mystra sind weinend in den Armen liegen - etwas völlig ungewohntes für Farion, welcher dieses Menschenvolk hier unten fern von seiner Heimat wie auch Paladine eigentlich nicht leiden kann und mit Vorurteilen schwer behaftet.

Auch Ivana wirkt innerlich zumindest sehr unruhig, denn die kampferfahrene Ritterin hat das Gefühl frisches Blut gerochen zu haben, während sie immer wieder zu Farion, zu Darvin und zu dieser fremden Halbelfe Susi schaut, welche von ihrem aufmerksamen Gesicht zu vermuten wohl ebenfalls noch nie so tief hier im Tempel war, wobei die Halbelfe ja wohl ziemlich gewöhnlich und ohne Bildung oder Schule aufgewachsen sein muss, wenn sie noch nicht einmal wußte, was ein Umbrandt ist.

In diesem Moment, etwa bereits mehr als eine gefühlte Stunde durch die Gänge unterwegs erreichen die Abenteurer jedoch einen Gang, vor welchem der Hauptmann mit seiner Männern stehen bleibt, kurz innehält und seinen Kopf schief hält, als würde ihm jemand in Ohr flüstern, um anschließend zu nicken und zu den Auserwählten zu blicken:
"Die Hohepriesterin erwartet Euch bereits..." sagt er mit freundlicher Stimme aufeinmal und schaut auch zu Susi. "Und auch Euch Gefreite möchte sie sprechen!", woraufhin der Hauptmann sich kurz verneigt, während seine Männern den Abenteurern und Helden kurz salutieren und anschließend in eine wartende und wachende Haltung verfallen.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Ivana

  • Beiträge: 722
    • Profil anzeigen
Halle des Abenteuers
« Antwort #617 am: 01.10.2009, 09:26:24 »
Ivana beobachtet still den Gang durch das Kloster und betrachtet dabei ziemlich irritiert das Verhalten der Wachen. Sie kann nicht verstehen, warum die Halbelfe ihr alleiniger Packesel ist, während die anderen Wachen nichts tragen müssen. Dieses  Verhalten trägt nicht dazu bei, die Halruaaner freundlicher zu sehen.
Die Anzeichen von Kampf und Verlust, die leicht zu erkennen sind, wenn auf die richtigen Dinge geachtet wird, überraschen die Ritterin tatsächlich nicht mehr. Schließlich gelanget die Gruppe Auserwählter an den Gang, der offensichtlich zur Hohenpriesterin führt. Etwas irritiert ist sie an dieser Stelle vom Verhalten der Wachen, die nun wohl nur Susi mit ihnen weitergehen lassen sollen oder wollen. Das Verhalten scheint allen ihrer Gruppe mehr als seltsam reagiert doch zunächst niemand auf die Worte des Hauptmanns. Da Ivana wenig Lust hat, die Sache länger hinaus zu zögern und sie außerdem müde und abgespannt ist durch die Wendungen dieses Tages und die Verluste in dieser Nacht, wendet sie sich an die Halbelfe:
"Dann geht mal vor, Susi. Ihr seid hier zu Hause, es wäre wohl nicht richtig, wenn potentielle Attentäter zu erst zur Hohenpriesterin hereinstürmen." Die Ritterin sagt dies mit einem Lächeln, aber der Ton ist deutlich sarkastisch. Das Verhalten der Wache ist derartig unlogisch an dieser Stelle, dass es sie wirklich wundert, dass nicht schon hunderte von Gegnern in diesen angeblich so gut gesicherten Hallen stehen. Was soll die schwerbepackte Frau machen, wenn sie tatsächlich von den Auserwählten angegriffen würde? Sie hätte kaum eine Chance.

Susi

  • Beiträge: 596
    • Profil anzeigen
Halle des Abenteuers
« Antwort #618 am: 01.10.2009, 10:50:26 »
Am Anfang findet es Susi noch lustig, so vollgepackt ein wandelndes Waffenlager zu sein. Später vergeht ihr aber die Lust, denn sie darf den ganzen Weg nach oben die ganzen schweren Waffen schleppen, ohne dass ihr einer aus der Horde von Soldaten hilft. Die Gefreite kann es nur erahnen, doch ist sie sich sicher, dass dies eine Art Strafe für den Vorfall darstellt, bei dem die Priesterin Darantis ums Leben gekommen ist, denn ihre Aufgabe ist eine Demütigung sondergleichen.
Als wäre es nicht schlimm genug, dass sie trotz ihrer Qualitäten im Kampf in Talathgard nur eine Gefreite ist und nicht längst einen höheren Rang bekleidet, als wäre bei ihrer Erfahrung von inzwischen sechs Jahren - wenn der Großteil davon auch in der Stadtwache von Halarahh gesammelt wurde - nicht längst eine Beförderung drin gewesen, muss sie nun auch noch Dienste eines einfachen Dieners erfüllen.

Als sie und die Fremden dann ins Innere des Tempels geführt werden, vergisst Susi einen Großteil ihrer Wut, über das, was ihr angetan wird - als wenn irgendwer an ihrer Stelle, das Geschehene hätte verhindern können-. denn die Halbelfe sieht nämlich Vieles im Inneren des wichtigsten Heiligtums ihrer Göttin zum allerersten Mal und staunt entsprechend.
Dies geht solange, bis sie vor einer Tür landen, vor der es heißt, dass die Fremden und sie nun zur Hohepriesterin vorgelassen werden, denn dort wird ihr wieder peinlich bewusst, wie sie gleich vor die höchste Vertreterin der Herrin der Magie treten wird.
Dementsprechend schaut Susi im ersten Moment auch ziemlich perplex, als sie auf einmal vorgeschickt wird. Sie, die hier zu einer Waffenträgerin degradiert wurde, soll nun vorschreiten, wie ein Anführer, was wahrlich ein schlechter Scherz sein muss.
Die halbelfische Kämpferin hatte eigentlich erwartet und gehofft, dass sie am Schluss mit reinrutschen kann und dabei möglichst unbemerkt im Hintergrund das Ganze hinter sich bringen könnte, nun soll sie sich auch noch vor der Hohepriesterin der Lächerlichkeit preisgeben, nachdem sie die ganze Zeit schon ihren Kollegen und Vorgesetzten Stoff zum Lachen gegeben hat.
Kurz schaut Susi finster zu Ivana rüber, die mit ihrer Aufforderung diese Schmach zu einem neuen Höhepunkt führt. Als ihr Blick dann sinkt und sich von der fremden Kämpferin abwendet, ist Traurigkeit in den Augen der jungen Frau zu erkennen. Doch diese wird vollkommen getilgt, in dem Moment als Susi ihren Kopf wieder hebt und stolz nach Vorne schaut. Sie wird das mit Fassung tragen, wie auch die ganze Zeit. Sollen sie doch lachen!
Kurz atmet Susi tief durch, dann schreitet sie, so würdevoll es nur geht, wenn alles am Körper klappert und rasselt und sie nach unten zieht, in den Raum, in dem die Hohepriesterin auf die Fremden - sicherlich nicht auf Susi, welche nur dabei ist, damit die Fremden sicher sein können, dass ihren Waffen nichts passiert - wartet. Ein paar wenige Meter geht sie hinein, so dass die Fremden hinter ihr Platz haben, dann geht sie tief in die Knie und senkt demütig ihren Kopf und spricht einen Gruß: "Möge Mystra ewig über uns wachen!"
« Letzte Änderung: 01.10.2009, 10:59:11 von Susi »

Arvilar Naqastra

  • Beiträge: 630
    • Profil anzeigen
Halle des Abenteuers
« Antwort #619 am: 01.10.2009, 11:17:16 »
Arvilar folgt der Halbelfe auf dem Fuße, das Haupt hoch erhoben und die Hände hinter dem Rücken gefaltet. Die Kunstwerke innerhalb des Mystratempels hatten ihn zwar durchaus beeindruckt, aber in seinen Augen waren sie nur Schatten im Vergleich zu dem, was die Tel'quessir in den vergangenen Jahrtausenden erschaffen hatten. Immer wieder bleiben seine Augen auf etwas ganz anderes fixiert, die Elfenklinge, die an Susis Gürtel hängt und unter den ganzen anderen Waffen kaum noch zu sehen ist. Ein Auge liegt zu jeder Zeit auf die Waffe gerichtet, die einer der wenigen Fixpunkte in seinem Leben war, das sich in den vergangenen Stunden so radikal verändert hatte. Selbst als er der Halbelfe in den Raum folgt behält er sie immer im Blick.
Hoch erhobenen Hauptes tritt der Klingensänger in den Raum hinein, die ganze Umgebung musternd und in der Erwartung ein mächtige Dienerin der Göttin der Magie nun von Angesicht zu Angesicht zu treffen. Sein Volk mochte die Herrin der Magie zwar anerkennen und war sich auch ihrer Rolle bewusst, sonst wäre Arvilar wohl nicht hier. Doch für ihn hat sie längst nicht die besondere Bedeutung, wie für die Halruaaner, denn in seinem Herzen ist Arvilar bewusst, dass nicht Mystra sondern der Elfenvater die Elfen den Klingensang gelehrt hatte und ihnen vor Jahrtausenden auch die Hochmagie schenkte.

Darvin Zoran

  • Beiträge: 1901
    • Profil anzeigen
Halle des Abenteuers
« Antwort #620 am: 01.10.2009, 14:44:01 »
Auf dem Hinweg fällt Darvin etwas auf, was er vorher nicht so bewusst wahrgenommen hat. "Ivana hatte von Zwei gesprochen? Die Ereignisse müssen mich mehr mitgenommen haben als gedacht, dass mir das nicht schon vorher ins Auge gestochen ist. Aber wie ist es um Kazim geschehen und wie konnten die anderen das erfahren? Ich sollte mal nachfragen, was im Tempel geschehen ist mit ihm."

Als Darvin auf dem Weg zu der Hohepriesterin ist, ist er zwar von all dem fasziniert, doch er fragt sich langsam, was mit den beiden Leichen ist. "Die Befragung der beiden Leichen ist wichtig. Vielleicht gibt das einen Hinweis auf die genaue Lage der Sharran-Zelle. Hoffentlich haben sie die Leichen nicht gleich auf den Müll geschmießen nur, weil ein Nicht-Halruaaner diesen Vorschlag gemacht hat. Diese zwei Leichen sind eine gute Chance den Kampf gegen die Diener Shars aufzunehmen. Und so unwahrscheinlich ist es nicht, dass die Priesterin einen Zauber vorbereitet hat, um mit den Toten zu sprechen. Falls es bei einem nicht klappt, gibt es ja immer noch die andere Leiche und die Hohepriesterin wird ja bestimmt entsprechend mächtig sein."

Doch auf Darvin merkt schnell, dass in dem Tempel etwas nicht stimmt. Ob es wohl zu einem großen Angriff innerhalb dieser Mauer gekommen ist?

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Halle des Abenteuers
« Antwort #621 am: 01.10.2009, 14:51:51 »
Während Darvin und Farion scheinbar noch zögern, folgen Arvilar und Ivana der Halbelfe Susi, welche sie respektvoll und demütig ersteinmal verneigt, wobei Arvilar im Gegensatz zur Gefreiten sich nicht verneigt scheinbar.
Der Elfenkrieger jedoch hat damit die Möglichkeit sich ersteinmal richtig um zuschauen, denn diese Vorsicht konnte man ihm ja aufgrund der letzten Ereignisse heute und die letzte Tage nicht verübeln.
Und so kann der Klingensänger sich in den Privatgemächern der Hohepriesterin ersteinmal gründlich umschauen.
Mitten im Raum steht ein einfacher Schreibtisch auf dem diverse Schriftrollen und alte Bücher ungeordnet und aufgerollt bzw. aufgeschlagen ihr Dasein trachten, während weiter hinten im Raum ein schönes, aber einfaches Himmelbett aus Tropenholz zu sehen ist.
Schnell lässt Arvilar seinen Blick wandern, da es scheinbar nichts großartig zu entdecken gibt, außer halt dem typischen Inventar eines Wohnraumes eine Adeligen, wobei der süßliche und viel zu starke Geruch von Jasmin und Weihrauch Arvilar's Magen und seine feine elfische Nase protestieren lassen.
Kleiderschränke, Bücherregale und eine alte Prunkrüstung aus Gold, welche bereits einstaubt, fallen nur kurz ins Auge.
Doch es ist der kleine aber extrem hochwertige Altar mit einem Schrein von Mystra, welche selbst den alten Elfen imponiert, vor welchem eine alte Menschenfrau mit der dunkelen Hautfarbe der Menschen aus Halruaa ehrwürdig kniet und betet - die Hohepriesterin Greila Sontion höchstpersönlich.
Nur langsam und scheinbar gelenkkrank kommt die alte ehrwürdige Klerikerin Mystras in einfachen Gewändern, wohlmöglich ihr Gewänder für die Nacht, erst auf die Beine, wobei sie ihre tränendurchnässten Wangen ersteinmal trocken muss, bevor sie mit einem charismatischen, freundlichen, aber aufgezwungenen und warmen Lächeln die Abenteurer begrüßt und darauf scheinbar wartet, dass auch Darvin und Farion endlich eintreten.

Ivana's misstrauischen Augen fallen dabei zwei massive Schatten auf, welche zwei Statuen aus Stein sein könnten und welche durch zwei rote Seidentücher abgedeckt wurden, um nicht völlig einzustauben hier tief im Berg, wo sich nur Zwerge wohlfühlen können.
Doch es sind die blau leuchtenden Augen, welche kurz aufleuchten unter den Tüchern, welche verraten, dass Leben in diesen Wächternstatuen steckt.
In der Zwischenzeit erreicht die alte Menschenfrau, welche eine Brille und eine Halskette aus Ionensteinen trägt, Susi, welcher sie mit ihren warmen faltigen Händen kurz über die Wange streichelt und das erste Mal ihre Stimme in einfacher Handelssprache erhebt mit einem süßlichen und traurigen Klang, welche nur von wenigen elfischen Bardinnen erreicht werden könnte.
"Die Nacht ist nicht nur vor unserer Tür, sondern auch die Dunkelheit in unseren Herzen!
Die Tage des Lichtes werden kürzer, doch in Namen von Mystra: Wir dürfen nicht zweifeln!"
Worauf die alte Frau kurz eine göttliche Geste macht und in einem silbernen Licht aufleuchtet, um anschließend weiter zu sprechen:
"Hohepriester Darvin Zoran und Sir Farion Dugan aus Tiefwasser - bitte kommt doch auch hinein und schließt bitte die Tür hinter Euch - ja, bitte?"
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Darvin Zoran

  • Beiträge: 1901
    • Profil anzeigen
Halle des Abenteuers
« Antwort #622 am: 01.10.2009, 15:05:53 »
Darvin ist deswegen noch nicht gleich hereingetreten, weil er sich immer noch Gedanken gemacht hat, wo denn die Wachen mit den zwei Leichen bleiben und ob sie die überhaupt auch nur angerührt haben.

Doch dann folgt auch Darvin den anderen hinein. Er überlässt es dann Farion die Tür zu schließen.

"Seid gegrüßt Hohepriesterin Greila Sontion! Ich bin froh, dass Euch die Nachricht von Lady Alustriel so zügig erreicht hat." dabei verbeugt sich Darvin aus Respekt; doch bevor Darvin nun allerdings weiterspricht, wartet er auf die Reaktionen der anderen und darauf, dass sich die Tür schließt wie von der Hohepriesterin gewünscht.
« Letzte Änderung: 01.10.2009, 15:06:54 von Darvin Zoran »

Arvilar Naqastra

  • Beiträge: 630
    • Profil anzeigen
Halle des Abenteuers
« Antwort #623 am: 01.10.2009, 15:28:49 »
Arvilar neigt bei der Begrüßung der Hohepriesterin ebenfalls aus Respekt den Kopf und vollführt eine alte, elfische Grußgeste, verbeugen tut sich der Klingensänger jedoch nicht: "Stacia danuva sina noresh aelouvalye[1], Hohepriesterin. Ich fühle mich geehrt, dass ihr uns zu dieser Stunde noch empfangt. Auch auf die Gefahr hin, dass ihr es bereits wisst, will ich mich noch einmal vorstellen: Mein Name ist Arvilar."
Mehr sagt der Sonnenelf allerdings fürs erste auch nicht, darauf wartend, wie seine übrigen Begleiter und die Priesterin nun reagieren.
 1. "Ein Stern scheint über dem Tag unseres Treffens"

Susi

  • Beiträge: 596
    • Profil anzeigen
Halle des Abenteuers
« Antwort #624 am: 02.10.2009, 23:35:33 »
Susi bleibt vor der Hohepriesterin kniend und hält den Kopf gesenkt, so dass ihre Augen, als sie ein wenig neugierig herumstreifen nur sehen können, was nicht höher liegt als ein halber Meter. Das Gesicht der Hohepriesterin sieht sie deshalb nicht, nur die Schuhe und den unteren Teil des Gewandes, welche zur Überraschung von Susi sich ihr nähern.
Ein wenig erschrocken ist Susi dann, als ihr eine unvorstellbare Ehre zu Teil wird und die Hohepriesterin ihr, wie eine Mutter, mit der Hand über die Wange streicht und ein paar aufmunternde Worte für sie übrig hat.
Trotz dieser herzlichen Geste verharrt Susi jedoch verkrampft und unsicher, weil sie nicht weiß, wie sie sich richtig verhalten muss, in demütiger Haltung. Sie hält weiter den Kopf gesenkt und stützt sich mit den Händen auf das linke Knie, während das rechte auf dem Boden ruht und den linken Fuss, der auf dem Boden steht, zusätzliche Stabilität verleiht.

Ivana

  • Beiträge: 722
    • Profil anzeigen
Halle des Abenteuers
« Antwort #625 am: 03.10.2009, 12:14:20 »
Ivana verneigt sich im Gegensatz zu Arvilar tief. Ihre Verbeugung entspricht der Gestik, welche für einen Herrscher, der ein Land regiert in Cormyr angemessen ist. Die Frau macht aber auch nicht mehr und der Blick der rothaarigen Ritterin macht deutlich, dass sie trotz der freundlichen Geste der Hohepriesterin immer noch mit dem Schlimmsten für ihre kleine Gemeinschaft rechnet. Die Frau fühlt sich unwohl und daher schweigt sie. Es ist nicht an ihr dieses Gespräch zu führen.

Farion

  • Beiträge: 1010
    • Profil anzeigen
    • Charakterbogen
Halle des Abenteuers
« Antwort #626 am: 03.10.2009, 20:09:36 »
Farion tritt als Letzter in die Gemächer ein und schließt die Tür hinter sich.
Er scheint noch etwas mitgenommen von den schrecklichen Ereignissen, die sie heute heimgesucht hatten. Insbesondere der Verlust Kazims scheint schwer an ihm zu nagen.
Er geht ein paar Schritte in den Raum und stellt sich neben Ivana. Unsicher, wie er die Hohepriesterin in diesem fremden Land ansprechen soll, senkt er ehrerbietig den Kopf zur Begrüßung. Er entschließt sich für eine in seinen Augen angemessene Begrüßung eines klerikalen Oberhauptes und hofft, dass er damit in kein Fettnäpfchen tritt.
Mit gesenktem Kopf reagiert er also auf die Nennung seines Namens mit den Worten: "Eure Eminenz. Es ist mir eine Ehre!"
Der Schurke richtet sich anschließend wieder auf und mustert unauffällig kurz den Raum. Sein Blick bleibt kurz auf Susi hängen.
Scheinbar genießt sie kein gutes Ansehen in ihrer Truppe. Man mißbraucht sie hier als Packesel. Und dass, obwohl sie gut gekämpft hat. Sie ist zwar etwas eigentümlich aber sie scheint doch ganz in Ordnung zu sein.
Nun ja, mal sehen, ob die Oberpriesterin uns helfen wird. Immerhin scheint sie über die Bedohung im Bilde zu sein. Und die Tatsache, dass die Kämpfe jetzt auch in ihr Land - welches eigentlich in vollständiger Isolation liegt - getragen wurde, sollten ihr zu denken geben.

Schreckensjul

  • Moderator
  • Beiträge: 4284
    • Profil anzeigen
    • Forgotten Realms - Maztica
Halle des Abenteuers
« Antwort #627 am: 04.10.2009, 05:02:33 »
"Danke dass ihr zu dieser späten Stunde noch zu mir gekommen seid, doch ich fürchte ich habe schlimme Kunde für euch." die Hohepriesterin des Klosters spricht nun auf Chondathanisch weiter, wenngleich sie immer wieder zwischendurch auch die Worte auf Halruaanisch für Susi erläutert. "In der Tat haben wir bereits Kunde von Fürstin Alustriel erhalten wie ihr bereits sagtet Meister Zoran. Doch ich muss mit euch über etwas weitaus Furchtbareres reden. Es ist nicht lange her, dass einer eurer Gefährten Zugang zu unser Anlage erhielt. Wir stellten ihm sogleich einen Raum zur Verfügung, in welchem er seinen Forschungen nachgehen kann. Als einer unserer Wächter nach ihm sah war er jedoch spurlos verschwunden und es gab einige Anzeichen eines Kampfes. Wir alle hier sind noch völlig überrascht und schockiert darüber, dass es jemandem gelungen ist die unzähligen Sicherungen unseres Klosters zu umgehen. Doch da verschlägt es euch auch offenbar schon an meine Türe und es obliegt mir euch nun diese schreckliche Nachricht zu überbringen."

Die Hohepriesterin deutet mit ihren dünnen Fingern auf einen Stapel von Büchern und Papieren "Dies sind die Schriftstücke welche euer Freund herausgesucht hat bzw. die Notizen die er angefertigt hat. Ich denke es ist das Mindeste was ich tun kann, außer euch mein tiefempfundenes Beileid auszurücken ebenso wie mich zu entschuldigen dass eurem Gefährten dies in unseren Hallen wiederfahren ist, dass ich euch nun vollen Zugang zu diesen Schriften gewähre, auch wenn ihre keine Halruaaner oder Mystragläubige seid. Selbstverständlich werde ich auch keinerlei der üblichen Gebühren von euch verlangen." es ist der Hohepriesterin deutlich anzusehen wie schockiert und mitgenommen sie ob dieser Geschehnisse ist.
« Letzte Änderung: 04.10.2009, 16:28:34 von Sensemann »
- Spielleiter in Forgotten Realms - Maztica
- Lynn Viljan in Die Schatten von Serenno
- Takumi Takanara im Teahouse of Terror

Arvilar Naqastra

  • Beiträge: 630
    • Profil anzeigen
Halle des Abenteuers
« Antwort #628 am: 04.10.2009, 15:35:00 »
Noch vor einem Tag wäre Arvilar von den Worten der Hohepriesterin geschockt gewesen, er kannte Kazim zwar erst seit wenigen Tagen, doch in dieser Zeit hatten sie bereits sehr viel erlebt. Aber jetzt ist der Panzer, den der Sonnenelf mit Hilfe der Maske des Adeligen um seine Gefühle errichtet hatte, bereits so dick, dass er kaum noch etwas durch lies und, das was bis zum Herzen des Klingensängers gelangen konnte sofort wieder dort einschließt.
So zeigt das Gesicht des Klingensängers keinerlei Regung und er tritt langsam auf den Stapel von Schriftstücken zu. Dabei wirft er einen kurzen Seitenblick zu der Hohepriesterin, wobei es Arvilar wenig zu kümmern scheint, dass die Frau eher Darvin als ihn angesprochen hatte: "Schlimme Kunde ist es fürwahr, was ihr uns hier offenbart. Es zeigt ein weiteres Mal, wie stark dieser Feind ist und deshalb müssen wir auch schnell handeln. Wenn ihr erlaubt würde ich gern sofort mit der Durchsicht dieser Dokumente beginnen um möglichst schnell die Antworten zu finden, die wir so dringend benötigen."  
Arvilar nimmt die Bücher bereits grob in Augenschein, während er weiter spricht: "Gehe ich recht in der Annahme, dass es zu diesem Zwecke Räumlichkeiten innerhalb der Mauern gibt? Dieser Ort scheint mir dafür eher ungeeignet zu sein."
« Letzte Änderung: 04.10.2009, 15:37:21 von Arvilar Naqastra »

Schreckensjul

  • Moderator
  • Beiträge: 4284
    • Profil anzeigen
    • Forgotten Realms - Maztica
Halle des Abenteuers
« Antwort #629 am: 04.10.2009, 15:46:07 »
"Natürlich" antwortet Hohepriesterin Greila "Ihr könnt gerne meine Räumlichkeiten nutzen um diese Schriften zu sichten." dabei deutet sie auf einige bequeme Sessel in einer Sitzecke "Doch wenn ihr es bevorzugt kann ich euch auch gerne eine Schreibstube zur Verfügung stellen, in welcher ihr euch in aller Ruhe dem Studium dieser Bücher widmen könnt."
- Spielleiter in Forgotten Realms - Maztica
- Lynn Viljan in Die Schatten von Serenno
- Takumi Takanara im Teahouse of Terror

  • Drucken