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Autor Thema: Halle des Abenteuers  (Gelesen 127765 mal)

Beschreibung: Der Inplaythread

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Arvilar Naqastra

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Halle des Abenteuers
« Antwort #885 am: 02.12.2009, 14:45:40 »
Die Worte des anderen Elfen beruhigen Arvilar sichtlich und er scheint nun deutlich erleichtert, dass jemand wie Selvan, der ohne Zweifel die Gunst des Elfenvaters genoss, sein Handeln befürwortete. Das war auch der einzige Grund gewesen, weshalb er ihn ins Vertrauen gezogen hatte. Sein Schwur band ihm noch immer keine Details über das Gespräch mit Fürst Immesfor zu verraten, doch dies hatte er auch nicht getan. Selvan hatte so viel erfahren, wie dem Klingensänger zu verraten möglich war und dass seine Antwort so deutlich ausfiel war genau dass was Arvilar hören musste um sich wieder voll und ganz der vor ihnen liegenden Aufgabe widmen zu können. Außerdem hatte das Gespräch mit dem Sonnenelfen auch einen anderen Teil seiner Erlebnisse in Immereska zurückgeholt, vor allem ein Gespräch in einem kleinen Hain und ein Versprechen, dass er seiner Schwester gegeben hatte. Der Weg zur Erfüllung seiner Worte führte durch die Anauroch, aber jetzt mit den stärkenden Worten Selvans im Rücken, war Arvilar sich zum ersten Mal seit Tagen wieder völlig sicher, dass er diesen Weg würde gehen können.
Er nickt den anderen Elf dankbar zu: "Habt Dank für eure Worte Selvan, ich denke ihr habt recht. Ich möchte euch dennoch bitten hierüber mit niemand anderem zu sprechen, denn es ist eine Angelegenheit der Tel'Quessir und geht sonst niemanden etwas an. Ihr braucht euch auch nicht sorgen, dass der Feind hiervon Kenntnis erlangen würde, solange ich ihm nicht davon erzählen und auch ihr es nicht tut."

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #886 am: 02.12.2009, 20:38:33 »
Ivana hört dem Priester aufmerksam zu. Tatsächlich kann der Mann ihr etwas von ihrer Verwirrung nehmen, die die Cormyrerin heute Morgen empfand. Die Ritterin nickt mehrmals während der Erklärungen des Gelehrten. Trotzdem bleibt die Frau mit einem wütenden Gesichtsausdruck zurück, als Darvin geendet hat.
"Derartig falsches Spiel treibt Shar mit mir? Ich kann kaum glauben, dass wir so wichtig sind in diesem Feldzug. Haben wir also doch mehr erreicht als wir glaubten?." Die Frau schüttelt den Kopf. Als der Priester sie nach seinen Worten in den Arm nimmt, erwiedert sie die Geste sanft. "Ich danke dir für deinen Beistand Darvin. Du bist ein wahrer Freund. Ich bin froh dich zu kennen." Noch einmal umarmt sie den Priester.
"Lass uns aufbrechen. Es wird Zeit, dass wir den Leuten einen ordentlichen Schlag versetzen."
Mit energischen Schritten wendet sich die Frau dem Haus des Präzeptors zu. Die Zweifel, die sie hatte scheinen wie weggeblasen.

Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #887 am: 02.12.2009, 21:46:33 »
Gemeinsam kehren Ivana und Darvin in das Anwesen zurück, wo sie ein etwas verdutzter Präzeptor begrüßt. Nach einer knappen Entschuldigug für den Lärm un die Schreie stellt er jedoch keine weiteren Fragen und bittet die Gefährten Platz zu nehmen und noch ein Früstück einzunehmen. Später schließen sich auch Arvilar und Selvan an und auf Nachfrage und Drängen von Ivana schließlich auch eine mürrische Susi. Die Gefährten begleichen die Kosten für die Unterbringung und stärken sich noch einmal mit einem guten Frühstück, auch wenn die meisten dies aufgrund der Versorgungsringe gar nicht unbedingt benötigen.

Präzeptor Kyrion und der Zwerg Dogrum sprechen nach der Bezahlug auch freundliche Abschiedsworte "Es ist wirklich unglaublich was ihr gestern alles geschafft habt. Ich wünschte es würden mehr Abenteurer wie ihr hierher kommen, dann wäre Sahalgard binnen Kurzem wieder ein so prachtvoller Ort wie vor Jahrhunderten. Wohin auch immer eure Wege euch führen mögen, ich wünsche euch viel Erfolg und hoffe die Worte der Fürstin werden euch leiten. Berichtet auch an anderer Stelle von diesem Ort, wenn es euch möglich ist." bittet Kyrion noch die Gefährten.
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Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #888 am: 02.12.2009, 22:10:28 »
Als es um das Schicksal eines anderen ging, ist Darvin über sich hinausgewachsen und er antwortet Ivana nach ihrer Umarmung dann noch: "Hoffnung ist die stärkste Waffe gegen Shar! Und ich glaube, dass sie sich nicht eingemischt hätte, wenn unser Streben chancenlos gewesen wäre! Und auch ich bedanke mich für Eure Worte, Ivana!"

Als die beiden wieder nach innen gehen, sagt Darvin noch: "Mein Zauber, der einen zu einer Kraft aus purem Wind verwandelt, ist am Anfang ein ungewohntes Gefühl, aber macht Euch keine Sorgen, Ihr werdet Euch bestimmt mit der Zeit daran gewöhnen. Außerdem reisen wir ja nur zwei Stunden in solch einer schnellen Windform durch die Gegend."

Drinnen angekommen entschuldigt man sich dann etwas dafür, dass es lauter geworden ist. Darvin nimmt dann auch der Höflichkeit wegen etwas Essen zum Frühstück zu sich, da er diese Form der Gastfreundschaft nicht abschlagen will.

"Danke für Eure Erfolgswünsche! Und die Fürsten hat uns wirklich hervorragend weiter geholfen. Wir werden auch Euren Wunsch entsprechend berücksichtigen. Wenn unsere Mission erfolgreich beendet ist, werde ich selbst auf jeden Fall noch einmal zurückkehren und etwas bei der Wiederherstellung von Sahalgard noch mithelfen. Hier findet sich ein historisch gesehen sehr beeindruckender Ort! Ich müsste nur noch mal gründlicher in alten Geschichtsbüchern in einer Bibliothek der Oghma-Kirche nachschauen, wie in etwa dieser Ort früher einmal ausgesehen hat.", sagt Darvin respektvoll zu ihren Gastgebern.  
« Letzte Änderung: 02.12.2009, 22:11:09 von Darvin Zoran »

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #889 am: 03.12.2009, 01:17:35 »
Susi schweigt und frühstückt ordentlich, auch wenn es ihr Versorgungsring nicht zwingend nötig macht.  Ihre Weggefährten beachtet sie am Tisch kaum, unterhält sich wenn überhaupt mit Dogrum, den sie zu mögen scheint - mehr als jeden Elfen, obwohl sie elfisches Blut in sich trägt -, und dem Präzeptor. Darvin würde sie gerade so noch eine Frage beantworten, wenn er welche hätte. Den Rest straft sie mit völliger Missachtung.

Als es später zum Abschied geht und um die Begleichung der Rechnung, ist Susi sehr großzügig und verdreifacht einfach den Verdienst des Zwerges Dogrum. Dem Zwerg schenkt sie auch dabei ein kurzes Lächeln als sie sagt: "Vielen Dank für alles. Auch dir Präzeptor." Fügte sie hinzu, um den zweiten Helfer nicht auszuschließen.
Danach erstarrte ihre Mine wieder, als wäre sie vom kalten Wind auf Sahalgard eingefroren worden. Nachdem Susi Gestern schon auf Arvilar nicht gut zu sprechen war, hat sich offensichtlich der Kreis erweitert. So wartet Susi auch darauf, dass die Reise weiter geht, auch wenn sie im Moment offensichtlich gar keine Lust zu irgendwas hat.

Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #890 am: 03.12.2009, 17:34:14 »
Wenn niemand etwas weiter zu sagen oder vorzubringen hat, dann geht Darvin nach einer entsprechenden Verabschiedung mit den anderen nach draußen. Dort ruft er zunächst einmal die Kraft Oghmas an, um Arvilar als Frontkämpfer gegen feindliche Magie und andere gefährliche Kräfte so gut es geht zu schützen.[1]

Dann bittet Darvin in einem inbrünstigem Gebet an Oghma darum, dass er ihm den Weg zur Krypta der träumenden Echsen bei Oreme weisen möge. Daraufhin überkommt Darvin eine Erleuchtung, welchen Weg man einschlagen muss nach Oreme und von dort aus zur Krypta zu gelangen. Er sieht vor seinem geistigen Auge den Weg ganz genau. Er ist sehr glücklich über diesen großen Wissensschatz, welche ihm seine Gottheit gewährt hat.[2]

Bevor Darvin dann den Windzauber auf seine Verbündeten wirkt, sagt er noch zu ihnen: "Ich hatte es schon Ivana erzählt, aber nun erzähle ich es auch dem Rest: Das Gefühl sich mit dem Wind zu verschmelzen und schnell durch die Lüfte zu fliegen, ist ein gar Ungewöhnliches, wenn die Magie noch nie zuvor auf einen gezaubert worden ist. Aber Ihr wisst instinktiv wie die Magie zu verwenden ist und wie Ihr Euch in diese Windform verwandeln könnt und mit der Zeit werdet Ihr Euch an alles ganz gut gewöhnen. Macht Euch darum keine Sorgen! Und Ihr braucht  mir immer nur zu folgen, denn Oghma hat mir den Weg zu unserem Ziel gezeigt."

Danach fängt Darvin an sein rituelles Gebet abzuhalten: "Oh, Oghma, Herr des Wissens, gib mir die Erkenntnis wie man die Kraft des Windes nutzen kann, um sich schnell in den Lüften fortzubewegen." Eine starke Windböe zieht daraufhin auf und Darvin berührt dabei seine anderen Gefährten, sie verwandeln sich dabei in Gestalten reinen Windes und Darvin steigt in die Lüfte empor und versucht ihnen als Anführer den Weg zu ihrem Ziel zu weisen aufgrund seiner Erkenntnismagie, die er zuvor gewirkt hat.[3]
 1. Superior Resistance auf Arvilar: 48 Stunden besteht ein +6 Bonus auf die Rettungswürfe bei ihm.
 2. Darvin wirkt Extended Find the Path auf sich, der 300 Minunten, also 5 Stunden anhält.
 3. Auf jeden wirkt Wind Walk Magie, die 15 Stunden anhält.
« Letzte Änderung: 03.12.2009, 17:36:55 von Darvin Zoran »

Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #891 am: 04.12.2009, 15:04:32 »
Der Abschied vom Präzeptor und dem Zwerg Dogrum fällt sehr freundlich aus, besonders letzterer ist ganz außer sich als Susi ihm einen großzügigen Lohn zahlt. "Ihr seid echt in Ordnung Mädel!" sagt er nur und lächelt. Innerhalb der Gruppe herrschen aber dennoch weiter Spannungen vor. Arvilars Gemüt war etwas erleichtert, nun da er sich mit Selvan aussprechen konnte, doch sein Verhältnis zu Susi und Ivana war noch immer als kühl zu bezeichnen. Auch zwischen Ivana und Susi herrschte weiter eine gewisse Anspannung, nach den seltsamen Ereignissen kurz nach dem Erwachen.

Doch dennoch war nun die Zeit für den Aufbruch gekommen, von den freundlichen Abschiedsgrüßen des Präzeptors und einiger seiner Bediensteten und Mitstreiter begleitet, wandeln sich die Gefährten durch Darvins machtvolles Gebet in Gestalten aus Wind. Staunend blicken die Versammelten auf das Schauspiel, da werden die fünf Auserwählten auch schon von einer kräftigen Windböe davongetragen. Weit unter sich können die Gefährten die weitläufige Anlage von Sahalgard sehen: Das Anwesen, der hohe Szepterturm und die Mauer welche von der Gruppe wieder hergesellt wurde.

Das Gefühl ist wie Darvin schon sagte eigenartig, doch man gewöhnt sich irgendwie an die Körperlosigkeit. Intuitiv folgen die Gefährten dem Oghmariten, während sie vom Wind getrieben schneller und schneller über das Land hinweg fegen. Von unsichtbarer Hand geleitet strebt Darvin dabei auf Oreme zu, von Oghma mit dem nötigen Wissen versehen. Die Landschaft braust nur so unter euch weg, fort von Sahalgard, tief in die Öde wo der tote Boden nur von Fels und Geröll bedeckt ist.

Während des etwa zweistündigen Fluges wandelt sich die Landschaft jedoch zusehends und die felsigen Ebenen weichen teils frost bedeckten Sanddünen. Bald schon sieht man in der Ferne eine Hügelkette, in deren Mitte sich gut sichtbar einige hohe, weiß schimmernde Türme erheben: Oreme wie Darvin dank seines Zaubers mit Sicherheit weiß.

Doch da geschieht ein Unglück! Während sich die Gefährten im Flug der Ruinenstadt nähern, durchqueren sie einen Riss im Gewebe, eine jener zahlreichen Zonen toter Magie, die durch die verderbten Zauber der Phaerimm entstanden sind. Obwohl räumlich begrenzt, erweist sich dieser Riss im Augenblick als äußerst fatal!  Schlagartig hört alle Magie auf den Gefährten auf zu wirken und jeder nimmt seine normale Gestalt an. Wie von einem Katapult geschleudert, fliegen die Auserwählten durch die Lüfte und krachen mit großer Geschwindigkeit und fataler Wucht auf den Boden, wo sie sich zahlreiche Schrammen holen. Ivana wird durch den Aufschlag die Luft aus den Lungen gedrückt, Susi vermeint das Knacken einer Rippe zu hören und Darvin kracht mit dem Kopf heftig gegen einen Felsbrocken. So übel ist der Aufprall, dass die Gefährten betäubt da nieder liegen und das Bewußtsein verlieren und gnädige Schwärze umfasst sie. Würden sie hier fernab jeglicher Zivilisation ein jähes Ende finden?

Doch die Gefährten schienen Glück im Unglück zu haben. Kurz nacheinander schlagen sie wieder die Augen auf und finden sich an einem anderen Ort wieder: In einer kleinen Höhle liegen die Auserwählten um ein wärme spendendes Lagerfeuer gruppiert, der Rauch zieht durch eine kleine Öffnung oben im Fels ab. Jemand hatten den Gefährten die Rüstungen abgenommen und sie auf Decken gebettet, teilweise auch Verbände angelegt. Darvins Schädel pochte noch immer vor Schmerzen, doch war seine Platzwunde am Kopf fachmännisch verbunden worden. In einer Ecke kauernd können die Gefährten eine vermummte, kurzgewachsene Gestalt sehen, an deren Seite ein seltsames, hundeähnliches Tier ruht. Arvilar vermag an der Kleidung unschwer erkennen, dass diese Person wohl ein Bedine sein muss.
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Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #892 am: 04.12.2009, 15:37:38 »
"So ein verdammter Mist! Die Magie war einfach weg!", mehr kann Darvin erst einmal vor lauter Kopfschmerzen nicht sagen und er schaut ziemlich mürrisch drein bis er sich dann mit Schmerz verzerrtem Blick wieder an seine Kopfwunde langt. Ganz so haben seine Kopfschmerzen immer noch nicht nachgelassen.

Er fragt dann letztlich nur noch etwas verwirrt: "Wo bin ich hier? Was genau ist nach dem Absturz geschehen? Wie lang war ich bewusstlos?"

Arvilar Naqastra

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Halle des Abenteuers
« Antwort #893 am: 04.12.2009, 16:22:30 »
Arvilar hatte während des gesamten Sturzes versucht seine Magie zu wirken, doch wie bereits Darvins Zauber versagten auch die seinen völlig den Dienst. So blieb ihm nicht mehr viel übrig außer dem Versuch den Sturz irgendwie aufzufangen. Dass ihm dies nicht sonderlich gut gelungen war, wurde ihm sofort klar als er erwachte. Kurz mustert er die Umgebung und stellt fest, dass Darvin bereits wach ist und begonnen hat Fragen zu stellen. In dem Moment wird Arvilar auch schon des Mannes gewahr, den er ohne Zweifel als Bedinen identifiziert. Der sonnenelf blickt kurz zu dem Priester und signalisiert ihm mit seinem Gesichtsausdruck, dass er das Sprechen übernehmen würde.
Dann setzt er sich aufrecht hin und blickt neigt zur Begrüßung leicht den Kopf: "Habt Dank für eure Hilfe. Ich vermute, dass ihr uns in der Wüste gefunden und hierher gebracht habt. Mein Name lautete Arvilar und unser aller Dank für die Hilfe ist euch gewiss und wir werden euch für eure Mühen auch entsprechend entlohnen. Verzeiht meine Frage, doch könntet ihr uns bitte berichten, was mit uns geschehen ist. Das letzte woran ich mich erinnern kann ist, dass wir einen Unfall in den weiten der Anauroch hatten, der uns die Sinne raubte und diese Wunden zufügte."
Arvilar erwähnt zur Sicherheit nichts von der Magie derer sie sich bedienten und hofft, dass Darvin und vor allem Selvan jetzt keine Zauber wirken würden. Gern hätte der Klingensänger selbst versucht mit Hilfe seiner Zauber zu ermitteln, ob dies alles nur eine Falle der Umbravar war, aber in der derzeitigen Situation fürchtet er, dass dies sich als fatal erweisen würde, wenn der Feind nicht seine Finger im Spiel hatte. Seiner Erfahrung nach standen die Wüstenbewohner sämtlicher Magie äußerst misstrauisch gegenüber, allein ihre eigenen Priester genossen dahingehend ihr Vertrauen und all jene, die sich der arkanen Künste bedienten wurden von den Bedinen als Feiglinge und Verräter betrachtet.

Amyr Wazhay

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Halle des Abenteuers
« Antwort #894 am: 04.12.2009, 16:50:12 »
Amyr kann seine Überraschung nicht verbergen, dass der Sonnenelf welchen er  gerettet hat seine Landessprache spricht. Macht aber anscheinend auch keinen Hehl daraus.

"Diese Höhle hier" der Bedine macht eine Handbewegung welche den Raum einschließt "ist mein Lagerplatz gewesen von welchem ich beobachten konnte wie eure Magie zu versagen schien. Ich fand euch und eure Begleiter bewusstlos unweit des Höhleneinganges liegen und brachte euch hierher um eure Wunden zu versorgen.
Ich muss sagen, dass ihr wirkliches Glück hattet, denn ihr seid eine ziemlich hohe Strecke hinuntergestürzt und keiner von euch ist besonders schwer verletzt. Den da, mit dem heiligen Symbol eines Gottes welchen ich nicht kenne"
er zeigt auf Darvin "hat es mit seiner Kopfverletzung noch am schwersten getroffen, er sollte sich nicht ruckartig bewegen, denn das könnte den Schwindel den er ohne Zweifel spürt, in Übelkeit umschlagen lassen und wenn er sich übergeben muss ist das in dieser Region der Reiche nicht gut... alles was einen Wasser verlieren lässt, bringt euch hier näher an den Tod heran." Er zeigt auf die Bündel zu Füßen der Abenteurer. "Ich musste die schwersten Teile eurer Rüstung entfernen, sonst wäre es nicht möglich gewesen einen Teil eurer Wunden zu versorgen. Ich  habe euch, falls ihr dies überprüfen wollt, aber nicht bestohlen."
« Letzte Änderung: 04.12.2009, 16:54:09 von Amyr Wazhay »

Selvan

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Halle des Abenteuers
« Antwort #895 am: 04.12.2009, 17:23:05 »
Auch Selvan kommt langsam zu sich und das erste, das er spürt, ist Schmerz. Offenbar hat er sich bei dem Sturz vor allem die Knie und Ellbogen aufgeschlagen und sich in die Wange gebissen, wie der Geschmack nach Blut in seinem Mund verrät. Die sofort in ihm aufsteigende Panik versucht Selvan erstmal zu unterdrücken. Erleichtert stellt er fest, dass er nicht ernsthaft verletzt ist und von irgendwo hört er Arvilars Stimme. Der Goldelf scheint sich mit irgendjemandem in ruhigem Tonfall aber unbekannter Sprache zu unterhalten.

Selvan bleibt zunächst einmal still liegen und spuckt etwas blutigen Speichel aus. Erst jetzt bemerkt er, dass ihm seine Rüstung und seine Robe abgenommen wurde und jemand ihn verbunden und in eine Decke gehüllt hat. Nun setzt er sich doch leicht ächzend auf und blickt sich in der kleinen Höhle um, in der er und seine Gefährten liegen. Sein Blick fällt auf den kleinen vermummten Menschen, der sich mit Arvilar unterhält, dann auf die Ausrüstungsgegenstände und Rüstungen, die ihnen offenbar nicht geklaut wurden. Wo sind sie hier nur gelandet?

Die Antwort auf diese Frage wird ihm wohl der Wüstenbewohner geben können. Selvan hockt sich aber zunächst neben Ivana und Susi und versucht, die beiden zu wecken, indem er sie vorsichtig anstupst und ihre Namen sagt.

Arvilar Naqastra

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Halle des Abenteuers
« Antwort #896 am: 04.12.2009, 17:50:09 »
Arvilar zieht ob der antwort des Mannes überrascht die Augenbrauen hoch. Die meisten Bedinen, denen er begegnet war, hätte nicht gezögert alles zu nehmen was sie brauchten wenn sich ihnen einen solche Gelegenheit bot. Allein bei Nahrung und Wasser waren sie sehr viel großzügiger, da es ihrer Ansicht nach jedem zuteil werden sollte, der es benötigte.
Zeitgleich sieht Arvilar wie auch Selvan erwacht und obwohl er noch immerm isstrauisch gegenüber dem Bedinen ist, so muss er doch zugeben, dass dieser sie ohne Schwierigkeiten hätte töten können als sie bewusstlos waren, dies jedoch nicht getan und sich sogar die Mühe gemacht hatte sie zu versorgen. Also fährt er langsam fort: "Wir schulden euch dank dafür. Dies sind Selvan, Darvin, Susi und Ivana und ich würde gerne den Namen unseres Retters erfahren, damit ich weiß wem wir zu danken haben. Wer weiß was uns dort draußen gefunden hätte, wenn ihr uns nicht her gebracht hättet."
Nun nutzt Arvilar auch die Gelegenheit um sich das Bündel etwas genauer anzusehen und zu schauen, ob sich seine Waffe darin befindet, deren Abwesenheit ein unangenehmes Gefühl in ihm auslöst. Außerdem versucht er sich ein wenig in seine Umgebung einzufühlen um zu ermitteln, ob er sich noch immer in einem Bereich der toten Magie befindet oder ob das Gewebe um ihn herum normal funktioniert.

Amyr Wazhay

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Halle des Abenteuers
« Antwort #897 am: 04.12.2009, 19:35:13 »
"Euer Dank ehrt mich, allerdings muss ich gestehen, dass mich die Neugier geplagt hat warum eine Gruppe von Abenteurern mit offensichtlich mächtiger Magie mit derartiger Eile durch die Anauroch gereist ist. Vielleicht wollt ihr mir davon erzählen, ich könnte unter Umständen behilflich sein...Ich habe nämlich das untrügliche Gefühl, dass wir zumindest teilweise in die gleiche Himmelsrichtung unterwegs sind." Der Bedine strafft sich etwas... "Ich sollte euch nun aber wirklich meinen Namen nennen, verzeiht.
Mein Name ist Amyr Wahzay al-Asad, Wüstenläufer und zweiter Führer der Löwen der Morgenröte. Und das"
Er deutet mit mit dem Finger auf das Tier neben sich "ist Algena, meine treue, übelriechende und manchmal etwas sture Gefährtin"
Während er sich vorstellt, mustert er jeden einzelnen der exotischen Gruppe vor sich, die Frauen jedoch kaum, als wolle er ihre Blicke vermeiden. Nach einer Weile scheint seine Neugier zufrieden gestellt zu sein und er wendet sich Algena zu und massiert freundschaftlich den muskulösen Nacken des Tiers und gibt ihr nach den Zärtlichkeiten einen kurzen Klaps und bedeutet der Hyäne mit einem Kopfnicken und einem leichten verlagern der Schultern, dass sie am Höhleneingang Wache halten soll.

Selvan

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Halle des Abenteuers
« Antwort #898 am: 04.12.2009, 22:05:45 »
"Sprecht Ihr noch andere Sprachen, Amyr Wazhay al-Asad? Ich bin nicht sicher, ob meine Gefährten hier Eure Worte so gut verstehen wie Arvilar und ich", fragt Selvan in der Sprache des Bedinen[1] während er seine eigene Ausrüstung mustert und dabei mit Bedauern feststellt, dass seine grüne Robe, die er in der Halle der Magier in Myth Drannor bekommen hatte, durch den Sturz doch arg in Mitleidenschaft gezogen wurde und an etlichen Stellen aufgescheuert und blutverschmiert ist. Doch glücklicherweise hat Selvan ja noch den Mantel des Windeklangturmes in seinem Rucksack, den er anziehen wird sobald er seinen Kettenpanzer wieder angelegt hat.
 1. vorher Tongues gewirkt
« Letzte Änderung: 04.12.2009, 22:07:55 von Selvan »

Amyr Wazhay

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Halle des Abenteuers
« Antwort #899 am: 05.12.2009, 15:27:33 »
"Ich spreche leider nur meine Landessprache, die Gemeinsprache und Chondatanisch, welches ich aufgeschnappt habe als ich Fremde einige Wochen durch die Wüste begleitet habe. Was mich sehr interessiert... was für eine Gruppe seid ihr? Wenn ich das richtig beobachte scheint eure Kleidung und auch eure Rüstungen und Waffen aus verschiedenen Kulturen zu stammen. Das klingt nach einer interessanten Geschichte, vielleicht wollt ihr sie mit mir teilen? Ich wäre mir auch nicht zu schade von einigen meiner Reisen, welche wenn ich sagen darf auch sehr abenteuerlich waren zu berichten." Amyr macht aus seiner offensichtlichen Neugier kein Geheimnis, versucht aber seine Worte so zu wählen dass sich die Fremden nicht ausgefragt fühlen, denn seine Intuition sagt ihm, dass sie zumindest teilweise mit dem zu tun haben warum der Scheich und die Stammesältesten ihn hierher geschickt haben.
"Ich weiß, dass mindestens 2 eurer Gruppe Zauberwirker sind und ich bin mir sicher ihr kennt die Geschichten, dass die Bedinen Magierwirker hassen und ihnen ein möglichst unangenehmes Ende wünschen. Und nun schaut nicht so betroffen, ich habe die Folianten gesehen welche ihr mit euch führtet. Mein Stamm ist was dies angeht ein wenig anders, warum kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. "

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