Souverän spielt Yasine die Scharade weiter. Ihre Augen verengen sich leicht, nicht feindselig, sondern um ein Lächeln anzudeuten, das unter dem vermummenden Schal verborgen bleibt.
"Lady Leana d'Deneith, ich verstehe Eure Bedenken voll und ganz. Doch auch Ihr solltet verstehen, dass Ihr in Zarash'ak nicht so leicht an wertvolle Kontakte und kundige Führer kommt, wie in Sharn... wo es stets das passende gehörnte Mädchen gibt," spielt sie auf Deidre an, deren Beteiligung an den Ermittlungen ihr nicht unbekannt ist - und somit andeutet, dass sie einiges über die Truppe weiß. Woher, verrät sie natürlich nicht, sondern nutzt die Verblüffung zu ihrem Vorteil:
"Wie Ihr seht, bin ich durchaus in der Lage, an Informationen zu gelangen," fährt sie nach einer kurzen, bedeutungsschwangeren Pause fort, die Stimme eine Spur kühler. "Und es gibt noch andere Neuankömmlinge hier. Wenn Euch die Bedingungen nicht zusagen, wäret ihr nicht die einzigen, denen ich meine Unterstützung anbieten könnte. Doch um Euch entgegenzukommen, werte Lady d'Deneith, bin ich bereit, den Preis für die ersten drei Tage auf achtzig Galifar zu senken - und verlange nur dreißig im Voraus. Fürchtet Euch nicht, ich laufe Euch nicht davon."
Wieder zeichnet sich unter dem Gesichtsschal ein Lächeln ab.
"Und wenn ihr bereit seid, kann die Suche nach dem Ursprung des Blattes sogleich beginnen," verspricht die Frau wieder warm und einladend.
Eigentlich braucht die Riedranerin keine Krone von den Ermittlern, doch sie genießt die Verhandlung wie eine Herausforderung, eine Übung für Geist und Zunge.