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Autor Thema: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...  (Gelesen 82701 mal)

Beschreibung: Wer ist schneller als sein eigener Schatten?

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Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #930 am: 21.12.2010, 14:08:40 »
"Macht euch nichts draus, meine Faehigkeit mit einer Nahkampfwaffe umzugehen ist genauso gering." Auf Flex' etwas anklagenden Unterton geht Irial nicht weiter ein. Im Stillen haette er dem Tharask vermutlich Recht gegeben, die Khyberanhaenger verdienten den Tod, doch das aendert nichts daran, dass diese Beiden am Leben bleiben muessen.
"Erstmal sollten wir die beiden hier fesseln und knebeln und sie auf die andere Seite des Hoehleneingangs bringen. Dabei sollten wir uns beeilen, wer weiss wann sie unten vermisst werden. Und dann brachen wir ein aktuelles Bild des Vorraums, wir muessen uns also reinschleichen und irgendwer muss einen ersten Blick hineinwerfen.". Dabei fiel sein Blick auf Flex, der sich schon das letzte Mal sehr erfolgreich beim Schleichen erwiesen hat. "Wenn wir Glueck haben ist der Vorraum leer, dann koennen wir uns unten umgucken und den Rest der Wachen ausschalten, sonst muessen wir den Vorraum so schnell und leise wie Moeglich leeren."

Yasine Echelesh

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #931 am: 21.12.2010, 16:04:54 »
Yasine mischt sich nicht in ethisch-moralische Diskussionen ein. Sie wartet einfach ab, bis die beiden nun bewußtlosen Wachen verschnürt werden, und wendet sich in der Zwischenzeit an Flex: "Sir d'Tharashk, wie weit habt Ihr das Gebiet ausgekundschaftet? Gibt es tatsächlich keinen zweiten Eingang, einen, den dieser Mann uns verschwiegen haben mag," deutet sie mit den Augen auf den ohnmächtigen Jerome.
Zwei der belebten Kadaver beugen sich indessen, von der Riedranerin gesteuert, zu den Bewußtlosen hinab und ergreifen mit ihren steifen Händen die Schwerter der Wachen.
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Turanak Mroranon

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #932 am: 21.12.2010, 16:19:22 »
Einerseits kann Turanak die Intension ihres Führers verstehen, denn dieser wird nicht immer solch mächtige Verbündete um sich haben um der eventuellen Rache seiner Opfer zu entgehen. Allerdings sind Zwerge keine kaltblütigen Mörder und töten keine gefesselten Gefangenen. Trotzdem mischt sich der Zwerg nicht in die Diskussion ein.

" Diese überflüssigen Diskussionen sind nicht meine Sache "


denkt sich Turanak und wartet darauf. dass es weitergeht.
" Begegnet meiner Süßen mit mehr Respekt ihr kaltherzigen Gegner eines gepflegten Schädelbasisbruchs. "

sagte der Zwerg und fuhr fort seinen riesigen Hammer liebevoll mit Politur einzureiben.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #933 am: 22.12.2010, 14:01:56 »
Flex knurrt kurz etwas, als Irial wieder seine Dienste in Anspruch nimmt, doch dann mildert sich sein Ausdruck wieder etwas. Der Mann schaut zu Yasine und dann zum Rest der Gruppe.
„Ich konnte das Gebiet etwas auskundschaften ehe dem Zwischenfall und tatsächlich glaube ich einen zweiten Eingang gefunden zu haben. Er ist versteckt einige Dutzend Meter hinter dem Erdhügel. Allerdings war er gut getarnt und ich kann mir nicht vorstellen, dass er wirklich ungeschützt ist. So dumm können sie nicht sein. Aber vielleicht könnte jemand, ich zum Beispiel, dort warten und Flüchtlinge abfangen, während der Rest eindringt.“
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Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #934 am: 22.12.2010, 20:22:23 »
Irial mustert den Tharask eine Sekunde, bevor er antwortet. Er scheint nicht begeistert zu sein die Hoehle zu betreten, denkt Irial, aber er kann sich noch keinen Reim darauf machen, warum dies so ist. "Nun gut, dann solltet ihr diesen Eingang bewachen. Solltet ihr auf Probleme stossen, dann kann ich euch nicht sagen wie schnell wir bei euch sind. Je nachdem wie schnell wir den Ausgang dieses Einganges finden denke ich. Und wir sollten zusehen, dass wir loskommen. Fraeulein Echelesh", wendet er sich an die Psionikerin, "ich fuerchte der Angriff hat den Wachmann doch umgebracht." Zeitgleich bueckt er sich erneut zu dem Wachmann runter und beginnt kurz die Taschen zu durchsuchen. Er ist auf der Suche nach Dokumenten, Ausweisen, irgendwas, dass seinen Auftrag oder den Auftraggeber verraten wuerde. "Wenn Ihr ihn noch fuer unsere Seite einsetzen koennt, so solltet ihr dies tun. Der Rest sollte sich bereit machen, wir werden sicher nicht ohne Kampf dort unten herauskommen!"
Nachdem er seine kurze Untersuchung beendet hat richtet er sich wieder auf und zueckt einen seiner Dolche, zum wiederholten male an diesem Tag. Langsam geht er auf den Eingang zu, seine Sinne bis auf's Aussere gespannt.

Yasine Echelesh

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #935 am: 23.12.2010, 01:12:48 »
Als Irial sich an sie wendet, sieht die Riedranerin von ihm und zu dem toten Körper, dann zuckt sie die Schultern. "Nun, sein Sand ist verronnen, er hat seine Zwecke erfüllt. Ich fürchte jedoch, weitere Körper zu führen, würde mir momentan zu viel abverlangen," erwidert sie leise und nimmt für sich zur Kenntnis, dass der ehemalige Zauberlehrling vorhin nur geblufft hat...äußerst überzeugend. Doch angesichts seiner Veränderung dürfte es sie nicht verwundern.
Bevor Flex sich entfernt, wendet sich die Psionikerin an den Mann: "Sir d'Tharashk, bitte erlaubt mir Euch anzubieten, für die Zeit Eurer Abwesenheit von Geist zu Geist mit Euch kommunizieren zu können. Dies dürfte unserer aller Koordination nur zuträglich sein." Knapp neigt sie den Kopf und wartet die Antwort des Führers ab; je nachdem, wie diese ausfällt, würde sie ein mentales Band zum Späher erzeugen oder es sein lassen.
Anschließend folgt sie, flankiert von wandelnden Leichen, Irial und dem Rest der Ermittler hinein in die Höhle.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #936 am: 23.12.2010, 21:34:46 »
Flex scheint froh zu sein, als Irial seinem Vorschlag zustimmt und will sich auch schon losmachen, als Yasine ihn noch etwas fragt. Der Mann verzieht das Gesicht, aber dann nickt er mit einem bösen Funkeln in den Augen.
„Macht es, aber wehe ihr dringt in meinem Kopf ein. Dann werde ich euch finden und töten.“
Dann wartet Flex ab bis Yasine ihr Kraft gewirkt hat und verschwindet dann, um den anderen Ausgang zu überwachen.
Währenddessen durchsucht Irial die Leiche des Söldners nach wichtigen Dokumenten und findet nur wenige Sachen. Einen Ausweis, welchen die Leiche als Kalid Timbatur aus Cyre ausweist und mehrere Reisepapiere. Anscheinend ist der Mann viel rumgekommen. Alle vier verbleibenden großen Nationen waren darunter und auch einige andere Länder wie Zilgaro, die Schattenmarsche und die Eldeen Reiche. Auch scheint er mal für das Haus Deneith als Söldner gearbeitet zu haben, denn in einem alten zerfledderten Ausweis findet sich die Bemerkung Mitglied der Schwerträgergilde. Aber nichts was ihnen jetzt helfen würde.
Nachdem die beiden Bewusstlosen mit einigen Stoffstreifen aus der Kleidung des Toten gefesselt wurden, machen sich alle daran die Höhle zu betreten. Der Weg hinein führt sie einige Meter hinunter in die Tiefe und der unebene Gang wird nicht beleuchtet. Nur schwach dringt das Licht von Oben herein, doch nach einigen Metern kommt Licht aus dem Inneren der Höhle. Die Ermittler setzen ihren Weg fort und nach einem weiteren Dutzend Metern bricht der Gang nach unten ab und endet in der besagten Empfangshalle. Dies ist eine Höhle mit einem Durchmesser von ungefähr fünfzehn Metern. Immerhelle Fackeln erleuchten den Raum, welcher bis auf einige Holzbänke keine Möbel zu besitzen scheint. Der Boden ist aus festem Gestein und wie beschrieben führt ein Gang weiter bis zu einer massiven Stahltür. Der Gang selbst scheint dreißig Meter lang zu sein und hat vier Abzweigungen. Doch gerade als die Ermittler den Gang betreten wollen, kommen plötzlich zwei Wachen mit um die Ecke und schauen erstaunt auf die Ermittler, welche gerade den Gang betreten haben.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #937 am: 10.01.2011, 19:29:55 »
"Zum Khyber!", entfleucht Irial ein leiser Fluch, als die Wachen sie schon entdecken, doch er kann nicht verhindern, dass sich ein Laecheln auf seine Lippen stiehlt. Der toedliche Tanz hat begonnen. "Ich versuche die Schlafkammer zu raeumen!", sagt er zu dem Rest der Gruppe, bevor er mit gezuecktem Dolch und der Skizze im Kopf auf die Schlafkammer zu sprintet um die Wachen moeglichst unvorbereitet zu treffen. Sollte es eng werden, so hat Irial noch ein Zauber im Repertoire und seine Verbuendete hoffentlich nicht weit hinter ihm.

Hinter den Reihen der wandelnden Leichen und ihren Gefährten ist Yasine kaum zu sehen. Angesichts der zwei Wachen beschließt die Psionikerin, ihre mentalen Kräfte aufzusparen, und schickt einfach die Kadavermarionetten vorwärts, die mit Schwertern bewaffneten zuvorderst. Da die Gänge recht eng sind, lässt sie nicht alle belebten Toten nach vorne taumeln, sondern stellt zwei von ihnen in den Seitengängen ab - als Fleischschilde.

Als Irial, um die Ecke stürmt kann er in den Schlafraum sehen. Es ist nur eine einfache weitere Höhle mit insgesamt sechs Strohmatten, um ein zweckmäßige Schlafstätte zu schaffen. Vier der Strohmatten sind mit schlafenden Wächtern belegt, wobei Irial sehen kann, dass ihr Waffen und Rüstungen direkt neben den Betten liegen.

Derweil zögert Makotash einen Moment und geht etwas tiefer in den Gang ehe er auf seine psionischen Kräfte zurückgreift und beginnt ein schützendes Schild um sich herum aufzubauen.

Die beiden Söldner hingegen scheinen im Angesicht der Übermacht nicht Hals-Über-Kopf loszustürmen, sondern schreien laut “Alarm, Eindringlinge!“ und ziehen sich jeweils hinter eine Ecke zurück, um aus der Sicht der Ermittler zu verschwinden. Leider weckt dieses laute Gebrüll in Verbindung mit Irials Schritten zwei der Wächter im Schlafraum. Diese schütteln den Kopf, schauen erschrocken und springen aus dem Bett, um fast zur selben Zeit ihrer am Boden liegenden Schwerter zu ziehen.

Turanak dagegen geht einfach mit den Zombies mit, um die Wächter am Ende des Ganges auszuschalten. Seine schweren Hammer gezogen erwartet er freudig den Kampf.

Innerlich flucht Irial, er hat gehofft noch ein klein wenig mehr Zeit zu haben, doch er muss mit der Situation leben, die sich nunmal eingestellt hat. Ausserdem spuehrt er die freudige Erwartung, wie immer wilder werdender Durst, die von seiner Hand durch den ganzen Koerper zuckt. "Ja, du kriegst bald dein Opfer", fluestert er leise in der Sprache seines Meisters, bevor er, den beiden Wachen noch einen funkelnden Blick zuwerfend, seinen Lauf fortsetzt. Mit einem simplen Gedanken setzt er seine Kraefte frei und die schwarzen Flammen beginnen ueber die dunkle Klinge seines Dolches zu tanzen und wie Blitze springen sie auf die Brust einer schlafenden Wache zu, kurz bevor der Dolch die Haut des Mannes durchstoesst und die Flammen sich in seinem Koerper ausbreiten. Irial fuehlt, wie der Dolch zu pulsieren beginnt, als er die Energien des sterbenden Mannes aufsaugen.
Doch lange hat der Daemon, der an den Dolch gebunden ist, nicht, denn der Magierlehrling muss sich auf die Angriffe, die unweigerlich kommen werden, vorbereiten.

Gleichsam, wie sie ihre untoten Marionetten steuert, rückt Yasine selbst ebenfalls weiter vor, schließlich muss sie sehen, gegen wen sie die Kadaver in den Kampf schickt. Zunächst bleibt sie an der ersten Gangkreuzung stehen und wirft einen Blick in den Schlafraum, wo Irial gerade vier Wachleute vorgefunden hat - eine belebte Leiche schlurft bereits vor, um dem Hexer beizustehen.

Irials rammt den brennenden Dolch in die Kehle des Mannes und hört nur ein erstickendes Gurgeln. Gleichzeitig tanzen schwarze Flammen über seinen Körper und das Blut der aufgeschlitzten Kehle fließt nicht in Strömen, sondern wird in die Klinge gezogen, welche sich langsam rot färbt. Dann gibt sie ein Seufzen von sich und die beiden Wachmänner schauen entsetzt.

Yasines Zombies kommen ohne Probleme durch die Gänge bis auf den Vordersten. Als dieser an der Ecke ankommt, gibt es plötzlich ein zischendes Geräusch und ein Klirrendes. Das Schwert des Zombies wird wuchtvoll aus der Hand geschlagen und nur Bruchteile einer Sekunde später, fliegt plötzlich ein Messer durch die Luft und landet im Kopf des untoten Wesens.

Makotasch bewegt sich noch einen Schritt und webt dann ein Konstrukt aus Ektoplasma, um Irial zu unterstützen und um keine unnötige Psienergie zu verschwenden.

Die beiden wachen Söldner umgehen zornig den tumben Zombie und stürzen sich gemeinsam auf den Hexer. Der erste schafft es jedoch nicht mit gezielten Schlägen die Rüstung des Mannes zu überwinden. Doch der zweite hat noch einen Trick auf Lager und mit einem Tritt seines Beines zieht er Irial die Füße weg und er plumps schmerzhaft auf den Boden. Sofort zieht der Söldner nach und rammt sein Schwert in die Schulter des am Boden liegenden.
Der letzte Schlafend schläft munter weiter, während an der hinteren Kreuzung einer der Söldner hervorspringt und versucht den Zombie zu Fall zu bringen. Der Untote kracht zu Boden und bekommt sofort einen weitern Schlag in den Körper.

Auch Turanak, der mittlerweile, seinen Hammer hoch erhoben, bei den feindlichen Waechtern, welche sich bereits eine Schlacht mit Yasines Zombies liefern, ankommt, zoegert nicht seine toedlichen Kraefte ins Spiel zu bringen. Mit einer Gewandheit, die dem stabilen Aussehen des Zwerges Luegen straft, manoevriert er sich neben seinen untoten Alliierten und laesst den Waechter die volle Wucht seines Hammers spuehren.

Turanak holt mit seinem Hammer weit aus und trifft den Wachmann mit voller Wucht in der Brust. Der Mann taumelt ein Stück zurück und muss einen Moment um Atem ringen.

Irial faellt hart zu Boden, gefaellt durch den Fusstritt des Wachmanns und er sieht sich zwei von ihnen gegenueber, die die bessere Position innehaben. Aus den Augenwinkeln kann er einen der Zombies sehen, gesteuert von Yasines Geist, doch dieser wuerde nicht rechtzeitig hier sein um ihn vor den wuetenden Schwerthieben zu retten.
Also muss Irial seine Rettung selbst in die Hand nehmen und hofft auf einen seiner Zauber. Leise murmelt er die Beschwoerungsformel und er spuehrt wie die Kraft seines Meisters langsam in die Koepfe der beiden Waechter vor ihm eindringt.
Sollte der Zauber seine Wirkung nicht verfehlen, so waere die Bedrohnung von Irial abgewandt. Schnell richtet er sich wieder auf und orientiert sich neu in der kleinen Hoehle

Gerdrad erwacht derweil aus seiner Starre, der aufkommende Kampflaerm hat ihn eine Sekunde wieder in die juengsten Ereignisse geworfen, und begreift, dass seine neuen 'Kameraden' hier auch fuer seine Rache kaempften. Ohne weiter zu zoegern nimmt er seine Beine in die Hand und bildet schon beim Laufen einen Pfeil mit seinem Geist, den er auf einen der Wachmaenner, die er von seiner Position neben Yasine aus sehen kann, abfeuert.

Gerdrad dagegen feuert einfach vorbei und sein psionisches Geschoss landet in einer Wand. Die Söldner schauen allerdings bei dieser Zuschaustellung überrascht auf.

Aus ihrer Position heraus dirigiert Yasine die Angriffe ihrer leblosen Diener, wie eine Konzertmeisterin lenkt sie die schwerfälligen 'Musikanten' in makabrer Harmonie - jeder Kadaver erfüllt seine Rolle, seinen Zweck. Die wandelnde Leiche neben Irial wankt tiefer in den Raum hinein und verpasst dem nächsten Wachsoldaten einen Hieb mit dem steifen Arm. Sogleich stürmt der nächste untote taumelnd in die Schlafkammer, die knorrigen Fäuste ausgestreckt, um den soeben schon angegriffenen Soldaten ins Gesicht zu schlagen.
An der Front an der zweiten Kreuzung schlagen die Zombies ebenfalls zurück - der beinahe zerfetze, liegende Untote schlägt nach den Beinen eines Wächters, und dieser muss sich sogleich eines Schwerthiebes von einem anderen lebenden Kadaver erwehren - und gleich daraufhin des Ansturms seines ehemaligen Kameraden!

Die Wächter erwehnen sich ziemlich erfolgreich gegen die anstürmenden und auf sie einschlagenden Zombies. Nur einer der Untoten kann einen der Männer im Schlafsaal dank seines Ansturmes und der Tatsache, dass sie keine Rüstung tragen, verwunden. Derweil wirkt Irial verzweifelt seine Magie, doch der gestählte Veteran scheint schon schlimmeres in seinem Leben gesehen zu haben und ist zittert etwas am Leib. Doch keine Spur von blinder Panik.

Dann erscheint zu Irials Unterstützung ein astrales Konstrukt und hämmert mit seinem ektoplasmatischen Fäusten auf den verwundeten Wachmann ein. Die Fäuste verursachen einige blaue Flecke.

Dann gehen die Söldner jedoch zum Gegenangriff über und der verwundete hackt den am Boden liegenden Zombie den Kopf ab, um versucht sich dann einen Überblick zu verschaffen. Die Lage sieht jedoch nicht gut aus und der Mann zieht einen Trank aus seinem Gürtel.
Sein Kamerad weiß nicht so recht, doch dann entscheidet er sich lieber dafür einen der Zombies anzugreifen. Scheinbar will er sich nicht sofort mit dem wütenden Zwerg anlegen. Er holt mit der Klinge aus und spaltet den Zombie mit einem Streich fast die Brust.
Die zwei Söldner bei Irial hingegen scheinen trotz der auftauchenden Zombies erpicht darauf den Mörder und inzwischen auch Hexer den gar auszumachen. Ohne Gnade schlagen sie auf dem am Boden liegenden Irial ein. Die Schwerter schlagen tiefe Wunden in den Körper des Hexers und Blut fließt über den Boden.
Auch der letzte Wachmann erwacht endlich, springt aus dem Bett und ergreift wie in einer Routinebewegung das Schwert neben seinem Bett.

Einmal in Position hindert Turanak nichts mehr daran den Khyberanhaengern die volle Wucht seiner Suessen zu zeigen. Mit entschlossenem Gesicht schwingt er das liebevoll gepflegte Kunstwerk zwergischer Schmiedekunst und laesst den Kopf zweimal in schneller Folge auf den groesseren Wachmann niedersausen. Der Khyberanhaenger hatte sich den falschen Tag ausgesucht, um sich mit einem Zwerg des Hauses Mroranor anzulegen!

Turanak holt mit seinem schweren Hammer aus und drischt auf den nächsten Feind ein. Das Kopf der Waffe trifft den Söldner schwer am Kopf und lässt ihn einen Moment Sterne sehen. Doch lange Zeit zum Erholen hat er nicht, als plötzlich zwei psionische Pfeile direkt auf ihn zu rasen. Sie schlagen beide in den Mann ein und schicken ihn unter Krämpfen zu Boden. Der Geruch von verbranntem Fleisch erfüllt nun auch diesen Teil des Ganges.

Zweifel schlichen sich in Irials Verstand als der Zauber nicht wirkt, die er jedoch sofort mit neuer Entschlossenheit niederbrennt. Sein Plan hat nur zu einem Bruchteil, einem Viertel um genau zu sein, funktioniert, doch das spielt jetzt keine Rolle mehr. Die Wachen wuerden sterben, ob nun von seiner Hand oder der von Yasines Zombies war egal. Das einzige Problem ist nur die missliche Lage, in der Irial sich befindet. Je laenger er liegen bleibt umso groesser sind seine Chancen umgebracht zu werden. Also entschliesst er sich zu einer riskanten Aktion. Die beiden Waechter vor sich genau im Blick taeuscht er einen Tritt auf eines ihrer Schienenbeine an, nur um sich im letzten Augenblick mit beiden Beinen vom Boden abzustossen und hinter den Zombie zu katapultieren.

Irial kriecht erfolgreich von den Söldnern weg, doch er muss einen schweren Schlag in den Rücken abhalten, während der andere Söldner einfach nur den Boden trifft. Doch wenigstens ist der Hexer endlich in Sicherheit.

Gerdrad ist derweil endgueltig aus seiner Starre erwacht und Pfeil nach Pfeil bilden sich dank der Kraft seines Geistes und zischen mit atemberaubender Geschwindigkeit auf die Wachen zu, waehrend er unbarmherzig Schritt fuer Schritt weiter nach vorne rueckt. Dies ist erst der Anfang von Gerdrads Rache und diese Wachen nur die ersten, die fuer die Karawane bezahlen wuerden, zuckt es durch den Kopf des Psionikers

Trotz der mäßig begonnenen Offensive verbleibt Yasine bei ihrem konzentrierten Vorgehen und lässt jedes Untotenpaar auf jeweils denselben Wächter einschlagen. Den im südlichen Gang wartenden Leichnam lässt die Psionikerin langsam nachrücken, und in dem kurzem Moment, nachdem die Kadaver zugeschlagen haben und die Wachmänner noch immer auf ihre Verteidigung achten, langt sie nach dem Geist eines der Söldner. Wie eine Nadel, die zielgerichtet das Fleisch durchbohrt, dringt der mentale Angriff der Riedranerin durch die Erinnerungen des Mannes und sucht nach den schlimmsten Schmerzen und Wunden, um sie an die Oberfläche zu spülen und den Kämpfer die verdrängte Pein erneut erleben zu lassen.

Makotash drängelt sich an Yasine vorbei, um Irial zur Hilfe zu eilen. "Schickt den Zombie nach, ich fürchte, der Gang ist zu eng, als dass ich gezielte Energien walten lassen könnte!", ruft er ihr über die Schulter nach. Er eilt den Gang entlang bis er knapp vor dem ersten Zombie steht und entläd eine gleißende Energiequelle, die er durch den Zombie und zwei der Södner schießen lässt. Danach dirigiert er sein Astrales Konstrukt zu seinem eigenen Schutz direkt vor ihn, so dass die Söldner ihm vorerst nichts anhaben werden können.

Der Mann schreit auf, als Yasine in seinen Kopf eindringt. Seine Augen sind schrecksgeweitet und mit einem Mal tritt Blut aus seinen Augen, der Nase und dem Mund hervor. Er scheint völlig entsetzt von der Erfahrung und während der Schock noch andauert, überwältigen ihn die Zombies. Im Schlafsaal läuft der Kampf ebenfalls zu Gunsten der Zombies, denn sie schaffen es mehrmals das Schlafgewand einer Wache zu zerreißen und das darunter liegende Fleisch aufzureißen.

Doch dann rauscht Makotash Flammenstrahl heran und verbrennt zwei Zombies zu Asche. Auch der erste Söldner wird mit voller Wucht erwischt. Er geht jämmerlich schreiend und in Flammen stehend zu Boden. Der zwei Hingegen hat gerade so noch eine Chance und weicht zur Seite aus, weswegen der Strahl ihn nur streift und die Hitze auf seiner Haut Blasen schlagen lässt.
Das astrale Konstrukt schlägt noch einmal nach dem durch die Hitze angegriffenen Söldner ehe es sich zurückzieht, um seinen Meister zu beschützen. Der Schlag trifft mit voller Wucht und raubt dem Mann kurz den Atem. Aber dieser kurze Moment reicht aus, damit das Konstrukt nicht getroffen wird beim Rückzug.

Doch dann als der Kampf schon verloren scheint, stürmen zwei weitere Wachmänner etwas selbstsicherer als der Rest aus dem Aufenthaltsraum. Mit gezogenen Schwertern eilen sie in Richtung von Yasine und Gerdrad, um sie zu stellen. Im selben Moment fliegt plötzlich ein weiteres Messer aus dem Gang des Gefängnisses und trifft Turanak in die Schulter. Ehe der Zwerg allerdings etwas bemerkt ist der mysteriöse Werfer schon verschwunden.
Die beiden Wächter im Schlafsaal rücken nach und versuchen sowohl das Konstrukt als auch Irial zu bedrängen. Jedoch ohne Erfolg, denn die beiden sind noch zu geschockt durch den feurigen Tod ihres Kamderaden.

Kurz ueberlegt der Zwerg, der sich unter einem kurzen Grunzen das Messer, dass eine Schwachstelle seiner Ruestung durchdrungen hat, aus dem Fleisch gezogen hat, sich fuer die unflaetigkeit dieser feigen, hinterhaeltigen Aktion sofort zu raechen, doch die Personen, zu dessen Hilfe er abgestellt worden ist, sind ebenfalls in Gefahr, also verschiebt er sein Vorhaben in den hinteren Bereich seines Gedaechtnisses und laeuft erhobenen Hammers auf die kleine Gruppe um Yasine zu.

Irial ist derweil froh den Wachen entkommen zu sein. Noch ein Schlag mehr und ... fast wie um seine Worte zu unterstreichen zuckt ein intensiver Schmerz durch seinen Koerper und er presst seine freie Hand auf eine der Stellen, wo eines der Schwerter seine Kleidung durchdrungen hat. Er will sich weiter zurueckziehen, doch seine Elben stoesst auf Makotash, der direkt hinter ihm steht. Mit dem Rueckzugsweg blockiert bleibt Irial nur eine Alternative: Angriff. Doch kaum konzentriert er sich auf seine maechtigste Waffe, das schwarze Feuer, als eine seine Wunden erneut einen Schock an Schmerz durch seinen Koerper jagt und er gekruemmt an eine Wand faellt, seine Konzentration weggeblasen.

Gerdrad erkennt die Notlage von Yasine, die neben ihrem Kaftan, der wohl kein sonderlicher Schutz gegen Klingen und Aexte ist, nur ihre Kraefte zu haben scheint. Beherzt schliesst er die Luecke, die die Psionikerin ihm geschaffen hat  und feuert, den Schild defensiv erhoben, aus naechster Naehe zwei blitzende Pfeile aus purer psionischer Energie auf den Wachmann vor ihm, den zuvor schon der Zombie ins Visier genommen hat.

Die Riedranerin kommt nicht mehr dazu, die verbrannten Untoten - an die sie keinen Gedanken mehr verschwendet - zu ersetzen. Erst erregt das geworfene Messer vorne im Gang ihre Aufmerksamkeit, und dann sieht sich die Psionikerin dringenderer Gefahr gegenüber: zwei Wachsoldaten, die ihr mit gezogenen Schwertern definitiv zu nahe kommen.
Den Gang, aus dem das Wurfgeschoß gekommen ist, versperrt Yasine mit dem gepanzerten Kadaver - die anderen beiden verbliebenen zerrt sie abrupt zu sich zurück, und eine der wandelnden Leichen prallt gegen einen Angreifer.
Die Fremdländerin selbst zieht sich wenige Schritte in den Gang zum Schlafsaal zurück und erzeugt mit purer Willenskraft ein Kraftfeld um sich herum, das jedem Schwung und Stich den Impuls rauben würde. Dennoch ist Yasine mit der Gesamtsituation unzufrieden - und muss sich selbst einen taktischen Fehler eingestehen.

Gerdrad eröffnet das Feuer mit zwei seiner psionischen Pfeile und kassiert im Gegenzug zwei Schläge. Jedoch durchdringen die Klingen nicht seine schwere Panzerung und so schießt er ungehindert. Der erste Pfeil trifft mit voller Wucht einen Wachmann in der Schulter und lässt ihn unter Strom stehen zucken. Der zweite jedoch prallt von einem unsichtbaren Kraftfeld ab und richtet keinen Schaden an.

Yasines Zombie verfehlt den Mann knapp, da dieser sich rechtzeitig aus der Bahn bringen konnte und schaut nun schmerzverzehrt auf seine eingekesselte Lage.

Die beiden Wachen im Schlafsaal gehen zum Gegenangriff über und die Wache, welche direkt beim Astralen Konstrukt steht, schlägt nach diesem und reißt eine klaffende Wunde in das Ektoplasma der Gestalt. Die andere hingegen nutzt seine Chance, als Irial hechelnd an der Wand lehnt und reißt sein Schwert in einem Bogen herum, direkt vorbei an dem anderen Feind. Ehe Irial reagieren kann wird er zu Boden gerissen von der Klinge und nur ein Augenblinzeln später aufgespießt. Irial spürt wieder einmal wie sein Bewusstsein schwindet und sein Tod ein weiteres Mal kurz bevor steht. Doch dann spürt er plötzlich eine Wärme von seinem Dolch ausgehen, der vor kurzem ein Opfer getötet hat. Sein Körper schmerzt immer noch, aber das wärmende Gefühl gibt ihm ein letztes bisschen Kraft, um wenigstens wach zu bleiben.
Derweil entbrennt der Kampf weiter unten ebenso heftig. Der Wachmann südlich von Gerdrad bringt sich mit einem Schritt in seinen Rücken und sein Fußtritt trifft mit voller Wucht Gerdrads Kniekehle. Der Mann kann nur japsen ehe er zu Boden geht und sofort mit einem Schlag in den Rücken getroffen wird. Schmerz zuckt durch seinen Körper und durch die Wucht kann nicht mal seine Rüstung den Bluterguss verhindern, der sich auf seinem Rücken ausbreitet. Der andere Mann hingegen bringt Yasine mit einem flachen Schlag der Klinge gegen ihr Bein zu Boden und versucht ebenfalls sie aufzuspießen. Doch das von ihr erschaffene Kraftfeld lässt die Klinge abgleiten. Der Mann schnaubt und bringt sich selbst mit einem Ausweichschritt aus der Zange. Seine Augen lodern vor Zorn, als er den Zombie richtig wahrnimmt und die Leichen weiter unten im Gang.
„Für den Tod unserer Kameraden und deren Entweihung werdet ihr bezahlten ihr Leichenschänder und Nekromanten.“

Der Zombie, welche stumpf im Gang steht, bekommt derweil eine Axt an den Kopf geworfen. Doch die Klinge des Beils prallt mit einem Klonk am Helm ab und bleibt neben dem geistlosen Toten liegen.

Wuetend sieht der Zwerg, wie seine beiden Kameraden von den Beinen gerissen werden, nur damit die Wachen feige auf sie einstechen koennen. Doch nicht mit Turanak. Beherzt hebt er die Waffe und schmettert sie mit der ganzen Kraft eines Zwerges auf die Ruestung einer Wache. Doch er belaesst es nicht bei einem Schlag, sondern laesst gleich einen zweiten krachend folgen.

"Verflucht!", zetert Irial in seinem Inneren, als er erneut von der Wache zu Boden geworfen wird. "Makotash, schalte die Wache aus!", ruft er seinem Kameraden hinter ihm zu, als Irial zu einem Heilzauber ansetzt. Die Waechter haben ihn schwer getroffen und er muss einige seiner Wunden schliessen, um nicht endgueltig zu Boden zu gehen

Mit einem scheppern geht Gerdrad zu Boden und er will sich erst aufrappeln, doch dann wird er sich der misslichen Lage bewusst, in der er steckt. Sollte er sich aufrappeln, dann wuerde er beiden Waechtern sekundenlang eine offene Seite praesentieren, etwas das er jetzt nicht riskieren konnte. Er muss eine Wache schnell ausschalten, also konzentriert er sich auf die Klinge, die er zugegeben eher selten einsetzt, und rammt diese dem Wachmann in die Schenkel.

Yasine erachtet ihren Angreifer für nicht besonders ehrenhaft - doch im Krieg wird die Ehre häuftig hinten angestellt, und das Scharmützel hier hat vielleicht etwas von einem Kleinkrieg. Geschützt durch die Ecke im Gang erhebt die Psionikerin sich wieder und zieht sich weiter in den Korridor zurück. Den Anschuldigungen der Wachmänner begegnet sie nur mit einem kalten Blick, einem Angriff durch eine der untoten Marionetten (die andere macht Platz für den hammerschwingenden Zwerg) und einen mentalen Ansturm. Während der attackierte Wächter sich der Fäuste des untoten Barbaren erwehren muss, drohen etliche Blutgefäße in seinem Hirn unter erbarmungslosem Druck von Yasines konzentrierter Willenskraft zu zerplatzen.

Makotash lässt sein astrales Konstrukt erneut auf den Söldner eindreschen, der direkt neben Irial steht, denn er sieht den mysteriösen Mann in Bedrängnis. Danach ordert er es einen kleinen Schritt zurück, um freie Bahn für eine weitere energetische Entladung zu haben. Er hebt seine Hände und seine Augen leuchten kurz violett auf. Ein massiver Strahl aus zuckender Elektrizität entlädt sich und schießt unerbärmlich auf die beiden Söldner zu.

Turanak macht einen Schritt vor und schwingt den Hammer dabei in Richtung des Feindes. Zweimal kracht der schwere Kopf auf die Rüstung des Feindes, doch nur einmal ist die Wucht stark genug, um den Mann japsen zu lassen.

Doch die psionische Klinge von Gerdrad gleitet einfach an der Rüstung des Mannes ab und scheint kaum fest genug manifestiert zu sein, um echten Schaden anzurichten.

Der Mann schwankt immer noch durch den Angriff des Zwerges und schon setzt einer der Zombies nach. Der Schlag trifft ihn am Hals und hinterlässt eine blutende Wunde. Ehe er jedoch etwas machen kann, dringt plötzlich Yasine in seinen Kopf ein, welche wie eine reife Melone platzt.

Das astrale Konstrukt schlägt nach dem ungeschützten Fleisch des Söldners und reißt eine kleine Wunde in den Arm. Doch dann rast Makotash elektrische Entladung in seine Richtung und trifft ihn mit voller Wucht in der Brust. Der Mann zappelt, seine Brust wird verbrannt und Rauchschwaden steigen von ihm auf. Aber er steht noch.

Trotz der grimmen Aussicht scheinen die Söldner keine Hoffnung zu hegen lebend aus dieser Sache heraus zu kommen. Nach dem Tod seines Gefährten brüllt der Söldner bei Gerdrad wie verrückt und rammt mit voller Wucht sein Schwert zweihändig in Richtung des liegenden Mannes. Gerdrad hat kaum Chancen auszuweichen und die Klinge dringt in seinen Brustkorb knapp neben dem Herzen ein. Blut fließt und die Schmerzen schicken den Überlebenden fast wieder in das Reich der Toten.
Der Kampf im Schlafsaal geht ebenfalls weiter und die beiden Söldner versuchen die Lücke zu schließen. Einer von ihnen reißt das Schwert einfach herum und schlägt Irial die Klinge mitten in den Bauch. Der Mann kann nur noch ein leises Jauchzen von sich geben ehe sein Körper unter den Schmerzen zusammensackt und der Hexer schwer auf den Boden aufschlägt.
Der andere hingegen schlägt nach dem Konstrukt und fügt der merkwürdigen Kreatur mehr äußere Schäden zu, um sie endlich zu vernichten.
Im Gang zum Gefängnis hingegen fliegt eine weitere Axt und trifft diesmal den Zombie mitten in der Brust, wo sie stecken bleibt.

Turanak will gerade den Hammer erneut heben, als der Kopf explodiert. Etwas verdutzt schaut er auf den gefallenen Koerper. Solche unsichtbaren Kraefte machen den Zwerg immer etwas nervoes, doch er hat gelernt damit zu leben. Den Toten uebersteigend schwingt er seinen Hammer seitwaerts ueber den liegenden Gerdrad und rammt der verbliebenden Wache den Hammer in den Bauch, gefolgt von einem Aufwartshaken, der auf das Kinn der Wache gezielt ist.

Gerdrad, der verschmiert von dem Blut der Wache ist, zuckt zusammen, also ueber ihm der massive Hammer durch die Luft saust. Dem beispielt von Turanak folgend beschliesst er der letzten Wache jetzt den gar aus zu machen. In schneller Folge matrealisiert er zwei seiner geistigen Pfeile und feuert sie auf dem Ruecken liegend ab.

Konsequent kümmert sich Yasine zunächst um die südliche Front. Sie zieht die Untoten taumelnd um die liegenden Gestalten herum, zum verbleibenden Verteidiger, und lässt die wandelnden Kadaver auf ihn einschlagen - der schwerttragende Untote packt die Waffe diesmal beidhändig an.
Indessen schafft die Riedranerin weitere Unterstützung, indem sie ihren telekinetischen Griff um den beinahe kopflosen toten Wachmann schließt und seinen erstarrenden Körper auf die Beine zerrt.

Turanak tritt über Gerdrad und wütet wie ein Berserker, doch seine Schläge sind weniger genau als erhofft und nur einer von ihnen trifft mit voller Wirkung. Der Kopf des Hammers trifft die Schulter des Mannes und lässt ihn einen Schritt zurück taumeln. Aber er ist nur verwundet.

Nur Augenblicke später versucht Gerdrad zu feuern, doch der Söldner sieht die Gefahr rechtzeitig und rammt das Schwert ein weiteres Mal in Richtung des Psionikers. Ehe dieser auch nur einen Pfeil abfeuern kann, ist die Klinge schon in seinen Unterleib eingedrungen. Der Blick verschwimmt und Gerdrad gleitet in die unwohlige Schwärze der Bewusstlosigkeit.

Die Zombies kommen jedoch ungehindert weiter und versuchen ebenfalls den letzten schwer gerüsteten Wachmann zu Fall zu bringen. Jedoch wehrt sich dieser äußert erfolgreich und bleibt dank seiner Rüstung ungeschädigt.

Die Söldner scheinen durch ihren Erfolg etwas angespornt zu werden und während einer über Irials scheinbare Leiche tritt und Makotash erfolglos angreift, da sein Schild ihn schützt. Geht der andere etwas zur Seite, um kein leichtes Ziel für einen weiteren Strahl darzustellen. Dabei schwingt er die Klinge in Richtung des Konstruktes, doch das Schwert prallt nur gegen harten Stein.
Weiter im Süden wird der dritte Überlebende langsam bedrängt und schlägt einmal nach Turanak. Der Zwerg wird an der Schulter leicht verwundet, doch dies hält ihn kaum auf, und so zieht sich der Mann einen Schritt zurück, um nicht umzingelt zu werden.
Der Zombie im Gang beim Gefängnis wird derweil weiterhin von Geschossen bombardiert, doch inzwischen sind es wieder Messer und eines davon trifft zielgenau in sein Auge. Ein lebendiges Wesen wäre dieser Treffer wohl zum Verhängnis geworden.

Nicht, dass es dem Zwerg sonderlich behagen würde, neben steifen wandelnden Kadavern zu kämpfen, doch die Khyberanhänger haben ihre Strafe eindeutig verdient, so wie alle, die mit ihnen im Bunde sind. Knurrend rückt Turanak nach und lässt den teuersten seiner Schätze erneut auf den verbliebenen Wachmann einkrachen.

Tief und langsam atmend, bewahrt Yasine einen kühlen Kopf und steuert weiterhin die totenstarren Marionetten. Das schwerttragende Kadaver schickt sie an sich vorbei durch den Gang, während die anderen beiden den verbliebenen Wachmann an der Tunnelkreuzung attackieren, ein ausgeweideter Barbar und der soeben gestorbene Kamerad des Verteidigers.

Bevor das Konstrukt sein künstliches Leben aushaucht, lässt Makotash es nochmal zuschlagen, jedoch vergebens. Er selbst beschwört einen eisigen Strahl herauf, den er auf den Söldner richtet, da der andere Feind nicht zu sehen ist.

Turanak wütet wieder mit dem Hammer und fügt dem Söldner schwere Schläge im Magen und am Arm zu. Der Mann schüttelt sich vor Schmerzen und braucht einen Moment. Diesen kurzen Augenblick nutzen jedoch die Zombies und schlagen ebenfalls zu. Wie als grimme Ironie trifft ihn sein alter Kamerad, nun ein Zombie, schwer und schickt ihn fast in die Besinnungslosigkeit. Schwer atmend und kurz vor dem Zusammenbruch, lächelt der Söldner verzweifelt.

Der eisige Strahl ist zu viel für den Mann und unter Erfrierungen und Zittern bricht sein Körper unter der Last zusammen. Tot oder nur bewusstlos plumpst der Mann um und bleibt regungslos liegen.

Der Söldner im Schlafsaal versucht trotz des Todes seines Kameraden konzentriert vorzugehen und zerstört mit einem Schlag das Konstrukt, welches sich sofort auflöst. Im Wachraum selbst geht es weniger erfolgreich zu. Der schwer Verletzte holt ein letztes Mal aus und versucht Turanak zu treffen, doch die Klinge gleitet an der dicken Rüstung ab. Verzweifelt lässt der Söldner seine Klinge fallen und geht in die Knie.
Derweil rast ein weiteres Messer heran und trifft den gerüsteten Zombie beim Gefängnis mitten zwischen die Augen.

Der wütende Zwerg zögert, als sein Widersacher sich plötzlich zu ergeben scheint. Auch wenn Köpfe Einschlagen den Großteil seines Lebensinhaltes darstellt, will er dennoch einen wehrlosen, kapitulierenden Gegner umbringen. Yasine nimmt ihm die Entscheidung schnell ab, und Turanak wirft der vermummten Fremdländerin einen bösen Blick zu.
Doch es gibt auch noch andere Aufgaben, um die der Zwerg sich kümmern muss. Er tritt von der Stelle des Gemetzels zurück und legt dem bewußtlosen Gerdrad die Hände auf, um das magische Aktivierungswort zu raunen und die schlummernden Kräfte seines verzauberten Gürtels in heilende Energie zu verwandeln.

Für Yasine hat der unehrenhafte knieende Wachmann seine Chance bereits verwirkt - und aus rein barmherzigen Gründen das unsichere Element am Leben zu lassen, erscheint ihr töricht. Ohne Gnade führt sie telekinetisch die Fäuste ihrer Marionetten, um dem Verteidiger rasch den Schädel einzuschlagen.
Auf der anderen Seite des Schlachtfeldes manövriert die Riedranerin den wartenden Leichnam durch die entstehende Bresche und hinein in den Raum, um dem letzten verbleibenden Wächter zu Leibe zu rücken, während Makotash sich um den verblutenden Irial kümmert.

"Yasine, schnell! Schickt den Zombie nach vorne!", ruft der Kalashtar zurück, als sein Widersacher zusammenbricht. Er eilt zu Irial und zieht unterdessen einen Heiltrank, den er dem Mann einflößt, um ihn wieder auf die Beine zu holen.

Die einzigen verbleibenden Söldner wird nach Enden der Schlachtgeräusche klar, welches Schicksal ihn wohl erwartet. Mit einem letzten verzweifelten Versuch versucht er den Zombie zu Boden zu werfen, doch die Kraft verlässt ihn und der Gegner schubst ihn einfach um. Der Söldner bleibt verdutzt am Boden liegen und einzelnen Tränen kommen aus seinen Augen.
„Verdammt ich werde hier sterben, jämmerlich sterben und am Ende noch wie einer von denen enden. Ich will nicht sterben.“
Hallen dabei seine Rufe durch die Gänge und erreichen alle Ermittler.
Der Zombie beim Gefängnis wird im selben Moment von einem weiteren Messer gefällt. Er kracht zu Boden und verliert jegliches falsches Leben.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #938 am: 11.01.2011, 16:15:53 »
Makotash eilt zu dem am Boden liegenden Söldner. "Haltet den Mund!", zischt der Kalashtar wütend, als er den Ausbruch von widerlichem Selbstmitleid des Söldners hört. Er selbst ist dafür verantwortlich, dass er in diese Lage gekommen ist, und eben jener Verantwortung muss er sich nun stellen. "Euch wird nichts geschehen wenn Ihr ab nun genau das tut, was wir von Euch verlangen. Ein falscher Ton, und ich mache Brei aus Eurem Gehirn!" Sofern dies überhaupt vorhanden sein sollte... Er spricht mit langsamer und fast flüsternder Stimme. "Sagt mir ganz genau, was Ihr über den Aufenthaltsort Eurer Auftraggeber wisst. Wer genau ist noch in der Höhle? Und welche Wesenheiten warten hier noch auf uns?"

Der Mann verstummt sofort, als kein tödlicher Schlag erfolgt, sondern Makotash zu ihm eilt. Zwar sind die Drohungen nicht besser, aber wenigstens fängt der Mann sich wieder und schaut einen Moment abweisend. Dann schluckt er aber und sammelt seine Stimme.
„Unser Auftraggeber ist nicht hier. Nur einer seiner Verbündeten oder Geschäftspartner. Unser Auftraggeber schien ihn nicht sehr zu schätzen. Er sitzt hinter der eisernen Tür in seinem Labor. Keine Ahnung wie es da aussieht. Ich weiß nicht, ob ihr schon alle getötet habt, aber insgesamt waren wir zwölf verzweifelte Seelen. Eine Wandlerin ist noch hier. Streift meist umher oder ist im Gefängnis. Keine Ahnung was dir hier sucht, aber manchmal spricht sie mit unserem Auftraggeber.“
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Yasine Echelesh

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #939 am: 11.01.2011, 18:40:02 »
Nachdem alle Kampfgeräusche verstummt sind - und ihre telekinetischen Bande zum tiefer in der Höhle abgestellen Kadaver sich aufgelöst haben - platziert Yasine die Henker des letzten gefallenen Wächters an der Gangkreuzung, um die Gruppe von jener Seite abzuschirmen. Der wandelnde Leichnam im Schlafsaal bleibt drohend über dem Kapitulierenden aufragen.
Zu dem Dialog zwischen dem Letzteren und Makotash sagt die Riedranerin nichts, warnt jedoch ihre nahestehenden Kameraden leise: "Tiefer in den Gängen lauert noch jemand. Wir müssen wachsam bleiben. Eventuell ist es die besagte Wandlerin." Warum diese Wandlerin, die nach Angaben der Gruppe entführt wurde, auf der Seite dieser Wachsoldaten kämpfen sollte, ist der Psionikerin noch nicht ganz klar. "Wurde sie gebrochen, manipuliert, oder liegt ihr Verrat nahe? Wieviel weiß diese Katze überhaupt von dem Ganzen?"
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Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #940 am: 11.01.2011, 21:03:02 »
Schmerzen durchzucken Irials Koerper, aber wenigstens zuckt noch etwas. Langsam schlaegt Irial die Augen auf und durchsucht sofort seine Umgebung nach Feinden, doch er kann nur Makotash erkennen, der ihn scheinbar wieder ins Leben gebracht hat. "Habt Dank, wie lange war ich ohnmaechtig?", fragt er ohne Umschweife, waehrend er aufsteht und versucht die geistige Umnebelung abzuschuetteln.
Doch scheinbar sind schon alle Wachen ausgeschaltet und auch wenn Irial die letze Wache lieber aus ihrem Weg gesehen haette, so versteht er doch den Wert von einer Informationsquelle und so gesellt er sich vorerst zu Yasine. Doch das gesagte laesst ihn hellhoerig werden. Ein weiterer Feind oder vielleicht sogar eine Verbuendete hier unten? Vorerst brauchen sie jedoch Heilung. Aus seinem Guertel zieht Irial seinen verbliebenden Heilstab und kuemmert sich um die Heilung, doch Turanak, der mittlerweile ebenfalls seinen Weg von dem letzten gefaellten Gegner zurueck zu der Gruppe gefunden hat, haellt ihn mit einem Wink seines Hammers auf. "Lasst mich die Wunden heilen, ich habe noch Kraefte die wir nutzen koennen bevor wir die wertvollen Staebe verschwenden.", laesst der Zwerg verlauten und beruehrt mit einer Hand den reich verzierten Guertel. In kurzer Folge beruehrt er Irial und Gerdrad, dessen Wunden sich wie von Wunderhand schliessen. Doch trotz der starken Heilmagie spuehrt Irial, dass immer noch einige Wunden schmerzhaft stechen, also verwendet er doch einige Ladungen des Heilstabes.
Anschliessend wendet er sich an den Rest der Gruppe. "Irgendwas ist hier unten noch, wie Fraeulein echelesh gesagt hat, also sollten wir vorsichtig vorruecken. Makotash, koennt ihr euch um den Gefangenen kuemmern? Wir koennen ihn leben lassen, doch wir muessen ihn vorerst in die Zellen sperren, sobald wir diesen Bereich gesichert haben! Fraeulein Echelesh, koennt ihr eure Diener vorgehen lassen und eine Barriere aufbauen?", legt Irial seinen Plan dem Rest dar.
« Letzte Änderung: 13.01.2011, 21:49:28 von Daishy »

Makotash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #941 am: 13.01.2011, 22:11:48 »
"Wir sind auch eine verzweifelte Seele, das alleine rechtfertigt nicht Euer Handeln, Mensch", erwidert Makotash auf die mitleidigen Aussagen des Söldners. "Los, steht auf", fordert er ihn auf, wobei er ihm sogar eine Hand reicht, um ihm etwas zu helfen. "Was meint ihr damit, dass sie manchmal umher streift und manchmal im Gefängnis ist. Darf sie sich frei bewegen? Was genau ist ihre Rolle bei dem Ganzen?", will der Kalashatar außerdem wissen.

Er wendet sich an Irial. "Ich bitte Euch. Dies war...selbstverständlich. Ich kann mich um ihn kümmern, ja. Allerdings fürchte ich, dass wir ihn...knebeln sollten, damit er keine Aufmerksamkeit auf sich zieht, wenn wir ihn...einsperren." Dem Kalashtar ist deutlich anzumerken, dass ihm dieses Unterfangen Unbehagen bereitet.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #942 am: 14.01.2011, 01:26:27 »
Der Söldner lässt sich aufhelfen und scheint schon etwas gefasster, als ihm keine Drohungen mehr an den Kopf geworfen werden. Er staubt sich kurz ab und schaut dann mit einem starren Blick zu Makotash.
„Sie darf sie frei bewegen. Anordnung unseres Auftraggebers. Soweit ich weiß war sie einmal kurz im Labor und das war es auch schon. Danach durfte sie frei herumstreichen. Hat allerdings nicht viel geredet und keine Ahnung was sie hier zu suchen hat. Ich habe es selbst nicht verstanden, aber ich zweifele auch lieber nicht an den Worten unseren Auftraggebers.“
Erklärt er und hört dann das Knebeln und zuckt mit den Schultern.
"Können wir nicht darauf verzichten?"
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Yasine Echelesh

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #943 am: 14.01.2011, 01:29:35 »
Yasine nickt Irial zu und ordnet die animierten Leichen als wandelnder Schutzwall vor der Gruppe im Gang an. Das Knebeln oder Betäuben überlässt sie jenen, die sich dazu eher berufen fühlen - sie würde jedoch bei Bedarf einen Untoten dazu benutzen, den Gefangenen zu tragen, damit alle Ermittler freie Hände haben. An Wundheilung hat die Riedranerin keinen Bedarf, also wartet sie mit verschränkten Armen, bis ihre Gefährten soweit sind und vorrücken können. Dabei lauscht sie, obwohl sie nach außen keine Aufmerksamkeit zeigt, dem, was der Gefangene berichtet - und seine Geständnisse stellen die Psionikerin vor neue Fragen.
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Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #944 am: 15.01.2011, 16:19:13 »
Irial schaut einmal von Gruppenmitglied zu Gruppenmitglied und vergewissert sich, dass alle bereit sind. Nachdem Makotash, der mit 'seinem' Gefangenen am meissten zu tun hat, ebenfalls signalisiert das er fertig ist, nickt der Ex-Magier Yasine zu. Langsam beginnen die Zombies sich zu bewegen und Irial beudet Gerdrad mit ihm in dem Schutz der Zombies vorzuruecken. Turanak bedeutet Irial ihren Ruecken zu decken und eventuell Makotash bei seinen Gefangenen zu unterstuetzen.
Langsam rueckt der Trupp vorwaerts und kommt an die letzte Kreuzung. Irial deutet mit dem Kopf nach Links, in Richtung des Gefaengnisses. Wenn die Worte der Wache wahr sind, dann wuerden sie hier auf jemanden treffen und er muss zugeben, dass die Worte des Wachmannes ihn neugierig gemacht haben und sich wieder tief in seinem Inneren etwas lange begrabenes ruehrt. Eine sentimentale Erinnerung an ihr erstes Zusammentreffen, wie die Wandlerin aus dem Schatten angesprungen kam vor dem Turm seines Meisters, als er die Ermittler das erste mal gesehen hat. Eine sentimentale Erinnerung, die er sich momentan nicht leisten konnte.
"Seit vorsichtig. Wenn die Wache recht hat kann hier eine alter Verbuendete oder ein schlimmer Feind warten!", fluestert er, waehrend er, alle Sinne gespannt, den Gang entlangblickt.

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