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Autor Thema: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...  (Gelesen 81459 mal)

Beschreibung: Wer ist schneller als sein eigener Schatten?

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Yasine Echelesh

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #225 am: 27.08.2009, 02:11:47 »
Auch wenn der gnomische Malträger ein miserabler Diplomat ist - zumindest in diesem Fall - nimmt Yasine ihm die Frage nicht übel, denn im Grunde ist der Einwand berechtigt. Die Frau schaut zu Tomjon herunter und antwortet in ruhigem Ton:
"Herr d'Sivis, Ihr werdet es nicht bereuen, meine Dienste weiter in Anspruch zu nehmen. Schon alleine wenn Ihr ein Ziel rasch erreichen wollt, ohne Euch auf das Labyrinth aus Stegen einzulassen. Ferner schätze ich, dass Eure Suche auch von meinen Gaben profitieren kann," deutet die Riedranerin zunächst allgemein an, dann wird sie präziser: "Dieses Haus von Interesse - niemand hier muss sich dorthin begeben, um von gegenwärtigen Geschehnissen dort zu erfahren. Wenn es Euer Wunsch ist, kann ich die Beobachtung für Euch übernehmen. Weitere Fragen?," erwartet sie nun ihrerseits die Antwort des Gnoms.
Ohne Preis kein Fleiß.
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Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #226 am: 27.08.2009, 12:26:35 »
Erleichert vernimmt Irial, dass sich die Ziele der beiden Gruppen decken. Das wuerde ihr Vorhaben in dieses Haus einzudringen und lebend und vor allem mit M7 herauszukommen wesentlich leichter machen. Was ihn jedoch etwas stoerte war, dass sie nicht sofort loslegen konnten. Aber wenn die beiden schon eine Auseinandersetzung mit den Bewohnern des Hauses hatten, dann waren diese im Aufruhr, wie die Druidin richtig festgestellt hatte.
Aber vielleicht konnte ihnen die Riedranerin auch diesmal weiterhelfen. Wer weiss welche Schlupfwinkel sie kannte, die sie zu dem Haus fuehren wuerden ohne bemerkt zu werden. So wartete er gespannt, zu welchem Ergebniss die Planung kommen wuerde.

Quae

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #227 am: 27.08.2009, 15:56:58 »
Quae senkt die Stimme, welche dadurch wesentlich leiser wird als wenn sie normal zu der Frau spräche.

" Seht, dieser Ausspruch ist ein Ausspruch zu Ehren meines Herrn dem Weißen Wanderer. Und ich hoffe ihr persönlich nehmt es mir nicht allzu übel, wenn ich Diesen nicht ohne Weiteres weglassen werde. Ich weiß, dass es hier Gebräuche gibt, die zu achten sind, aber dieser Ausspruch bewegt sich im Rahmen meiner Religion und da ich auch in dieser Gruppe und vor allem bei unserem männlichen Malträger nicht sehr beliebt bin, weil ich die Dekadenz Sharn anprangerte, kann ich mit weiteren Feinden sehr gut leben. Mit euch hingegen, die ihr die Flora und Fauna in Einklang halten wollt, würde ich sehr gerne ein gutes Verhältnis haben, so dass unter anderem auch unserer Mission, zu deren Gelingen ihr und euer Begleiter mehr beitragen könnt als wir alle zusammen, ein gutes Ende beschert ist. "

Die Worte der Seren werden gehen mit einem offenen Lächeln einher.



Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #228 am: 27.08.2009, 21:58:30 »
"Glaubt mir Fräulein Vocatur, mit solchen Worten macht ihr euch nicht beliebter." Sagt Tomjon ohne erkennbaren Groll, der Aufgrund des fehlenden Flüsterns von Quae alles mithören konnte, was die Seren gesagt hat. Mehr sagt er nichts dazu, auch wenn er guten Grund hätte sich zu verteidigen, doch ist er darauf bedacht guten Willen zu zeigen und eine ernste Auseinandersetzung mit Quae vermeiden.
Danach wendet sich der Gnom wieder Echelesh zu: "Wie stellt ihr euch bitte vor den Ort zu beobachten?" Fragt der Magieschmied und wirkt sehr misstrauisch. "Das wäre für uns noch sehr interessant, während ich fürchte, dass eure Führerfähigkeiten durch die Anwesenheit von Fräulein Morena erlöschen, wenn sie einen Weg hinein weiß, wie ihr zugeben müsst."
Kurz überlegt der Gnom nochmal, um sicher zu gehen, ob er die Frage so stellen kann, bevor er nachschiebt: "Achso: Wie kämpft ihr? Oder gedenkt ihr Falle eines Kampfes euch rauszuhalten?"

Yasine Echelesh

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #229 am: 27.08.2009, 22:19:07 »
"Na so einfach werdet Ihr mich nicht los, Herr Malträger," denkt sich Yasine schnippisch. Als sie zur Erwiderung ansetzt, berührt sie ihre Stirn mit dem Zeigefinger.
"Sagen wir, Herr d'Sivis, dass ich meine Methoden habe, Beobachtungen anzustellen - an denen ich eure Gemeinschaft auch teilhaben lassen werde, solange wir zusammenarbeiten. Was meine Rolle als Führerin angeht," sie blickt kurz zur Druidin, "so möchte ich behaupten, dass sich unsere Fähigkeiten - und Ressourcen - gut ergänzen werden. Und wenn einmal eine gewaltsame Auseinandersetzung ansteht, so habe ich meinen Geist auch dafür geschult," tippt sie sich noch einmal gegen die Stirn, "und Fräulein Quae werde ich nicht zur Last fallen."
Die Riedranerin lehnt sich zurück, gegen die Papierwand, allerdings nicht mit dem ganzen Gewicht, um diese nicht durchzureißen, und verschränkt wartend die Arme.
« Letzte Änderung: 27.08.2009, 22:19:35 von Yasine Echelesh »
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #230 am: 27.08.2009, 23:39:50 »
"Könnt ihr vielleicht ein wenig konkreter werden?" Fragt Tomjon die Riedran und beginnt unbewusst mit seinen Fingern auf dem Tisch zu trommeln. "Ich frage das nicht nur aus Interesse, sondern auch, weil die Beobachtungsmöglichkeiten, die ich mir vorstellen kann, in der Zahl nicht gesunken sind. Zwar glaube ich inzwischen eine Ahnung zu haben, wie eure Beobachtungen aussehen werden, doch von Wissen bin ich weit entfernt." Der Gnom verliert sein Misstrauen in Echelesh nicht, wie auch, wenn seine Gegenüber mit schwammigen Erklärungen die Zweifel zusätzlich nährt.
"Sagt doch rund heraus, was ihr könnt. Kann nur hilfreich sein. Klare Ansagen würde hier Vertrauen schaffen und nicht weiteres Misstrauen säen." Schlägt Tomjon dann in einem etwas jovialeren Tonfall vor.

Makotash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #231 am: 28.08.2009, 00:08:13 »
"Danke, Quae", sagt Makotash mit einem ehrlichen Lächeln im Gesicht. Ein interessante Art der Magie, die diese Heilerin beherrscht. Diese...Kälte, und doch so nicht zu leugnende Positivität. Bei Gelegenheit sollten wir uns unbedingt darüber unterhalten., denkt er, während er sie interessiert anblickt.
Dann bemerkt er, dass der Gnom zum ersten Mal das Wort erhebt. Das merkwürdig Zwiegespräch, das sich zwischen ihm und der Riedranerin entwickelt, lässt ihn eine beunruhigte Mine auflegen. Uneinigkeiten in der eigenen Gruppe gehören zu den gefährlichsten Fehlern, die seiner Meinung nach bei einer solchen Operation, wie sie sie planen, auftreten können. Die Einigkeit vieler Kalashtar ist es, was sie so stark macht, und so drängt auch Makotash auf unbedingte Loyalität und Aufrichtigkeit in seiner Umgebung. Er bemerkt allerdings, dass momentan noch nicht der Zeitpunkt gekommen ist, dies zu fordern. Vielleicht würde diese Diskussion auch damit enden, dass Yasine nicht weiterhin kooperiert. Makotash kann sich nicht entscheiden, ob der dies für gut oder schlecht halten soll. Sie würden jede Kraft brauchen, allerdings hegt er gegenüber den Bewohnern des anderen Reiches seines Kontinents ein nicht unerhebliches Maß Misstrauen, solange er sie nicht kennt.
Dann entschließt er sich, doch noch die Stimme zu erheben. "Ich will mich nicht einmischen, Sir d'Sivis", sagt er gewohnt diplomatisch. "Aber...die Wände hier sind nicht gerade fähig, Worte abzudämpfen. Morena und ich haben heute bereits zu spüren bekommen, dass die Spione des Feindes weder von schwacher Intelligenz noch Anzahl zu sein scheinen. Ich halte es nicht für empfehlenswert, hier über solche Dinge zu sprechen."

Leana d'Deneith

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #232 am: 28.08.2009, 00:40:35 »
"Egal wann wir uns auf den Weg machen, es wird nie eine gute Idee sein, egal ob wir gleich aufbrechen, in zwei Stunden oder zwei Tagen. So leicht wie euch wird es nicht wieder jemanden fallen in das Haus einzudringen. Dafür wird der Elf schon sorgen. Außerdem hat er in Sharn, als wir mit ihm zu tun hatten einen großen Teil seines Versteckes mit Fallen gesichert gehabt. Wenn ihr keinen begegnet seit, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß. dass er nachrüstet, daher bin ich eher für eine kurze Wartezeit. Zumal ich hoffe, dass seine Unterstützung hier nicht so groß ist, beziehungsweise es ihm hier schwerer fällt Söldner für seine Zwecke anzuheuern", legt Leana ihren Standpunkt gegenüber der Druidin klar. "Außer eure Auseinandersetzung hat dazu geführt, dass eure Kräfte stark erschöpft sind."
Mein Schwert ist käuflich.
Meine Magie ist käuflich.
Doch meine Loyalität gehört meinem Haus!

Quae

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #233 am: 28.08.2009, 00:56:49 »
Quae schaut den Drachenmalträger unverblümt an.

" Ich stehe zu dem was ich gesagt habe, denn es war nur eine Beschreibung der Vergangenheit sprich der Realität. "

" Dieser Gnom, kaum macht er den Mund auf, kommen provokante Töne heraus "

Nach einem kurzen Seufzer spricht die Seren dann weiter, während sich ihre Stirn in Falten wirft.

" Außerdem finde ich es nicht gerade hilfreich, wie ihr gerade versucht, die Hilfe die uns durch Lady Echelesh angeboten wird kleinzureden ! Ich heiße jede Hilfe willkommen, die es uns erlaubt, den Elfen von unserer Liste zu streichen und vor allem M7 das Leben zu retten, was beides in unser aller Interesse ist ! Bisher hatte ich den Eindruck, dass wir nicht recht weitergekommen sind, deshalb bin ich der frohen Hoffnung, dass ihr mir zustimmen werdet, dass wir jeden klugen Kopf gebrauchen können ! "

Dann wendet sie sich Yasine Echelesh ohne den Drachenmalträger des Hauses d'Sivis länger zu beachten

" Ich bin von euren Qualitäten überzeugt und ihr werdet mir ganz sicher nicht zur Last fallen. Jeder der mit uns streitet, kann sich meiner Heilkräfte sicher sein, solange sie vorhanden sind. Uns wurde eine großzügige Entlohnung offeriert, wenn wir unsere Pflichten gegenüber gewissen Parteien erfüllt haben und wenn das diesbezügliche Wort gehalten wird, beteilige ich euch gerne daran, wenn ich dieses Unterfangen selbst lebend überstehen sollte "

Schlussendlich wendet Quae ihren Kopf noch in Richtung des jungen Fremden, der offensichtlich nun auch zu der Gruppe der Ermittler gehört. Sie bedenkt ihn offen mit einem Zusammenkneifen ihres rechten Auges, ohne zu wissen, ob er es richtig deutet und versteht, dass sie sich damit für seine Worte in Richtung Tomjons bedanken will.

" Nichts zu danken, ihr habt ja auch euer Leben riskiert, um uns unter anderem wichtige Informationen zu bringen "

Dann kommt ihr ein Gedanke und sie schaut noch einmal zu Morena hinüber.

" Verzeiht, ich war eben so in Gedanken, dass ich euren Einwurf über den Schwarzen nicht in meinen Geist aufgenommen habe. Aber ich wäre sehr interessiert daran, dass wir, wenn ihr mögt, bei einem guten Glas Wein einen kleinen Plausch aufnehmen können. Ich sehe mich in der glücklichen Lage ein Einzelzimmer angemietet zu haben und würde euch gerne, wenn wir mit der Besprechung fertig sind einladen mich dort zu besuchen "

Ein Lächeln überzieht wieder das Gesicht der Seren, während sie diese Worte spricht.

Yasine Echelesh

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #234 am: 28.08.2009, 01:17:55 »
Die Fremdländerin lässt Tomjons Mißtrauensäußerungen ruhig über sich ergehen, und nachdem Quae sie in Schutz genommen hat, stellt sich Yasine die interessante Frage, wer von den beiden es eher verdient hätte, mit einem Kopfschütteln bedacht zu werden. Die Lösung des spannenden Rätsels muss sie allerdings verschieben und stattdessen, nach einem Nicken in Richtung der Seren, dem Gnom antworten:
"Verehrter Herr Tomjon d'Sivis, Ihr tut gut daran, diese Fragen zu stellen. Vorsicht kann nie schaden," bleibt sie stets beim sachlichen Ton, "dann wisset, dass ich eine Reihe mentaler Techniken beherrsche, die ich eurer Gruppe weiterhin zur Verfügung stellen würde. Darunter eine Art von Hellsicht, und auch kampftaugliche Disziplinen. Außerdem würde ich euch ein einfaches, jedoch nützliches Transportmittel zur Verfügung stellen. Fürchtet also nicht, es liegt nicht in meiner Absicht, Euch Gold aus den Taschen zu pumpen, ohne Gegenleistungen zu erbringen."
Die Riedranerin neigt kurz den Kopf und wartet gespannt, ob der Gnom noch irgendwelche Beanstandungen hat, die sie aus seinen Augen herauszulesen sucht, noch bevor er sie ausgesprochen hat.
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Morena

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #235 am: 28.08.2009, 09:58:50 »
Die Druidin neigt respektvoll den Kopf, als sich der Gnom vorstellt. Etwas irritiert ist sie über den Ausdruck Fräulein ihr gegenüber. "Das hat noch niemand zu mir gesagt." Etwas pikiert antwortet sie daher dem Gnom. "Ich bin Morena. Wenn ihr mir den nötigen Respekt zollen wollt, dürft ihr Siegelbewahrerin zu mir sagen. Eine kleine Frau bin ich aber sicher nicht."
Dann blickt sie den Mann weiter fest an. "Jeder, der den Kampf gegen die widernatürlichen Wesen in diesem Haus unterstützt, sollte uns willkommen sein und mir scheint, dass das Yasine Echelesh diesen Kampf unterstützen will. Daher solltet ihr sie wie eine Verbündete behandeln, Lord d'Sevis." Die Frau neigt respektvoll den Kopf, um zu verdeutlichen, dass sie durchaus weiß, wie sie sich gegenüber dem Angehörigen des Drachenmalhauses zu verhalten hat.
"Wenn sie ähnliche Kräfte, wie Makotash hier beherrscht, ist sie sicherlich eine große Hilfe." Die Frau schaut kurz zu Makotash, dessen ungewöhnliche Gedankenrede sich als nützlich erwiesen hat.
Zuletzt wendet sich die Frau an die Priesterin des weißen Wanderers. "Gerne können wir uns unterhalten, wenn uns der Kampf gegen die Abnormalitäten des Elfen dazu Zeit lässt." Die Worte der Frau klingen ruhig, fast ein wenig distanziert. Aber dies scheint eher der Art der Druidin zu entsprechen, die einen kühle Art des Umgangs anscheinend bevorzugt. Allein die Wölfin zu ihren Füßen wird von ihr während ihrer Beiträge immer mal wieder gestreichelt.
"They do not bow to my authority—or, indeed, to any authority." The Great Druid Oalian

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #236 am: 28.08.2009, 16:27:57 »
"Fräulein Vocatur. Wenn ihr den Wunsch verspürt die Realitäten aufzuzeigen, wäre es sinnvoll, wenn ihr das Ganze darstellt und nicht nur einen kleinen Aspekt. Wenn ihr nur Teile einer Sache zeigt, kann beim Beobachter ein völlig falsches Bild entstehen, welches möglicherweise von der Realität weit entfernt ist." Kontert Tomjon den Hinweis von Quae und denkt sich: Dumme Dreihornkuh, fang doch am Besten an zu Geifern und zu Streiten, damit alle wissen was los ist. Aber ich bin ruhig, ganz ruhig. Ich bin die Ruhe selbst.
"Entschuldigung." Sagt Tomjon. Dann ist ganz Ohr, was ihm Echelesh zu sagen hat.
Als die Riedran geendet hat, sagt der Gnom mit vollem Ernst: "Mit dem Geld haben meine Bedenken weniger zu tun. Meine Zweifel an euch gründen sich mehr auf einen Nebensatz, den ihr heute Morgen bei euren Einstellungsverhandlungen habt fallen lassen." Wie könnte es auch allein am Geld liegen, achtzig Galifar sind fast geschenkt, angesichts dessen, was ich kosten würde. Wer er einen Magieschmied für den Preis anstellen würde, der würde so schnell gar nichts zu sehen bekommen. "Leider muss ich zugeben, dass ich noch immer Probleme habe mich von meinen Bedenken zu trennen. Aber ihr sollt eure Chance haben."
Danach meint er an alle gewandt: "Fräulein d´Deneith - die auch keine kleine Frau ist, sondern meines Unwissens nach ledige, junge Frau - hat Recht, wir sollten vielleicht mal einen kurzen Blick hinein wagen, erst mit Hilfe von Fräulein Echelesh und dann mit Hilfe unserer Körper. Vielleicht wechseln wir dazu kurz die Örtlichkeit und suchen unser Quartier auf, wo die Wände etwas dicker sind. An der Stelle muss ich dem Herrn" - er meint Makotash - "recht geben."
Nachdem das Emotionale und das Wichtige abgearbeitet ist, wendet sich der Gnom nochmal an Morena: "Ich hoffe ihr entschuldigt den Ausdruck Fräulein, aber wie gesagt, für mich ist er gleichbedeutend mit junger, unverheirateter Frau. Angesichts dessen, dass ich nicht wissen kann, ob ihr verheiratet seid oder nicht, würde ich die fehlerhafte Anrede mit Frau als schwerwiegender ansehen, Siegelbewahrerin Morena. Und auf meien Frage zurückzukommen: Wiss ihr, wie diese Unnatürlichkeit aussieht. WIr haben eine gewisse Vorstellung, nach dem Aufeinandertreffen mit der Unnatürlichkeit, aber vielleicht habt ihr eine ebenso deutliches, jedoch andersartiges Bild vor Augen. Wir kenenn einen Golem aus Leichen, sowie fehlgeschlagene Experimente, die nicht weniger abartig und gefährlich sind."

Morena

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #237 am: 28.08.2009, 18:06:50 »
Morena hört sich die Erklärung des Gnomen über die richtige Anrede mit einem leicht irritierten Gesichtsausdruck an. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass die Frau nicht versteht, was Tomjon ihr damit sagen will. Dies belegen dann auch ihre nächsten Worten.
"Also bin ich eine kleine Frau, weil ihr glaubt, dass ich unverheiratet bin und die Priesterin Quae Vocatur und Herrin d'Denith sind auch deswegen kleine Frauen. Wenn ihr hingegen Makotash als Herrn ansprecht glaubt ihr, dass er verheiratet ist, weil ihr sonst Herrlein zu ihm sagen würdet. Habe ich dies richtig verstanden? Ich werde es mir merken."
Dann überlegt die Druidin, wie sie dem Gno, erklären kann, warum sie den Bewohnern des Hauses auf der Fährte ist. "Vielleicht ist euch nicht bewusst, wer ich bin, Herr d'Sivis. Eine Siegelbewahrerin vernichtet die Abartigkeiten, welche diese Welt überfallen, um sie sich Untertan zu machen. Ich bin wegen einer Vision hinter derartigen Abartigkeiten her und deren Spur hat mich hierhin geführt." Die Frau macht eine etwas hilflos anmutende Geste. "Gesehen habe ich diese Wesen noch nicht. Doch das Haus selber strahlt eine derartig üble Aura aus, dass dies außer Frage steht."
Dann deutet sie auf Makotash. "Zusammen mit Makotash und Niobe habe ich den Ort betreten und habe den Elfen, der diesen Dolch nach mir warf ..." sie deutet auf M7s Dolch auf dem Tisch, " ... und seinen Partner. Ein Mann der den Geist beeinflusst. Belauscht. Dabei sprachen sie über eine Wandlerin und über Kalashtar und ihre Rede war nicht dazu angetragen, dass beide noch lange leben sollten. Leider sind wir entdeckt worden und mussten fliehen."
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #238 am: 28.08.2009, 20:45:33 »
"Ich glaube, das Fräulein-Problem ist eine philosophische Frage, die wir lieber schnell vergessen sollten, werte Siegelwahrerin. Ich behaupte, dass ihr Recht habt und es Wichtigeres gibt, als die Erörterung von kuturellen Missverständnissen." Stellt Tomjon fest unnd muss grinsen, als er im Kopf nochmal das Problem betrachtet.
"Also gehen wir an einen anderen Ort und überlegen unser Vorgehen." Sagt Tomjon dann mit fester Stimme, erhebt sich von seinem Platz.
Als der Gnom dann steht kommt er nochmal auf das Problem mit Morena zurück und meint zu ihr: "Ihr könnt keinen kleinen Frauen sein. Nein, das wäre mir aufgefallen." Dabei muss der selbst für Gnome sehr kurz geratene Tomjon ziemlich weit nach oben schauen.

Kurz begleicht Tomjon dann seine Rechnung, bevor dann die Gruppe zu ihrem Gasthaus führen würde, in dem die Gruppe nächtigt. Auf dem Weg dahin würde er sich nach Verfolgern, als auch Goblins in dunklen Ecken umschauen.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #239 am: 29.08.2009, 13:33:38 »
Tomjon begleicht die Rechnung von drei Silber und verlässt danach das Teehaus. Der Wirt nickt ihnen nur freundlich hinterher und draußen prallt die Sonne wieder unangenehm auf die Köpfe aller Leute nieder. Schnell macht sich Tomjon mit dem Rest auf den Weg zu ihrem bekannten Gasthaus. Dabei nehmen zumindest Tomjons Augen keine Verfolger wahr. Nur ab und an sieht er einen einzelnen Raben oder hört ihre Rufe. Am Ende kommen sie an und finden entweder einen leeren Platz unten oder suchen eines ihrer Zimmer auf, welche auf Wunsch um einige Stühle erweitert werden kann.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

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