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Autor Thema: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...  (Gelesen 81447 mal)

Beschreibung: Wer ist schneller als sein eigener Schatten?

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Yasine Echelesh

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #255 am: 08.09.2009, 00:55:18 »
"Kreaturen Khybers, das sind also die 'Widernatürlichkeiten'
Nachdem sie die Konzentration auf den einen Punkt aufgegeben hat, öffnet Yasine die Augen nicht sofort. Stattdessen verschnauft sie mit einer kleinen Atemübung und wiederholt die Prozedur von eben. Diesmal lenkt sie ihre Wahrnehmung jedoch auf einen Punkt oben im Haus, dort, wo sich geschätzt die Decke des letzten Stockwerks befinden muss, direkt unterhalb des Dachbodens, den die Riedranerin im Haus vermutet. Wieder einmal flackert hinter ihren Lidern Licht auf und wieder erklingt ein kaum hörbares Geräusch. Die Sinne der Fremdländerin nehmen nun das oberste Stockwerk des Hauses wahr...
Ohne Preis kein Fleiß.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #256 am: 08.09.2009, 11:05:58 »
Yasine Echelesh nimmt sofort wieder den angepeilten entfernten Ort wahr. Ihre Sinne dehnen sich aus und das Erste, was sie vernimmt, ist das Krähen der von Raben. Erst danach manifestiert sich das Bild vor ihrem geistigen Auge. Sie sieht einen alten Dachboden vollgestellt mit abgedeckten Kisten, alten Truhen und voller Krimskrams. Nichts von Bedeutung oder Wert. Ein Klappe im Boden ist geschlossen und könnte nach unten führen. Der schräge Dachstuhl lässt kaum Platz für eine große Personen und dann nimmt sie noch ein offenes Fenster im Dachstuhl wahr. Groß genug für einen Vogel oder mit viel quetschen für eine dünne, äußert gelenkige Person. Mit einem Mal landet jedoch ein Rabe dort am Fenster. Ein Krähen entfährt ihm und mit einem Mal hat sie das Gefühl das Tier schaut direkt zu ihr. Der Vogel legt neugierig den Kopf schief und Yasine Echelesh erhascht einen Blick auf die Augen des Vogels. Säuregrün.
Leite:
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Yasine Echelesh

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #257 am: 08.09.2009, 17:45:28 »
Innerlich zuckt die Riedranerin zusammen, als sie den Blick des Vogels den ihren, versetzten, treffen fühlt. Es bleibt zwar nur eine mentale Regung, doch die Frau beschließt, ihre Beobachtung zu beenden. Mit einem langen Ausatmen lässt sie ihre Konzentration abklingen; dann atmet sie wieder ein und öffnet die Augen.
Den erwartungsvollen Blicken begegnet sie ruhig und berichtet ungehetzt: "Eure Vermutungen entsprechen der Wahrheit, was nicht verwundert. Unser kommen wird geduldig erwartet. Ich habe schwer gerüstete Krieger gesehen, im Erdgeschoss, gleich über der Falltür zum Wassertunnel. Und etliche, wie Ihr sie nanntet, Widernatürlichkeiten," richtet sich Yasines Augen kurz auf Morena. "Jedenfalls Geschöpfe, für die ein gesunder Verstand keine Verwendung hat - absonderlich verschmolzene oder gehäutete, tentakelbewehrte Goblinoide. Oben hingegen, auf dem Dachboden, schien mir ein Nistplatz zu sein, für einen Rabenvogel mit unnatürlicher Intelligenz." Dass der Vogel mehr als nur Intelligenz besitzen könnte, erwähnt die Fremdländerin an dieser Stelle nicht. "Bedauerlicherweise kann ich nicht sagen, ob die Anführer jener Gruppierung sich derzeit im Haus befinden," beendet sie ehrlich.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #258 am: 09.09.2009, 14:37:21 »
"M7 - eine Wandlerin mit spitzen, katzenartigen Ohren und rotbraunen, gewellten Haaren - habt ihr nicht zufällig auch gesehen? Oder andere Gefangene?" Fragt Tomjon die junge Frau, die noch immer auf dem Boden des Zimmers sitzt. "Und hattet ihr die Möglichkeit alle Räume einzusehen? Oder nur die von Siegelbewahrerin Morena beschriebenen Räumlichkeit? Das Versteck des Elfens in Sharn war recht interessant ausgestattet, mit seltsamen Behältern, in denen er menschengroße Wesen züchtete. Es wäre interessant zu wissen, ob er hier damit auch angefangen hat und diese Wesen auch hier im Kampf erscheinen könnten, wenn auch als Feind beider Seiten - was sie nicht weniger unangenehm macht." Der kleine Gnom versucht so gut es kann, die neuen Verhältnisse mit denen aus Sharn zu vergleichen, um gewisse Gefahren abschätzen zu können.
"Wie oft könnt ihr diesen ... Trick - tut mir leid, ich weiß nicht, wie ich es sons nennen soll - anwenden? Sollten wir uns überlegen dorthin zu gehen, wäre es interessant erst einen Blick hinter die nächste Tür zu werfen, bevor wir einen Raum betreten. Wir könnten dann vielleicht einen Moment abpassen, wenn die genannten Wachen nicht in voller Zahl am Eingang warten."

Makotash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #259 am: 09.09.2009, 17:48:46 »
Schweigend verbringt Makotash den zurückgelegten Weg, doch erleichtert ist er, dass sie die Diskussionen vertagt haben. Innerlich reflektiert er die bisher erkennbaren Charakterzüge seiner neuen Begleiter, und ist sich selbst nicht ganz sicher, was er von manchen halten soll. Fest steht für ihn allerdings, dass eine zwiegespaltene Gruppe ihr eigener größter Feind sein kann, und dies würde er nicht tolerieren.

Als Yasine mit der Ausspähung des gegnerischen Lagers beginnt, beobachtet er aufmerksam, was sie tut. Hochinteressiert scheint er alles genauestens zu analysieren und in sich aufzusaugen. Dabei weiß er jedoch keineswegs, was er von der Riedran halten soll, wie er generell nichts mit diesem Volk anzufangen weiß. Einerseits sind es für ihn Sklaven, jedoch scheinen sie auf ihrem Weg in die Transzendenz durchaus als Gefahr für Adar in Frage zu kommen, auch wenn er in ihnen nur Flüchtlinge und Marionetten der Quori sieht. Die Quantität der Riedra ist sogleich ein Schutzmantel, hinter dem sich die träumende Finsternis nur allzugut zu verstecken weiß. Yasine scheint ihm zudem mehr an der ganzen Sache interessiert zu sein, als sie zugibt. Galifar können nicht ihren intellektuellen Durst stillen...

Dennoch ist es für ihn eine interessante Erfahrung, eine weitere Psionikerin bei sich zu haben. Mit einem leichten Lächeln beobachtet er Yasines Ausdruck, als der Gnom seine Frage stellt. Wird sie wirklich ihre Macht preisgeben?

Yasine Echelesh

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #260 am: 10.09.2009, 01:19:52 »
Bevor sie dem Gnom antwortet, überlegt Yasine ein wenig, ob sie ein paar Vermutungen mit in die Antwort einfließen lassen soll um mehr zu bieten oder nicht. Letztlich entscheidet sie sich dagegen, um etwas mehr für die Vertrauensbasis zu tun, wo sie es schon mit einem übervorsichtigen Gnom zu tun hat.
"Nein, Sir d'Sivis, ich habe nicht das ganze Haus einsehen können und auch keine Wandlerin gesehen oder gehört. Das Anwesen ist leider zu geräumig, als dass ich in so kurzer Zeit das ganze Haus hätte beschauen können. Diese Technik," betont sie das Wort etwas, mit leichtem Lächeln, das sich in ihren grünen Augen spiegelt, "vermag ich so oft anzuwenden, bis mein Hirn beginnt nach Erholung zu verlangen. Was nicht so bald geschenen mag, dennoch bin ich es gewohnt, meine Gaben mit Bedacht einzusetzen. Wenn Ihr es wünscht, Euch kurz vor dem Eindringen ins Haus einen Einblick ins Innere zu verschaffen, würde ich zur gegebenen Zeit darauf zurück kommen."
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #261 am: 10.09.2009, 09:38:45 »
Warum nicht gleich so. Ist doch nicht so schwer. Denkt Tomjon, als Riedran endlich mal unumwunden seine Fragen beantwortet und Tomjon nicht den dringend Wunsch verspürt nachzufragen.
"Dankeschön für diese direkte Antwort." Sagt der kleine Magieschmied dann zu Echelesh und fügt hinzu: "Wenn wir den Stand beibehalten können, dann verspreche ich euch, dass meine Ungeduld nicht wieder mit mir durchgehen wird, wie zuvor. Entschuldigung an der Stelle dafür."
Danach wendet sich der Gnom wieder Makotash und Morena zu, die schon einmal in dem Haus waren: "Ihr wisst auch nicht, wo die Gefangenen sind, oder? Wenn wir die Gefangenen befreien können, dann hätten wir vielleicht etwas mehr Unterstützung im Kampf, was im Laufe eines Angriffes helfen könnte. Eine andere Frage habe ich aber noch: "Wie sieht eigentlich die Eingangstür des Hauses aus? Nur um zu wissen, wie die andere Option aussieht."

Morena

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #262 am: 10.09.2009, 10:13:47 »
Auch Morena hört der Riedranerin mit großem Interesse zu. "Es ist wirklich bedauerlich, dass ihr heute Morgen nicht dabei gewesen seid Yasine. Vielleicht hätten wir dann mehr heraus gefunden."
Dann schaut sie zu dem Gnom aus dem Drachenmalhaus. "Es tut mir leid. Wir haben den Ort, wo die Gefangenen festgehalten werden, nicht gesehen. Die beiden Anführer, der Elf und der Mann mit den stechenden Augen haben über sie gesprochen. Mehr leider nicht!" Die Frau schaut unzufrieden drein. "Tatsächlich könnten die Gefangenen sogar ganz wo anders sein. Ich habe das Haus zwar beobachtet, aber ich war allein und eine Überwachung ohne Unterbrechung konnte ich nicht leisten."
Dann wendet sich die Frau der weiteren Frage zu. "Den Haupteingang kann ich euch hingegen ausfürlich beschreiben. Schließlich habe ich ihn über ein paar Tage hinweg beobachtet." Morena beschreibt in ihrer ruhigen Art, die irgendwo zwischen Wut und Sachlichkeit pendelt, den Eingang des Hauses. Dort hatte sie die Wandler hinein gehen sehen, daher dürfte ihre Beschreibung ausreichend genau sein.
"They do not bow to my authority—or, indeed, to any authority." The Great Druid Oalian

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #263 am: 10.09.2009, 15:28:28 »
"Dann müssen wir hoffen. Vor allem, dass der Elf noch nicht soweit gekommen ist, seine Experimente zu beginnen und sie noch leben." Sagt Tomjon, nachdem Morena ihm nicht sagen konnte, wo sich die Gefangenen aufhalten.
"In Ordnung." Sagt Tomjon dann und schließt das Thema für sich ab: "Brauch irgendwer noch irgendwas. Meint jemand, einen bestimmten Zauber zu kenenn, den wir in Form eines Trankes oder einer Schriftrolle benötigen und der uns nützlich sein könnte? Vielleicht etwas, um unseren Willen gegen die Angriffe des einen Anführers zu stärken oder beherrscht jemand eienne Zauber, der dabei hilft?
Mit Heilmagie sind wir sehr gut ausgerüstet und die meisten von uns können auch mit den Stäben umgehen. Dies ist kein Problem. Sonst irgendwas? Weil ansonsten würde ich sagen, dass wir die Sachesobald wie möglich in Angriff nehmen. Je eher, desto besser für alle, die innerhalb der Mauern dieses Hauses sind."
Dann fällt Tomjon doch noch etwas ein, was er in seinem Plan vergessen hat und wendet sich deshalb wieder an Morena und Makotash: "Wie seid ihr eigentlich in diesen Tunnel gekommen? Ist der ohne Weiteres zu betreten?"

Quae

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #264 am: 10.09.2009, 17:15:11 »
Quae überlässt dem Gnome gerne das Feld.

Solange sich Tomjon um die Organisation des Ganzen kümmern muss, kommt er nicht wieder auf den Gedanken sich in den Vordergrund zu spielen.

denkt sich die Seren und hört sich weiter die Gespräche an, in denen es auch um M7 geht. Als dann aber die Rede auf verfügbare Zauber kommt meldet sich die Klerikerin des Weißen dann doch zu Wort.

" Also Herr Tomjon d'Sivis, was eure Frage nach Zaubern zu unserem Schutz oder Unterstützung angeht, die ich von meinem Gott erbitten kann....... "

Quae lässt sich ein paar Sekunden Zeit und fährt dann fort, nicht ohne sich selbstbewusst aufzurichten, da sie sich ihrer Wichtigkeit durchaus bewusst ist. Zudem erkennt der genaue Beobachter ein zurückhaltendes Lächeln in den Gesichtszügen der Seren.

" Zum einen hätte ich da einen Zauber, der uns alle davor schützen kann, von einer bösen Kreatur geistig in den Bann gezogen zu werden. Dieser Zauber hat einen Radius von 3m um mich herum und gewährt außerdem einen erhöhten Schutz vor physischen Angriffen und erleichtert es den Auswirkungen von Magie zu entgehen. Auf einen eventuellen Nahkämpfer unserer Gruppe könnte ich auch einen Zauber wirken, der nur diesen betrifft und sich mit ihm bewegt. Dieser Zauber hat eine Wirkungsdauer von 70 Minuten.

Dann gibt es einen Spruch, mit deren Hilfe ich sicherstellen könnte, dass in einem gewissen Radius keine Magie gewirkt werden kann, die sprachabhängig ist. Was natürlich bedeutet, dass auch Gespräche in bezeichneten Radius von 6m um den Ankerpunkt unmöglich sind. Dieser Effekt würde leider nur 7 Minuten anhalten.

Des Weiteren könnte ich dafür sorgen, falls unser elfischer Freund sich der Unsichtbarkeit bedient, diese auch in einem gewissen Radius aufzuheben, was auch gewisses Glück erfordert. Im Moment kann ich damit einen Bereich in Kreisform von genau 10,50 Meter um meine Person herum abdecken. Solange sich Unsichtbare Kreaturen darin aufhalten, werden sie erkennbar sein.

Außerdem, kann ich dafür sorgen, dass ausgewählte Mitglieder der Gruppe unabhängig von irgendeiner Magie, welche ihre Bewegungsfreiheit einschränken würde, frei handeln können. Dieser Zauber behält seine Wirksamkeit auch insgesamt 70 Minuten. Leider bin ich in der Anwendung dieser Machtgrade noch arg beschränkt, was bedeutet, dass ich diesen Zauber nur einmal wirken kann.

Falls bekannt ist, ob dieser Anführer über elementare Mächte gebietet, kann ich auch mit meiner Magie dafür sorgen, dass wir durch diese weniger als sonst geschädigt werden. Hierzu ist allerdings entweder genaue Kenntnis notwendig, welcher Energieform sich unsere Gegner bedienen werden. Abgesehen von diesem Wissen, bräuchten wir eine Menge Glück bei einer Mutmaßung.

Hinzu kommt Magie mit deren Hilfe ich verhindern könnte, dass eine ausgesuchte Person von Schwächung der Physis oder des Geistes betroffen würde. Allerdings kollidiert dieser Zauber mit dem, welcher Bewegungsfreiheit garantiert.

Und zum guten Schluss, verfüge ich noch über die Macht, uns allen durch einen Zauber wiederum in die Lage zu versetzen eher einem feindlichen Schwert zu entgehen. "

Dann überlegt die Seren kurz und fährt wiederum fort.

" Ach und bevor ich es vergesse. Sollte einer unter uns sein, der im Kampf ein Schild führt, so kann ich auch dieses mit meiner Magie im bescheidenen Rahmen verbessern. "

Nach dieser langen Aufzählung, schaut die Klerikerin den Drachenmalträger vor sich an und meint zu diesem.

" Leider Herr d'Sivis ist es mir nicht möglich alle diese Zauber zur gleichen Zeit zu intonieren, was es notwendig macht, dass eine Wahl getroffen wird. Und natürlich muss ich eine ungestörte Nachtruhe genossen haben, um diese Zauber von meinem Herrn zu erbitten. "

Nach einem kurzen Blick in die Runde der Protagonisten, wandert Quae’s Blick wieder zu ihrem, ihrer Meinung nach, überforderten Anführer wo er auch hängen bleibt, weil die Seren auf eine Antwort wartet.

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #265 am: 10.09.2009, 18:00:13 »
Sie macht sich ernsthafte Gedanken. Ich bin schockiert. Denkt Tomjon, als Quae Ideen vorbringt, wie sie helfen könnte, wenn auch leider erst am nächsten Tag. Aber leider dauert das alles so lange, wenn wir noch warten müsse. Ich sollte mich auf jeden Fall an den Moment erinnern und darauf einen mit Leana trinken.
"Das gefällt mir nur mäßig, wenn wir noch einen Tag warten müssten." Sagt Tomjon zu Quae, fügt dann aber hinzu: "Aber löblich, dass ihr euch soweit Gedanken gemacht habt." Ein kleines Lob verdient die Seren dafür, dass sie endlich mal ihren Kopf benutzt hat, was sich Tomjon etwas öfter wünschen würde.
"Das mit der Stille, die einen Magier ruhig stellen könnte, das gefällt mir. Das könnte nützlich sein, sollte dort ein Magier sein, jedoch nur, fürchte ich, dass in dem Haus teilweise so wenig Raum sein wird, dass wir selbst betroffen sind. Angesichts unserer Fähigkeiten, die stark auf Magie basieren, vielleicht auch ein Nachteil für uns. Aber die Idee ist gut.
Was den Schutz vor Bösen angeht. Ich glaube, ich habe davon mehrere Rollen, es wäre dann vielleicht besser, wenn ihr im Falle des Falles einen anderen Zauber vorbereitet. das mit dem Unsichtabres sehen, müssten wir uns auch nochmal überlegen, weil ich davon auch zwei Rollen besitze, auch wenn diese es nur einer Einzelperson erlauben.
Eine kurze Frage noch: Weil ich fürchte, dass ihr etwas falsch verstanden habt. Könnt ihr auch unseren Geist schützen, außer mit dem Schutz vor Bösen. Wenn ich es richtig verstanden habe, müssen wir keine Feuer pder Säure fürchten, sondern eher, dass jemand in unseren Kopf geht und was weiß ich mit uns anstellt."
Schnell wendet sich der Gnom dann an die Druidin: "Das habe ich doch richtig verstanden, Siegelbewahrerin Morena?"
Dann gilt seine Aufmerksamkeit der gesamten Gruppe: "Allem voran müsste aber geklärt werden, wollen wir noch warten oder ist die Mehrheit dafür, so schnell wie möglich zuzuschlagen? Also mehr oder weniger direkt nach diesen Beratung."

Quae

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #266 am: 10.09.2009, 21:48:16 »
" Leider benötige ich einen ganzen Tag um meine Magie den Rahmenbedingungen anzupassen.

Der Zauber, der es mir erlaubt euch vor dem Bösen zu schützen, erlaubt es mir gleichzeitig zu verhindern, dass jemand von den Personen im Wirkungsbereich, der 3m um eine berührte Person beträgt, von was auch immer unter seine Kontrolle gebracht wird ! Allerdings bedenkt folgendes : Die Wirkung des Zaubers wird dadurch nur etwa für 7 Minuten unterbunden, danach wird das Ziel davon betroffen werden.

Was den Zauber betrifft, welcher Unsichtbarkeit aufhebt, so hat dieser, wie ihr schon sagtet den Vorteil, dass wir alle den Unsichtbaren sehen können. Und wenn ich den Wirkungsbereich bedenke, der doch groß genug sein sollte mit 10 Metern, so wird er wahrscheinlich die meisten Räume des Hauses ausleuchten. Und wenn ich bedenke, dass es als ehester der Elf ist den ich unsichtbar wähne, dann sollten wir diesen Zauber auf jeden Fall verwenden, denn ihr werdet mir sicher zustimmen, dass der Elf der gefährlichste Nahkämpfer dort sein wird, von dem wir wissen.

Wenn ihr sicher seid, dass wir nicht das Ziel elementarer Attacken werden, dann kann ich einen Zauber vorbereiten, der uns alle ein wenig besser im Nahkampf schützen sollte.

Aber soll ich nun meinen mächtigsten Zauber darauf verwenden, um Lady Leana, die wohl unsere Nahkämpferin sein wird vor unangenehmen Dingen wie Lähmung oder sonstigem zu schützen ? Oder soll ich diesen Teil meiner macht darauf verwenden, Tiere der Kälte mit großer Macht rufen zu können ?

Letztlich habe ich noch die Möglichkeit einen Schadenszauber zu wirken, der das Blut in den Andern unserer Feinde gefrieren lassen wird. "

An dem fast diabolischen Lächeln der Klerikerin des Weißen Wanderers erkennt der Magieschmied, wie viel Freude und Genugtuung es Quae bereiten wird, diese Feinde zu töten.

Irial Sorr'Ash

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« Antwort #267 am: 10.09.2009, 22:12:03 »
Aehnlich wie Makotash, auch wenn Irial das nicht wusste, betrachtete er Yasine waehrend sie ihre Kraefte einsetzt aufmerksam. Die Erkenntnisse die sie mitbrachte waren betraechtlich. Von dem was er aus seiner Magielehre und den Studien mitbekommen hatte, waren Zauberer, die diese Magie wirken konnten absolut nicht zu unterschaetzen. Noch mehr versetzt ihn die Tatsache in Staunen, das sie diese Kraft scheinbar haeufiger Anwenden koennte. Oder sogar nach belieben, so wie seine Kraefte? Yasine konnte seinem Gesicht wahrscheinlich das Staunen und das Interesse ansehen.
Als Tomjon die Gefahren aufzaehlt, die sie erwarten wird, muss Irial sich ein Grinsen unterdruecken. "Das koennte lustig werden. Wer weiss was der Eindringling so alles findet, wenn er in meinem Kopf rumspukt. Wenn er Pech hat mehr als ihm lieb ist." Trotzdem brachte ihn Tomjons aufzaehlung noch auf eine andere Idee. "Sir d'Sivis, habt ihr noch diese Schriftrolle, mit der wir M7 lokalisieren wollten? Vielleicht koennen wir mit den neuen Informationen etwas finden auf das wir den Zauber anwenden koennen, oder...", und dabei wandte Irial sich an Makotash, "...wisst ihr ob die Kalashtar, die ihr erwaehntet, vielleicht Gegenstaende bei sich hatten die ihr genau genug beschreiben koenntet, damit ein Zauber sie aufspuehren kann? Dann koennten wir vielleicht die Gefangenen finden und eventuell sogar ein Bild von ihrer Position bekommen. Ansonsten bin ich bereit sofort loszuschlagen. Ich habe alles dabei!"

Yasine Echelesh

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« Antwort #268 am: 10.09.2009, 23:53:31 »
"Magie. Noch umständlicher geht es nicht mehr, hm?," muss Yasine ein Augenrollen unterdrücken, als Quae sich lang und breit über Zauberanwendungen auslässt. In der Zeit erhebt sich die Fremde, glättet ihren Kaftan und lehnt sich wieder einmal an die Wand und wartet, bis die Diskussion über die obskuren, komplizierten Rituale vorüber ist.
"Dieses Versäumnis werden wir sogleich nachholen, werte Siegelbewahrerin. Heute morgen haben mich wohl anderweitige Geschäfte davon abgehalten," antwortet die Riedranerin Morena und deutet mit einem Kopfnicken auf die Truppe. Innerlich stimmt sie der Druidin voll und ganz zu, ein wenig erheitert darüber, wie recht die Frau hat, ohne es in vollem Maße zu begreifen.
Mit einem Funken Belustigung in den Augen registriert sie Irials verwunderten Blick. "Wenn du einen wachen Geist hast, Junge, solltest du diesen formen und schleifen wie ein Juwelier, und nicht unreflekriert seine Kräfte nutzen," denkt sie sich dabei, erteilt aber laut keine Ratschläge, denn diese können warten. Außerdem, kann kein Ratschlag die eigene Erkenntnis ersetzen.
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Morena

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« Antwort #269 am: 11.09.2009, 08:31:29 »
Morena hört sehr genau zu, was die Gruppe erzählt. Über die Auflistung der Zauber der Drachenpriesterin ist sie eher amüsiert. Es scheint so, als müsse sich Herrin Quae für ihre Zauber bei Tomjon d'Sivis rechtfertigen. Wirklich irritiert ist die Druidin aber schließlich über die Frage des Malträgers.
"Ich dachte es sei euer Wunsch sofort los zu schlagen?" Die Frage ist an keinen bestimmten gerichtet, aber die Frau lässt ihren Blick zwischen dem Gnom aus dem Haus Sivis und der Drachenmalträgerin des Haus Denith hin und her gehen, weil offensichtlich diese die Führungsposition haben. Den Anschein von Mitbestimmung, den der Gnom durch seine Frage entstehen lässt, findet die Druidin lächerlich. Sie glaubt nicht, dass der kleine Malträger tatsächlich Widerspruch dulden würde.
"Ich weiß tatsächlich nicht, welche Art von Kräften den Khyberanhängern in dem Haus zur Verfügung stehen. Ich weiß. dass sie Schläger dort haben. Auch weiß ich, dass der Elf über gute Sinne verfügt und sehr schnell mit dem Dolch ist. Er kann gefährliche Wunden schlagen. Der andere Mann kann den Geist beeinflussen und versucht dies schnell. Ich weiß aber nicht, ob es dort nicht trotzdem einen Magier gibt der elementare Vernichtungszauber beherrscht. Das können wir nur durch weiteres auskundschaften erfahren, doch dann würden wir sicherlich nicht mehr an diesem Tage angreifen."
Die Frau schaut ernst drein. "Ich weiß nicht, was diese Leute mit eurer Freundin und den Wandlern vorhaben, ich denke aber, dass sie je länger wir warten, je sicherer ihr Ziel erreichen."
Dann wendet sich die Frau der letzten Frage des Gnoms zu. "Der Tunnel unter dem Haus ist über einen Kanal zu erreichen. Wir hatten einen Bootsführer zur Verfügung, der uns an den Einstieg brachte und dort auch Makotash und Niobe erwartete, als wir entdeckt worden waren."
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