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Autor Thema: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...  (Gelesen 81138 mal)

Beschreibung: Wer ist schneller als sein eigener Schatten?

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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #465 am: 08.12.2009, 19:12:27 »
"Und trotzdem sollten wir Morgen angreifen. Wir haben für den Notfall genügend Heilmagie. Der Verlust der Kräfte von Siegelbewahrerin Morena und Fräulein Vocatur wiegt schwer, aber alles hilft nicht." Meldet sich Tomjon nach einigen Sekunden des Schweigens zu Wort. "Wenn wir hoffen, dass wir uns Morgen besser vorbereitn können, dann können wir sicher sein, dass unser wieder solche Anschläge erwarten, wie diese Nacht.
Außerdem wird es die Gastwirte freuen, wenn wir keine Spur aus Trümmern und Toten mehr hinter uns herziehen! Der Bursche, dem dieses Gasthaus gehört, darf uns jetzt schon leid tun, wenn ich an den Halbelfen denke."
Dann überlegt der Magieschmied wieder und meint dann: "Ich denke, es wird das Beste sein, dass jene, die Ruhe brauchen, sich wieder auf´s Ohr hauen, damit wir alle unsere Zauber vorbereiten können. Ist zwar nicht ganz nett, wenn dann die Wache am Rest hängen bleibt, aber wir müssen diese Nacht so schnel wie möglich hinter uns bringen! Also: Wer braucht alles Ruhe?" Tomjon meldet sich schon gleich einmal.

Makotash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #466 am: 09.12.2009, 01:02:47 »
Makotash verkneift sich ein verschmitztes Lächeln, als er die Worte der Reidranerin hört. Unbewusst vermutet er hinter jedem ihrer Worte eine manipulative Botschaft, und so glaubt er auch hier, dass sie mehr mit ihren Worten sagen will als es offensichtlich ist. Seiner Meinung nach spielt sie ihre Karten sehr geschickt, und er fragt sich, ob auch andere ihre Ambitionen auf ein intellektuelles Schachspiel bemerkt haben.
Doch zu früh ist es für den Kalashtar, sich diesbezüglich zu äußern oder gar Stellung zu ergreifen, weshalb er es bei seinen Gedanken belässt. Stattdessen hört er aufmerksam den Worten der betroffenen Magiewirker zu, denn der Effekt des feindlichen Zaubers hat auf ihn nichts an Interesse verloren.
Schließlich gibt ach er seine Meinung zu der aktuellen Situation der Gruppe preis: "Auch ich denke, es bringt nichts, jetzt mitten in der Nacht und mit diesen Schwächen loszubreschen. Um meine Kräfte zu regenerieren, brauche ich Ruhe, also gehöre auch ich zu jenen, die Schlaf bräuchten", sagt er und hebt in Ergänzung zu Tomjon die Hand. Wartend schaut er in die Runde.

Quae

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #467 am: 09.12.2009, 12:47:41 »
" Wie nicht schwer zu wissen sein wird, gehöre auch ich zu denen die Schlaf brauchen. "

Dann schaut die Seren noch einmal abschätzend in die Runde und meint schließlich

" Ist einem von den Anwesenden noch nach Heilung ? Etwas Energie fließt noch durch meinen Körper und diese muss vor einer Rast ja nicht ungenutzt bleiben ! "

Morena

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #468 am: 09.12.2009, 19:40:07 »
"Verzeiht Herrin Quae, aber ich glaube, ihr solltet eure Möglichkeiten für den nächsten Tag nicht noch weiter einschränken. Alle Zauber, die ihr jetzt benutzt werden euch am Tage fehlen. Auch wenn euer Vorschlag gut gemeint ist, dürfte er nicht helfen, eure Gefährtin zu retten." Die Worte der Siegelbewahrerin sind erstaunlich freundlich geradezu sanft. Fast so als wolle sie die Drachenpriesterin vor einer Dummheit schützen.
Dann wendet sich die Druidin an Vulgad. "Ich bin kein Hüter des Sumpfes, der es lernt die Spuren der Kreaturen Khybers auf schwierigstem Gelände zu lesen. Ein wenig können Niobe und ich dies schon aber unsere Fähigkeit ist tatsächlich eher gering, leider." Dann wendet sie sich einem weiteren Problem zu. "Ich weiß nicht, ob ihr Rasten müßt ... " hierbei wendet sie sich an Makotash und die Riedranerin, doch bei mir ist es jetzt gleichgültig, ob ich schlafe oder nicht mehr Wunder werden es nicht dadurch. Deswegen kann ich auch wachen."
"They do not bow to my authority—or, indeed, to any authority." The Great Druid Oalian

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #469 am: 09.12.2009, 20:55:51 »
Im Geiste geht Irial die Zauber durch, die er normalerweise wirken kann und stellt fest, dass er nicht viel von ihnen benoetigt hat. "Ich habe einige wenige Zauber heute verbraucht, ich koennte also ohne eine Rast auskommen, da andere sie sicherlich dringender benoetigen als ich. Sollten sich jedoch genug Leute finden, dann wuerde ich wohl nichts gegen etwas Schlaf einzuwenden haben."
Sie hatten fast alle in einer Art und Weise bedarf nach Rast und die Rune scheint die Gruppe an einem wirklich schwachen Punkt getroffen zu haben. Irial fragte sich, wieviel Informationen der Elf wohl noch besass.

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #470 am: 10.12.2009, 20:43:44 »
"Wir brauchen alle Schlaf, Fräulein Vocatur, dessen bin ich mir bewußt. Aber manch einer von uns kann, wenn er nicht genügend Ruhe hatte, auf all seine Zauber zurückgreifen. Manchem ist es nicht möglich einfach unsere Gottheit anzurufen und dann die Zauber zu unterhalten. Wie es euch unter normalen Umständen möglich wäre." Sagt Tomjon und muss sich anstrengen, ruhig zu bleiben, nach dem grandiosen Diskussionsbeitrag von Quae.
Bei Irial strengt sich der Gnom dagegen nicht an, weil er den Magier noch weniger verstehen kann, als Quae. Der Magieschmied schaut Irial auch streng an, als er sagt: "Herr Sorr´Ash dagegen, gehört zu jenen, die lieber schlafen sollten, um auf alle seine Zauber zurückgreifen zu können. Es ist nicht gerade weise, dass wir schlampig mit unseren Reserven umgehen, wenn wir schon so viel Kraft eingebüsst haben. Deshalb sollte Herr Sorr´Ash darauf verzichten.
Und jetzt nochmal: Wer braucht dringend Ruhe, um auf all seine Kräfte zurückgreifen zu können, wie Herr Sorr´Ash? Und wer kann im Notfall mal auf ein oder zwei Stündchen Schlaf verzichten, wie Fräulein Vocatur. Ich verlange hier ja nicht, dass ein Teil schläft und der Rest wach bleiben muss.
Ich für meinen Teil gehöre zur ersten Gruppe."

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #471 am: 10.12.2009, 21:10:32 »
Vulgad versucht das Wetter abzuschätzen, aber durch die Dunkelheit und die kaum scheinenden Monde ist dies leider vergebens. Der Barbar hat keine Ahnung, welche Zukunft das Wetter bereit hält. Auch kann er von seiner Position aus keine Spuren erkennen oder verdächtige Geräusche hören. Alles scheint still und ruhig. Zumindest noch.
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Yasine Echelesh

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #472 am: 11.12.2009, 02:54:18 »
Leicht schüttelt Yasine den Kopf. "Mein Schlafbedürfnis für diese Nacht ist längst gedeckt," meint sie; die Anspannung im Raum, besonders die zwischen Tomjon und Quae, ignoriert sie. Was nicht heißt, dass sie im Notfall nicht bereit wäre, die Uneinigkeit aus der Welt zu schaffen.
"Ich werde also wachsam bleiben, obgleich ich in den Meditationen ungerne gestört werde," führt die Frau weiter an, "und zudem würde meine Wenigkeit dazu anraten, vor der Rast die Lokalität zu wechseln. Doch ist es eure Entscheidung," hat die Riedranerin noch einen Ratschlag parat, von dem sie nicht glaubt, dass er gut ankommen wird. "Wie oft müssen sie einen und denselben Fehler machen, um ihn zu erkennen?"
Da sie nun keinen Schlaf braucht, bloß etwas Ruhe für den Geist, begibt sich die Psionikerin auf die Suche nach einem Dachbodenzugang, falls das Gebäude über einen Dachboden verfügt. Da es noch stockfinster ist, muss sich Yasine mit körpereigenen Reserven behelfen: durch kurze Konzentration bringt sie ihren Stoffwechsel dazu, eine leuchtende Substanz zu produzieren und in ihren Augen abzulagern, sodass die Augen der Frau nun in der Dunkelheit hell leuchten.
« Letzte Änderung: 11.12.2009, 16:35:01 von Yasine Echelesh »
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Tapferkeit ist aller Laster Anfang.
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Makotash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #473 am: 11.12.2009, 10:27:33 »
Shi il yanna, ist hier jeder taub? Erst fragt mich die Druidin noch einmal, jetzt auch noch der Adlige. Anscheinend muss man ihnen alles fünfmal sagen, bis es in ihren Geistern angekommen ist. Ein Makel der Bevölkerung von Khorvaire könnte man meinen, zu spät die Realität zu realisieren. Es bedarf deutlicher Zeichen...Aber nicht heute, wir müssen ruhen, je eher, desto besser.
Makotash wendet sich von der Gesellschaft ab. Er hat seinen Standpunkt bereits erklärt und hält jede Diskussion für absolute Zeitverschwendung. Er tut es Irial gleich und legt sich wieder ins Bett, um so bald wie möglich wieder bei vollen geistigen Kräften zu sein.

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #474 am: 11.12.2009, 11:23:58 »
"Ich denke nicht, dass uns ein Vorteil daraus erwachsen wird, wenn wir wieder umziehen. Wie sich deutlich gezeigt hat, werden wir gut beobachtet und so ist davon auszugehen, dass unsere Spuren auch zum nächsten Gasthaus verfolgt werden können." Sagt Tomjon zu Yasine und hat auf seine leicht jähzornige Art und Weise leichte Probleme den angemessenen freundlichen Ton an den Tag zu legen.
Doch mit jedem Wort fällt es dem Gnom wieder leichter, seine Aufregung zu unterdrücken: "Also gut: Makotash, Irial und ich brauchen dringend unsere acht Stunden Ruhe, ohne eine Unterbrechung, denn sonst können wir uns Morgen nicht vorbereiten. Der Rest, dafür wäre ich dankbar, soll die Wache aufteilen. Geschlafen haben einige von uns schon, weshalb es kein Problem für irgendjemand sein sollte, seinen gesamten Schlafbedarf zu decken.
Ich wünsche euch nun eine gute Nacht und hoffe, dass wir ohne weitere Störung die Nacht verleben können. Gute Nacht."
Tomjon zieht damit einen Schlussstrich von seiner Seite unter dem Thema und geht dann wieder ins Bett, um sich die entsprechende Ruhe zu gönnen, die ihm hoffentlich alle Zauber zurückbringt, auch jene, die er durch den seltsamen Zauber verloren hat.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #475 am: 11.12.2009, 16:35:38 »
Während die Ersten sich wieder schlafen legen, sieht sich Yasine aufmerksam mit ihrem leuchtenden Blick um und verlässt auch den Raum, um durch die Gänge des stillen Gasthaus zu streifen. Ihre Augen leisten dabei hervorragende Arbeit und nach einiger Zeit nehmen sie neben der normalen Türen in den Gänge eine Tür in der Decke einer abgelegenen Sackgasse wahr. Ein Ring baumelt in zwei Meter Höhe und scheint der Weg zu sein sie zu öffnen.
« Letzte Änderung: 11.12.2009, 16:36:02 von Luther Engelsnot »
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Yasine Echelesh

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #476 am: 11.12.2009, 16:41:51 »
Zufrieden mit ihrer Entdeckung, kehrt die Riedranerin in den Schlafraum zurück. Dort nähert sie sich dem stämmigen Einheimischen, der am zerbrochenen Fenster Wache hält.
"Meister Vulgad?," redet sie den Mann leise an, den leuchtenden Blick von seinen Augen abgewandt, um ihn nicht zu blenden, "würdet Ihr die Güte haben, mir zur Hand zu gehen? Ich habe soeben eine Luke zum Dachgeschoss entdeckt und bin der Ansicht, dass die Rast dort oben für alle sicherer wäre. Sollten die Khyberanhänger uns erneut hier bedrängen wollen, würden wir dem Angriff entgehen," erklärt Yasine geduldig und hofft, einen Helfer zu bekommen, der nicht zu viel diskutiert.
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Vulgad

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #477 am: 11.12.2009, 19:53:18 »
Ohne seinen Blick aus der Nacht abzuwenden nickt Vulgad zu den Worten der Riedranerin und drückt ihr eine Hand ins Kreuz, um sie aus dem Zimmer zu schieben. Dabei beugt er sich dicht zu ihrem Ohr hinab, den leuchtenden Augen wenig Bedeutung beimessend, nachdem der Gnom bereits wie ein Sumpfgas brannte. "Zeigt mir diese Luke. Und bitte, nennt mich nie wieder 'Meister'."
Ihm behagt es nicht, noch höher in das Gasthaus aufzusteigen. Soweit oben fehlen ihnen die Fluchtmöglichkeiten und ein Angriff ist schließlich nicht nur eine Möglichkeit sie in Schwierigkeiten zu bringen.
Sobald ihn die vermummte Frau, zumindest vermutet er eine Frau, zu der Dachluke gebracht hat, zieht er sein neu erworbenes Schwert, greift nach dem Metallring dicht über seinem Kopf und versucht die Tür aufzuziehen.
"Zorn ist die Voraussetzung für den Mut."

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #478 am: 12.12.2009, 00:38:33 »
Mit einem leisen Quietschen gibt die Dachluke unter dem Zug des Marschländers nach und öffnet sich samt einer Treppe, welche nachrutscht. Der Weg nach Oben ist frei. Kein Licht schon von dort zu kommen und leicht fauliger Geruch zieht langsam heran. Es macht keinen einladenden Eindruck, aber es wäre ein Versteck.
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Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #479 am: 13.12.2009, 21:34:09 »
Mit einem Nicken quitiert Irial den Schlussstrich von Tomjon. Er schiebt die Matraze etwas weiter in Deckung und rollt sich herum, er wollte nicht noch mehr Zeit verlieren. Er versucht die Situation so weit wie moeglich zu verdraengen, in der er steckt.
Doch die Ruhe waehrt nicht lange. Als die Riedranerin mit ihrem Vorschlag wiederkommt, muss Irial nicht lange drueber nachdenken. Zum einen nicht, weil der Vorschlag seine Vorteile hatte und zum anderen, weil mittlerweile keine Lust mehr hat zu diskutieren. Er schnappt sich seinen Rucksack und die Decke und folgt Yasine. Kurz ist er am ueberlegen, ob er die Matraze auch mitnimmt, aber das waere ihrem Vorhaben gegenlaeufig.

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