Zunächst erscheint Makotash die Situation ausweglos. Er könnte sich selbst und einige weitere auf die andere Seite des Flusses bringen - doch wen würde er zurücklassen? Dies ist eine Entscheidung, die er nicht zu treffen vermag. Eine andere Lösung...Es muss eine andere Lösung geben.
Erschaffe es. Erschaffe, schießt es ihm durch den Kopf, und für einen Moment muss er seine Augen zusammenkneifen - ein scharfer Schmerz durchfährt ihn. Erschaffe Flügel für den Dämon. Und dann bringen wir sie auf die andere Seite. Es ist wieder jene Stimme, die in einem merkwürdigen Hall zu ihm spricht, wie aus einer großen Ferne. Makotash ist sich selbstverständlich bewusst, woher sie kommt - eine Projektion seiner Wurzeln, noch immer präsent durch eine eigenartige Spaltung seiner eigenen Seele im Diesseits und seinem ich auf der Traumebene...Doch...Wo war er wirklich? Was war real und was Traum? Von Zeit zu Zeit scheint es dem Kalashtar, als wisse er nicht mehr, wo er wirklich existiert. Doch in jenem Augenblick mag er es nicht austesten.
Er erhebt in einem ungewhnten Befehlston seine Stimme. Sie klingt scharf und befehlend, doch kontrolliert und berechnet. "Yasine, Flex, Turanak, zu uns. Torn, an den Rand des Ufers - falls ihr etwas in Eurem Rucksack habt, was Wesenheiten zu mehr Kraft verleiht - holt es heraus, jetzt! Yasine, schick den Korpus in Richtung der Feinde, los, zur Abwechslung!", sagt er. Während seine Begleiter hoffentlich tun, was er sagt, schließt er die Augen und fasst sich mit seinen Fingern an die Schläfe. Wie bereits des Öfteren geschehen am heutigen Tag beginnt er Materie aus den Ebenen zu zapfen, direkt über Torns Kopf, und sie beginnt sich zu sammeln und zu einem kleinen, flatternden Wesen zu bündeln. Nach einigen Sekunden flattert es über Torn, doch es sieht klein aus, und es ist zweifelhaft, ob es Torn tragen kann. Makotash kann nur hoffen, dass sein Plan funktioniert, und der Fremde irgendwie auf die andere Seite gehieft werden kann. "Ich hoffe, es ist stark genug - Ich kann Euch nicht selbst mitnehmen. Haltet Euch an ihm fest, es wird Euch hinüberbringen, sofern es stark genug ist!", ruft er Torn zu. "Hat wirklich niemand von Euch eine Gelegenheit, auf die andere Seite zu kommen?", fragt er noch einmal zur Sicherheit. Sollte es nicht so sein, würde er diejenigen Begleiter auswählen, welche er als am nützlichsten für sein eigenes Überleben einschätzt und sich mit ihnen auf die andere Seite transportieren.