Während sie Kronos Erzählungen zuhörte und die Gruppe beobachtete, wurde Khazaras Laune immer besser. Die Sonne strahlte hell am Himmel und der Tag versprach ein interessanter zu werden. Die Gespräche mit dem Elfen fand sie unterhaltsam. Sein Bericht über seine Sippe auch. Sie wollte einmal die Wagen sehen, von denen er so hingebungsvoll und leicht melancholisch sprach.
Doch der bisherige Höhepunkt des noch jungen Tages war für die Gnomin die respektvolle Art und Weise, mit der sich ihre neuen Gefährten allesamt ihrer Wölfin angenähert hatten. Keiner hatte sie von oben herab behandelt, sondern wie ein gleichwertiges Mitglied der Gruppe. Selten wurde ihre Begleiterin so gewürdigt, wie es ihr zustand.
Sie wandte sich an Korax. "Ja, natürlich kann man mit Haakona spielen. Allerdings nur, wenn es ihr in den Sinn kommt. Wir stammen aus dem gleichen Wald. Wir haben uns gefunden und kennen uns schon unser halbes Leben. Wir sind ein starkes Team und zusammen sind wir immer ein Stückchen Heimat, wo auch immer wir sind. Solange wir beieinander sind, sind wir nicht alleine. Das ist mehr Glück, als viele andere jemals erreichen werden in ihrem Leben."
Sie kraulte den Wolf und fragte dann in die Runde. "Wo wollen wir also nun das gute Werk des Tages beginnen? Gehen wir nochmals zu Laurels Haus?"