Pharak taumelt erschreckt einen Schritt zurück. Damit hatte er nicht gerechnet. Innerlich flucht er. Was geht er als Magier auch vorweg.
Schnell wirkt er einen Zauber auf sich. EIne megisches Energiefeld umgiebt ihn nun wie eine Rüstung.
"Scheiße! Scheiße! Scheiße!" brüllt Kazim und greift hastig nach dem Rest seiner Kleider, springt in seine Hose hinein und zieht ein Hemd über. Was war das bloss für eine Hexerei? Wie konnte er bloss so närrisch sein und sich offenen Auges in solch eine Gefahr stürzen? Viel Zeit zum nachdenken bleibt jedoch nicht, der Keleshite bemüht sich lieber schnell seine Kleider anzuziehen, wobei er schon nach seinem Krummsäbel und dem Kettenhemd Ausschau hält.
Die beiden Spinnen kreisen ihre 'Beute' Pharak dadurch ein, dass die eine Spinne sich ein Stück nach vorne bewegt und die andere außen herum krabbelt. Doch nur eine Spinne vermag es Pharak erfolgreich einen Biß zu verpassen, der andere Biß wird glücklicherweise durch das schützende Kraftfeld abgelenkt. Pharak scheint sich immer schwächer zu fühlen nach den unschönen Bißen, die er bisher erleiden musste.
Auch Durriken ergeht es nicht besser als Pharak. Auch er fühlt sich deutlich nach den beiden Bißen der Spinnen, die mühelos dessen Rüstung durchdringen, geschwächt.
"Verdammt" brüllt der Graue als er den Schmerz und spürt und die Schwäche, die seine Muskeln entlang kriecht und ihn fast außer Gefecht setzt. Doch es ist wie in der Arena, Aufgeben gilt nicht und als Sklave kann er auch nicht fliehen. Mit einem Schritt täuscht er ein Flicht an, um dann die eine Kugel auf eine Spinne zurasen zu lassen, während er die andere benutzt, um sich der Angriffe zu erwehren. Doch die plötzliche Schwäche lässt seinen Angriff fehlen.
Naadhira ist durch das Auftauchen der vielen Spinnen nach der Dunkelheit leicht irritiert. Doch sie hört die Schreie von Durriken und Pharak und versucht mit der Kraft der Erde, die Gefahr einzudämmen. Wie schon in anderen Kämpfen, schießt sie einen säurehaltigen Dartpfeil auf die Spinne rechts von ihr.
Doch die Spinne weicht dem Angriff sehr geschickt aus und die Säure schläge harmlos in der Wand ein.
In dieser doch ungewöhnlichen Dunkelheit, wobei Thamam es durchaus gewöhnt ist besser zurecht zu kommen als die meisten menschlichen Keleshiten, bleibt Thamam nur für einen kurzen Augenblick stehen und hofft einen weiteren kurzen Moment, das sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnen. Als sich dieser unnatürliche Schatten wieder legt und Thamam diese merkwürdigen Spinnen erblickt, entweicht ihm ein Fluch. "Kamelpisse ... ja Kamelpisse. Wie konnten wir nur so unvorsichtig sein und in die Falle dieser Bestien gehen." Dabei zieht er sein bläulich leuchtendes Krummschwert und während er einen Schritt nach vorne geht, streichelt er leicht über das Schwert. "Nun darfst du mit zeigen, was in dir steckt. Auf das diese Spinnen den Tag verfluchen, an dem sie diesen Tempel betreten haben." Um dann anschließend auch mit der Hand, die vorsichtig über das Schwert bis zum Heft gleitet, seine neue und doch schon so vertraute Waffe mit beiden Händen zu halten, bereit einem Angriff sofort zu erwidern.
Kazim kann seine Waffe und sein Kettenhemd gleich neben sich entdecken. Auch wenn sein Schwert neben sich recht schnell aufgehoben sein würde, so weiß er doch, dass es einige Zeit dauern würde, sein Kettenhemd wieder anzulegen.
Pharak versucht sich weiteren Spinnenangriffen zu entziehen. Er läuft ein paar Schritte um so etwas Distanz zu schaffen. Anschließend murmeld er ein paar magische Worte und ein blauer Strahl schießt aus seiner Hand in Richtung einer Spinne. Aber scheinbar haben die Spinnen den Magier schon zu sehr geschwächt.
Der nördlichsten Spinne ist es offensichtlich recht egal, wen sie angreift und Teile der Körperkraft entzieht. Doch bis auf eben diese Spinne, die nun näher an Naadhira herangerückt ist, ist der Rest vom Pech verfolgt und vermag seine Ziele nicht zu treffen. Trotz der Tatsache, dass es nur eine kleine Bißwunde bei Naadhira gewesen ist, fühlt sie sich körperlich schon ziemlich geschwächt durch diesen Biß.
Kazim bekommt derweil hinter dem Mauer Vorsprung mit, als er etwas nach vorne linst, dass in irgendeiner seltsamen Düsternis gekämpft wird. Er ist sich nicht sicher, ob seine Gefährten in den Kampf verwickelt sind, aber er kann es zumindest nicht ausschließen. Ansonsten hat er irgendwelche seltsamen kleinere schattehaften Wesen gesehen. Könnten es etwa Spinnenmonster oder dergleichen sein? Sicher ist er im Moment nicht, was dort vor sich geht. Aber ohne seine Ausrüstung, die vor auf dem Boden liegt, ist es wohl fraglich, ob er eine so große Hilfe wäre. Außerdem fragt sich Kazim, warum es dort vorne überhaupt so düster wirkt zu dieser Tageszeit, falls er hier im Nethys-Tempel wäre.
Als Pharak mal kurz zum Verschnaufen kommt, da die Spinnen sich ein anderes Angriffsziel gesucht haben, sagt er zu den anderen noch: "Irgendetwas scheint dort im Norden zu sein! Wenn ich mich nicht täusche, sieht die Person wie Kazim aus! Er lebt!"
Das Gift der Spinne raubt dem Varisianer sogar die Kraft zum Fluchen, doch die Instinkte und seine Kampferfahrung lassen ihn einen zweiten Ausfallschritt machen, um eine der verdammten Spinnen zu flankieren. Immer noch auf seine Verteidigung bedacht, schlägt er erneut zu. Gezielt, wenn auch mit wenig Kraft.
Durriken scheint zwar das Wesen getroffen zu haben- obwohl sich das bei solch einem Biest das ausschaut, als ob es aus purem Schatten bestehen würde, schwer sagen lässt- aber wirklich viel scheint dieser Treffer dem Wesen nicht ausgemacht zu haben; immer noch schaut es gierig zu seiner Beute Durriken.
Naadhira schreit kurz auf als die Schattenspinne sie beißt. Sie macht einen Schritt in Richtung Durriken, um etwas aus der Reichweite der Spinnen zu kommen und versucht ein weiteres Mal mit dem Säurepfeil eine Spinne zu treffen.
Doch dem Säurepfeil kann die Spinne recht elegant ausweichen.
Als Naadhira Thamam Platz gemacht, rückt dieser einen Schritt weiter nach vorne und greift die Spinne an, welche auch Durriken zuvor attackiert hat, an. Mit einem lauten Schrei löst sich die Schattenspinne daraufhin in Luft auf und ihre verderbte Existenz findet durch Thamam ihr Ende.
Kazim hebt derweil seine Ausrüstung und sein Schwert auf.
Pharak atmet kurz durch. Er geht einen weiteren Schritt zurück und feuert erneut einen Kältestrahl auf eine Spinne.
Als Pharak die Spinne trifft mit seinem Kältestrahl zuckt sich ganz leicht, was wohl ein Zeichen dafür ist, dass die schattenhafte Spinne tatsächlich getroffen worden ist und sie durch den Angriff zumindest etwas verletzt worden ist.
Die drei verbleibenden Spinnen versuchen daraufhin Thamam, der einen der ihren getötet hat, gemeinsam zu attackieren, doch ihre Angriffe gehen alle daneben.
Rasch umrundet der Graue die Mauer, um erneut auf eine der Spinnen einzuschlagen. Kalter Schweiß steht auf Durrikens Stirn, seine Gesichtszüge sind angespannt und von einem grauen Schatten unterlegt. Doch Abwarten und Aufgeben hat keinen Sinn. Und das wäre wider seine Natur. "Drecksbiester!" Mit einem Fluch auf den Lippen legt der Varisianer alle Kraft, die er noch hat in den Schlag, ohne seine Defensive zu vernachlässigen.
Zufrieden blickt Thamam nur kurz die Spinne an, die er soeben erledigt hat, nur um sogleich den wütenden Angriffen der anderen drei Spinnen auszuweichen, während ein kleines Dankesgebet an Sarenrae über seine Lippen kommt, das diese Bestien ihn nicht getroffen haben. Mit seinem bläulich leuchtenden Krummschwert wendet er sich rasch. Um dann der Spinne, die von Durriken soeben angegriffen wurde, noch einen Schlag zu verpassen. Und so fährt sein Schwert nieder, begleitet von von ein paar einfachen Worten, erfüllt mit seinem neuen Glauben "Sarenrae, stehe mir bei."
Die Priesterin Abadars fürchtet, dass sie als Priesterin eines anderen Glaubens möglicherweise einen schweren Stand in den heiligen Hallen von Nethys hat, auch wenn sie sich fragt, ob dieser Ort überhaupt noch dem Gott der Magie geweiht ist, scheint er doch sehr lange bereits verlassen. Sie macht einen weiteren Schritt aus der Reichweite der Spinnen und ruft ein weiteres Mal die Energien der Erde zur Hilfe.
Als Durriken und Thamam vereint die Schattenspinne im Norden angreifen, löst sie sich unter einem lauten Schrei in Nichts auf und verschwindet von dieser Existenzebene.
Derweil hat Naadhira mit der Spinne auf dem Boden, die östlich von Thamam ist, wenig Erfolg und der Säurepfeil geht daneben.
Schnell hatte Kazim seinen Säbel aufgehoben und aus der Scheide gezogen. Sein Blick fällt nun auf das Kettenhemd, doch hört er gleichzeitig auch die Rufe seiner Gefährten. "Drecksbiester!" hört er Durriken fluchen und versteht dass seine Gefährten womöglich seiner Hilfe bedurften. Vorerst lässt er sein Kettenhemd zurück und stürmt mit blankgezogener Klinge zu ihnen. "Ich bin hier!" ruft er als er zu ihnen stürmt.
Pharak hat nun wieder etwas Luft um sich herum. Für ihn wird es nun Zeit, den Zauberstab zu ziehen. Mit einer geübten Handbewegung aktiviert er den Stab und ein magisches Geschoß fliegt im hohen Bogen auf eine Spinne zu.
Das magische Geschoss trifft die Schattenspinne untrüglich und der kurzzeitige Schmerz in ihren Augen wandelt sich zu Hass, der alles Lebende verzehren will.
Die eine Spinne versucht nun bei Kazim ihr Glück und verpasst ihm eine leichte Bißwunde, die seinen Körper jedoch enorm schwächt. Kazim fühlt wie seine Arme langsam schwerer werden. Die anderen Spinne, die einfach Thamam wieder angreift, kann ihn wieder nicht treffen.
Als die Spinnen doch nach und nach verschwinden schöpft Durriken neuen Kampfgeist. Rasch drängt er sich an Pharak vorbei und umrundet die nächste Säule, um in eine günstige Position zu kommen. "Stirb, Dreckvieh!" Doch der Schlag ist schlecht gezielt.
Nachdem Thamam eine weitere dieser Kreaturen vernichtet hat, kommt ihm ein Schrei der Erleichterung über die Lippen. "Ja, Sarenrae sei gepreist, noch eine dieser dunkle Bestien ist nun erlöst." Um nur kurz darauf dank einer göttlichen Fügung erneut wieder dem Biß dieser Bestien zu entkommen. Während seine Hände erneut das Heft seines Krummschwerts fest umfassen und er langsam Vertrauen zu seiner neuen Waffe findet, dreht er sich flink um und seine Augen fixieren nun den nächsten Gegner. Dann schlägt Thamam erneut mit voller Kraft auf die nächste dieser unheilvollen Kreaturen ein, während seine Lippen leise Sarenrae um Unterstützung bitten.
Und auch diese Schattenspinne wird von Thamam erfolgreich gefällt und löst sich nach erfolgreichem Treffer des Krummschwertes in Luft auf. Sarenrae scheint Thamam hold und gänzlich auf seiner Seite gewesen zu sein in diesem Kampf. Verzweifelt versucht die letzte Spinne noch jemanden zu beißen und irgendwie zu töten, doch ihr mag es einfach nicht gelingen und mit vereinten Kräften- vorallem mit Thamams Hilfe wieder- schaffen es die Fünf auch das unheilige Untotendaseins der letzten Schattenspinne endlich zu beenden.