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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"  (Gelesen 79940 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Narg

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
« Antwort #735 am: 25.01.2010, 14:27:11 »
Mit bedacht, keineswegs mit einem Sturmlauf, näherte Narg mit seinem Trupp von Kriegern, dem Zeltlager der Menschen. Seine einhändige Axt hatte er nicht gezogen, um seine friedlichen Absichten zu demonstrieren.
Als die Gnolle, an deren Spitze Narg lief, den Rand der Zelte erreichten, schaute er sich mit Nase und Augen um, bevor er der Gruppe vor sich seine volle Aufmerksamkeit schenkt und sie aus der Distanz beschnupperte.

Der Anführer der Gnollbande, sah so aus, als wäre es nicht einfach gewesen diese Position zu erreichen und zu verteidigen, vor allem gegen fremde Gnollbanden. Er ist gezeichnet von unzähligen Angriffen, durch andere Gnolle. Die Ohren sind zerrissen, das Gesicht zieren Narben und an einigen Stellen ist bei dem hyänenartigen Humanoiden kahle Haut, statt Fell zu sehen.
Am Körper trägt er nicht sehr viel, einen Lederwams und zwei metallende Schulterstück, die wahrscheinlich einst zu einer anderen Rüstung gehört haben und einen Waffengurt mit Axt. Schmuck besitzt er fast mehr als Kleidung, denn eine Kette aus einer Vielzahl von verschiedenen Zähnen hängt um seinen Hals und er trägt im linken Ohr einen Ring.

Als Narg vor dem Lager und somit vor der Gruppe, welcher die Gnolle gefolgt waren, steht, hechelt er fast unentwegt, denn die Hitze des Tages folgt erst mit etwas Verspätung der Sonne.
„Wihier wooullen mihit Menschen reden.“ Sagt Narg und lächelt dann, was bei ihm aussieht, wie ein wahnsinniges Grinsen, weil er dabei zwei tadellose Zahnreihen präsentiert. "Wihier wooullen Waffen ruhouhen lassen. Bihitte lasst auuhuch die Waffen ruhouhen. Wihier wooullen ein Angebout uhunterbreiten. Wihier wooullen Freuhende sein." Ein gewisses Heulen und Jaulen kann der Gnoll beim Sprechen offenbar nicht unterdrücken, was es etwas schwer macht, ihm zuzuhören.
Auch der Gnoll scheint ein wenig angespannt zu sein, denn seine gerade noch recht ruhig wirkenden Ohren, beginnt er nun immer wieder mit den Ohren zu wankeln.
« Letzte Änderung: 25.01.2010, 14:42:02 von Sensemann »
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The Shadow

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
« Antwort #736 am: 25.01.2010, 14:46:41 »
Als immer noch Gnolle auf ihn zu gekommen sind, hat Thamam instinktiv schon sein blau verziertes Krummschwert namens "Der Sturm" gezogen. Trotz Dashkis Auftreten hat Thamam sein Krummschwert noch nicht weggesteckt. In seinen Augen lodert das Feuer des Hasses gegenüber seinen Erzfeinden den Gnollen. Gerade so kann sich allerdings Thamam noch zusammenreißen und noch hat er die Gnolle nicht attackiert, obwohl er seine innere Wut schwerlich nach außen hin verbergen kann.

Thamam ignoriert das Gestammel der Gnolle völlig, obwohl er diese die ganze Zeit völlig misstrauisch anschaut, immer bereit damit zu rechnen, dass urplötzlich eine Falle von Seiten der Gnolle demnächst zuschnappt, sagt er dann zu Dashki: "Was soll dies alles, Dashki? Ich dachte, dass Ihr ein Gnolltöter seid und jemand der Gnolle abgrundtief hasst, für das, was sie Eurer Familie angetan haben. Habt Ihr etwa gelogen? Hat Euch etwa eine Gnoll-Schamanin verhext, dass Ihr auf einmal so anders klingt? Oder seid Ihr etwa ein Gnoll-Hexer, der sich magisch verkleidet hat? Was, wenn das alles bloß ein fieser Trick ist? Rechtfertigt Euch endlich Dashki und zwar schnell!"

Auch wenn Thamam sich sehr stark angestrengt nicht wie in einem Berserkerrausch mit erhobenem Schwert sich den Gnollen entgegenzustellen, so hängt jetzt sein Verhalten sehr von dem ab, was nun weiter gesprochen wird.

Doch zumindest kann Thamam in einem Moment, wo er sich innerlich wieder ein wenig beruhigt hat, um Dashki genau zu mustern, erkennen, dass es kein Gnoll ist, der magisch verkleidet ist.[1]
 1. Nat. 20 auf den Willenswurf.
« Letzte Änderung: 25.01.2010, 14:52:49 von The Shadow »
"Wo Licht ist, da ist auch Schatten."
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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
« Antwort #737 am: 25.01.2010, 15:02:33 »
Auch die restlichen Gnolle - etwas mehr als ein halbes Dutzend an der Zahl - lassen ihre Waffen ungezogen und bleiben eher in Verteidigungshaltung die Gruppe abschätzend, während sie immer wieder wie Hyänen anfangen zu jaulen, zu knurren und wie wahnsinnig zu lachen, was in Helden in den Ohren schmerzt.
Dashki, welcher ebenfalls seine Waffen nicht plank zieht, geht völlig ruhig zur Seite, sodass die Gruppe nun direkt vor Narg und den restlichen Gnollen steht, welche scheinbar nur reden wollen, wenn man dies einer gerissenen und verdammt schlauen sowie mehr als nur hinterlistigen Rasse wie den Gnollen glauben könnte.

Als jedoch Thamam nach vorne eilt und sich den Gnollen abweisend und mit gezogener Klinge entgegen stellt, ist es Dashki erneut, welcher sich von den Halbork stellt und knurrt:
"Seid wann stellt ihr hier Fragen, Sklave?"
Dabei verfinstern sich die Augen des braungebrannten Wüstenläufers und er richtet sich demonstrativ vom dem Halbork auf.
Das der Wüstenläufer eigentlich mit Thamam mit am Besten ausgekommen ist, kann man kaum noch glauben dabei, denn der Wüstenläufer würde am Liebsten den Halbork den Kopf abreisen.
"Dies sind mehr als nur Freunde für mich: Es sind Brüder!
Also versteckt verdammt nochmal Eure Waffe weg und lasst sie mit Eurer Anführerin reden, Sklave!
Mehr verlangen sie nicht, als ein friedliches Gespräch, dummer Halbork!
Denn wenn sie Euch hätten töten wollen, dann wärt ihr noch nicht einmal bis zum Nethysschrein gekommen!", faucht der Wüstenläufer aus Solku drohend und deutet damit an, dass er sehr genau über die Reise der Gruppe Bescheid weiß.
Anschließend blickt er zu Naadhira und zu Narg, weil er wohl hofft, dass diese beiden Führer nun miteinander reden.

Bisher bleibt es an den Helden mit den Gnollen zu reden bzw. irgendwie zu handeln, denn die Leute des Lagers haben scheinbar noch nichts mitbekommen.

Das Dashki jedoch die Gruppe so zum Narren gehalten hatte und dies vielleicht sogar nicht ganz zu ungeschickt, trotz seines komischen Verhaltens teilweise, macht die jetzige Situation gerade nicht sehr entspannter, denn Thamam muss einsehen, dass Dashki seine Aussagen ernst meint, keine Illusion ist und scheinbar ebenfalls nicht verzaubert wirkt irgendwie.
Zum ersten Mal bekennt der Wüstenläufer ehrlich Farbe.
Er ist ein Gnollfreund!
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Durriken

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« Antwort #738 am: 25.01.2010, 19:35:52 »
Auch der Graue hat seine Kette die ganze Zeit über in beiden Händen und verfolgt das Gespräch angespannt. Gnolle waren Feinde, das war eigentlich klar. Dennoch. Vielleicht waren diese anders, vielleicht Ausgestoßene wie er selbst und Thamam. Da Naadhira nicht eingreift, versucht er den Halbork und sich selbst zu beruhigen, auch wenn die Verachtung, die in seinem Blick flackert als er denn verlogenen, arroganten  Dashki streift, nicht zu übersehen ist. "Warte, Grüner. Was auch immer das für eine Teufelei sein mag. Der Kundschafter hat verdammt Recht. Das hätte uns noch mehr Leben kosten können, wenn sie gewollt hätten. flüstert er leise, fast unhörbar, dicht an Thamams Ohr auf orkisch. Durriken ist durchaus bewusst, dass Dashkis Ohren scharf sind und er diese Sprache auch versteht.

Er traut dem Braten nicht und die Worte, die Thamam sich anhören musste, haben den Zorn geweckt, den er die ganze Reise bisher unter Kontrolle hatte. Noch ist es ein leichtes Brodeln, doch Durriken ist zum Zerreißen gespannt und Dashki wäre sein erstes Ziel. So belässt er es bei einem gezischten Kommentar in Richtung des Wüstenläufers. "Du hast verdammt Recht, sie hätten uns töten können. Keiner ist unsterblich. Goblinscheiße. Nimm Dich in Acht und rede nie wieder so mit Thamam." Dem Grauen kann nach den letzten Tagen nicht mehr viel Angst einjagen und die Gnolle sind zwar in der Übermacht, angesichts der Flüche und magischen Fallen, scheinen sie jedoch harmlos. Zumindest würde er in einem echten Kampf sterben...  

Dann rückt er näher an Naadhira und wartet auf die Reaktion der jungen Frau, die bisher meist richtig entschieden hat.

Naadhira

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« Antwort #739 am: 25.01.2010, 21:16:24 »
Die Priesterin ist eigentlich froh, das Lager erreicht zu haben und zunächst freut sie sich sogar den Wüstenläufer zu sehen. Doch der Eindruck wird wie weggewischt als die Gnolle auftauchen. Naadhira ist sofort angespannt und die Enthüllung von Dashki trägt nicht dazu bei, sie freundlicher zu stimmen. Mit Mühe kann sich die kleine Frau beherrschen, doch dann spielt ein Lächeln um ihr Gesicht.
"Jeder spielt sein eigenes Spiel, Wüstenläufer, wie mir scheint. Ihr habt kein Recht die Sklaven der Prinzessin zu recht zu weisen, also mäßigt euren Ton!" Dann wendet sich die Frau an die beiden Sklaven. "Thamam seid so gut und geht ins Lager, um unseren Besuch auch unseren Anführern bekannt zu machen. Ich bin sicher die Prinzessin, Vater Zastoran und Garavel werden sehr interessiert sein, zu sehen, was hier passiert."
Dann wendet sich die Frau an den Gnoll. Im Stillen dankt sie Durriken für seine Hilfe: "Wir werden Waffen ruhen lassen, Anführer. Bis ... unser Rat ... hier wird sein. Hab Geduld solange." Auch wenn sie nicht sehr gut das Gnollische spricht, versucht sie durch diese Geste den Gnollanführer freundlich zu stimmen.

Narg

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« Antwort #740 am: 26.01.2010, 12:09:09 »
Als Narg hört, sieht und riecht, was sich abspielt, verfinstert sich seine Miene und es scheint sofort, als würde der Hyänenmensch von einem Dämon ergriffen worden sein, doch dann hellte sich seine Gesichtszüge schnell wieder auf, doch auch mit dem Grinsen wurde das Gesicht nicht wirklich freundlicher, nicht bei diesen Zähnen, denn Hyänen können nur hämisch grinsen. Während des Schauspiels vor seiner Nase wackelten die Ohren unentwegt und ein kurzes Jaulen kommentierte das Geschehen ebenso, für seinen Trupp von Kriegern.
Als Naadhira dann nach Vorne schiebt und ihn offenbar als Anführerin der Gruppe anspricht, beginnt Narg zu schnuppern und von oben bis unten zu mustern. Am Ende grinst er wieder und ein seltsames Kichern, wie es nur von einer Hyäne kommen kann, entfährt seinem Mund, bevor er beginnt wieder zu hecheln.
"Vielen Dank, dass ihr euch unser Angebot anhören wollt." Sagt Narg ohne zusätzliches Geheule, weil es einfach Teil der Gnollsprache ist, dann zu Naadhira und grinst wieder, während er die kräftig gebaute Frau abermals beschnuppert und mustert. "Sicher werden wir ein Übereinkommen schließen können."
Es folgt daraufhin wieder kurze Konversation mit seinen Brüdern, über Ohren und Gejaule, an dessen Ende sich wieder das geifernde Kichern des Gnolles anschließt. Dann hechelt er wieder, während er Naadhira genau in die Augen schaut.
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Sensemann

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« Antwort #741 am: 26.01.2010, 12:27:12 »
Dashki lässt sich jedoch weder von Durriken noch Naadhira bekehren und faucht zurück in Richtung der rundlichen Priesterin:
"Wieso besitze ich kein Recht mit einem Sklaven zu reden wie es mir beliebt?", woraufhin er finster und abfällig Durriken anschaut, während er weiter zu Naadhira spricht:
"Haltet lieber die Sklaven, welche ihr ausgeliehen habt im Griff und spuckt nicht so große Töne!"
Als jedoch die Priesterin vorschlägt, weitere Leute und die Oberhäupter der Karawane dazu zu rufen, knurrt der Wüstenläufer empört:
"Wir wollten mich eigentlich mit Euch reden..."
Dabei schaut er seine Gesicht mehrfach verziehend wie ein Gnoll zu Narg rüber, um ihm scheinbar ohne am mit Gesten und Mimik eine Botschaft zu schicken.
Auch die restlichen Gnollen verstehen die Gestik und warten scheinbar auf eine Reaktion ihres Rudelführers Narg.[1]
"...und Euch ein ehrliches Angebot unterbreiten, was uns beiden weiterhilft!", beendet Dashki währenddessen seinen letzten Satz.
 1. PM ist raus
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Naadhira

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« Antwort #742 am: 26.01.2010, 13:33:59 »
Naadhira's Gesichtsausdruck wird einen Augenblick finsterer, doch dann ist das Gesicht der Frau wieder freundlicher.
"Dashki, es steht mir nicht zu Vereinbarungen für diese Expedition zu treffen. Genauso wie ihr selbst es eigentlich sein solltet, bin ich unseren Anführern verpflichtet. Ein Gespräch zwischen den Bewohnern dieser Wüste und mir macht daher keinen Sinn. Es gibt nichts, was nur mich etwas angeht. Ich entscheide nämlich nicht für diese Expedition."
Dann lächelt die Frau. "Ich kann euch versichern, dass ich die mir zur Verfügung gestellten Sklaven 'im Griff' habe. Von den hier Anwesenden sind sie es, an deren Loyalität ich nicht zweifeln muss. Wir werden warten bis unsere Anführer hier sind."
Dann schaut die Frau etwas spitzbübisch drein. "Es macht im übrigen keinen Sinn hier allein zu reden. Meine Loyalität gilt den Führern dieser Karawane. Von diesen wurde ich eingestellt für die Karawane. Diesen werde ich von diesem Gespräch erzählen. Es ist gleich, was ihr jetzt vorschlagt, mein Gang wird zu unseren Anführern führen."
« Letzte Änderung: 26.01.2010, 13:49:40 von Naadhira »

Durriken

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« Antwort #743 am: 26.01.2010, 14:01:04 »
Scheinbar teilnahmslos folgt der Sklave dem Wortwechsel zwischen Naadhira und Narg, wobei er nur mühsam seine Freude darüber verbirgt, wie gut die junge Frau die kläffende und heulende Sprache der Wesen gelernt hat. Aufmerksam studiert er die Gesichtszüge des Gnolls und die nonverbale Kommunikation zwischen ihm, seinen Untergebenen und Dashki[1].
Seit Thamam sich auf den Weg ins Lager gemacht hat, ist Durriken doppelt aufmerksam, und die trügerisch locker in seinen Händen ruhende Kette mit den beiden schweren Enden ist stets einsatzbereit.

Dem finsteren Blick des braungebrannten Wüstenläufers begegnet der Graue mit der ihm eigenen Verachtung und Kälte, die deutlich signalisiert, dass er sich vor dem Mann in keiner Weise fürchtet.  Als Naadhira seine Loyalität erwähnt und ihn damit verteidigt - zwar in ihrer Sklavenlogik, aber immerhin - wird der Blick von einem ebenso kalten Lächeln begleitet.
Die aufkeimenden Gedanken über das Tun und Denken der Klerikerin schiebt Durriken schnell bei Seite, um nicht abgelenkt zu sein. Später!    
 1. Sense Motive: 26

Sensemann

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« Antwort #744 am: 26.01.2010, 14:07:57 »
Doch Durriken ist einfach trotz aller Mühe und Weisheit zu ungeübt darin, die Gesten und versteckten Mitteilungen von Gnollen richtig lesen und deuten zu können.
Die Gnolle und auch Dashki beherrschen diese Fähigkeiten einfach von Kindesbeinen an und sind zu gut für den Sklaven.

Dennoch Durriken merkt dennoch deutlich, dass alle Gnolle und auch Dashki auf eine Reaktion von Narg warten.
« Letzte Änderung: 26.01.2010, 14:08:09 von Sensemann »
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Narg

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« Antwort #745 am: 26.01.2010, 14:18:25 »
Narg dachte erst, dass die Frau ihm gegenüber zöglich antwortete, weil ihr Kenntnisse über Gnollisch beschränkt wären, nun verstand er aber das kurze Stocken. Sie ließ offenbar mehr rufen, als die Prinzessin und zwei andere Menschen und das könnte übel enden.
Doch die Chance, die sich seinem Clan durch die Hilfe der Menschen eröffnen kann, will er nicht einfach verstreichen lassen. Er hat Großes vor und dafür muss er etwas riskieren, weshalb er die Tür zuzieht, aber nur so weit, dass noch einen kleiner Spalt offen bleibt.
"Wir gehen besser. Wenn ihr wirklich reden wollt, dann kommt. Wir werden in etwas Abstand warten." Sagt Narg, der sehr gut verstanden hat, was ihr Freund Dashki ihnen sagen wollte. "Aber kommt in kleiner Gruppe. Oder wir sind weg und eure Chance vertan." Bringt der Gnoll sein Misstrauen gegenüber den Menschen, die nur zu streiten wissen, zum Ausdruck. Seiner Laune entsprechend, war kein irres Grinsen bei dem Gnoll zu sehen, sondern eine wutverzehrte Fratze, denn das Gesicht eines Gnolles ist für große Mimik nicht geschaffen.
Daraufhin zieht sich der Gnoll rückwärstgehend zurück. Erst wenn etwas Abstand gewonnen ist, würde er den Menschen den Rücken zukehren und mit seinen Männern gehen. Dabei hält er sich bereit sofort zu fliehen, sollten die Menschen angreifen, denn hier in der Nähe des Lagers wären er und sein kleiner Trupp geliefert.

Nachdem die Gnolle einige dutzend Metern zwischen sich und das Menschenlager gebracht haben, ruft Narg zum Halt auf. Ein paar Minuten wird er hier warten, ein paar Minuten gab er den Menschen, um sich zu entscheiden, ob sie ihm und seinem Stamm Gutes oder Böses wollen. Wobei Narg Zweifel hat, ob die Menschen überhaupt verstehen, dass sie wenig Zeit haben oder gleich wieder in ihrem Streit vergessen, was geschehen ist.
« Letzte Änderung: 26.01.2010, 14:23:12 von Sensemann »
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Sensemann

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« Antwort #746 am: 26.01.2010, 14:31:44 »
Auch Dashki zieht es vor wie seine Gnollbrüder und -schwestern ersteinmal Abstand zwischen sich und die Gruppe Helden zu bringen und folgt deswegen flink seinem Rudel, nachdem er Durriken einen letzten bösen Blick zugeworfen hat.
Er hatte nun seine Karten offen gezeigt, dass er ein falsches Spiel bisher gespielt hatte, und würde es deshalb wohl ebenfalls vorziehen zu fliehen, würden die Mitglieder der Karawane und die Abenteurer vereint einen Angriff starten, denn er wäre wohl das sicher das erste Ziel der vergeltenden Rache.
Ein Kampf zum jetzigen Zeitpunkt wäre jedenfalls und auf gar keinen Fall in seinem Interesse nun, denn es gäbe bessere Situation für ihn und die Gnolle die Gruppe zu bekämpfen und dann wohlmöglich auszulöschen, wenn sie es am wenigsten erwarten.

Beim Rückzug weicht der Wüstenläufer Narg nicht von der Seite, wobei er den Gnollführer fragt in einer primitiven Sprache aus Gnollisch und Hechellauten, ob sie nicht besser die Waffen ziehen wollen.
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Durriken

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« Antwort #747 am: 26.01.2010, 14:35:24 »
"Nun wissen wir auch, wer das Feuer gelegt hat." raunt Durriken der Klerikerin so leise zu, dass es auch die Umstehenden nicht verstehen können, nachdem die Gnolle sich entfernt haben. "Wer weiß, was sie bezwecken? Scheiße. Entweder suchen sie Hilfe oder unseren Tod. Ein verdammt merkwürdiges Verhalten für die Biester. Sie hätten uns einfacher umbringen können. Sie sind verzweifelt oder Irre!"
Der Graue wäre dafür, erneut mit den Gnollen zu reden, doch belässt er es bei der Andeutung und wartet auf die Reaktion der jungen Frau.

Sensemann

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« Antwort #748 am: 26.01.2010, 14:52:50 »
In diesem Moment kommt Thamam auch schon wieder zurück, welcher wie ihm von Naadhira befohlen wurde die Führung der Karawane herholen sollte.
Und so ist Thamam nun in der Begleitung vom Schwertmeisterhauptmann Garavel und zwei Soldaten im Dauersprint zurückgekehrt, wobei etwas weiter weg zwei weitere bewaffnete Kameltreiber hinterhereilen, während vom kauzige Trankmischer und von der charismatischen Prinzessin noch jegliche Spur fehlt.
Etwas angefressen fragt Garavel Naadhira, nach einer kurzen Verbeugung angedeuteten und ziemlich außer Atem:
"Schnelle Grüße im Namen der Sonne, Priesterin Naadhira!
Was ist verflucht und verdammt nochmal los?
Der Sklave Thamam hat mich in Eurem Namen rufen lassen, da es scheinbar einen Gnollangriff gibt und dieser dreckige Dashki ihnen hilft, stimmt das?
Wieso habt ihr die Gnolle zum Lager geführt und was soll das alles?
Wer sind diese zwei da?", wobei Garavel auf Fasir und Lôrn mit dem nackten Finger zeigt.
"Und wo stecken eigentlich Cephros und Pharak?", fragt Garavel, während er sein Krummschwert zieht und ohne sich die Hand über die Augen zu halten blinzelnd zu den Gnollen hinüberschaut, während die untergehende Sonne ihn blendet.
"Verdammt! Wirklich Gnolle! Und mit der Dunkelheit sind sie ihm Vorteil! Wir sollten sie sofort angreifen und töten!", erklärt der Schwertmeister weiter und beendet seine recht atemlose Rede schnaufend:
"Dashki, dieser Sohn eines dahergelaufenen Kamels, also...wir dachten seit gestern schon, er wäre abgehauen oder tot...doch nun ist er wieder da...und dies nicht alleine.
Verfluchter Gnolldreck!"
Dabei mustert Garavel die Abenteurer alle gründlich.
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Lôrn al'Bakhra

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
« Antwort #749 am: 26.01.2010, 17:31:15 »
Der heilige Krieger Sarenraes wartet aufmerksam auf die Reaktion der jungen Priesterin auf das Gnollpack. In diese Diskussion mischt er sich besser nicht ein. Erstens wäre es unfreundlich und weiterhin könnte die junge, aber scheinbar recht fähige Priesterin seinen Einsatz deutlich missverstehen.
Seine Entscheidung die Waffen ruhen zu lassen war in dem Moment gefallen, als er gesehen hatte, dass die verdammten Köter ihre Waffen wiederum nicht gezogen hatten. Also belässt auch er es dabei und steht zwar kampfbereit, aber die Waffen verbleiben in ihren Scheiden.
Verdammte Brut Lamashtus und Rovagugs, was für dunkle Pläne heckt ihr aus? Welche niederen Motive lassen euch hier erscheinen? Man sollte euch sofort vom strahlenden Antlitz dieser Welt fegen!
Doch seine Gedanken zu der Hundebrut lässt sich Lôrn nicht anmerken. Vielmehr legt er einen entspannten Gesichtsausdruck auf, bis auch die Priesterin anfängt die Sprache der Hundemenschen zu sprechen.

Auch als Naadhira beginnt auf Gnollisch zu sprechen entscheidet er sich in einem kurzen Augenblick, dass er ihr vertrauen sollte. Seine instinktive Reaktion hätte wohl ein kleines Schlachtfest mit sich gebracht. Aber heute ist kein guter Tag zu sterben und eine Ahnung sagt ihm, dass er nicht durch die drei Neuen ans Messer geliefert würde. Dennoch beißt er seine kräftigen Kiefer aufeinander und funkelt die Hyänenbrut finster an.
Ich würde niemals Geschäfte mit diesen Sklaventreibern und Kannibalen machen. Und scheinbar bin ich nicht alleine mit dieser Einstellung, dennoch wundert mich das ruhige Kalkül der Priesterin. Sie scheint viel erlebt zu haben in ihren jungen Jahren. Schenken wir ihr noch etwas Vorschuss an Vetrauen und sehen dann weiter.

Also verfolgt er das Gesagte regungslos, jederzeit bereit im Namen der einzig wahren Göttin sein Leben zu opfern. Doch er würde seinen Feinden und den Feinden der zivilisierten Welt große Verluste einbringen.

Als dann der älterliche Schwertmeister erscheint, verneigt er sich kurz, militärisch und angemessen vor diesem, überlasst aber Naadhira die Vorstellung, wie es die Höflichkeit gebietet.
« Letzte Änderung: 27.01.2010, 14:15:49 von Sensemann »

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