Mit bedacht, keineswegs mit einem Sturmlauf, näherte Narg mit seinem Trupp von Kriegern, dem Zeltlager der Menschen. Seine einhändige Axt hatte er nicht gezogen, um seine friedlichen Absichten zu demonstrieren.
Als die Gnolle, an deren Spitze Narg lief, den Rand der Zelte erreichten, schaute er sich mit Nase und Augen um, bevor er der Gruppe vor sich seine volle Aufmerksamkeit schenkt und sie aus der Distanz beschnupperte.
Der
Anführer der Gnollbande, sah so aus, als wäre es nicht einfach gewesen diese Position zu erreichen und zu verteidigen, vor allem gegen fremde Gnollbanden. Er ist gezeichnet von unzähligen Angriffen, durch andere Gnolle. Die Ohren sind zerrissen, das Gesicht zieren Narben und an einigen Stellen ist bei dem hyänenartigen Humanoiden kahle Haut, statt Fell zu sehen.
Am Körper trägt er nicht sehr viel, einen Lederwams und zwei metallende Schulterstück, die wahrscheinlich einst zu einer anderen Rüstung gehört haben und einen Waffengurt mit Axt. Schmuck besitzt er fast mehr als Kleidung, denn eine Kette aus einer Vielzahl von verschiedenen Zähnen hängt um seinen Hals und er trägt im linken Ohr einen Ring.
Als Narg vor dem Lager und somit vor der Gruppe, welcher die Gnolle gefolgt waren, steht, hechelt er fast unentwegt, denn die Hitze des Tages folgt erst mit etwas Verspätung der Sonne.
„Wihier wooullen mihit Menschen reden.“ Sagt Narg und lächelt dann, was bei ihm aussieht, wie ein wahnsinniges Grinsen, weil er dabei zwei tadellose Zahnreihen präsentiert. "Wihier wooullen Waffen ruhouhen lassen. Bihitte lasst auuhuch die Waffen ruhouhen. Wihier wooullen ein Angebout uhunterbreiten. Wihier wooullen Freuhende sein." Ein gewisses Heulen und Jaulen kann der Gnoll beim Sprechen offenbar nicht unterdrücken, was es etwas schwer macht, ihm zuzuhören.
Auch der Gnoll scheint ein wenig angespannt zu sein, denn seine gerade noch recht ruhig wirkenden Ohren, beginnt er nun immer wieder mit den Ohren zu wankeln.