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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"  (Gelesen 79128 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Cephros al'Varakar

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« Antwort #75 am: 15.07.2009, 13:41:05 »
Als Cephros das varisische Wort vom 'Grauen' hört, weckt das alte Erinnerungen in ihm. Auch wenn er diese bildlosen Gefühle eher seiner Mutter zuordnen würde, so bleibt doch etwas Greifbares aus. Forschend schaut er den grobschlächtigen Mann mit seinen vielen Ketten an.
Was nur weckt dieses Gefühl in mir? Was weiß der Mann über mich und meine Vergangenheit? Ich muss ihn fragen! ...später...
Abrupt steht er auf.
"Ihr habt recht. Wir sollten gehen und den alten Ziegenbock suchen."
Behände nimmt er einen großen Bogen zur Hand und legt einen gut gefüllten Köcher an.
Auch wenn wir diesen Ausflug bereuen werden, es muss wohl so sein.
Seine Miene ist ausdruckslos und er wartet auf ein entsprechendes Kommando.
Sehr spannend... wer wird das Kommando an sich nehmen? Wer traut sich wohl zu, diese kleine erlesene Gruppe zu führen?
Ein wissendes Lächeln umspielt seine Lippen, als er seine Kapuze wieder halb aufsetzt.
"Kann jemand von Euch weiter als drei Meter gucken?"
Die Frage ist mehr an die Allgemeinheit gerichtet. Sein Blick verrät jedoch deutlich, dass er scheinbar keine Ahnung hat, dass der Halbork gut sehen kann.
« Letzte Änderung: 15.07.2009, 13:46:21 von Sensemann »

Naadhira

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« Antwort #76 am: 15.07.2009, 14:03:46 »
Naadhira nickt dem sich den anderen anschließenden Cephros zu. "Schön, dass du uns begleiten willst." Wäre Naadhira nicht eine derartig freundliche Natur, könnte jemand meinen, sie würde ein wenig über Cephros spotten. Doch ihr Gesicht ist freundlich und tatsächlich scheint sie sich zu freuen.
"Ich denke Thaman und Sinthoras können mit den Lichtverhältnissen am besten umgehen." An die beiden direkt gewandt, führt sie aus:
"Ich finde ihr solltet die Führung übernehmen. Wir andern werden folgen."
Mit einer erstaunlich gewandten Bewegung holt die Priesterin eine Armbrust hervor und legt einen Bolzen ein. Dann nickt sie zu den anderen. "Los jetzt, wir haben lang genug diskutiert."

Sensemann

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« Antwort #77 am: 15.07.2009, 14:20:47 »
Ohne weiter unnötig Zeit zu verlieren oder zu zögern machen sich die Abenteurer schnell auf den Weg den alten Ziegenbock namens Rombard und folgen in die Nacht und in die Weite der Wüste hinaus Thamam, welcher den Spuren weiter folgend voran geht.
Sinthoras deckt dabei den Rücken der der nächtlichen Expeditionsgruppe ab, da der Elf im Licht der Sterne fast so gut sehen kann wie der orkische Waldläufer.
Einige Minuten folgen so die Abenteurer den Spuren im tiefen Sand aus Sand und kleinen Kieselsteinen, wobei der Geruch der Gnolle hier in dieser Gegend schwächer wird laut Thamam, jedoch nicht die Hilferufe des altenm Ziegenbockes, welche laut typisch für eine Ziege meckernd scheinbar um sein Leben kämpft.
Doch es ist ein dreckiges gehässiges Lachen einer kleinen fiesen Kreatur, welches fast so klingt wie die eines kleinen Teufels, was die Helden noch schneller durch den Sand eilen lässt.
Weitere Minuten vergehen als im schwachen Licht der Sterne zwei Schatten zu erkennen sind:
Es ist der alte Ziegenbock, welcher am Ende seiner Kräfte und schwer blutend, vor einem kleinen fiesen Monster flieht, welches als Schakalratte im Volksmund und für die Kundigen als eine Unterart der Sagenumwobenen Gremlins bekannt ist.

Die Helden sollten sie beeilen, bevor dieser böse kleine Unglücksbote mit seinem blutverschmierten Dolch den armen Ziegenbock endgülitg aufschlitzt.

Hier geht es weiter...
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« Antwort #78 am: 17.07.2009, 16:06:05 »
Naadhira verwünscht sich innerlich für ihre Dummheit. Hätte sie vorher an ihre Laterne gedacht, hätte sie diese jetzt einfach öffnen können und hätte Lich gehabt. So ist sie gezwungen die Laterne erst zur Hand zu nehmen und dann den Docht anzuzünden. Obwohl sie sich über die eigene Dummheit ärgrt, gibt sie trotzdem Anweisungen an die anderen Mitglieder des Rettungskommandos. "Sinthoras und Thamam, ihr habt die besten Augen. Geht vor und schaut, was den armen Bock da angreift und zeigt ihm schon einmal, was wir können."

Dieses Mal verfolgt der Sklave die Aktion Naadhiras ohne Abneigung und Groll. Licht konnten sie sicher gebrauchen und er hofft, die dumme Schakalratte würde entweder fliehen oder auf das Licht zustürmen. "Lock sie an" flüstert er Thamam auf Orkisch zu und lässt bewusst offen, ob er die Schakalratte oder den Ziegenbock meint.

Mühsam quält er sich durch den heißen Sand, der ihm einen Sprint fast unmöglich macht und hakt seine Kette los. Die beiden schweren Kugeln an ihrem Ende beginnen leicht zu rotieren, während er abwechselnd die Ratte und die Umgebung taxiert.

Das Schwert immer noch in der Hand beginnt Sinthoras sich durch den tiefen Wüstensand am Rest vorbei zu schieben. Er scheint dabei deutlich weniger Probleme damit zu haben als diese, kommt er doch auch unter den widrigen Umständen deutlich schneller voran. Seine Augen verengen sich dabei zu Schlitzen, als er die mit dem Messer bewaffnete Kreatur sieht. Verschwinde Kreatur des Unheils, wir hatten bereits genug davon. Sonst werden wir das Unheil über dich bringen.

Mit angelegtem Bogen und aufgelegtem Pfeil bewegt sich Cephros so gut es der weiche Wüstensand zulässt in Richtung der Schakalratte.
Sein Gesichtsausdruck ist neutral, wenngleich ein interessierter Ausdruck um seine Augen zu liegen scheint. Neugierig mag man meinen, geradezu vorfreudig auf das Erlebnis, welches da kommen mag.
In der Hoffnung, bald etwas mehr Licht zu haben, macht er sich bereit, seinen gefiederten Gruß zu entsenden.
Der Rabe indes, kreist über den Abenteurern und schaut sich das Ganze aus weiter Entfernung mit seinen ungewöhnlich grünen Augen an.

Auch auf die Gefahr hin, für Feinde nun weithin sichtbar zu sein, entschließt sich Pharak die nacht zu erhellen. Eine kurze magische Handbewegung und ein paar gemurmelte Worte auf drakonisch bewirken, dass die gläserne Kugel auf seinem Stab zu leuchten beginnt. Dann laüft er den Anderen hinterher. Dabei sieht man ihm an, dass ihm das Laufen auf dem sandig-steinigem Untergrund sichtlich schwer fällt. Er nutzt seinen Stab um sich abzustützen und die Balance zu halten.
Er murmelt dabei: "Mögen die Götter ihre schützenden Hände über uns halten, dass uns kein Leid geschieht und diese Kreaturen keine Macht über unser Schicksal haben!"

Als Thamam von den Spuren im Wüstensand hochblickt, kann er in der Ferne den alten Ziegenbock und die Schakalratte erblicken. Irgendwie hatte er nicht geglaubt, das der Ziegenbock dies überleben könnte und für einen kurzen Augenblick, scheint er dessen Überlebenswille Respekt zu zollen. Bei den Worten von Durriken huscht ihm ein kurzes Lächeln über die Lippen, befürchtet er doch, das diese Kreatur von dem Ziegenbock nicht ablassen möchte. Obwohl er auch nicht glaubt, das diese Kreatur ihn verstehen könnte, wirft er ihm doch ein paar Worte in der Sprache der Gnolle zu. "Kleiner Gremlin, Du wirst Dich doch nicht an diesem alten Fleisch des Ziegenbocks versuchen wollen." Dann zieht er sein Schwert, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen und bewegt sich mit seinen Gefährten auf die Schakalratte zu. Mit einem Pfiff auf seinen Lippen, den er früher schon oft von den Ziegenhirten gehört hat, versucht er dem Ziegenbock zu sich zu rufen.

"Ich tu ihm nichts, wenn Ihr verschwindet! Musste den stehlen, weil böse Gnolle uns Nahrung genommen haben! Milch ist wichtig! Geht weg, Ihr bösen Leute!", antwortet das kleine Wesen dem Halb-Ork. Das hilflos scheinende Wesen versucht sich daraufhin so gut es geht die Angreifer abzuwehren und geht in die Defensive.

Bei dem Gremlin sieht man für kurze Zeit ein aufblitzen in seinen blaugrauen Augen. Mit diesem Blick hat er für einen Moment lang Sinthoras anvisiert, der schneller zu Fuß scheint als die anderen. Ein leichtes Gefühl von Unbehagen macht sich daraufhin in ihm breit. Danach zieht der kleine Gremlin aus seiner kleinen Gürteltasche ein winziges Schriftstück hervor, murmelt ein paar Worte in fremder Sprache vor sich hin und kurz darauf ergießt sich- wie aus dem Nichts- eine große Menge Kameldung über Sinthoras Kopf, die versucht eine ganz bestimmte Reaktion bei ihm zu erzwingen.

Sinthoras hat der Hexerei des Gremlin wenig an Willensstärke entgegenzusetzen. Erst bekommt Sinthoras einen Fluch der Schwäche ab und danach wälzt er sich lauthals lachend am Boden in dem Kameldung.

Der arme Rombard, der alte Ziegenbock, dessen Körper mit etlichen blutenden Stichwunden überzogen ist und welcher def. keine Milch geben kann, eilt so schnell er kann weg von der finsteren Schakalratte in Richtung der Abenteurer.
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« Antwort #79 am: 17.07.2009, 16:12:11 »
Pharak schreitet weiter in Richtung von Robard und des Gremlins. Er achtet aber darauf, niemals an Thamam und Durriken vorbeizulaufen. Schließlich weiß er, dass er nicht für den Nahkampf gemacht ist. Unterwegs schaut er sich noch einmal um, ob noch weitere der Kreaturen zu sehen sind. Er möchte nicht in einen Hinterhalt geraten. Hoffentlich schließt Naadhira bald zu uns auf, denkt er.
Er fragt den Gremlin: "Habt Ihr das Feuer in einem unerer Wagen gelegt?"

"Ich habe viel gesehen an dem Tag des Feuers. Ich habe zwar die Ziege genommen, aber das Feuer hat ein Gnoll gelegt; jemand der sich gut in Wildnis und Tarnung auskennt. Wenn Ihr mir die Ziege überlasst und mich am Leben, führe ich Euch dorthin, wo Ihr ihn findet!", sagt der Gremlin, der wohl aus Angst vor der Vielzahl an Helden so langsam das Reden beginnt.

Verwundert darüber, dass diese Schakalsratte sprechen kann und Pharak in einer Art Kommunikation mit ihr zu stecken scheint, lässt Cephros den Bogen halb sinken und bewegt sich lediglich drei weitere Schritte auf den Gremlin zu.
Erstaunt schaut er der Konversation zu, wenngleich es ihm nicht behagt, mit einem wilden Raubtier Handel zu treiben.
Was geht hier eigentlich vor und was heckt Pharak gerade aus? Wir sollten das hier schnell hinter uns bringen und wieder ins Lager zurückkehren!
Den Blick noch immer auf das kleine Monstrum gerichtet, wartet Cephros ab, was wohl passieren mag.
Ach was solls, Pharak wirds schon richten!

Ein dreckiger Lügner oder auch ein Unterdrückter? Warum bezaubert er dann den Elfen? Der Galdiator stutzt einen kurzen Augenblick, obwohl nicht wirklich glaubt, dass ein Gnoll sich in das Lager geschlichen haben soll, um ausgerechnet den Wagen des Mannes anzuzünden, der anscheinend für seine Experimente bekannt ist. Mit dem scharfem Blick seiner kalten Augen mustert der Graue das Monster.

Da sich der Magier Pharak dafür entschieden hat, mit der Schakalratte zu sprechen, obwohl diese gerade einen Zauber auf Sinthoras geworfen hat, lässt Durriken den Dolch stecken, den er eben noch werfen wollte und bewegt sich auf den Gremlin zu, ohne dem  Ziegenbock den Weg zu versperren. Die Kugeln an seiner Kette rotieren nicht mehr, statt dessen hält er eine Kugel direkt an der Faust, um damit eventuelle Angriffe abzuwehren, während die andere frei hängt und die Reichweite der Waffe unterstreicht.

Zumindest die Mimik, Gestik und Körperhaltung des Gremlin sprechen Durrikens Schlussfolgerungen nach nicht dafür, dass dies Aussage eine Lüge ist. Durriken könnte nur raten, ob dies eine Lüge des Gremlins war oder nicht.

Obwohl Thamam nicht geglaubt hatte, das diese Schakalratte sich mit ihnen unterhalten würde, geht er langsam auf den alten Ziegenbock zu  und versucht diesen in Sicherheit zu bringen. Dabei gehen ihm die Worte des Gremlins durch den Kopf "Milch" und er muß fast dabei grinsen. "Dieser dumme Gremlin möchte Milch aus diesem Ziegenbock melken." Aber die Situation ist viel zu ernst, als das er weiter grinsen könnte und als Pharak mit dem Gremlin spricht, geht er weiterhin vorsichtig nach vorne, wohl wissend, das dieser kleine Gremlin fähig ist zu zaubern und man dessen Worte nicht glauben sollte. Aber leider kann er dem Gespräch zwischen Pharak und dem Gremlin nicht folgen und so hofft er, das dieser die richtigen Worte wählt um einen kurzen Augenblick zu gewinnen und den Ziegenbock in Sicherheit zu bringen. Dabei öffnet er seine linke Hand und streckt sie nach vorne, so wie die Hirten es machen und manchmal etwas Salz oder ein paar Kräuter den Ziegen geben.

Am Rande seiner Kräfte und dem Tode sehr nahe, zeigt der alte Ziegenbock immernoch leise mähend und damit aufgrund seiner schweren Verletzungen auf seine Art für einen Ziegenbock schwach jammernd seine Dankbarkeit gegenüber seinen Rettern und leckt zutraulich, aber auch aus Reflex und vorallem Instinkt, um sich scheinbar abzulenken mitten in Lebensgefahr die Hand der halborkischen Waldläufers mit seiner rauhen Zunge aus.
Das Tier ist wirklich am Rande seiner Kräfte.

Naadhira sieht mit Schrecken, was mit Sinthoras passiert. Den großen Elfen sich durch Kameldung beschmutzen zu sehen, ist kein Bild, welches sie in Erinnerung behalten möchte. Als sie dann die Laterne nach vorne richtet, kann sie sehen, dass die anderen aus der Gruppe anscheinend mit einem seltsamen Wesen verhandeln. Sie kann nicht verstehen, was dort geredet wird, aber sie ist sich sicher, dass dies nichts Gutes sein kann, was die Schackalratte von ihnen will. So schnell die beleibte Priesterin kann, läuft sie durch den Sand auf die Gruppe zu.

Sinthoras erliegt derweil weiter seinem Lachanfall im Kameldung.

"Was macht Ihr denn da mit dem Ziegenbock? Vielleicht habe ich wegen der Milch etwas gelogen, aber wenn Ihr unbedingt nur diesen alten Ziegenbock haben wollt und einem großen Verderben erliegen wollt, nehmt meine vorherigen Ausführungen ruhig nicht ernst!!"

Darauf hin zieht der Gremlin eine weitere kleine Schriftrolle. So viele können wohl gar nicht mehr hinten in seinem kleinen Täschchen sein.

Er spricht die Worte und schaut dabei den Ziegenbock an. Daraufhin verwandelt sich dieses friedliche, geschundene und alte Tier in ein Wesen blanker Wut, obwohl es zuvor noch so friedlich war. Es greift in seinem unbändigen Zorn gleich das nächstbeste Wesen in seiner Nähe an, durch die Gefühle von Hass und Wut, die es nun in seinem Inneren hat.

Der Ziegenbock versucht Thamam in die Hand zu beißen, doch in seiner Wut beißt erwischt es Thamams Hand nicht, die er geschickt wegzieht im richtigen Augenblick.
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Sensemann

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« Antwort #80 am: 18.07.2009, 12:44:52 »
"Du hast Dein Todesurteil gesprochen!"
Mit diesen Worten bewegt sich der Hexenmeister einen weiteren Schritt auf den Gremlin zu und lässt den Pfeil fliegen.
Ungläubig, dass dieses Wesen in der Lage ist Schriftrollen zu lesen und die Ziege derart ihrer Natur zu entreissen, bildet sich eine Miene des Entsetzens auf seinem Gesicht... Doch auch diese Gefühle werden durchmischt von einem Anflug von Neugier. Schließlich konnte dieses Wesen die Macht Nethys anrufen.

Pharak schließt noch ein paar Schritte zu Durriken auf. Als er sieht, was der Gremlin mit Rombard gemacht hat, reißt ihm der Gedultsfaden. Finster funkeln seine fast schwarzen Augen unter der Kapuze hervor. Er murmelt ein paar magische Worte. Wie von Geisterhand gleitet sein Krummsäbel aus seiner Scheide und schießt auf den Gremlin zu. Von einer magischen Hand geführt kämpft seine Waffe und führt den ersten Schlag aus.

Als die beiden Angriffe von Pharak  und Cephros al'Varakar knapp an dem Gremlin vorbeigehen, sagt dieses Wesen nur:  "Oh, was für ein Pech!" und grinst die beiden Nethys-Anhänger nur teuflisch an.

Durriken unterdrückt einen Fluch als die beiden Angriffe der Zauberer fehl gehen und kämpft sich weiter durch den Sand, bis er in einer besseren Position ist, um  den Gremlin am Weglaufen zu hindern. "Dreckiger Lügner! Friss das" spuckt er aus. Sein Blick wirkt provozierend und wie in der Arena spricht und reizt er den Gegner. Doch ihm fehlt ein Partner, mit dem er die Schakalratte in die Zange nehmen kann. Verdammte Solokämpfe!

Die schwere Kugel am Ende der Kette schnellt auf den Gremlin zu, wobei der Gladiator seine Verteidigung nach wie vor fokussiert.

Doch der Gremlin streckt Durriken nur die Zunge heraus. Wieder einmal kann der Gremlin nämlich einfach nicht getroffen werden, obwohl sich Durriken sehr sicher war ihn zutreffen, aber durch einen unglücklichen im letzten Moment dann doch daneben geschlagen hat.

Die Priesterin der Goldenen Faust schaut bedauernd auf den neben ihr am Boden liegenden Elfen. Gegenwärtig kann sie nichts für ihn machen, zunächst muss diese Schackalratte gestoppt werden. So läuft Naadhira weiter nach vorne, damit das Wesen in Reichweite ihrer von ihrem Gott ihr verliehenden Fähigkeiten kommt. Als sie die drei Schritte gemacht hat, konzentriert sie sich und hebt ihr heiliges Symbol in die Richtung des Gremlins. Sie deutet auf deutet auf den Ziegendieb und schießt einen neben ihr auftauchenden grünen Pfeil in Richtung des Wesens ab.

Doch auch diesem Angriff weicht der Gremlin laut und teuflisch kichernd, fast die Priesterin auslachend, einfach aus.

Erschrocken aber gerade noch rechtzeitig kann Thamam seine Hand zurückziehen. Das in dieser alte Ziegenbock versucht hat zu beissen, läßt ihm ein böses Funkeln in den Augen erscheinen. "Du alter Ziegenbock hast eh schon lange genug gelebt" während er mit seiner Hand ausholt um dem Ziegenbock einen Schlag mit der Faust zu verpassen. Aber dann besinnt er sich eines Besseren, schließlich ist der Ziegenbock nicht bei Sinnen, sondern mit einem Zauber belegt. "Wie unehrenvoll, ein Kampf mit einem alten Ziegenbock" denkt sich Thamam, als er einen Schritt um den Ziegenbock herum macht, über ihn steigen will um ihn dann bei den Hörnern zu packen. Während er irgendwie hofft, das ihn niemand bei diesem Ringkampf sieht.

Der Halbork versucht ziemlich ungestüm die Hörner das Ziegenbocks zu packen, was ihm zwar auch dank seiner Kraft gelingt, doch der Waldläufer schafft es dafür nicht, selbst auf den Beinen zu bleiben.
Unter dem erneuten Lachen des Gremlins findet sich Thamam auf dem Rücken liegend im Sand wieder, wobei der die Hörner des Ziegenbocks mit aller Kraft dabei festhält, obwohl dieser kräftig versucht sich zu wehren und anfängt den Kopf zu schütteln.

Und es kommt noch schlimmer, denn während Thamam recht hilflos mit dem Ziegenbock ringt und Sinthoras sich weiterhin kaputt lachen muss über den Kot in seinem Gesicht, verfällt Pharak plötzlich der Lust Sand zu essen, woraufhin der Magier und Priester des Nethys auf seine Kniee fällt und anfängt Sand sich in seinen Mund gierig zu stopfen.
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Sensemann

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« Antwort #81 am: 18.07.2009, 13:35:05 »
Eine Illusion oder andere zauberische Teufelei! schießt es dem Gladiatoren durch den Kopf und schlagartig fällt ihm ein, dass Schakalratten nachgesagt wird, dass sie Waffen zerstören können. "Zwei Fliegen mit einer Klappe" zischt Durriken als er seine geliebte Kette fallen lässt, und sich auf den Gremlin stürzt, um ihn zu Boden zu reißen. Dem zu erwartenden Gegenschlag versucht er auszuweichen, doch im Moment sieht er keine andere Möglichkeit. 

Die Priesterin stößt ein enttäuschtes Schnauben aus, als sie sieht, wie sie den Gremlin verfehlt. Doch sie lässt sich nicht so schnell entmutigen und wiederholt die übernatürliche Fähigkeit, welche ein Geschenk ihres Gottes ist, ein weiteres Mal. Vielleicht wird es nun ein besserer Schuß.

Doch beide neuen Versuche der Abenteurer dem Gremlin das Leben schwer zu machen, sind erneut nicht von Erfolg gekrönt und werden von der teufelischen Ratte erneut mit einem Lachen voller Hohn quittiert.

Dabei knurrt jedoch der kleine Gremlin etwas auf Gnollisch und beschimpft Durriken ziemlich unschön als großen Stinker und Sohn eines Kamelauswurfes, wobei er laut lachend mit seinem Messer dem ehemaligen Gladiator eine schmerzend Wunde in den Fuss bohrt.

Pharak stopft sich währenddessen immer mehr Sand genüsslich in den Mund und versucht diesen würgend unterzuschlucken, während Sinthoras langsam Tränen vor Lachen kommen.

Anschließend spuckt der kleine Gremlin auch noch Durriken zum Abschied schleimige Spucke ins Gesicht und löst sich darauf förmlich in Luft auf, denn die Abenteurer können dem kleinen fliehenden Monster in der Dunkelheit der Nacht einfach nicht mit ihren Blicken folgen, da der Gremlin förmlich mit der Dunkelheit verschmilzt.
Durriken hatte zwar durch sein Vorrücken und durch seinen Körperbau dem kleinen Giftzwerg in die Flucht geschlagen,
doch es ist ziemlich sicher, dass es bald ein Wiedersehen geben würde.

Jedoch hatten die Abenteurer nun vorerst Ruhe, zumal der alte Ziegenbock sich schnell wieder beruhigt und damit gerettet ist vor dem teufelischen Gremlin.

Auch Sinthoras beruhigt sich endlich wieder und auch Pharak ist wieder Herr seiner Sinne, auch wenn der Magier sich ersteinmal wegen dem ganzen Sand sich laut hustend und würgend übergeben muss.
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Durriken

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« Antwort #82 am: 19.07.2009, 09:40:44 »
Durriken spuckt aus und wischt sich den ekligen Auswurf der Schakalratte aus dem Gesicht. "Ich dachte, den Dreck hätte ich hinter mir." In der Arena waren solche an sich nutzlosen Provokationen gern gesehen und so war der Varisianer nicht zu ersten mal besudelt worden.
Bevor er sich um sein Bein kümmert, befestigt er rasch seine Kette wieder an der Hüfte und sieht sich um, ob der Dreckskerl dabei ist, Verstärkung zu holen[1]. Es war schließlich fast zu einfach gewesen. Der Magier und der kräftige Elf waren ausgeschaltet, die Priesterin und der anderer Zauberer wirkungslos und Thamam mit dem Ziegenbock beschäftigt.
Immerhin haben wir das arme Biest gerettet. Der Gedanke zaubert ein kurzes Lächeln auf das zerfurchte Gesicht und langsam schlendert der Graue zu den anderen, wobei er seinen  verletzten Fuß sichtlich schont.
"Danke, Thamam! Zurück ins Lager? Ob die zaubernde Made mit dem Brand zu tun hatte?" Durrikens fragender Blick bleibt an der Priesterin und den beiden Zauberern hängen.
Beim Anblick des kotzenden Pharak kann er ein Grinsen gerade noch unterdrücken. Sandfresser. Da spürst Du mal, was Ihr mit unsereiner ständig macht.
 1. Perception: 18

Cephros al'Varakar

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« Antwort #83 am: 19.07.2009, 10:00:28 »
Zügig eilt Cephros zu seinem arkanen Glaubensbruder und hilft ihm seinen Mund wieder frei von Sand zu bekommen. Dabei benutzt er einen unscheinbaren, hölzernen Kelch, aus dem ein dünnes, stetiges Rinnsal kühlen Wassers fließt. Mehr, als da eigentlich hineinpassen dürfe...
"Ist alles in Ordnung bei Dir Pharak? Und warum fingst Du an Sand zu essen, wie ein Gestörter? War es die Magie dieses finsteren Wesens? Und was hat es überhaupt gesagt?"
Die vielen Fragen kommen zwar deutlich, aber sehr schnell über Cephros Lippen. Sein Blick scheint vor Sorgen betrübt.
Den harten Blick des Varisianers bemerkt er durchaus, schaut aber sogleich kurz zu Sinthoras, bei dem aber alles wieder normal zu sein scheint.
Also wendet er sich wieder an Pharak, der Hilfe am ehesten bedarf. Dabei nimmt er wieder seinen Bogen an sich, den er achtlos hingeworfen hatte um Pharak zu helfen. Sorgfältig säubert er und verstaut diesen wieder. Auch wenn er kein geborener Krieger ist, so weiß er doch um die Vorzüge von gepflegten Waffen.

Sensemann

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« Antwort #84 am: 19.07.2009, 13:24:35 »
Durriken schaut skeptisch die Umgebung ab, doch der Gremlin bleibt förmlich wie vom Boden verschluckt.
Scheinbar konnten diese Biester auch einfach spurenlos verschwinden, wenn sie wollten, bzw. sich perfekt in der Dunkelheit verstecken.
Beides Fähigkeiten, die man nicht unterschätzen durfte, denn es könnten hunderte Gremlins um den Abenteurern sich befinden und diese beobachten.
Vielleicht hatte der Gremlin auch so die Spuren seines Feuerlegens verwischt, auch wenn fraglich bleibt ob diese kleine feige Kreatur dazu überhaupt den Mut besitzt und dazu fähig war.
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Naadhira

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« Antwort #85 am: 19.07.2009, 19:31:10 »
Naadhira schaut sich ebenso wie Durriken zunächst um, ob sie etwas von dem Gremlin noch sehen kann. Dann wendet sie sich aber an die beiden von dem frechen Dieb verzauberten Gefährten und untersucht zunächst Pharak und dann Sinthoras nach der Art der Beschwerde und kramt in ihrem Gedächtnis nach möglichen Heilungsbehandlungen.[1]
Sie schaut genau hin, gibt aber trotzdem noch Anweisungen an die anderen. "Durriken und Thamam, ich denke wir sollten zum Lager zurück. Solange die beiden hier nicht mehr so gut beeinander sind, haben wir kaum eine Chance gegen ein Wesen wie dieses." Dann fällt ihr noch etwas ein: "Was für eine Sprache war es, die ihr benutzt habt Thamam und was hat der Gremlin erzählt?"
 1. Ein paar Skillchecks
« Letzte Änderung: 19.07.2009, 19:33:20 von Naadhira »

Thamam

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« Antwort #86 am: 19.07.2009, 23:14:51 »
Während Thamam immer noch den Ziegenbock bei den Hörner gepackt hat und mit aller Kraft versucht, diese auch nicht loszulassen, selbst am Boden, spürt er wie die Wildheit des Ziegenbocks langsam nachläßt. "Die Verzauberung scheint jetzt langsam nachzulassen" denkt er sich dabei, aber sicherheitshalber läßt er die Hörner trotzdem nicht los, sondern versucht vorsichtig aufzustehen. Mit ruhigem Ton versucht er auf den Ziegenbock einzureden, um ihn noch mehr zu beruhigen. Als er sicher ist, das dieser nun nicht mehr versuchen würde, Thamam zu beissen oder gar auf seine Hörner zu nehmen, nimmt er sein Seil zur Hand und legt dieses dem Ziegenbock an.

Als er sich endlich nun seinen Gefährten wieder zuwenden kann, sieht er, das der Gremlin leider entkommen ist, aber sich der Magier und der Elfenkrieger merkwürdig verhalten. Aber da sich die Priesterin und Cephros bereits um diese kümmert, gleitet sein Blick nun zu Durriken, der sich aus seiner Sicht allerbester Gesundheit erfreut und wohl auch nicht verletzt ist. Aber kurz bevor er die Frage von Durriken beantworten kann, wird er auch von der Priesterin gefragt, was der Gremlin von sich gegeben hat.

"Nun, Dienerin des Adabar. Ich habe mit dieser kleinen Bestie in der Sprache der Gnolle gesprochen" bevor sich sein Blick wieder Durriken zuwendet und er diesen in das Gespräch mit einbezieht. "Diese kleine Kreatur hat viel erzählt, und nur die Götter wissen, was davon wahr ist. Pharak hat ihn gefragt, ob er das Feuer gelegt hat. Aber dies hat er einem Gnoll zugeschoben, der sich wohl mit seinen Fähigkeiten der Tarnung in das Lager eingeschlichen hat. Auch das diese ihm die Nahrung gestohlen haben und er deswegen den Ziegenbock haben wollte, um ihn zu melken, hat er erzählt. Die Götter sollen ihm seine verlogene Zunge herausreissen, denn viel von diesen Geschichten kann ich nicht glauben. Aber vorsichtshalber sollten wir noch einmal die Gegend um das Lager nach Gnollspuren absuchen, oder was meint ihr." Dann blick er kurz Durriken und Naadhira fragend an.
« Letzte Änderung: 19.07.2009, 23:19:49 von Thamam »

Sensemann

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« Antwort #87 am: 20.07.2009, 01:36:14 »
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« Antwort #88 am: 20.07.2009, 12:38:52 »
In diesem Moment sind die heulenden Rufe scheinbar von dutzenden Gnollen zu hören, nicht unweit vom Standpunkt der Abenteurer, und etwa nur eine bis zwei Meilen Luftlinie entfernt ihren Ursprung haben - etwa ungefähr genau die Richtung in welche der Gremlin verschwunden war.
Die Helden sollten sich beeilen langsam Land wieder zu gewinnen und zügig das Lager wieder zu erreichen.
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Durriken

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« Antwort #89 am: 20.07.2009, 14:35:22 »
War ja klar, dass die hochnäsige Priesterin sich um die Edlen zuerst kümmert! Unbewusst fasst sich Durriken an seinen Fuß, während der Halbork die Fragen der Klerikerin beantwortet. Wie konnte er dieser verbohrten Anhängerin Abadars deutlich machen, dass sie alle gleich viel Wert waren, egal, was die beschissenen Gesetze sagten, die Menschen den Besitz von Menschen erlaubten...
Das plötzliche Heulen der Gnolle reißt ihn jedoch schnell aus seinen finsteren Gedanken und er nickt in Naadhiras Richtung. "Lasst uns den Bock schnappen und zurück. Das klingt verdammt nach Ärger."
Der Graue weiß, wann die Zeit für eine verbale Konfrontation ist und wann er sich in seine Rolle zu fügen hat. Schließlich geht es um seine Freiheit und um die von Curt, dem es bestimmt nicht besser ging, seit er weg war. Wer beschützt Dich jetzt vor den ganzen Arschlöchern, die auf den Kleinen rumtrampeln, um sich besser zu fühlen!

Mit zwei Schritten ist er bei Thamam und hilft diesem, den verletzten Ziegenbock zügig in Richtung des Lagers zu tragen.

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