Als es um sein Spezialgebiet geht, wird Dashki ziemlich redselig: "Ihr müsst zunächst wissen, dass Gnolle schwer zu berechnende Gegner sind. Einerseits sind sie primitiv und wild, aber andererseits können sie auch sesshaft und faul sein. Ihre Ähnlichkeit von Hyänen kommt nicht von ungefähr. Und es gibt jedoch eine Tatsache, die sie zumindest gerade deswegen berechenbar macht: Wie Hyänen sind auch Gnolle 'Aasfresser', aber freilich schlauer als einfache Hyänen. Diese Mentalität der Gnolle zeigt sich auch in anderen Lebensbereichen. Sie übernehmen fremde leerstehende Häuser oder gar ganze Siedlungen. Jeder einzelne Gnollstamm kann Unterschiede aufweisen. Aber wenn Ihr nach Gnollen sucht, wäre es zumindest einen Versuch wert leerstehende entsprechend große Gebäude zu untersuchen."
Dashki grübelt einige Zeit lang angestrengt vor sich hin. Dann holt er etwas aus seiner Kiste hervor und schaut offenbar eine Art
Karte an, die er aus der Kiste wohl herausgeholt hat. "Es gibt ein altes, verlassenes Sarenrae-Kloster hier ganz in der Nähe. Ich kann mir gut vorstellen, dass irgendein Gnoll-Stamm solch ein bestehendes Gebäude einfach übernommen haben. Sie bauen keine eigenen Siedlungen in der Regeln, sondern sie übernehmen die Gebäude und Häuser von anderen. So ist ihre Art. Mit viel Glück werdet ihr da fündig bezüglich einer potentiellen Gefahrenquelle. Aber wie schon angedeutet: Gnolle sind nicht so leicht zu berechnen und ob in diesem alten Kloster wirklich welche sind, dafür würde ich meine Hand nicht unbedingt ins Feuer legen.“, Dashki zeigt dann mit seinem Finger auf den Standort des Klosters auf der Karte, die er den beiden daraufhin kurz zeigt,
“Gnolle sind ansonsten- wie schon angedeutet- in Stämmen organisiert. Die Stammes-Gemeinschaft ist ihnen wichtiger als die einzelnen Mitglieder. Das schlimmste Verbrechen für einen Gnolle ist es seine Stammesgemeinschaft zu verraten. Die größte Strafe für einen Gnoll ist es von seiner Gemeinschaft verstoßen zu werden und ins Exil gehen zu müssen. Sogar der Tod ist ihnen lieber als das. Die stärkste und mächtigste Person in einem Stamm ist der Häuptling. Wenn er nicht so stark und mächtig wäre, wäre er bei den Gnollen auch niemals Häuptling geworden.
Gnolle sind keine allzu leicht berechnenden Gegner: Manchmal haben sie einen guten Tag und würden sogar verhandeln über bestimmte Dinge, allerdings freilich nur falls das notwendig ist und zu ihrem Vorteil gereichen würde. An einem anderen versuchen sie einen ledigilich massiv einzuschüchtern. Ein anderes Mal fliehen sie sogleich. Und wieder am nächsten Tag greifen sie vielleicht einfach an. Wenn Gnolle allerdings auf der ’Jagd’ sind und entsprechende Trupps zusammengestellt worden sind, dann kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Angriff ausgehen. Auch wenn sie Befehle von ihrem Häuptling erhalten haben etwas für einige Zeit zu bewachen oder zu überfallen, dann werden Gnolle dies auch tun. Gnoll töten nur, wenn sie das von ihrer Gemeinschaft aus tun sollen. Ansonsten mag es manchmal für Gnolle sinnvoll sein, sich entsprechende kräftige Sklaven zu fangen, die für sie harte Arbeiten erledigen, die die Gnolle nicht tun wollen. Der Sklave, der für die Gnolle nicht arbeiten will, bleibt nicht lange am Leben und wird dann vom Stamm umgebracht und anschließend aufgefressen.“
Dann geht Dashki auf das ein, was Thamam gesagt hat: "Gremlins sind dafür bekannt große Lügner zu sein. Ob das, was ein Gremlin gesagt hat, tatsächlich der Wahrheit entspricht, ist fraglich. Auf jeden Fall sollten wir wachsam sein und die Wachen sollten starke Präsenz zeigen, solange wir hier weiter sind. Wenn Gnolle merken, dass eine Plünderung zu großen Verlusten führen könnte und nicht rentabel ist, könnten sie womöglich von einem Angriff absehen, weil er sich nicht lohnt. Falls hier in der näheren Gegend wirklich Gnolle anzutreffen wären."