• Drucken

Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"  (Gelesen 80600 mal)

Beschreibung: Das Inplay

0 Mitglieder und 5 Gäste betrachten dieses Thema.

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Geschichtsbuch
« Antwort #150 am: 02.08.2009, 21:58:44 »
Die junge Adabarpriesterin namens Naadhira nutzt ihren neu erlangten Status durch die Rettung des Ziegenbocks und das Löschen des Feuers, um sich unter den Kamelreitern, Tier- und Kameltreibern und unter die Wachleuten sich umzuhören, doch leider erfährt sie nicht viel Neues oder Nützliches, denn niemand hat mitbekommen wie es zum Feuer kam, jedoch wird der rundlichen Klerikern immer deutlicher, dass fast alle Karawanenmitglieder wie auch Garavel etwas gegen den Wüstenläufer Dashki haben und vorallem Vorteile, da er aus Solku ist und zu den Wüstenmenschen der Badawi gehört.
Und so streuen immer mehr Gerüchte sich um den Sonderling, welcher angeblich gierig ist nach Gold und laut anderen Gerüchten eifersüchtig auf jeden ist, der in der Gunst der Prinzessin zu hoch steigt und dazu männlich ist.
Und so gibt es sogar so deutliche Gerüchte, dass Dashki öfters heimlich in das Zelt der Prinzessin einsteigt, vorallem, wenn wie jetzt gerade Garavel sich mit der Prinzessin dort unter vier Augen unterhält und damit leider Naadhira zu Unterredung nicht zur Verfügung steht.
Doch Naadhira beweist Geduld und hat auch etwas Glück, dass ihr Warten nach einigen weiteren Minuten belohnt wird, denn Garavel verlässt endlich der Zelt seiner Vorgesetzten.
Ohne direkt Naadhira anzuschauen, aber scheinbar sie dennoch bemerkend, nickt der alte Karawanenführer nur kurz und macht eine knappe Geste, dann die dickliche Heilerin ihm folgen soll, und verschwindet kurz darauf hinter einem Wagen mit einem riesigen Wasserreservetank, aus dessen Tränke einige Kamele gerade trinken.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Pharak

  • Beiträge: 140
    • Profil anzeigen
    • Legacy of Fire
Geschichtsbuch
« Antwort #151 am: 03.08.2009, 13:45:46 »
"Habt Dank für die Einladung!" antwortet Pharak dem Wüstenläufer als er in dessen Zelt eintritt.
"Wir hatten beim Frühstück eine interessante Unterhaltung. Unserer Meinung nach sitzen wir hier, wie auf einem Präsentierteller. Wir sind leicht zu finden und deswegen auch leicht zu überfallen. Daher glaube ich nicht daran, dass das Feuer ein Zufall war. Insbesondere aufgrund der Begegnung mit dem Gremlin."
Pharak berichtet in ein paar Sätzen, was dieser gesagt hatte.
"Wir wollten Euch nicht überrumpeln in dieser Sache. Deshalb möchten wir Euch einladen, mit uns zusammen, sowie mit Cephros, Naadhira, Sinthoras und Durriken das Mittagessen einzunehmen. Dabei könnte man die Fragen, die wir alle haben am besten klären. Habt Dank dafür im vorraus.
Eine kleine Frage nur vorab: Wo leben die Gnolle eigentlich? Ich konnte noch keinen Anhaltspunkt eines ihrer Lager sehen."

Der Magier wartet gespannt die Antwort Dashkis ab.

Naadhira

  • Beiträge: 1238
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch
« Antwort #152 am: 03.08.2009, 23:36:38 »
Naadhira folgt ihrem Auftraggeber hinter den großen Tank außer Sichtweite der anderen Karawanenmitglieder. Wenn sie Garavel hinter dem Behälter erspäht, geht sie schnell zu ihm und verneigt sich angemessen vor dem Mann. Sie hält sich dabei an die Regeln zur Begrüßung eines höher gestellten Handelspartners, wie es in den ersten zehn goldenen Regeln Abadars beschrieben ist.
Nach der Verneigung beginnt sie mit dem Bericht über die bisherigen Geschehnisse. Sie erzählt über den Gremlin, der in einer Sprache gesprochen hat, die mindestens zwei aus der Gruppe verstehen konnten. Naadhira aber leider nicht. "Wenn nur einer mit dem Wesen hätte sprechen können, wäre es mir verdächtig erschienen. So glaube ich aber das stimmt, was Pharak und Thamam uns von dem Gespräch erzählt haben." Sie beschreibt kurz die Schakalratte und berichtet über die Erklärung, dass ein Gnoll die Explosion verursacht habe.
"Wir haben darüber gesprochen, aber uns erscheint dies sehr seltsam. Niemand schien Gnollspuren erkannt zu haben. Aber keiner der anderen scheint ein wirklicher Experte zu sein, was das Spurenlesen angeht. Gegenwärtig sind ein Pharak und Thamam zu dem Wüstenläufer unterwegs, um mit ihm zu sprechen. Der Mann wirkt sehr eigenbrödlerisch. Aber auch wenn einige im Lager den Mann für den Schuldigen halten, gebietet uns schon Abadar ... " Sie macht ein Zeichen eines Schlüssels in die Luft, " ... das wir mehr Beweise benötigen, als die Abneigung von ein paar Mitgliedern und den Tratsch von Waschweibern."
Die Frau lächelt erstaunlich freundlich bei den Worten. Es ist klar, dass dies nicht beleidigend gemeint ist, auch wenn allgemein behauptet wird, dass niemand mehr Tratsch erzählt, als eben dieser Berufsstand.

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Geschichtsbuch
« Antwort #153 am: 04.08.2009, 17:55:16 »
Garavel schenkt Naadhira ein kurzes anerkennendes Lächeln und ein freundliches kurzes Nicken:
"In Ordnung...haltet mich bitte weiter auf dem Laufenden, vorallem, was Eure weiteren Befragungen bringen - ich traue weder den beiden Sklaven noch diesem Wüstenläufer aus Solku über den Weg.
Seid vorsichtig und lasst Euer Vorgehen niemanden bemerken."
Worauf der alte Schwertmeister wieder seines Weges geht.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Naadhira

  • Beiträge: 1238
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch
« Antwort #154 am: 05.08.2009, 09:08:25 »
Naadhira lächelt ihren Auftraggeber an. "Eine weise Entscheidung misstrauisch zu sein. Gerade der Graue trägt seinen Hass offen wie einen Schild vor sich her. Ich werde alle drei weiter im Auge behalten."
Dann verbeugt sich auch die Frau kurz vor dem Mann und verlässt in die andere Richtung den Treffpunkt. Die Frau sieht sich um, ob die beiden Männer eventuell in der Zwischenzeit mit dem Wüstenläufer zurück gekehrt sind und setzt ansonsten ihre Runde durch das Lager fort. Sie überlegt dabei, ob wirklich einer der Sklaven der Attentäter sein könnte. Durriken erscheint ihr dabei eher unwahrscheinlich. Er trägt seinen Hass viel zu offen mit sich rum. Sie würde ihm eher einen aus purer Wut getriebenen offenen Angriff auf jemanden zutrauen. Thamam hingegen konnte sie noch nicht richtig einschätzen. Sie musste mehr über die beiden Männer erfahren.
Vielleicht konnte sie bei einer der Pausen der beiden Männer mal ihnen auf den Zahn fühlen.

The Shadow

  • Beiträge: 2703
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch
« Antwort #155 am: 06.08.2009, 19:53:58 »
Thamam und Pharak finden ein spärlich eingerichtetes Zelt mit einer Kiste, einer Wasserschale und einer Kette mit Zähnen vor. Womöglich die Zähne gefallener Gnolle, die Dashki als Trophäen im Laufe der Zeit gesammelt hat.

Doch Dashki sagt bezüglich Pharaks Ausführungen:  "Es tut mir leid, aber es entspricht eben meinem Wesen nicht unter gar so vielen Leuten zu sprechen, außer es wäre zwangsläufig nötig. Ich bin eben so wie ich nun mal bin. Es reicht doch aber, wenn ich Euch beiden die Informationen übermittle, oder? Ihr könnt alles, was ich Euch sage an die anderen weitersagen oder gar aufschreiben, wenn es denn unbedingt sein muss.", mit fragendem Blick schaut er daraufhin Pharak und Thamam an. Bevor er sich weiter um ihre Belange kümmert, will er wohl diese Sache geklärt haben.

Thamam erinnert sich dann auch wieder an die Szenarie mit Durriken und wie er über Dashki etwas gelästert hat und Dashki das offenbar mitbekommen hat. Es ist sowieso schon sehr großzügig, dass Dashki nicht bei dem kleinsten Verdacht, es würde eine Freundschaft zwischen ihnen Durriken bestehen, die Unterhaltung gänzlich abgebrochen hat.

 
"Wo Licht ist, da ist auch Schatten."
In the darkness of the night, we hear the whisper of the void.

Pharak

  • Beiträge: 140
    • Profil anzeigen
    • Legacy of Fire
Geschichtsbuch
« Antwort #156 am: 07.08.2009, 06:00:02 »
Pharak antwortet:
"Ich werde selbstverständlich Euren Wunsch respektieren. Es soll keiner gezwungen werden irgendetwas zu tun, was seinem Wesen widerspricht.
Zu unseren Fragen: Wo lagern denn Gnolle? Ich habe in der Wüste nichts entdecken können, was auf ein Lager hinweist.
Wie sind die Gnolle organisiert? Und: Was ist im Kampf gegen Gnolle zu beachten?
Das sind die Fragen, die mich am meisten interessieren. Thamam, habt ihr noch irgendwelche Fragen?"

Thamam

  • Beiträge: 330
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch
« Antwort #157 am: 07.08.2009, 20:30:08 »
Aufmerksam lauscht Thamam den Worten von Dashki. Seine Vermutung hatte sich erwiesen und er nickt Dashki bestätigend zu. "Nun, es ist so wie ich es vermutet habe. Er lebt zurück gezogen von dem normalen Volk und er erfreut sich nicht, an deren Gesellschaft. Aber immerhin empfängt er uns" denkt sich Thamam, als er das Zelt betreten darf. Dann hört den Fragen von Pharak zu, bevor er seinen Blick durch das Zelt gleiten läßt.

Mit scharfen Blick sieht sich Thamam das Zelt und die Gegenstände, die Dashki hier gesammelt hat, kurz an und schließlich bleibt sein Blick auf den Zähnen hängen, von denen er vermutet, das diese von Gnollen stammen."Gnolle. Auch ich hasse diese nichtsnützigen Geschöpfe, die sich nur am Blut, dem Leid und dem Gold anderer erfreuen." Während sich Thamams Gesichtsausdruck bei diesen Worten verzerrt. Nur zu gerne hätte er bei dem Wort Gnoll ausgespuckt, aber dies sicher nicht der richtige Augenblick oder Ort wäre.

Dann wendet er seinen Blick zu Dashki. "Wie ich sehe, sind wir, wenn es um Gnolle geht, bei Euch richtig. Falls sie uns doch angreifen sollten, dann kennt ihr bestimmt ihre Vorgehensweise. Mit Eurer Hilfe könnten wir dadurch einen Vorteil erlangen oder ihnen sogar eine Falle stellen. Welche Schwachstellen habe diese Kreaturen und mit welcher Taktik kann man ihnen begegnen. Und welche Stärken bringen sie mit und wie können wir dieses Lager gegen sie verteidigen. Immerhin gibt es auch viele, die mit dieser Karawane reisen und nicht für den Kampf geeignet sind." Dabei sieht er Dashki nachdenklich an und hofft, das er ihnen reichlich Ideen geben kann.
« Letzte Änderung: 07.08.2009, 20:32:50 von Thamam »

The Shadow

  • Beiträge: 2703
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch
« Antwort #158 am: 09.08.2009, 16:35:39 »
Als es um sein Spezialgebiet geht, wird Dashki ziemlich redselig: "Ihr müsst zunächst wissen, dass Gnolle schwer zu berechnende Gegner sind. Einerseits sind sie primitiv und wild, aber andererseits können sie auch sesshaft und faul sein. Ihre Ähnlichkeit von Hyänen kommt nicht von ungefähr. Und es gibt jedoch eine Tatsache, die sie zumindest gerade deswegen berechenbar macht: Wie Hyänen sind auch Gnolle 'Aasfresser', aber freilich schlauer als einfache Hyänen. Diese Mentalität der Gnolle zeigt sich auch in anderen Lebensbereichen. Sie übernehmen fremde leerstehende Häuser oder gar ganze Siedlungen. Jeder einzelne Gnollstamm kann Unterschiede aufweisen. Aber wenn Ihr nach Gnollen sucht, wäre es zumindest einen Versuch wert leerstehende entsprechend große Gebäude zu untersuchen."

Dashki grübelt einige Zeit lang angestrengt vor sich hin. Dann holt er etwas aus seiner Kiste hervor und schaut offenbar eine Art Karte an, die er aus der Kiste wohl herausgeholt hat. "Es gibt ein altes, verlassenes Sarenrae-Kloster hier ganz in der Nähe. Ich kann mir gut vorstellen, dass irgendein Gnoll-Stamm solch ein bestehendes Gebäude einfach übernommen haben. Sie bauen keine eigenen Siedlungen in der Regeln, sondern sie übernehmen die Gebäude und Häuser von anderen. So ist ihre Art. Mit viel Glück werdet ihr da fündig bezüglich einer potentiellen Gefahrenquelle. Aber wie schon angedeutet: Gnolle sind nicht so leicht zu berechnen und ob in diesem alten Kloster wirklich welche sind, dafür würde ich meine Hand nicht unbedingt ins Feuer legen.“, Dashki zeigt dann mit seinem Finger auf den Standort des Klosters auf der Karte, die er den beiden daraufhin kurz zeigt,

“Gnolle sind ansonsten- wie schon angedeutet- in Stämmen organisiert. Die Stammes-Gemeinschaft ist ihnen wichtiger als die einzelnen Mitglieder. Das schlimmste Verbrechen für einen Gnolle ist es seine Stammesgemeinschaft zu verraten. Die größte Strafe für einen Gnoll ist es von seiner Gemeinschaft verstoßen zu werden und ins Exil gehen zu müssen. Sogar der Tod ist ihnen lieber als das. Die stärkste und mächtigste Person in einem Stamm ist der Häuptling. Wenn er nicht so stark und mächtig wäre, wäre er bei den Gnollen auch niemals Häuptling geworden.

Gnolle sind keine allzu leicht berechnenden Gegner: Manchmal haben sie einen guten Tag und würden sogar verhandeln über bestimmte Dinge, allerdings freilich nur falls das notwendig ist und zu ihrem Vorteil gereichen würde. An einem anderen versuchen sie einen ledigilich massiv einzuschüchtern. Ein anderes Mal fliehen sie sogleich. Und wieder am nächsten Tag greifen sie vielleicht einfach an. Wenn Gnolle allerdings auf der ’Jagd’ sind und entsprechende Trupps zusammengestellt worden sind, dann kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Angriff ausgehen. Auch wenn sie Befehle von ihrem Häuptling erhalten haben etwas für einige Zeit zu bewachen oder zu überfallen, dann werden Gnolle dies auch tun. Gnoll töten nur, wenn sie das von ihrer Gemeinschaft aus tun sollen. Ansonsten mag es manchmal für Gnolle sinnvoll sein, sich entsprechende kräftige Sklaven zu fangen, die für sie harte Arbeiten erledigen, die die Gnolle nicht tun wollen. Der Sklave, der für die Gnolle nicht arbeiten will, bleibt nicht lange am Leben und wird dann vom Stamm umgebracht und anschließend aufgefressen.“

Dann geht Dashki auf das ein, was Thamam gesagt hat: "Gremlins sind dafür bekannt große Lügner zu sein. Ob das, was ein Gremlin gesagt hat, tatsächlich der Wahrheit entspricht, ist fraglich. Auf jeden Fall sollten wir wachsam sein und die Wachen sollten starke Präsenz zeigen, solange wir hier weiter sind. Wenn Gnolle merken, dass eine Plünderung zu großen Verlusten führen könnte und nicht rentabel ist, könnten sie womöglich von einem Angriff absehen, weil er sich nicht lohnt. Falls hier in der näheren Gegend wirklich Gnolle anzutreffen wären."
« Letzte Änderung: 09.08.2009, 16:37:27 von The Shadow »
"Wo Licht ist, da ist auch Schatten."
In the darkness of the night, we hear the whisper of the void.

Pharak

  • Beiträge: 140
    • Profil anzeigen
    • Legacy of Fire
Geschichtsbuch
« Antwort #159 am: 10.08.2009, 06:38:12 »
"Habt Dank für die Informationen. .... Ich glaube, es ist schon an der Zeit, ich muss zu Vater Zastoran. Besten Dank. Die Karte darf ich mir kurz ausleihen? Ihr bekommt sie zum Mittagessen wieder zurück."
Schnell verabschiedet sich der Magier und eilt zu seinem Mentor. Auch den alten Priester informiert er über die Begegnung mit dem Gremlin und seine Befürchtungen bezüglich eines Hinterhaltes. Da wegen der ungeplanten Rast nicht viel zu tun ist, nutzt Pharak die Zeit um in aller Ruhe von der Karte eine Kopie anzufertigen. Diese zeigt er dann Cephros und Vater Zastoran.
"Was denkt ihr darüber. Wenn es hier doch so viele Ruinen gibt, könnte es doch auch sein, dass ein alter Nethys-Tempel unter dem Sand vergraben liegt?"
« Letzte Änderung: 10.08.2009, 07:34:38 von Sensemann »

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Geschichtsbuch
« Antwort #160 am: 10.08.2009, 07:39:07 »
Trotz seiner bestimmerischen und recht forschen Art schafft es Pharak irgendwie dem braungebrannten Wüstenläufer, zumindest für ein paar Stunden die Karte abzunehmen, auch wenn dieser ziemlich knurrt als der Magier ihm die Karte förmlich und ohne Bitte zu sagen aus der Hand reißt und damit ruckartig verschwindet, wobei Pharak Thamam einfach stehen lässt im Zelt und auch nicht die anderen Abenteurer, welche Pharak auch aus dem Zelt alleine verschwinden sehen, als erstes informiert wie besprochen, sondern macht sich ersteinmal auf die Suche nach Vater Zastoran.
Mit etwas Zufall und Glück erwischt Pharak mitten im lebreichen Betrieb des Lagers der Karawane seinen alten Mentor, denn der alte Trankbrauer unterhält sich gerade im Schutz eines vor der Wüstensonne schützenden offenen Sonnenzeltes mit zwei Kameltreibern und überreicht diesen zwei Salben gerade gegen blutsaugendes Ungeziefer wie Flöhe für ihre Kamele und sich selbst, als Pharak ihn förmlich ebenfalls überfällt und der alte Kauz fast zusammenzuckt und fragen willen, ob Pharak noch bei Sinnen ist.
Doch als Pharak ihm alles erzählt hat, nickt der alte Priester nur etwas irritiert und bedankt sich für diese Information, um anschließend wieder seinem vorherigen Gespräch nachzugehen, wobei er Phrarak bittet später zusammen mit Cephros noch einmal zu seinem Wagen zu kommen und über alles zu reden.
Pharak jedoch zieht sich daraufhin ersteinmal etwas zurück, um die Karte nachzuzeichnen, wobei er dafür eine leere Seite aus seinem Zauberbuch reißen bzw. nehmen muss, um darauf die Karte abzuzeichnen.
Die Kopie gelingt dem ungeübten Kartenzeichner von Magier recht gut, auch wenn die Karte dennoch sogar noch mehr als die ausgeliehene wie eine kindliche Zeichnung aussieht und nicht wie das Werk eines professionellen Kartenzeichners.
Als der Magier damit dann fertig ist geht er rüber zu Cephros, welcher sich gerade in der Nähe vom alten Nethykleriker befindet, und zeigt beiden Glaubensbrüdern sein Meisterwerk, wobei Meister Zastoran stirnrunzelnd den jungen Nethyspriester fragt:
"Selbstverständlich liegen auch alte Tempel von Nehtys hier im verlassenen Norden und in den Bergen - das müßtet ihr doch wissen, wenn ihr Euch etwas mit Religion auskennt, aber wie kommt ihr gerade jetzt darauf?"
Dabei wird recht deutlich, dass dem alten Trankbrauer und Priester dieses Thema aus unerfindlichen Gründen irgendwie unangenehm ist.
Zu Cephros kurz schauend und dann weiter Pharak antwortend deutet der alter Kleriker kurz auf die Karte und zeigt auf einen beschriebenen Schrein im Osten.
"Hier ist unter anderem ein sehr alter und berühmter Nethystempel, aber wir sollten uns nicht so weit aus dem Lager trauen und außerdem liegt ein Fluss im Weg - versteht ihr?
Versucht lieber diese schrecklichen kleinen Schakalratten und ihr Nest zu finden!", versucht der alte recht komische Kauz abzulenken.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Thamam

  • Beiträge: 330
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch
« Antwort #161 am: 10.08.2009, 10:28:14 »
Thamam muß ein Grinsen unterdrücken, als der sonst so schweigsame und mit wenigen Worten bedachten Dashki wie ein Wasserfall losredet und sein Wissen über die Gegend und die Gnolle von sich gibt. Aufmerksam hört er ihm zu und nur zu gerne hätte er sich ein paar Notizen davon gemacht. Aber schließlich sind sie zu zweit hier hergekommen und auch Pharak, so war sich Thamam sicher, wird sich wohl auch einiges davon merken würden. Und dann würden sie anschließend gemeinsam ihren wartenden Gefährten berichten.

Als Dashki mit seinen Ausführungen geendet hat, blickt er einen Augenblick nachdenklich nochmals auf die Gnollzähne und muß dann aus dem Augenwinkel erkennen, das Pharak ihm fast die Karte entreißt und mit knappen Worten, schon fast ein wenig zu eilig für Thamam aus dem Zelt entweicht, mit der Karte in der Hand. Mißtrauisch und mit grossen Augen blickt er ihm nach, bevor er sich wieder Dashki zuwendet.

"In Zeiten wie diesen mangelt es manchen Personen einfach ein wenig an Höflichkeit. Aber als Sklave darf ich mich nicht beklagen und schon gar nicht die Handlungen der Herren kritisieren" schaut er ihn dabei ein wenig hilflos an. Aber irgendwie doch zufrieden, das er einen Augenblick lang nun mit Dashki allein im Zelt ist, traut er sich nun ihn nach seinen Erfahrungen mit den Gnollen zu fragen. "Auch wenn es sich nicht geziemt, Euch nach Euren Erfahrungen mit den Gnollen zu fragen, wage ich es dennoch, da ihr gestern ein wenig von Eurem Leid berichtet habt. Und wenn es darum geht, die Gnolle für ihr hinterhältiges Wesen zu bestrafen, dann könnt ihr auf mein Schwert zählen." Dabei sieht er ihn weiterhin direkt in die Augen, und hofft, das er seine Worte richtig gewählt hat .

Cephros al'Varakar

  • Beiträge: 168
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch
« Antwort #162 am: 10.08.2009, 17:42:25 »
Gedankenversunken schaut Cephros Naadhira hinterher und sinnt über die Verhältnisse im Lager.
hmmm.... die Dinge entwickeln sich...
Derweil wartet er lediglich auf ein Ergebnis der Verhandlungen seitens Thamam und Pharak.

Als er dann zu Vater Zastoran gerufen wird, ist seine Neugier kaum zu zügeln. Wissbegierig saugt er die Informationen und die Daten auf der Karte geradezu ein. Ein wohliges Lächeln umspannt seine Lippen, als er aufschaut.
"Ein Nethys-Heiligtum inmitten dieser trotlosen Weite? Und dort..." er zeigt mit einem schlanken Finger auf die Karte "...endlich! Kelmarane!" Seine Stimme wird leise und Hoffnung mischt sich zu seinem Schmerz. Hoffnung etwas über seine Vergangenheit zu erfahren. Schmerz sich ebendieser stellen zu müssen.
Auf Zastorans einbremsenden Worte hin nickt er lediglich kurz, wirft Pharak dennoch einen verschwörerischen Blick unter seiner Kapuze zu.
Wir beide reden später, Bruder!
"Ja natürlich, die Schakalratten..."
Abwesend murmelt er die Worte und die Augen des Halbblutes verfinstern sich.
"Die Magie wirkt durch uns und in uns. Sie ist Kunst, Kraft und Werkzeug gleichermaßen. Nutzen wir sie weise."
Ein kurzes, leises Gebet auf den Lippen verlässt der Hexenmeister das Zelt.

Draußen angekommen begibt er sich zum Feuer und schaut wartend in die Flammen.

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Geschichtsbuch
« Antwort #163 am: 11.08.2009, 16:07:42 »
Dashki entfährt ein zorniges Knurren, wie das Knurren eines der rotäugigen Wachhunde, welche den Palast der Paktmeister in Katapesh bewachen, als Pharak ihm die selbstgezeichnete Landkarte förmlich entreißt, aber der Wüstenläufer lässt ihn gewähren und blickt lieber grimmig und leicht voller gespielten Hohn zu Thamam:
"Ihr fragt mich nach meinen Erfahrungen im Kampf gegen die Gnolle?", worauf der Wüstenläufer seinen durchtrainierten, vernarbten und braungebrannten Oberkörper wieder entkleidet und seine fleischigen Narben zur Schau stellt:
"Egal ob mit Waffen oder mit meinen bloßen Händen - ich habe gegen Gnolle gekämpft, seitdem ich lebe...und werde es auch weiterhin tuen, bis ich sterbe... Sie haben meine Familie ausgelöscht und im Blut meiner Mutter gebadet!
Doch nun bin ich es, welcher auf sie Jagd macht und mit ihren Schädeln sein Geld und seinen Rang verdient!"
Düster hält der Wüstenläufer dabei den Blickkontakt perament aufrecht zum grünhäutigen Orkblüter.
"Und nun geht bitte und lasst mich alleine!", worauf der Wüstenläufer Thamam, welcher mit ihm eigentlich so viel gemeinsam hat und der gleichen Profession nachgeht, förmlich unsanft vor die Tür bzw, vor den Eingang seines Zeltes wieder setzt.
Doch nicht ohne einen abschließenden Satz in Richtung der Sklaven:
"In spätestens einer Stunde möchte ich meine Karte wieder haben - verstanden?"
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Thamam

  • Beiträge: 330
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch
« Antwort #164 am: 11.08.2009, 16:52:29 »
Als Dashki ihm erneut die Wunden und Narben zeigt, die er sich im Kampf gegen die Gnolle zugezogen hat, wendet er seinen Blick nur kurz auf diese, bevor er sich wieder dem durchdringenden Blick von Dashki zuwendet. Während er ein Bedauern für diesen Waldläufer empfindet, der so unsäglich von dem Leid durch die Gnolle getroffen ist, weiß Thamam nur zu gut, das er ebenfalls keine Gnade diesen niederen Kreaturen geben würde. Aber nach dem Gespräch mit Dashki ist Thamam nun um ein paar Informationen reicher, die er gut im Kampf gegen die Gnolle einsetzen kann.

Dann wendet sich Thamam ab, nicht bevor er ihm aber durch sein Kopfnicken gezeigt hat, das er ihn sehr gut verstanden hat. "Es ist wohl besser, wenn ich ihn jetzt erst einmal alleine lasse" denkt er sich noch als er zum Zeltausgang läuft. Aber bei den letzten Worten von Dashki läuft ihm ein leichter Schauer über den Rücken, während er sich nochmals umdreht und er einen Fluch unterdrückt über diese gedankenlose Aktion des Magiers. Etwas irritiert sieht er dabei Dashki an, bevor er ihm antwortet. "Nun, ich kann ihm die Nachricht überbringen. Aber bedenkt, ich bin nur ein Sklave. Und ob er auf mich hören wird, steht in den Sternen. Wenn er sich Dich nicht zum Feinde machen will, so wird er die Karte wieder übergeben." Während sein Blick noch einen Augenblick auf Dashki ruht. "Hoffentlich werde ich nicht dafür bestraft oder sogar ausgepeitscht. Diesen hochmütigen Magiern ist schließlich alles zuzutrauen" bevor er sich abwendet und das Zelt verläßt.

Sofort geht Thamam, nachdem er das Zelt verlassen hat, zu Durriken und den anderen Gefährten, um diesen die neugewonnen Informationen von Dashki über die Gnolle zukommen zu lassen. Er berichtet von dem Ort, wo sich die Gnolle aufhalten könnten, aber auch von der Karte, die nun Pharak an sich genommen hat, von der Kampftaktik der Gnolle, von ihren Schwächen und Stärken. Während er danach seine Gefährten fragend ansieht und hofft, das er keine Informationen vergessen hat. "Und bevor ich es vergesse, ich soll Pharak ausrichten, das er die Karte wieder zurückbringen möge. Hat ihn von Euch jemand gesehen?"
« Letzte Änderung: 11.08.2009, 17:04:38 von Thamam »

  • Drucken