Der Magier beginnt:
"Ich hoffe die zweite Tageshälfte wird freundlicher, als die Erste. Im Moment habe ich den Eindruck, dunkle Wolke stünden am Himmel - immer genau über meinem Kopf."
Er macht eine kleine Pause.
"Ich bin gekommen mich zu entschuldigen. Selbstverständlich hattet ihr recht, was das Kloster betrifft. Ich musste nur zuerst meine Gedanken ordnen. Es waren sehr viele Dinge, die mich am heutigen Tage beschäftigt haben."
Er fügt hinzu: "Ich bin zwar ein Priester des Nethys. Aber im Gegensatz zu Euch habe ich nie eine klerikale Ausbildung erhalten. Stattdessen habe ich meine Zeit in der Bibliothek verbracht, habe in Bücher geschaut und wurde in der Kunst des Zauberwirkens unterrichtet. Auch kamen in meinen Schrein nie Leute, deren Seele Trost brauchte, deren Wunden geheilt werden mussten. In meinen Schrein kamen ein paar Leute, die das Gebet suchten. Und Leute, die magische Hilfe suchten. Deshalb fehlt mir Leider die Erfahrung, richtig mit Menschen umgehen zu können und -obwohl ich versuche es nicht zu tun- kränke und verletze ich leider immer wieder die Gefühle der Menschen in meiner Umgebung. Ich hoffe, ihr nehmt meine Entschuldigung an."
Pharak schaut Naadhira zunächst in die Augen. Nach ein paar Sekunden wendet er den Blick ab und schaut auf den Boden.
"Zumal noch etwas mehr hinter dem ungebührlichen Verhalten steckt. Cephros hat sich heute sehr merkwürdig verhalten und sprach sehr kryptisch. Deswegen musste ich kurz mit ihm unter vier Augen sprechen und brauchte einen Vorwand, um ihn beiseite zu nehmen.
Cephros drückt sich zwar nach wie vor sehr vage aus, so dass es schwierig ist etwas genaueres zu sagen. Aber er scheint sich etwas geöffnet zu haben. Er sagte, er müsste nach Kelmarane. Mir scheint, es ist ihm unheimlich wichtig, auch wenn ich noch nicht weiß, warum dem so ist."