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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"  (Gelesen 80591 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Sensemann

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Geschichtsbuch
« Antwort #195 am: 20.08.2009, 23:11:53 »
Während Cephros al'Varakar nachdenkt und auf die Rückkehr seines Glaubensbruder zusammen mit der jungen Priesterin wartet, damit auch er an Naadhira ein paar Worte richten kann, stehen Durriken und Thamam etwas tatenlos wie auch Sinthoras bereits fast den ganzen bisherigen Tag rum, als aufeinmal das Raubtier sich aus seinem Versteck wagt:

Zwischen zwei Zeltplanen und drei schweren Holzkisten springt ein recht kleiner Katapeshberglöwe oder besser gesagt ein junger Katapeshleopard aus seinem Versteck und springt, scheinbar geblendet vor großen Hunger oder gar Schlimmeren wie Tollwut den völlig wie auch die restlichen Abenteurer überraschten Elfen namens Sinthoras an und beißt diesem mit einem kräftigen fleischig klingenden Biss die Kehle durch, worauf Sinthoras sich seine eröffnete Kehle haltend und Blut gurgelnd und ausspuckend wie ein Sack voll mit feuchter Hirse zu Boden geht, wo ein letztes Röcheln dem sterbenden und bewusstlos werdenen Barbaren entfährt bevor dieser scheinbar am diesem traumatischen Schock stirbt, während aus seiner eröffneten Kehle immernoch intervallartig Blut wie ein feuchter Regen hervorschießt und den trocken und steinigen Sand blutrot tränkt.

Wütend fauchend und in ein dunkeles Brüllen übergehend blickt der Leopard zu den drei anderen Abenteurern und zeigt diesen seine langen blutverschmierten Zähne, denn es dürstet diese Bestie wohl nach noch mehr Opfern.


Hier geht es weiter für Cephros, Thamam und Durriken...
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Sensemann

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« Antwort #196 am: 20.08.2009, 23:57:33 »
Durriken ist im ersten Moment richtig geschockt. Mit sowas hat er gerade in diesem Augenblick einfach nicht gerechnet. Er wird von den Ereignissen förmlich überrumpelt und Sinthoras ist von seiner Seite her nicht mehr rechtzeitig irgendwie zu helfen. Als sich sich Durriken wieder gefangen hat, geht er mutig nach vorne, um Thamam zu schützen und die Angriffe des Raubtiers und seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Durriken achtet beim Vorgehen darauf eher in den Stellen zu stehen, wo noch nicht so viel alte Glut liegt, auch wenn diese schon längst erloschen scheint.

Mit einem kräftigen Schlag haut er dann mit dem Meteorhammer aus der Entfernung auf das blutrünstige Tier drauf. Ansonsten ist Durriken auf seine Verteidigung bedacht.

Doch überhastet schlägt der Sklave daneben und wirbelt mit seiner Waffe nur etwas Sand auf.

Mit übernatürlicher Wahrnehmung und kampferprobter Schnelligkeit für einen Magus, wirft der Hexenmeister die Arme in die Luft und intoniert eine grausige Weise. Düster klingen seine arkanen Worte in der heißen Wüstenluft und eine Aura grün-gleißender Magie umgibt ihn.
Der wirbelnde Strudel der Magie um ihn formt sich zu einem mächtigen Strahl und feuert auf das Katzenwesen. Doch der Strahl scheint in der Hektik schlecht gezielt...

Doch ein pfeifender Wüstenwind wie der Vorbote eines schlimmen Sturmes oder das Heulen eines Luftgeistes erklingt kurz und lenkt irgendwie den Strahl gezielt auf die Raubkatze, welche lauthauls aufschreit, während Cephros fast anfängt weiche Knie zu bekommen und leicht taumelt, während sonderbares Flüstern seine Ohren betäubt.

Thamam zuckt kurz zusammen, als der Schatten lautlos aus seinem Versteck hervorspringt. Ohne das er sehen kann, um was es sich handelt, greift er dennoch instinktiv zu seinem Schwert und zieht es heraus. Als er dann erkennt, das dies ein wildes und nach blutigem Fleisch gierender Leopard ist, wird ihm schnell klar, das dieser sich nicht einfach mit ein paar ruhigen Worten oder Gesten beruhigen lassen würde. Als Durriken an ihm vorbeirennt und seine Chance nutzen möchte, noch vor dem Tier einen Schlag zu platzieren, folgt er ihm und versucht den Leopard zurückzutreiben, indem er ebenso laut brüllend und mit Lärm auf ihn zustürmt  "Ho He, zurück mit dir du Bestie"Und ihm dann einen mächtigen Hieb verpassen möchte, um ihn endgültig aus dem Lager zu vertreiben.

Doch ohne Erfolg, wobei der etwas zu mutige Halbork für sein voreiliges Vorstürmen bestraft wird und sich zwei schmerzende Bisse der Raubkatze in seine Beine kassiert, während im Lager langsam Hektik und Aufruhr wegen der Großkatze aufkommt und sogar Pharak und Naadhira etwas entfernt vom Lager in Aufregung und Alarmbereitschaft versetzen.
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Sensemann

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« Antwort #197 am: 21.08.2009, 00:07:32 »
Wieder ohne zu zögern ruft Cephros die dunkle Macht der Magie an. Seine Augen gänzlich schwarz und ein diabolisches Grinsen auf den Lippen intoniert er erneut das finstere Ritual. Diesesmal ist der Nebel tiefschwarz und nur noch leicht von grünlichen Schlieren durchzogen.
Der Strahl formt sich und schlägt förmlich in das Katzenwesen ein.
Dann sackt der Hexenmeister in die Knie. Diese Menge schwarzer Magie geht nicht spurlos an ihm vorbei und seine Hände sind zu Klauen verzerrt, als hätte er unsäglich-unerträgliche Krämpfe. Nach einem kurzen Hustenanfall ist der Zustand jedoch wie fortgewischt und er schaut sich sein Werk an.

Schwer angeschlagen und sichtlich durch den Hexenmeister verängstigt, zumal Durriken und Thamam ihm noch ein paar Schlägen mit auf dem Weg geben, sucht der hungrige Tier das Weite und eilt so schnell es kann aus dem Lager, wobei Thamam vor Schmerz fast ebenfalls zu Boden geht aufgrund der beiden tiefen Bisswunden in seinen Oberschenkeln.

Gerade noch rechtzeitig, denn die Wachen erreichen just in diesem Moment die Feuerstelle mit dem toten Elfen.
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Cephros al'Varakar

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« Antwort #198 am: 21.08.2009, 00:09:47 »
Tief sind die ersten Atemzüge von Cephros, als sich die Bestie aus dem Staub macht. Mit einer ruhigen Konzentrationsübung bringt er sich wieder in ein inneres, ausgewogenes Gleichgewicht. Seine Hände scheinen wieder normal und die Augen strahlen in hellem Grün. Erfreut lächelt er die Umstehenden an und tritt einen Schritt zurück. Der Erfolg sollte den beiden Sklaven gelten und nicht ihm. Aus dem Schatten eines Wagen beobachtet er die folgende Situation...

Thamam

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« Antwort #199 am: 21.08.2009, 00:19:16 »
Als sich der Leopard durch seine laute Stimme nicht einschüchtern ließ und ihm noch zwei schmerzhafte Bisswunden vor der Flucht zugefügt hat, sieht er mit schmerzverzerrtem Gesicht der flüchtenden Katze nach und ein kleiner Fluch kommt ihm dabei über die Lippen. "Diese verfluchte Bestie. Möge die Sonne ihr den Pelz verbrennen und sie für immer im Sand der Wüste verschwinden."

Schließlich schiebt er ein wenig seine Kleidung beiseite, um sich den Biß anzusehen. Doch der Stolz von Thamam behält die Oberhand. So gibt er keinen Laut von sich, als er sich langsam auf den Boden setzt, bevor die Schmerzen ihn übermannen würden und er vielleicht das Bewußtsein verliert. Dann blickt er sich um, mit fragendem Blick sucht er nach der Klerikerin des Adabars, die ihm vielleicht ein wenig Linderung zukommen lassen könnte.
« Letzte Änderung: 21.08.2009, 00:21:09 von Thamam »

Pharak

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« Antwort #200 am: 21.08.2009, 01:58:36 »
Pharak antwotet: "Ich glaube, irgendjemand hat das Feuer hier gelegt, um uns genau hier zum rastern zu zwingen. Irgendjemand wird uns hier angreifen. Wieso weiß ich noch nicht. Aber wenn wir das wissen, wissen wir auch, wer es war. Es könnten durchaus Gnolle gewesen sein. Vielleicht hat die Gnolle auch jemand angestiftet. Mitten in der Wüste wäre ein ganz guter Ort um eine Intrige zu starten und Leute unwiederbringlich verschwinden zu lassen. ...  Was ist denn da los?"
Pharak sieht die Wachen zur Feuerstelle eilen. Er springt auf und rennt gleichfalls zum Ort des Geschehens. Geschockt sieht der Magier den toten Sinthoras.
"Was ist denn hier geschehen?" fragt er entsetzt.

Naadhira

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« Antwort #201 am: 21.08.2009, 19:52:38 »
Naadhira ist mit der Antwort von Pharak wenig zufrieden. Sie will darauf schon antworten, als der Mann die Unruhe im Lager bemerkt und sie ihm hinterher läuft. "Bei Abadar, was ist denn nun schon wieder passiert?" Erst als sie herankommt, sieht sie den Elfen am Boden liegen und läuft zu dem Mann, den sie von allen ein wenig ins Herz geschlossen hatte, war sie doch gemeinsam mit ihm angestellt worden.
Doch als sie sich an die Untersuchung des Mannes macht, muss sie schnell erkennen, dass Sinthoras nicht mehr zu helfen ist. Tränen sammeln sich in den Augen der jungen Frau. Zu schnell sterben die Angehörigen dieser Expedition an diesem Ort. Doch auch Wut erfasst die dickliche immer gutmütig wirkende Frau. Mit einer Stimme, die ziemlich kalt klingt, kälter als man ihr dies bisher zugetraut hätte, fragt sie in die Runde: "Wer hatte Wache? Wie konnte es passieren, dass ein wildes Tier in das Lager eindrang?"

Thamam

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« Antwort #202 am: 21.08.2009, 23:27:57 »
Thamam sitzt immer noch still da und versucht seine Wunden selber notdürftig zu verbinden. Als dann Pharak und Naadhira seinem Zeitgefühl nach erst nach einer Ewigkeit eintreffen, blickt er kurz hoch. Viel Hoffnung hatte er nicht mehr für den Elfenkrieger gehabt, so schnell wie der Angriff erfolgte. Aber vielleicht hätte er ihm doch helfen können und nachdem Naadhira sich zuerst um Sinthoras kümmert, überkommt Thamam ein ungutes Gefühl, obwohl seine heilerischen Fähigkeiten doch sehr bescheiden waren.

Auf die vielen Fragen von Naadhira und Pharak weiß selbst Thamam keine Antworten und so blickt er unsicher und noch etwas geschockt hoch und versucht wenigstens ein paar Antworten zu geben. "Es ging alles ziemlich schnell. Schattengleich und ohne ein Geräusch zu verursachen, konnte ich aus den Augenwinkeln sehen, wie ein Leopard zwischen den Kisten hervorsprang und unseren elfischen Krieger überraschte. Der Hunger oder seine Mordlust haben ihn wohl hierher getrieben. Und wie er an den Wachen vorbei in unser Lager eindringen konnte, das werden nur die Götter wissen." Dabei sieht er weiterhin Naadhira und Pharak an, wagt es aber vorerst nicht seinen Wunsch nach Heilung kundzutun.

Naadhira

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« Antwort #203 am: 22.08.2009, 10:36:03 »
Naadhira nickt als sie die Worte von Thamam hört. Sie schaut sehr traurig aus. "Möge der oberste richter gerecht über Sinthoras urteilen." Die Frau macht das Zeichen des Schlüssels über dem Leichnam des Elfen und schließt dem Freund für immer die Augen. Dann wendet sie sich dem Halbork komplett zu.
"Ich werde euch heilen, Thamam. Zeigt eure Wunden bitte." Dann stimmt die Frau ein Gebet an den ersten Richter an und die Hände der jungen Priesterin beginnen in einem snften Licht zu leuchten, während sie über die Prellungen und Schürfwunden streicht, die der Leopard dem Ranger zugefügt hat.[1]
 1. ziemlich mäßiger Heilerfolg

Durriken

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« Antwort #204 am: 22.08.2009, 19:49:56 »
Verdammte Bestie! Hätte sie besser den dreckigen Magier geholt. flucht der Sklave innerlich als er sich über den toten Elfen beugt, der einen solchen Tod sicher nicht verdient hat. Für einen Moment war er wieder in der Arena und hört das Johlen der dumpfen Massen, die sich an dem Sieg der Tiere ebenso berauschen wie an deren qualvollen Verrecken. Blut muss fließen. Das Blut anderer! Wer sind die Bestien?. Die Miene des Kämpfers drückt für eine Sekunde Zorn Verachtung aus, doch dann wird sie friedvoll und der Graue schließt nach Naadhiras erfolgloser Untersuchung behutsam die Augen des Barbaren und streicht ihm die Haare aus der Stirn. Für einen Moment wirkt er sanft und verletzlich.

Nach der scharfen Frage der Klerikerin und der Entgegnung Thamams nimmt er erfreut zur Kenntnis, dass die Priesterin seinen Freund heilt.

"Wie lassen sie sich bestatten?" fragt er sie daher ruhig und freundlich, während er mit der Hand auf Sinthoras deutet, dem er die letzte Ehre erwiesen will.    
 

Sensemann

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« Antwort #205 am: 23.08.2009, 16:46:34 »
Wie auch die herbeigeeilten Abenteurer Pharak und Naadhira eilen auch einige andere Mitglieder und vorallem uniformierte Wachen der Karawane herbei und sogar Prinzessin Almah, geschützt durch Garavel und Vater Zastoran, und selbst Dashki zeigen sich am Ort des Geschehens, um zu erfahren, was passiert ist.
Schnell ist die Situation jedoch scheinbar für die Umstehenden zumindest geklärt: Ein ausgehungerter Bergleopard aus den Norden von Katapesh hat sich bis ins Lager scheinbar letzte Nacht getraut auf der Jagd und Suche nach Futter, wobei der arme elfische Barbar Sinthoras ibn Eir'Thalas al Keth'Shasel, selbst eigentlich eingeteilt zur Wache während der ganzen Reise, nun durch seine Unachtsamkeit dem Tier zu Opfer gefallen ist, bevor die restlichen Abenteurer das Katapeshleopard vertreiben konnten.
Nun würde man den armen Elfen am Besten sofort verbrennen müssen, bevor sein bald beginnender Verwesunggeruch noch mehr Raubtiere und Aasfresser, vielleicht sogar ausgehungerte Gnolle zum Lager locken würde, denn seinen ausblutenden Körper einfach hier im Sand zu begraben oder aufzubewahren, bis man ihn an einem würdigen Platz, vielleicht in Kelmarane oder in einigen Monaten in Katapesh, beerdigen könnte, stand außer Frage und war mit den Mitteln der vermögenen Expeditionsgemeinschaft dennoch nicht möglich, weshalb man Sinthoras etwas außerhalb des Lagers, um nicht erneut ein ausbrechendes Feuer im Lager bekämpfen zu müssen, nun ohne Gottesdienst verbrennen würde, da man nicht weiß, wie man unter Elfen für tote Elfen bzw. für Elfengötter geweiht soetwas dementsprechend handhabt, wobei die Abenteurer gerne daran teilnehmen dürfen, wenn sie möchten, denn schließlich kannten sie den toten Söldner am Besten, sofern sie nicht noch weiter über die ganze Situation zu diskutieren haben und auch sonst nichts anderes vor haben oder besprechen müssen, wobei sich die Abenteurer gerne an dem Hab und Gut des Toten laut Garavel noch bereichern dürfen, bevor der tote Elf nackt hinaus aus dem Lager getragen wird und mittels Lampenöl und trockenen Brennholz und Stroh verbrannt wird.
Sollten sie dies jedoch nicht möchten, so würde Sinthoras mit all seinem Hab und Gut verbrannt werden.
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Durriken

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« Antwort #206 am: 23.08.2009, 22:30:20 »
Durriken murmelt angesichts der Ankündigung, Sinthoras verbrennen zu lassen, halblaut in seiner Muttersprache "Verdammt. Sie behandeln ihn nicht besser als uns. Nur eine Wache! Entschuldige, Sinthoras!" und verbeugt sich vor dem Toten.

Nach den Worten Garavels wartet der Sklave nur einen Moment, dann kniet er sich neben den Elfen und zieht ihm sein Kettenhemd aus. Langsam und ohne Hast. Anschließend kleidet er diesen in seine eigene Rüstung aus beschlagenem Leder, damit der Barbar nicht ungerüstet auf die letzte Reise geschickt wird und richtet dessen Kleidung neu, damit Sinthoras wenigstens in Würde verbrannt wird.
"Er braucht es nicht mehr. Nehmt Euch das, was Ihr benutzen könnt", wendet er sich mit rauer Stimme an niemand bestimmten, obwohl Thamam meint, den Blick des Grauen kurz zu spüren, doch als dieser die Trauer in den Augen des Wüstenläufers spürt, senkt er rasch den Blick. Durriken versteht die Haltung des Halborks, doch für ihn ist es selbstverständlich, das zu benutzen, was zu benutzen ist und gebraucht wird.  "Das hätte sowieso nicht gebrannt..."

Nachdem er sich umgezogen hat, hilft Durrriken bei der Versorgung der Leiche und dem Aufschichten des Strohs. Vielleicht ist es ihre Art, bestattet zu werden. Sarenraes reinigendes Feuer!

Thamam

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« Antwort #207 am: 23.08.2009, 22:35:49 »
Obwohl Thamam es nicht gewagt hätte als Sklave nach Heilung zu fragen, ist er doch erleichtert, als die Dienerin Adabar ihm ein wenig Linderung durch ihre magischen Heilkünste zukommen läßt. Selbst als sich nicht alle Wunden schliessen, blickt er sie mit einem Lächeln an und ohne große Worte hofft er, das sie seine aufrichtigen Dank erkennt. "Habt Dank, das ihr einem niederen Diener Eure Heilkünste zukommen läßt." Als er sich ein wenig besser dann fühlt, steht er auf und sieht sich die Wunden von Sinthoras näher an. Und über seine Lippen kommt ein kleiner Segen, der diesen Elfenkrieger begleiten soll. "Sinthoras, mögen deine elfischen Götter dir Einlass geben" flüstert er ihm zu, als er neben ihm kniet. So hilft er schließlich mit den gefallenen Elfenkrieger außerhalb des Lagers zu bringen.

Noch nie hatte er einen Elfen bestattet und so schweigt er bei den Fragen der Gefährten. Aber auch Thamam weiß nur zu gut, das hier in dem Sand vergraben oder auch nur aufgebahrt die wilden Tiere der Wüste oder die Gnolle selbst ihn nur zu leicht aufspüren könnten. Auf die Frage von Garavel nach dem Besitz und den Waffen, lehnt Thamam den Wunsch danach ab. "Nie würde es mir in den Sinn kommen, die Waffen eines Krieger an mich zu nehmen und ihm diese für seine Reise zu verwehren" denkt er sich. Und auch an den Besitztümern verlangt es ihn nicht.  So kann Durriken einen kurzen Blick der Trauer erkennen, als Thamam mit ansehen muß, wie Durriken die Rüstung des Elfen an sich nimmt. "Immerhin geht er nicht ganz ohne Rüstung" während er er mit leidvollen Blick der Verbrennung zusieht, obwohl er nur zu gut weiß, das jedes Ende auch wieder einen Neuanfang birgt.
« Letzte Änderung: 23.08.2009, 22:39:17 von Thamam »

Cephros al'Varakar

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« Antwort #208 am: 23.08.2009, 22:39:51 »
Allein im Schatten eines Wagens steht Cephros in ein Gebet an die Götter gerichtet.
"Pharasma, wache seiner Seele und führe sie dorthin, wo seine Ahnen sie erwarten. Groetus, halte Wacht über die Seele des armen Tors, der sein Leben im Kampf verlor. Und Dir Vater Nethys, ich danke Dir für die Lektion. Niemals werde ich vergessen, dass mein Leben an einem seidigen Faden hängt. Immerzu und jederzeit."
Doch bleibt er im Schatten stehen und beäugt die anderen Abenteurer. Wer wird die Führung an sich nehmen? Wie werden sich die Sklaven behaupten? Wie werden Pharak und er weiter oberflächlich verurteilt werden? Welchen Weg werden sie erwählen? Und die Prinzessin... was will sie? Was ist der wahre Hintergrund dieser Expedition? Was soll das lange Gewarte hier?
So viele Fragen, so viele Aufgaben, die der Vater aller Geheimnisse hier vorbereitet...

Pharak

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« Antwort #209 am: 24.08.2009, 01:15:47 »
Nachdem Garavel angekündigt hatte, wie mit Sinthoras zu verfahren ist, hilft der Magier selbstverständlich dabei, die Leiche herzurichten. Er schließt die Augen des toten Elfen und kreuzt dessen Arme auf der Brust. Dabei spricht er ein leises Gebet für die Seele des toten Kameraden. Ein paar Dinge aus Sinthoras Ausrüstung legt er seitlich auf einen Haufen, denn scheinbar möchte der Magier im Gegensatz zu den restlichen Gefährten dem toten Elfen nicht seine gesamte Ausrüstung und Hab und Gut mit den Tod mitgeben, zumal er als Nethyspriester soetwas sowieso nicht nachvollziehen kann.
Anschließend packt er alles ein, was er noch brauchen könnte und tritt ein paar Schritte zurück. Sein Blick ruht auf Naadhira. Sie wird gewiss noch ein paar Worte sprechen wollen.
« Letzte Änderung: 24.08.2009, 06:39:39 von Sensemann »

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