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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"  (Gelesen 79117 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
« Antwort #720 am: 19.01.2010, 11:13:08 »
Bei den Worten Thamams durchfährt den Varisianer ein kurzes Schaudern, da er sich der Ehre, die ihm zuteil wird durchaus bewusst ist. da ihm die rechten Worte für eine Entgegenung fehlen, blickt er den Halbork nur fest an und nickt grimmig - in der Hoffnung, dass dieser ihn versteht.

Als der Druide anfängt zu zeichnen, wird Durriken etwas ungeduldig, gleichzeitig erinnert er sich schmerzlich an die Begegnung mit dem Glefenschwinger, den er fast am meisten vermisst. "Macht schnell." stößt er hervor, während er darauf wartet, dass der Wüstenkundige Thamam den anderen den Weg zum Lager zeigt. "Nach dem Schrein und der verdammten Schlange scheiße ich auf Gnolle. Schlimmer kanns nicht werden! Goblindreck!"

Die höfliche Anrede des Kriegspriesters seiner Gottheit beruhigt den aufgebrachten Mann etwas und er nimmt sich die Zeit, sich ebenfalls und erneut zu verbeugen und etwas ruhiger zu sprechen. "Ja, zusammen sind wir sicherer und mit Euch auch unter Sarenraes Schutz."
 

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
« Antwort #721 am: 19.01.2010, 12:20:48 »
Währenddessen wird es langsam Tag, denn die Sonne steht bereits hoch am Himmel und hat den Horizont hinter sich gelassen, sodass ihre Strahlen die Wärme und die Helligkeit zurück in ddas nordige Bergland der Wüste von Katapesh bringen.
Nicht weit von den Helden (weiter westlich von der sich in der Nähe des Flusses aufhaltenden Gruppe) sind etliche wilde Peshfelder zu erkennen, welche einst von der Bevölkunerung und den Bauern von Kelmarane bewirtschaftet worden sind.
Riesige Peshfelder, welche bis nach Norden zu den Bergen reichen, wobei die alte Handelsstadt Kelmarane irgendwo mittendrin auf einem Hügel liegen sollte.
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Naadhira

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« Antwort #722 am: 19.01.2010, 12:45:07 »
Naadhira schaut sich die krude Karte des Druiden an, die dieser in den Wüstensand malt. Sie nickt müde als sie erkennt, was auch auf der Karte von Pharak zu sehen war. "Die Orte sind uns alle bekannt. Wir rasten an der Klaue des Sultans und dort werden wir auch wieder hingehen, sobald wir uns etwas ausgeruht haben."
Die schlaflose Nacht hinterlässt deutliche Spuren bei der jungen Priesterin. "Verzeiht aber ich muss mich jetzt zu meinen morgendlichen Gebeten zurückziehen.[1] Dann sollten wir einen Rastplatz suchen und schließlich nach etwas Ruhe zu unseren Leuten an der Klaue zurückkehren. Es tut mir leid, aber eine große Diskussion macht erst Sinn, wenn wir alle ausgeruht sind."
 1. Ich brauche die Zeit zur Memorisation

Thamam

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« Antwort #723 am: 20.01.2010, 00:03:22 »
Auf die Worte des Druiden kann Thamam nur staunen. Ziemlich sicher, das sie hier an diesem Ort nicht länger verweilen sollten als wirklich notwendig, stimmt er Durrikens Worten zu. "Wirklich sehr weise gehandelt, wenn die Schlange noch einmal kommt, könnt ihr sie ja nach dem Weg fragen." Dabei schaut er etwas verzweifelt der Zeichnung des Druidens zu, der in aller Seelenruhe hier noch eine Zeichnung in den Sand kritzeln möchte. "So sind sie halt die Unwissenden, die Gefahren nicht erkennen wollen" denkt er sich dabei, aber als erfahrener Wüstenläufer kann er nur mit der Schulter zucken und sich so stellen, das er möglichst weit entfernt von dem Fluß diesem Treiben zusehen kann.

"Die Gnolle ... , die sich hier aufhalten, waren die letzten Tage unser kleinstes Problem. Und wenn sich jemand in der Wüste auskennen sollte, dann wohl jemand wie ich, der sein Leben lang in der Wüste seinen Weg gefunden hat. So braucht ihr Euch nicht vor den Gnollen ... mehr zu fürchten als vor den anderen Gefahren die hier lauern" während er das Wort Gnoll hervorwürgt und bei dem Wort auf den Sand spuckt. Aber was hatte schon ein Sklave zu melden, wenn er noch ein paar Schritte gegangen wäre um ein sicheres Lager zu finden. Und als die Sonne schließlich wieder zurückkehrt und den Sand langsam wieder anwärmt, blickt er bei Naadhiras Worten und ihrer gewünschten Rast für ihre Gebete auf den Fluß und die umliegenden Peshfelder, und obwohl seine Augen die Anstrengungen der langen Reise ermüden, versucht er doch jegliche sonderbaren Bewegungen zu erhaschen.
« Letzte Änderung: 20.01.2010, 00:04:50 von Thamam »

Sensemann

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« Antwort #724 am: 21.01.2010, 15:19:20 »
Schlussendlich siegt bei allen Abenteurern die Müdigkeit und die völlige Erschöpfung, sodass die gesamte Gruppe völlig erschöpft und trotz des Tageslichtes ein Lager in der Nähe der Peshfeldergrenze aufschlägt und ohne Wachen einfach einschläft.
Auch die Trauer um die gefallen Gefährten und die Sorge wegen möglichen neuen Gefahren werden vorerst zur Seite geschoben, um wenigstens ein kleines bißchen Schlaf und Ruhe zu finden.
Selbst ein besseres und ausführliches Kennenlernen, denn schließlich waren sich die Helden teilweise noch völlig fremd, wird einfach verschoben.

Nicht gerade erholt und kein bißchen weniger erschöpft, doch wenigstens wieder etwas mehr Herr der Lage und der eigenen Sinne, wachen die fünf Abenteurer nach und nach einigen Stunden zur Mittagszeit wieder auf.
Zwar sind sie nicht ausgeschlafen, doch die Hitze und die Wüstensonne lassen keine längere Ruhe zu.
Einige Gebete ,denn schließlich gab es keinen weiteren Zwischenfall oder Angriff, und eine kurze Essensrast später sind alle Mitglieder dieser Abenteurergruppe wieder bereit weiter zu reisen.
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Durriken

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« Antwort #725 am: 21.01.2010, 21:14:11 »
"Ich danke Euch, Naadhira!" der Graue meint die Worte so ernst wie noch nie und die Anführerin der zusammengeschrumpften Gruppe kann dies auch erkennen. Nach ihrer Heilung fühlt er sich wieder so kräftig wie vor dem Spinnenbiß, die bleierne Schwere ist aus seinen Gliedern gewichen, und auch wenn er müde ist, fühlt er sich lebendig und tatendurstig. "Lasst uns rasch weiter."

Durriken denkt an die toten Gefährten und ihm schießt ein, wie unvorsichtig und wie dämlich es war, ohne Wachen zu schlafen.
"Wir haben verfluchtes Schwein gehabt gerade!" Der Varisianer spuckt aus. "Wir solltens nicht noch Mal drauf ankommen lassen. Zu viel dreckige Goblins sind des Gladiatoren Tod. Gnolle wohl auch..." Der düstere Blick, der aus  seinen schmalen Sehschlitz dringt, sucht aufmerksam die Umgebung ab[1]. In dieser Scheißwüste lauert überall der Tod.  Doch der grauhaarige Kämpfer kann nichts entdecken.
 1. perception: 8

Naadhira

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« Antwort #726 am: 22.01.2010, 12:36:50 »
Nach der Meditation über die Glaubenssätze des Abadar und der damit verbundenen Erlangung neuer Kräfte für den Tag beginnt die junge Priesterin sofort diese anzuwenden.
Zunächst, indem sie sich und die beiden Sklaven ihrer sehr geschrumpften Zahl von Mitstreitern, die im Dienste der Prinzessin stehen, mittels des bekannten Wunders vor den Unbillen des Wetters schützt. Dann macht sie sich daran die Schwäche von ihnen allen zu nehmen, um schließlich in einem abschließenden Ritual die Wunden des grauhaarigen Ex-Gladiators zu versorgen. Als der Mann sich aufrichtig bei ihr bedankt, neigt die Frau leicht das Haupt. Leise sagt sie zu dem Mann:
"Ohne dich und Thamam wären wir drei nicht mehr hier angekommen. Ich werde dies nicht vergessen. Danke."

Als schließlich die Zeit zum Aufbruch gekommen ist, fragt die Priesterin die beiden Sarenrae Gläubigen, die sie am Morgen getroffen haben:
"Wollt ihr uns begleiten zur Klaue, Fasir und Lôrn?"

Thamam

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« Antwort #727 am: 22.01.2010, 23:32:36 »
Als sich die Augen von Thamam wieder öffnen, brennt bereits die Sonne auf seiner Decke und macht einen erholsamen Schlaf fast unmöglich. Mit der Hand vor seinen Gesicht, um sich von dem blendenden Licht möglichst zu schützen, blinzelt er nach rechts und dann nach links. Fast kann er es kaum glauben, aber es scheint so, das sich niemand zur Wache begeben hat. Und so schaut er die Gefährten fragend an, während er mehr für sich einen kleinen Dank flüstert. "Danke Sarenrae, ihr müßt uns gnädig gestimmt sein." Dabei schüttelt er seinen Kopf, ungläubig der Unvorsichtigkeit der kleinen Karawane, aber auch überrascht, das ihnen nichts zugestoßen ist.

Schließlich steht auch er auf und nimmt dankend den Segen von Naadhira an, deren magischen Kräfte ihn immer wieder erneut mit Kraft füllen. "Habt Dank, Dienerin von Abadar" dabei nickt er ihr möglichst unauffällig für die anderen zu, bevor er sich Durriken anschließt und ebenfalls einen Blick[1] auf die nahe liegenden Peshfelder wirft. Kurz legt Thamam die Hand auf die Schulter von Durriken, um anschließend sein heiliges Symbol anzufassen und Durriken dann zuzustimmen. "Es muß wohl an unserem neuen Glauben liegen, der uns vor dem Unheil geschützt hat, welches wir so leichtsinnig herausgefordert haben. Aber selbst die Narren können erkennen, wann es besser ist, die Augen offen zu halten und nicht nur immer auf die Götter zu vertrauen." Dabei gleitet sein Blick wieder in die Ferne.
 1. Perception 16
« Letzte Änderung: 22.01.2010, 23:35:20 von Thamam »

Sensemann

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« Antwort #728 am: 23.01.2010, 13:57:03 »
Doch weder Durriken noch sein halborkischer Freund Thamam - der Wüstenläufer und Sturmträger - können irgendeine Gefahr in der Umgebung ausmachen.
Doch macht die helle Sonne, deren Strahlen in den Augen schmerzen, und die Erschöpfung durch die schlechte Nachtruhe das Beobachten der Umgebung auch verdammt schwer, sodass ein Feind, welcher in der Wüste lebt und sich gut tarnen kann, mit Leichtigkeit den beiden aufmerksamen Sklaven entkommen könnte.
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Fasir al-Ahrim

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« Antwort #729 am: 23.01.2010, 19:08:37 »
"Ja, Naadhira, Gläubige Abadars. Wir nehmen euer Angebot an und reisen mit euch gern zu dieser Klaue des Sultans. In den letzten Tagen hatten wir, Sarenrae sei Dank, sehr viel Glück damit, nicht irgendwelchen Gnollen in die Arme zu laufen. Aber wie heisst es so schön: Man soll sein Glück nicht über die Maßen herausfordern." Glück beschwörend spuckt Fasir auf den trockenen Wüstenboden.

"Das bringt Lôrn und mich zwar unserem Ziel nicht näher, doch inzwischen habe ich mich damit abgefunden, Irrwege laufen zu müssen. Und wenn ich dafür den ganzen Wüstensand einmal in meinen Schuhen haben müsste, irgendwann besteige ich diesen Berg." Demonstrativ leert Fasir den Sand aus seinen Schuhen aus und klopft sich den feinen Sand aus der Kleidung.
Hunde und Wölfe sind die besseren Menschen.

Durriken

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« Antwort #730 am: 23.01.2010, 19:41:52 »
Die geflüsterten Worte der jungen Priesterin haben Durriken so überrascht, dass er nur mit einem kurzen Nicken darauf reagieren konnte. Wie zu Anfang ihrer bisherigen Reise versteht er Klerikerin nicht wirklich. Fast glaubt er für einen Moment, sie würde über seinen Status hinwegschauen, doch am Abend zuvor hatte sie genau diesen noch betont. Mal sehen. Vielleicht versteht sie es irgendwann doch noch.

Der andere Sklave, Thamam, ist inzwischen eine echter Freund geworden. Der Gedanke lässt den Grauen eine Sekunde versonnen lächeln, doch die Erinnerung an die Gefährten, die die Wüste bisher gefordert hatte, wischt das Lächeln von seinem Antlitz. Das geht hier schneller als in der verdammten Arena... Was Curt wohl jetzt macht?

"Ja, sollten wir nicht. Also los!" Der Satz des Druiden, dass sie ihr Glück nicht herausfordern sollen, reißt Durriken aus seinen Gedanken und zurück in die harte Wirklichkeit.  "Und der Scheißsand ist unsere kleinste Sorge, Mann!" kommentiert er die aufgesetzte Handlungsweise des Bemalten. Mit zwei Schritten ist er neben Naadhira und bereit, die Reise anzutreten. Sie durften die letzte 'Freie', ihre Anführerin auf gar keinen Fall verlieren. Keiner in der Karawane würde ihnen sonst glauben, welchen Preis die Wüste verlangt hatte. 

Lôrn al'Bakhra

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« Antwort #731 am: 23.01.2010, 20:32:09 »
Der heilige Krieger der Wüste, trotzt dem erbarmingslosen Brennen der Sonne körperlich ebenso schlecht, wie alle anderen, doch seine Einstellung dazu scheint sich deutlich abzuheben. Vielmehr preist er die Sonne als Spender allen Lebens und richtet sein morgendliches Gebet direkt an sie.
Und so steht er neben seinem Freund, dem Unikat eines Druiden, und nickt zustimmend mit dem Kopf, als dieser fertig gesprochen hat.
"Ja, sehr gern, es wäre auch mir eine Ehre und sicherlich macht es unser aller Überleben leichter. Sarenraes Licht wacht über uns und wird den Feinden die Vernichtung bringen."
Mit der typischen Selbstsicherheit eines Sohnes dieses Landes spricht er die letzten Worte ein wenig lauter aus.
"Doch benötigen wir mehr Ruhe und einen Plan, wie wir zukünftig vorgehen werden. Doch gestattet mir eine Frage. Wer rastet dort genau an der Klaue des Sultans? Seid Ihr alle ein Teil einer größeren Expedition? Oder wartet dort der Rest Eurer Männer auf Euch, weise Frau Abadars?"
Lôrn scheint interessiert, jedoch schleicht sich ein kleiner, etwas misstrauischer Unterton ein in seine Frage.
Derweil bindet er seine weiten Gewänder über seine Rüstung und macht sich abmarschbereit. Mit der Sicherheit eines erprobten Soldaten und erstaunlich wenig Aufwand ist er schnell fertig, sein Gesicht halb unter einem kriegerischen Schleier verborgen, dass lediglich seine bernsteinfarbenen Augen unbedeckt bleiben.
"Fasir, wenn Du noch so gütig wärest und uns vor der brennenden Pracht unserer Herrin schützen würdest."
Mit geschlossenen Augen wartet Lôrn auf den kühlen ersten Schauer dieses Zaubers, der ihn jedesmal daran erinnert, wie schwach er doch im Angesichte seiner geliebten Herrin steht. Noch.

Naadhira

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« Antwort #732 am: 23.01.2010, 20:56:58 »
Naadhira nimmt die Zustimmung aller Männer zu ihrem Plan zufrieden zur Kenntnis. Als der Krieger Sarenraes ihr die Frage stellt, muss sie lächeln.
"Nein Lôrn, nicht meine Männer rasten dort, sondern unsere Herrin." Bei diesen Worten zeigt sie auf Durriken und Thamam und abschließend auch auf sich. "Ich bin nur die Führerin dieser kleinen Expedition, welche nur ein kleiner Teil einer größeren Karawane ist. Leiterin dieser Karawane ist die ehrwürdige Prinzessin Almah aus Katapesh. Die Aufgabe unser Gruppe war es die interessanten und viel versprechenden Orte dieser Wüste zu erkunden und der Prinzessin Bericht zu erstatten."
Nach diesen Worten schaut sie zu dem neben ihr stehenden Durriken. Fast scheint es als wolle sie etwas zu dem grauhaarigen Sklaven sagen. Doch dann lächelt sie nur kurz. "Wir sollten uns beeilen. Ich möchte ungern noch einmal kämpfen müssen oder durch die Tücken der Wüste die Gruppe gefährden. Lasst uns gehen." Energisch rafft die Frau ihre Kleidung zum Schutz vor der Sonne zusammen und schützt auch wieder ihre Augen.
Die Priesterin geht leicht gebeugt voran, muss sie doch jetzt gegenüber ihren Auftraggebern erklären, dass sie zwei Leute verloren hat und sie auch zwei zunächst gerettete Personen wieder an die Wüste verloren hat. Es ist klar, dass die junge Frau sich auf das Gespräch mit der Prinzessin, Garavel und Zastoran nicht gerade freut.

Sensemann

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« Antwort #733 am: 24.01.2010, 21:05:57 »
Einen langen und anstrengenden Fußmarsch vor sich habend, wenn sie nicht bis tief in die Nacht marschieren wollen, machen sich die Abenteurer auf zurück zur Karawane, welche an der alte Klaue des Sultans - einem alten versteinerten Baum, der nun jedoch völlig verbrannt ist - rasten und ein Lager aufgeschlagen haben.
Nur dort würden sie nun Schutz und Rat finden.
Uns so dauert es wahrlich bis zum späten Abend, dass die Gruppe, vorbei an der Klosterruine von Sarenrae und ohne Karte, welche Pharak leider mit in seinen Tod genommen hatte, endlich wieder das Lager erreichen, bevor die Sonne am späten Abend auch schon wieder langsam über der Wüste untergeht.
Der Weg zurück war sehr anstrengend, denn auch wenn es nur ein paar Meilen waren, so ist ein Marsch durch den heißen Sand und spitze Steine nicht gerade einfach und bringt jedes Mitglied der Heldengruppe an seine Grenzen.
Völlig erschöpft und immernoch traurig wegen den Verlusten führt Naadhira jedoch die Expeditionsgruppe und die beiden neuen Gäste zurück zum Lager von Prinzessin Almah, während sich die beiden Sklaven Durriken, Thamam und der Druide Fasir immer wieder aufmerksam nach Gefahren umschauen, welche den Göttern sei dank jedoch ausbleiben und die Gruppe verschont bleibt von weiteren Verlusten.
Jedoch kurz bevor die Gruppe überglücklich und völlig erschöpft das Lager endlich erreicht und in Sicherheit ist, bemerkt Fasir aber auch Durriken ein paar Gestalten hinter der Gruppe.
Gestalten, welche im Schutze der untergehenden Sonne, die Gruppe verfolgt.
Und dies gerade, wo die Gruppe die ersten Zelte des Lagers erreichen.

Schnell ist sich die Gruppe sicher, dass diese Gestalten Gnolle sind - Gnolle, welche mit jedem Schritt schneller an die Gruppe und an das Lager herankommen.
Doch bevor die Gruppe überhaupt sich in Kampfbereitschaft versetzen und Alarm im Lager schlagen kann, taucht wie aus dem Nichts plötzlich der berühmte Gnolljäger und sonderbare Wüstenläufer Dashki hinter einem der ersten Zelte auf und stellt sich zwischen die heraneilenden Gnolle und die Abenteurer.
"Wartet! Haltet ein und greift nicht an! Dies sind Freunde von mir und sich bringen wichtige Kunde!"
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Lôrn al'Bakhra

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« Antwort #734 am: 25.01.2010, 11:46:23 »
Lôrn hört der jungen Priesterin aufmerksam zu und bekräftigt seine zuvor getätigte Aussage ein weiteres Mal, bevor sie dann endgültig los marschieren.
"Gern begleiten wir Euch zur Klaue des Sultans und danke für das Angebot."
Lôrn neigt sein Haupt kurz und bespricht kurz, was eine sinnvolle Marschreihenfolge sein könnte. Dabei nimmt er die ungewöhnliche Waffenwahl durchaus zur Kenntnis und beschließt, die Nachhut zu bilden.

Sorgenfalten ziehen tiefe Furchen über sein Gesicht, denn die Gruppe Gnolle, was sie zu sein scheint, holt immer weiter auf. Die vielen Versuche, die Gruppe zu nochmehr Höchstleistungen anzutreiben, bringen jedoch nichts, denn die Verfolgergruppe holt minütlich auf.
Er will schon seine Krummsäbel ziehen und seinen Freund Fasir ansprechen, da tritt dieser dunkle Kerl namens Dashki wie aus dem Nichts auf und versucht mit Worten wider der Vernunft, die Gruppe zu beruhigen. Lôrn beschließt, seine Hände an den Waffen zu belassen und zu warten. Einen Schritt vor Fasir, damit er diesen schützen kann.
"Was meinst Du Fasir, eine Falle? Was haben zivilisierte Menschen mit Gnollen zu schaffen? Sarenrae stehe uns bei!"
Die Müdigkeit der letzten Tage sitzt bereits tief in den Knochen des heiligen Kriegers und langsam ist er es leid, jede Minute seiner Reise einen Überlebenskampf ausfechten zu müssen.
Herrin, schenke Deinem Diener etwas Ruhe. Frisch gestärkt stelle ich mich allen Unwegsamkeiten in den Weg. Ich werde in Deinem Lichte bestehen, welche Prüfungen auch immer mich ereilen mögen!
Mit zusammengekniffenen Augen und einer Körperspannung zum Platzen wartet Lôrn auf die Ankömmlinge. Denn diesem Dashki vertraut er keinen Fuss weit über den Weg.

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