Noch einmal: Ich finde die Veränderung nachvollziehbar, aber warum bedeutet "konsequentes" Ausspielen eine Gruppentrennung? Ich bin zum wiederholten Male an dieser Stelle in unterschiedlichen Gruppen und ich habe noch von keinem Spieler, der sich für "konsequentes" Ausspielen entschieden hat eine vernünftige Antwort erhalten. Ich würde gerne wissen, was so reizvoll ist an einem eher gruppenuntauglichen Helden in einem Spiel, was nun einmal auf das Spiel als Gruppe ausgelegt ist.
Das hatte ich eher unter der Annahme geschrieben, dass Susi jetzt wirklich gegen Arvilar vorgeht und das hätte wohl darin gemündet, dass er sich einfach bei nächster abgesetzt hätte und so aus dem Abenteuer ausgeschieden wäre. Das ganze wäre dann hauptsächlich passiert, da ich logische Brüche in Charakterentwicklungen als sehr unschön empfinde.
An Arvilars Beispiel lässt sich das ganze tatsächlich nur schwer Begründen, da mir an der derzeitigen Situation klar geworden ist, dass der Wechsel tatsächlich ein wenig zu krass war. Vorher war mir das vermutlich gar nicht so sehr bewusst, wie "gruppenuntauglich" Arvilar dadurch geworden ist, das ich ihn sich so habe entwickeln lassen. So gesehen war die Gruppenuntauglichkeit nicht beabsichtigt (und liegt wohl darin begründet, dass ich die ganze Sache vorher nicht zu 100% durchdacht hatte), allerdings gibt es durchaus Situationen in denen sich Konzepte bzw. Charakterentwicklungen so sehr beißen, dass auf Dauer ein Gruppenspiel nicht mehr möglich ist. So ja z.B. in Last Mythal mit Torinkas geschehen, der am Ende nicht mehr logisch bei der Gruppe zu halten war (wobei, das denke ich auch Gründe hatte, die mit Dingen zusammenhingen, die nicht ganz so viel mit den Charakteren selbst zu tun hatten).
Um etwas ähnliches hier zu vermeiden habe ich mir gestern auch noch recht lange darüber Gedanken gemacht, wie ich mit Arvilar wieder nen Stück zurückrudern kann ohne, dass es völlig unglaubwürdig wird. Allerdings denke ich, dass ich da mit der ankunft von Selvan einen sehr guten Aufhänger bekommen werde, wie ich das ganze logisch erklären kann, da mit ihm ja ein "Elfenheld" zur Gruppe stößt, von dem Arvilar durchaus gehört haben dürfte. Dementsprechend ändert sich seine Sichtweise dadurch nochmal ein bisschen und er wird wieder etwas gruppentauglicher. Außerdem denke ich auch immernoch über ein Gespräch mit Darvin nach, da hatte ich aber bisher noch nicht die zündende Idee, wie ich das ganze anfangen könnte.
Der Reiz daran ein nicht gruppentaugliches Konzept bzw. einen nicht gruppentauglichen Charakter zu spielen liegt denke ich darin, dass es eben Leute gibt, die nicht immer nur den strahlenden Helden spielen wollen und Charaktere mit Ecken und Kanten vorziehen. Manchmal schießt man dabei unbeabsichtigt übers Ziel hinaus (wie ich im jetzigen Fall mit Arvilar), aber es kommt denke ich ebenso oft vor, dass derartige ingame-Konflikte zur Atmosphäre des Rollenspiels beitragen, das mit einer völlig einträchtigen Heldentruppe teilweise sehr viel eintöniger gewesen wäre.
Am Beispiel "Last Mythal" sieht man denke ich und ich glaube Selvan würde es bestätigen, dass so etwas eher positiv zu der Atmosphäre einer Runde beitragen kann (wobei es einige Probleme mit OoC Schwierigkeiten, die daraus resultierten hatten, die aber so denke ich wenig vergleichswert besitzen).
@Darvin: Ja, ich denke jetzt doch noch mitzukommen würde die ganze Situation gänzlich ab absurdum führen. Wenn mir was Gutes für ein klärendes Gespräch zwischen Arvilar und Darvin eingefallen ist, dann schreibe ich dir mal ne PM dazu, denn am Ende wird die anfängliche Initiative wohl nichtsdestotrotz von Darvin ausgehen.