Also ich wäre überaus glücklich wenn wir das Ganze noch so über die Bühne bekommen, dass Arvilar die Gruppe jetzt nicht auch noch verlässt. Einerseits fände ich es bedauerlich weil er einer der letzten ist der von Anfang an dabei war, noch dazu würde damit die Gruppe noch weiter auseinanderbröseln und ich wüsste auch nicht mehr wo man noch einen hochstufigen Helden aus dem Hut zaubern soll, denn zu viert würd ich euch ungern in die Anauroch schicken. Sollte also der Supergau eintreten sehe ich die Zukunft dieses Abenteuers ernsthaft gefährdet.
Das war sicherlich nicht meine Absicht.
Ich wollte eigentlich auf etwas ganz anderes hinaus. (Susi brauch an dieser Stelle nicht weiter lesen, weil sie wohl weiß, was ich meine.). Das Problem mit dem Anti-Helden Konzept sehe ich eher darin, dass niemand weiß, wo das hinführen soll und es deshalb nur frustrierend auf die Mitspieler wirkt.
Arvilars Veränderung hinterlässt mich hilflos. Ich kann zwar verstehen, was Idunivor dort spielt und zum Teil auch die Beweggründe, trotzdem tue ich mich schwer mit folgenden Aussagen:
An Arvilars Beispiel lässt sich das ganze tatsächlich nur schwer Begründen, da mir an der derzeitigen Situation klar geworden ist, dass der Wechsel tatsächlich ein wenig zu krass war. Vorher war mir das vermutlich gar nicht so sehr bewusst, wie "gruppenuntauglich" Arvilar dadurch geworden ist, das ich ihn sich so habe entwickeln lassen. So gesehen war die Gruppenuntauglichkeit nicht beabsichtigt (und liegt wohl darin begründet, dass ich die ganze Sache vorher nicht zu 100% durchdacht hatte).
Ich verstehe die Konsequenz nicht. Wenn du siehst, dass dieser Weg nicht geht, steht es
dir frei diesen Weg zu verlassen. Du entscheidest, ob Arvilar den Appell von Ivana aufnimmt, nicht irgendein Charakterkonzept, welches in Stein gemeißelt ist, gibt den Weg vor. Du siehst, dass es so nichts wird, dann steht es dir doch frei, deine Reaktionen anzupassen und ich für meinen Teil glaube, dass Ivanas Appell dramatisch genug ist, damit Arvilar dies merkt. Genau deswegen habe ich ihn auch so formuliert.
Um etwas ähnliches hier zu vermeiden habe ich mir gestern auch noch recht lange darüber Gedanken gemacht, wie ich mit Arvilar wieder nen Stück zurückrudern kann ohne, dass es völlig unglaubwürdig wird. Allerdings denke ich, dass ich da mit der ankunft von Selvan einen sehr guten Aufhänger bekommen werde, wie ich das ganze logisch erklären kann, da mit ihm ja ein "Elfenheld" zur Gruppe stößt, von dem Arvilar durchaus gehört haben dürfte. Dementsprechend ändert sich seine Sichtweise dadurch nochmal ein bisschen und er wird wieder etwas gruppentauglicher. Außerdem denke ich auch immernoch über ein Gespräch mit Darvin nach, da hatte ich aber bisher noch nicht die zündende Idee, wie ich das ganze anfangen könnte.
Das ist sicherlich ein guter Punkt. Ich würde mir wünschen, dass dies so klappen kann.
Der Reiz daran ein nicht gruppentaugliches Konzept bzw. einen nicht gruppentauglichen Charakter zu spielen liegt denke ich darin, dass es eben Leute gibt, die nicht immer nur den strahlenden Helden spielen wollen und Charaktere mit Ecken und Kanten vorziehen. Manchmal schießt man dabei unbeabsichtigt übers Ziel hinaus (wie ich im jetzigen Fall mit Arvilar), aber es kommt denke ich ebenso oft vor, dass derartige ingame-Konflikte zur Atmosphäre des Rollenspiels beitragen, das mit einer völlig einträchtigen Heldentruppe teilweise sehr viel eintöniger gewesen wäre.
Ja, das kann klappen und ich weiß auch, dass dies funktioniert. Mit Cauni und Alena hat dies ebenfalls geklappt, aber erst als wir uns abgesprochen hatten.
@Darvin: Ja, ich denke jetzt doch noch mitzukommen würde die ganze Situation gänzlich ab absurdum führen. Wenn mir was Gutes für ein klärendes Gespräch zwischen Arvilar und Darvin eingefallen ist, dann schreibe ich dir mal ne PM dazu, denn am Ende wird die anfängliche Initiative wohl nichtsdestotrotz von Darvin ausgehen.
Die Situation wird nicht ad absurdum geführt, weil
DU entscheidest, wie der Charakter reagiert und auf was, Arvilar.