Das die Übungspartner mitkommen hatte Nuron nicht erwartet. Er ließ es sich aber nicht anmerken und verbuchte es einfach unter, nächstes mal doch hingehen.
„Ah sehr schön.“ Sagte er als die vier bei ihm angekommen waren. Langsam ließ er den Blick über die viere schweifen. Bei denen die er eigentlich nicht rufen wollte, verharrte er länger und versuchte sich daran zu erinnern, ob sie im Training positiv oder negativ aufgefallen waren. Wenn Positiv warum nicht, dann sollte der Fehler von Nuron nicht ihr Schaden sein.
„Nun wie ihr nun wisst steht uns eine Schlacht bevor.“ begann Nuron ruhig zu reden.
„Es Freud mich zu sehen, dass ihr geblieben seit um von den großen Kriegern zu lernen. Doch gibt es noch mehr als nur dies zu tun und ich würde euch fragen wollen, ob ihr mir bei ein paar Aufgaben helfen wollt.“ Dies stimmte sogar wenn Nuron sich gegen die beiden Trainingspartner entschied. Denn Ihm war eine Aufgabe für sie eingefallen. Sie könnten einen geeigneten Platz zum Üben suchen. Dies wäre für Nuron eine angenehme Zeitersparnis aber erst einmal wollte er noch etwas Überlegen ob er sie nicht doch für die Spezialeinheit gebrauchen konnte.
„Emhe“ sagte Nuron kurz und nickte dabei. Glückstreffer ja die konnte es geben und auch das Risiko ließ sich nicht abschlagen. Jedoch sollte ein Krieger wissen, dass er bei jeder Aufgabe sterben könnte. Er sollte natürlich auch den Verstand haben sich nicht blindlinks in alle Gefahren rein zu bringen aber das setzte Nuron voraus. Dummer weise befürchtet Nuron bei dem Zwerg, dass da ihm sein Leben Heilig ist, er es nie über das Leben anderer, seine Familie ausgenommen, stellen würde. Er würde also einer Spezialeinheit nur wieder willig beitreten und würde wohl dann größeren Konflikten aus den Weg gehen. Ob er im Ernstfall fliehen würde, darüber wollte Nuron nicht nachdenken.
„Ja verstehe. Nun, ich hätte eine Aufgabe für deine geschickten Hände. Ich will einen Übungsplatz einrichten. Dafür brauche ich jemanden der Übungsattrappen bauen kann beziehungsweise die Hölzer sehr gut behauen kann. Ich denke dabei kannst du mir helfen. Wäre das eine Aufgabe für dich?“Bei diesem Abgang stutzte Nuron. War er da zu verschlagen gewesen? Hätte er es anders angehen sollen? Mh, er wusste es nicht genau aber er merkte sich dies für ein andermal. Schließlich war es das erste mal, dass er Krieger zusammen suchte und so konnte er nicht mal von sich selbst erwarten alles perfekt zu machen. Innerlich war er wütend auf sich und hoffte, dass der Elf nicht so zu sauer auf ihn war. Das würde sich aber am Abend zeigen. So ging er denn weiter.
Nuron blickte nach rechts und links.
„Gut, nehmen wir gleich hier vor dem Laden. Simple Regeln, wer zuerst drei Treffer landet hat gewonnen und groß Verletzten oder töten wollen wir uns ja nicht. Schließlich sind wir auf der selben Seite.“ So sie dies abnickte machte Nuron sich bereit. Seine Rüstung hatte er im Haus gelassen und so mußte er extrem darauf achten, nicht von ihrem Schwert getroffen zu werden. Jedoch erhoffte er sich durch das Fehlen der schweren Rüstung einen Schnelligkeitsgewinn. Schließlich war er durch die Rüstung, egal wie sehr er sich an sie gewöhnt hatte, in seiner Bewegung leicht eingeschränkt.
Nun dann, er zog sein Schwert aus der Scheide und blickte zur Elfe. Sollte sie ruhig den ersten Schlag versuchen.
[1]„Nun, zu alt für Kinderspiel ja aber was wenn ihr den Auftrag bekommt einen Boten aufzuhalten. Im besten Fall würde er sich auf einen Kampf gegen euch, in den schweren Rüstungen, einlassen. Wahrscheinlicher ist es aber, dass er einfach wegrennt. So müßt ihr ihn dann Fangen. Seht es so und ich will euch nicht anlügen oder einfach mit euch spielen. So ihr mich fangt hätte ich einen Auftrag für euch.“ Er hoffte das diese Ehrlichkeit etwas besser ankam als das was er mit dem geschickten Elfen abgezogen hatte.