Der weißhaarige Gnom musterte die Magierin mit einer Mischung aus Überraschung, Neugier und Argwohn im Gesicht. "Ein paar Tage werden es schon werden.", meinte er dann nur knapp. "Aber ob wir nun über Janderhoff oder auf direktem Weg reisen, spielt eigentlich lediglich eine untergeordnete Rolle. Es kommt nur darauf an, ob wir hier in Magnimar die Vorräte ausreichend aufstocken können."
Die Mannschaften der Dampfbolzen konnte.
Kapitän Feravir erwartete die Pfadfinder am nächsten Tag mit flatterndem Ledermantel und seinen eigentümlichen Gläsern auf der Nase an Deck des Schiffs. Die Diskussion um die Route hatte noch lange, bis weit nach Mitternacht angedauert, doch der Gnom und der alte Heidmarch hatte sich von ihrem Plan nicht mehr abbringen lassen: Kein Zwischenstopp in Janderhoff, sondern auf direktem Weg in die Kodarberge, zu der Hütte der Vekkerbrüder. Und so dauerte es nicht lang bis die Mannschaft aus Gnomen und Zwergen auf einen Pfiff ihres Kapitäns das Schiff in Bewegung setzte.
Die Pfadfinder hielten sich ungläubig an der Reling fest, dann verwandelten sich ihre verunsicherten Mienen in Staunen, Freude, Begeisterung. Sie flogen! Das Luftschiff segelte lautlos über die Wellen hinweg, weiter und weiter empor, bis in die weißen Wolken empor.
Es war kalt hier oben. Nach einer guten Stunde hatte sich die Expeditionsgemeinschaft jedoch an die schwindelerregenden Höhen und die eisigen Winde gewöhnt. Ragnar und der Priester verzogen sich in ihre Kajüten, während Oranius und sein Leibwächter auf die Brücke zum Kapitän begeben hatten. Ophelia betrachtet allein an der Reling noch einen Moment die unwirkliche Landschaft aus Wolkenfetzen, weißem Dunst und ein paar goldenen Sonnenstrahlen.