Aussehen (Anzeigen)Der mit nicht mal ganz 2,40m kleine Troll trägt eigentlich fast immer einen einfachen aber ordentlichen dunklen Anzug und dazu einen langen Mantel und eine verspiegelte Sonnebrille. Also weniger das Klischee eines Trolles, dafür um so mehr das Klischee eines Leibwächters. Für den Fall, das er mal in die Elendsviertels Denvers musste, oder ein Einsatz das Tragen eines Kampfanzuges erforderte, so hat er derartige Kleidung natürlich auch auf Lager.
Hintergrund (Anzeigen)Geboren als ein gewisser Michael Andrews in der Mitte der 40er auf sicherem Konzerngelände in Seattle. Im Gegensatz zu seinem Vater, war ihm der einfache und langweilige Job eines Wächters bei einem kleinen A-Konzern aber zu langweilig und er wechselte zu einer lokalen Sicherheitsfirma mit einigen hundert Mitarbeitern in Seattle und Umgebung. Dort wurden ihm die letzten Dinge beigebracht, die man brauchte, um ein unauffälliger Leibwächter im Hintergrund zu sein, zumindest soweit das für einen Troll möglich war. Oder auch ein auffälliger, je nachdem was die Situation gerade erforderte. Die meisten Einsätze für einen Troll als gemieter Leibwächter waren aber eher der auffälligen Natur, da sich die Clienten von ihm einfach Abschreckung erhofften. Manche brauchten aber auch einfach einen Troll, weil der Client selbst ein Troll war und sich in eine Trollgesellschaft begen wollte, bei der er Schutz brauchte (oder meinte zu brauchen).
Unter den wenigen Trollen in der Firma gehörte er mit nur knapp über 2,20m allerdings zu den kleineren und schnell hatte er seinen Spitznamen weg: Midget.
Nach gar nicht langer Zeit, hatte er der Firmna offensichtlich genügend Loyalität erwiesen, das sie es wagten, einige wirklich teure Investitionen zu tätigen und nahmen ihn in Ihr Spezialprogramm auf. Der unauffällige Leibwächter, der schneller und besser ist, als die Polizei äh Lone Star, erlaubt. Also wurden ihm diverse, von Scannern nur schwer erkennbare Bioware-Implamntate eingesetzt und er wurde an unaufälligen Plastik und Keramikwaffen ausgebildet.
Allerdings zeigten sich schon bald ziemlich unerwünschte Nebenwirkungen der Operationen. Midget wurde ausfallend. Sagte so ziemlich jedem vor dem Kopf, was er von ihm hielt. Leider auch einem Kunden gegenüber... Und auch einer seiner früheren Stärken war ihm abhanden gekommen. Während er früher ein Händchen dafür hatte, im Einsatz mit mehreren Kollegen im richtigen Moment, die richtigen Befehle zu geben und auch für die gleich und unter ihm gestellten immer das richtige aufmunternde Wort zur Hand zu haben, ging ihm das jetzt völlig ab. Kurz: Er war für die Bodygard & Security Inc. unhaltbar geworden und wurde aus ihrem Dienst entlassen. Man könnte auch sagen, sie setzten ihn mit einen krätigen Tritt vor die Tür.
Das einzige, was er zu seinem Glück retten konnte, waren seine Leibwächter- und die dazugehörigen Waffenlizenzen. Also tat er das, was ihm als erstes einfiel. Er machte sich selbstständig.
Nach einigen schlechtbezahlten Jobs, bei denen seine Kunden auch nicht besonders glücklich waren (wer läßt sich schon schon gerne von einem Troll, der zwei Köpfe größer und doppelt so breite Schultern hat) herumstoßen und grob herumbefehlen, auch wenn es der Sicherheit dient, das ginge ja wohl auch freunlicher, sah es nicht besonders gut für ihn aus.
Kurz bevor er sich schon fast dazu entschlossen hatte, sich seine "Niederlage" einzugestehen und sich bei seinen Eltern zu melden, nahm ein anderer Ex-Kollege der BSI Kontakt zu ihm auf. Er war kurz nach Midgets Abtritt bei der Firma gegangen, um in die Schatten abzutauchen. Er versorgte Midget mit einigen kleineren Aufträgen, bis er sich schliesslich damit abgefunden hatte und sich sogar einen gewissen Ruf erarbeitet hatte (wenn auchn in nden Schatten immer nur Trashs name viel) . Allerdings liefen alle seine Aufträge über Trash und als die Beiden sich einmal gemeinsam nach Denver für einen Auftrag begaben, kam es zur Katastrophe. Trash fing sich bei einem Feuergefecht mit einem kleinen Kon-Sicherheitstrupp ein paar Kugeln zuviel ein... Immerhin konnte Midget noch fast unverletzt entkommen, aber er stand ohne Trash, wieder fast da, wo er in Seattle aufgehört hatte.
In gewisser Weise war es für den Troll ein Vor- und ein Nachteil, das alle seine Geschäfte über Trash liefen. Niemand in Seattle wusste, das er zu dem Team gehörte, das gescheitert war. Auf der anderen Seite hatte sein Partner immer alle Fäden in der Hand gehabt und Midget dadurch auch keine Kontakte geknüpft...
Also blieb er erstmal in Denver und schlug sich mit dem durch, was er noch hatte. Als er nach ein paar kleineren Fischzügen einmal wegen ein paar kleinerer Elektronikeinkäufe einen Laden aufsuchte, betraten kurz nach ihm eine Elfenposergang den Laden. Der anwesende Leibwächter des Besitzers war gegen die nicht gerade kleine Gang zwar technisch, und auch vom Können her, deutlich überlegen, aber alleine doch machtlos. Zunächst hielt sich Midget aus dem sich anbahnenden Konflikt raus und im Hintergrund. Als die Elfenposer anfingen, sich über die beiden Orks, und schließlich über Trogs an sich lustig zu machen, begannen kurz danach die Handgreiflichkeiten. Schon in den ersten Augeblicken wurde klar, das die Orks alleine keine Chance haben würden und so schaltete Midget sich ein und fegte die Bande aus dem Laden. Während der Leibwächter halbtot von einem Doc-Wagon abtransportiert wurde, machten sich der Ork, ein gewisser Mr. Nolan, und er auf, um in der Nachbarschaft im Red Quarter gemeinsam ein paar Bier heben zu gehen. Es wurde ein langer Tag und eine nicht minder kurze Nacht, in der die Beiden eine ungezählte Anzahl Runden Billard spielten und quatschten.
Von nun an brauchte sich Midget keine Sorgen mehr zu machen, woher er seine Aufträge bekam. Er organisierte sich eine kleine Wohung und Robert ihm ein paar gefälschte SINs, die ihn als Bürger Denvers auswiesen. Einer war offiziell ein Angestellter Sicherheitsmann einer der Scheinfirmen von Robert, ein gewisser Jeff Stenton. Die zweite SIN wies ihn als einen gewissen Paulo da Silva aus, ein Sohn von spanisch stämmigen Einwanderern, der als selbstständig arbeitender Leibwächter in Denver sein Soybrot verdiente.
So hatte er es sich in Denver gerade so richtig gemütlich gemacht als...