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Autor Thema: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund  (Gelesen 18909 mal)

Beschreibung: Die Geschichte nimmt ihren Anfang...

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Idunivor

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Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
« Antwort #45 am: 28.11.2009, 11:44:22 »
Na gut,” sagt Aurora ein wenig trotzig, als die Zombies von ihr ablassen, um sich auf Willow zu stürzen, “mal sehen, wie Dir das hier schmeckt!
Mit diesen Worten richtet sie ihr heiliges Symbol gegen den näherstehenden Zombie und ein Lichtblitz zuckt zu ihm herüber.
Im Anschluss bewegt sie sich noch, um Willow weiter zu unterstützen, auch wenn sie doch ein wenig mit sich ringen muss, wieder in die Nähe dieser widerwärtigen Kreaturen zu gehen. Auch verheilen die Wunden der Wandlerin weiterhin langsam aber stetig.
Für eine Sekunde leuchtet der ganze Körper des Zombies in goldenem Licht auf, dann verfärbt sich das Licht zu einem schwarzen Schimmern und einen Augenblick später explodiert der Zombie in eine Wele aus finsterer Energie, der Willow sich jedoch erfolgreich widersetzen kann.

Neben Aurora beschwört der andere klerikale Magiewirker erneut seine göttlichen Kräfte, um mit den heiligen Energien die beiden Untoten zu vernichten. Diesmal teilen sich die Gesten auf, als die Stabhand in Richtung des dünnen Zombies zeigt und die freie Hand die Magie in Richtung des bewaffneten Zombies geschleudert wird. Die anrufenden Silben verstummen und die beiden Strahlen schießen in Richtung der Untoten, die noch immer zwischen den Gefährten kämpfen.
Aelars Geschosse treffen von neuem beide Ziele und der Zombie, der gerade sein Schwert erhoben hatte um nach Lazard zu schlagen blickt von neuem zusammen und auch der verbliebene Magiern muss den Treffer hinnehmen.

Willow kann noch rechtzeitig einen Arm hochreißen und sich wegducken, um den explodierenden Resten des Zombies zu entgehen.
"Widerlich!," entfährt ihr ein Wort der Entrüstung, gefolgt von eiserner Entschlossenheit, mit der sie sich auf den anderen zaubernden Untoten stürzt und ihn mit Aurora in die Mangel nimmt:
"Aber es muss sein!"
Leider erweist sich der Gestank der Kreatur als eine zu effektive Verteidigung gegen den Eifer der Halbelfe, die unbewußt mehr ihre Nase schützen will, denn den Zombie aufschlitzen.

Lazard hält weiterhin seine Stellung, damit der Gnoll am Leben bleibt. Aber langsam geht ihm diese Art von Kampf auf die Nerven. Er wirft einen vorsichtigen Blick hinter sich und sagt zu den Anderen.
“Ich hoffe jemand tötet endlich diesen Untoten für immer. Langsam wird er lästig.“
Danach konzentriert sich der Halb-Elf wieder voll auf die Verteidigung des Gnolls.

Der Gnoll schickt den soeben wieder auferstandenen Zombie auch gleich wieder zu Boden und zur gleichen Zeit, muss Willow von dem verbliebenen Gegner, dessen Wunden langsam wieder zuzuwachsen scheinen, einen neurlichen Treffer einstecken.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Idunivor

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Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
« Antwort #46 am: 29.11.2009, 15:44:00 »
Aurora löst sich von dem stinkenden Zombie und bewegt sich auf den anderen Nahkampf zu, wo der bewaffnete Zombie erneut zu Boden ging. Es war mittlerweile offensichtlich, dass er so nicht besiegt werden konnte; dazu bedarf es der göttlichen Macht, die sie unter anderem kanalisieren konnte. Sie hält ihr Symbol bereit, um der Kreatur ein Ende zu bereiten, falls sie sich wieder regt.

Als Aelar erkennt, was Aurora vorhat, konzentriert er sich darauf, den beiden untoten Magiern den Gar aus zu machen. Sofort beschwört er erneut seine magischen Geschosse, um die heilige Magie auf die Zauberer zu entfesseln. Die beiden Geschosse spalten sich erst sehr spät auf und fliegen die letzten Meter auf die beiden Magier zu, nachdem der Anrufer seine Beschwörung beendet hat.
Als der Zombie sich ein weiteres Mal erhebt um weiterzukämpfen, schleudert Aurora ihm ebenfalls ein Lichtgeschoss entgegen und knurrt: “Bleib endlich liegen!
Während Aelar den Magier, der noch verblieben ist, nicht treffen kann, ergeht es Aurora weit besser. Der Zombie wollte gerade wieder aufstehen, als ihn der Angriff der Klerikerin trifft. Seine Haut wird beim Kontakt mit der heiligen Energie einfach zu Asche verbrannt und binnen Augenblicke breitet sich das göttliche Feuer über seinen ganzen Körper aus und außer dem rostigen Schwert und einem Haufen Asche bleibt von ihm nichts übrig.

Willow erstickt einen Schmerzensschrei mit zusammengebissenen Zähnen und verwandelt Schmerz in Zorn, indem sie weiter auf den Zombiemagier einschlägt, diesmal ohne Auroras Hilfe. Kurz wirft sie einen Blick über die Schulter, um zu sehen, was der Rückzug der Wolfsfrau überhaupt gebracht hat.
"Bei Dame Feuerhaar, jetzt ist aber wirklich gut! Deine Stunde hat geschlagen!," fokussiert sich die Rächerin ganz und gar auf den verbliebenen Untoten. Der Blick ihres gesunden Auges, das unheilverkündet auffunkelt, durchbohrt die Kreatur beinahe schärfer als die Klinge.
Willows Angriff ist schließlich von Erfolg gekrönt und ihr Schwert beißt in das faulige Fleisch des untoten, wo es eine tiefe Wunde hinterlässt.

Lazazd wendet sich sofort um, als der Feind endgültig stirbt. Er wirft einen Blick zum Gnoll und zischt zu diesem.
“Bleibt hier. Wir wollen euch nicht umsonst gerettet haben.“
Weniger später steht der Schwertmagier im Rücken seines Gegners und hilft Willow bei diesem. Dabei konzentriert er sich ganz auf den Feind und wieder erscheint kurz ein blaues Schild, welches ihm und dem Untoten umgibt. Dabei spricht er grimmig.
“Suche dir lieber einen anderen Feind Untoter.“
Danach wappnet er sich für den kommenden Schlag und fürchtet zumindest jetzt noch keine Schmerzen.

Der Gnoll stürmt an Willow verbei auf den letzten Zombie zu und rammt ihm ohne zu zögern den Klauenhandschuh in die Brust. Daraufhin beginnt auch dieser Körper schwarz zu schimmern und eine Sekunde später explodiert auch er in einer Welle auf finsterer Energie. Den Gnoll scheint dies nur wenig zu beeindrucken, aber Willow und Lazard spüren wie die finstere Energie an ihrer Kraft zehrt.
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Aurora

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Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
« Antwort #47 am: 29.11.2009, 17:51:55 »
Tut mir leid, dass wir ihm nicht auch noch helfen konnten,” sagt Aurora zu dem verbliebenen Gnoll und deutet dabei auf den anderen der beiden, der nun schon eine Weile neben den bereits zuvor gefallenen Gnollen am Boden liegt. Dann geht die Klerikerin zu Lazard, der neben ihr selbst am meisten einstecken musste, und legt ihm die Hand auf die Schulter. Während sich an ihrem eigenen Körper weitere Verletzungen zeigen, schließt sich durch die Magie ein Großteil von Lazards offenen Wunden. Nach und nach verheilen aber auch die Wunden an Auroras Körper, zumindest bis zu einem gewissen Grad. Langsam nimmt auch ihr Äußeres wieder die normale Form an und die wolfsartigen Gesichtszüge gehen wieder ein wenig zurück, während sie sich eine kurze Pause gönnt, um sich von den Anstrengungen des Kampfes zu erholen.

Was ist denn überhaupt passiert? Wo kamen diese widerlichen Kreaturen her?
« Letzte Änderung: 29.11.2009, 18:10:16 von Aurora »

Idunivor

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Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
« Antwort #48 am: 29.11.2009, 18:15:17 »
Der Gnoll blickt zu seien vier gefallenen Kameraden und ein lautes Heulen dringt aus seiner Kehle. Dann blickt er wieder zu Aurora: "Die Toten waren der Feind, den zu bezwingen wir gekommen sind und Yeenoghu war uns nicht hold. Doch dann hat er euch geschickt. Sie sind im Kampf gefallen wie es sich ein jeder von uns wünscht. Krathuk hat uns und wahrscheinlich wusste er vorher, dass ihr kommen würdet. Er kennt den Willen Yeenoghus und wird sagen können, was die Zukunft bringen soll. Ich sollte euch zu ihm bringen damit er euch kennen lernen kann."
Es ist unklar von wem der Gnoll genau spricht, doch die Tatsache, dass er seine nicht menschliche Stimme an seine Retter richtet und so lange mit ihnen unterhält beweist, dass sie sich den Respekt des Wesen verdient haben.
Seine Wunden scheinen ihn nicht sonderlich zu kümmern, obwohl er schon einiges an Blut verloren hat.
« Letzte Änderung: 29.11.2009, 18:17:03 von Idunivor »
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Willow

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Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
« Antwort #49 am: 29.11.2009, 20:27:39 »
Nach dem kurzen stechenden Schmerz verspürt Willow Erleichterung. Der entsetzliche Gestank hat sich endlich weitgehend verflüchtigt und der letzte der lästigen Untoten ist besiegt. Die Rächerin atmet tief durch und senkt die Klinge. Ihr Blick gleitet besorgt über Lazards Gestalt. "Du siehst gar nicht gut aus," runzelt sie die Stirn; glücklicherweise kanalisiert Aurora bald Tempus' göttliche Kraft, um den Schwertmagier zu heilen. "Danke," kommt die Halbelfe ihrem Adoptivbruder mit dem Dank zuvor und nimmt sich erst danach einen Augenblick, das Schwert an den Lumpen eines erschlagenen Zombies abzuwischen.
"Gern geschehen. Wenn Euer Krathuk sich in dieser schönen Stadt gut auskennt, dann kann ein Besuch nicht schaden," nickt sie dem Angebot zustimmend zu. Anhänger finsterer Dämonengötter sind ihr zwar mindestens suspekt, doch ist die Sunitin auf einer wichtigeren, selbsterwählten Mission hier, als sich mit Dämonenabetern herumzuschlagen, die ihr nichts getan haben. Außerdem gibt es so einige Geschichten über finstere Kreaturen, die sich durch die Macht der Liebe haben verändern lassen.
Küssen? Ja, ich glaube, mein Schwert möchte Euch küssen. Mit Zunge!

Aurora

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Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
« Antwort #50 am: 30.11.2009, 11:02:45 »
Ja, ich denke auch, wir sollten mit ihm gehen. Vielleicht finden wir so etwas mehr über diesen dunklen Ort heraus,” stimmt Aurora der Sunitin zu.

Also, bring uns zu diesem Krathuk, dann sehen wir weiter.

Lazard

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Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
« Antwort #51 am: 30.11.2009, 19:29:58 »
Lazard schüttelt den Kopf als der Gnoll nicht auf ihn hört, aber die Wunden an seinem Körper zeichnen ihn schon genug. Der Halb-Elf sieht durchaus als hätte er Schmerzen. Aber wenig später durchströmt seinen Körper neue Kraft als die Priesterin ihn heilt. Der Halb-Elf wirkt erleichtert und nickt dankbar ohne ein Wort zu sagen.
Danach gesellt Lazard sich zu den Anderen und den Gnoll für welchen er nur einen finsteren Blick übrig hat.
“Nun gut. Dann führt uns.“
Sagt er nur kurzangebunden.
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Aelar Siljurian

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Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
« Antwort #52 am: 30.11.2009, 19:31:49 »
Der Elf kommt nach dem Kampf ebenso zu den anderen und dem Gnoll.

Interessiert lauscht er den Ausführungen des Wesens und nickt zustimmend, als Willow, Lazard und Aurora entscheiden, dem Gnoll zu seinem Anführer zu folgen.
"Etwas mehr Informationen können in dieser Stadt sicherlich nicht schaden." Seinen Stab auf dem Boden abgestützt, macht sich der Elf nach der kurzen Rast daran, den anderen zu folgen.

Idunivor

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Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
« Antwort #53 am: 30.11.2009, 20:08:49 »
Der Gnoll tritt noch einmal zu seinen vier toten Brüdern und nimmt ihnen jeweils eine Kette ab und trennt mit seinem Klauenhandschuh jedem die rechte Hand kurz hinterm Handgelenk ab. Diese Klauen packt er nun in eine kleine Tasche und blickt sich dann kurz zu seinen vier Rettern um: "Gut, gehen wir. Ich werde euch zu Krathuk bringen."
Der Gnoll geht zielstrebig gen Nordosten und nach kurzer Zeit ist die hohe Stadtmauer Luskans erreicht. Von hier aus folgt der Führer nun dem alten Wall, der bereits einige Löcher und Breschen aufweißt, immer weiter und schließlich biegt er in eine kleine Seitenstraße. Inzwischen müsst ihr euch bereits sehr weit im Osten befinden und vor einem kleinen Gebäude, über dessen Tür nur noch die Stange eines abgerissenen Schildes hängt bleibt der Gnoll stehen: "Hier finden wir Krathuk, wartet, bis ich zurückkommen." Ohne weitere Worte geht der Gnoll hinein und schließt die Tür hinter sich wieder.
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Lazard

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Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
« Antwort #54 am: 02.12.2009, 01:06:11 »
Lazard folgt mit misstrauischen Blick dem Gnoll und wundert sich mehr als einmal über den Weg. Aber sein Gesicht versucht einen möglichst neutralen Gesichtsausdruck zu bewahren.
“Mir gefällt die Sache nicht. Überhaupt nicht und das liegt vor allem an diesem Gnoll. Aber anderseits haben sie wenigstens gegen Untote gekämpft. Nun ja mehr als abwarten kann ich wohl leider nicht.“
Stumm folgt der Halb-Elf bis sie allein gelassen werden zum Warten. Lazard schaut zu den Anderen und schüttelt den Kopf.
“Bin ich der Einzige, dem das hier nicht gefällt?“
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Aurora

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« Antwort #55 am: 02.12.2009, 09:37:08 »
Aurora zuckt mit den Schultern. Natürlich gefiel ihr die Sache auch nicht besonders, aber sie hatten nun auch nicht gerade eine große Wahl.

Gefallen? Hier gibt es wirklich wenig, was einem überhaupt gefallen könnte. Aber zumindest haben wir uns seinen Respekt verdient und daher denke ich schon, dass er uns weiterhelfen wird.

Aelar Siljurian

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Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
« Antwort #56 am: 02.12.2009, 14:02:41 »
Auch der Elf folgt dem anscheinend neu gewonnenen Verbündeten, bis die Gefährten alleine gelassen werden.

"Gefallen tut mir an dieser Stadt schon nichts mehr, seit ich den ersten Schritt hierein gesetzt habe. Doch ich habe gelernt, dass jeder Kontakt wichtig sein kann." gibt der Elf nur zum Besten, als er, seinen Stab in der Rechten, interessiert auf die Rückkehr des Gnolls wartet.

Willow

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« Antwort #57 am: 03.12.2009, 05:44:16 »
Willow kann den beiden Fremden nur zustimmen. "Hoffen wir, dass es uns nicht allzusehr mißfällt," meint die Halbelfe mit einem sehnsüchtigen Blick zu Lazard. Sie stellt sich nahe an die Tür und lehnt sich etwas in deren Richtung, um die Ohren zu spitzen und vielleicht etwas mitzubekommen, was im Haus gesprochen wird - auch wenn sie fürchtet, das Gnolle irgendein Kauderwelsch sprechen, das sie nicht versteht.
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Idunivor

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« Antwort #58 am: 03.12.2009, 10:36:06 »
Willow kann nicht einmal einzelne Stimmen durch die Tür identifizieren, allerdings dauert es auch nicht alzu lange, bis der Gnoll wieder zurückkehrt. Es fällt auf, dass der blutige Beutel in den er die Hände der gefallenen Gnolle gepackt hat inzwischen verschwunden ist. Er sieht die vier Wartenden kurz an: "Karthuk erwartet euch. Ich bringe euch zu ihm!"
Ohne weitere Worte wendet er sich um und führt durch die Tür in das Gebäude in dem fast zwanzig Gnolle in kleinen Gruppen stizen und stehen. Sobald sie der Neuankämmlinge Gewahr werden mustern sie diese kurz misstrauisch, wenden sich dann jedoch wieder ihren Gesprächen zu, die in einer Sprache geführt werden, die keiner der vier verstehet.
Recht schnell fällt die grausige Dekoration des Raumes ins Auge, denn Dutzende abgeschlagenen, rechte Gnollhänden wurden an die Holzwände genagelt, die teilweise vom Blut fleckig sind. Nach einigem Suchen finden sich auch die vier frischen Hände aus denen noch immer ein wenig Blut tropft.
Der Gnoll geht jedoch zielstrebig durch einen Raum auf eine weitere Tür zu und öffnet sie. Er selbst bleibt neben ihr stehen und bedeutet den vieren hineinzugehen.
Sobald sie drinnen sind wird die Tür geschlossen und vor sich sehen sie einen Gnoll auf einem Thron aus Knochen sitzen, der sie intensiv mustert. Neben ihm kauern vier Kreaturen, die vielleicht einst Gnolle gewesen sind, jetzt jedoch zusammengeschrumpft anmuten. Ihre genaue Natur lässt sich auf den ersten Blick nur schwerlich identifizieren, doch der Gnoll auf dem Thron fordert deutlich mehr Aufmerksamkeit: "Ah, da seid ihr ja. Ich bin Krahtuk und ihr seid die, die Yeenoghu angekündigt hat. Eure Hand soll es sein, die den Herren der Toten bezwingt."
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Willow

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Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
« Antwort #59 am: 05.12.2009, 18:19:04 »
Mit einer Hand unweit vom Schwertgriff, betritt Willow die Hütte. Mit gerunzelter Stirn wirft sie einen Blick durch den Raum, ganz offenbar ist dieser nicht nach ihrem Geschmack gestaltet und all die Gnolle darin sind ihr auch höchst suspekt. Doch bisher haben sie ihr nichts getan und so ignoriert die Rächerin die hyänenköpfigen Kreaturen einfach, bis auf den Anführer, zu dem die Gruppe gebracht wird.
Was das für arme Dinge sind, geht der Halbelfe durch den Kopf, als sie sie gekrümmten Gestalten unten vor dem Thron sieht. Dem Häuptling widmet sie jedoch eine knappe Verneigung.
"Sune zum Gruße! Wer ist dieser Herr der Toten, von dem Ihr sprecht?," fragt die Sunitin geradeheraus, während sie mit ihrem gesunden Auge den Gnoll anschaut.
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