"Dann ist es ja gut." lächelt Camlo den Beschwörer freundlich an, während er überlegt, wie ehrlich er dessen Frage beantworten soll. Als Elora sich so offensiv einmischt, entscheidet er sich dafür, offen zu sein. Wer weiß, vielleicht hängt mein Überleben irgendwann von einem der drei ab. Und wenn nicht, kann ich mich immer noch aus dem Staub machen. Wäre ja nicht das erste Mal!
Mit einem schiefen Grinsen wendet er sich an die Waldläuferin. "Du fragst sehr persönlich. Nun, ich denke, wenn unser Weg eine Zeit lang derselbe sein wird, ist es besser, offen miteinander umzugehen. Ich will Eure Fragen daher nicht einfach abtun oder mit der vagen Suche nach Gold, Freiheit und Abenteuern antworten. Obwohl die Freiheit durchaus eine Rolle spielt. Lange Rede kurzer Sinn. Ich bin hier, weil ich keine echte Heimat habe. Ich bin Camlo. Kein Nachname. Das heißt, ich gehöre zu keiner Sippe, wenn Ihr wisst, was das bedeutet." Der Glücksritter macht eine kurze Pause und ein Schatten scheint auf seinen Augen zu liegen. Und wenn Ihr es nicht wisst, dann habt ihr beiden Pech gehabt. Wieder grinst er, dieses Mal etwas fröhlicher. "Eine Zeit lang war ich mit Söldnern unterwegs, doch auch diese Gesellschaft musste ich hinter mir lassen. Sie waren mir zu brutal und ehrlos. Und zu griesgrämig" Für eine Sekunde blitzt der Schalk auf, den der Mann ganz sicher im Nacken sitzen hat und sein Blick huscht zu Vento. "Es war an der Zeit für einen Neuanfang, und außer Kämpfen und ein paar Kunststücken habe ich wenig gelernt. Mit diesen Fähigkeiten lag es nahe, sich im Blutschwurtal zu verdingen. Außerdem hoffe ich, es ist ein Ort, an dem die Herkunft keine große Rolle spielt. Eine neue Chance ist das, was ich suche. Reicht Dir das? Bei der letzten Frage blickt er Elora in die Augen und sein Blick signalisiert Offenheit und zugleich eine gewisse Härte, die besagt, dass eine Nachfrage zum jetzigen Zeitpunkt wenig erfolgversprechend wäre.