Arion - Früher Nachmittag
Tunaster war überrascht, als der Mann, den er nur im Nachthemd kennen gelernt hatte, sich plötzlich neben ihn setzte und sich als Tormkrieger vorstellte. Doch dann zeigte sich ein Lächeln im Gesicht des Mannes, wobei Arion deutlich ein Funkeln in den Augen Tunasters erkennen konnte, als er Mystra und den neuen Tempel erwähnte. Vielleicht hatten die Wachen nicht ganz Unrecht. "Natürlich, setzt Euch, setzt Euch. Wir haben uns ja schon kennen gelernt. Wenn auch nur kurz. Mein Name ist Tunaster Dranik und man hat Euch die richtigen Informationen gegeben, außer der Tatsache, dass ich wohl nicht ganz so ehrwürdig bin, wie manche Zungen sicher bestätigen würden." Als Arion ihm bei der Wirtin etwas zu trinken bestellte, nickte Tunaster der Wirtin zu, was auch immer das bedeuten mochte. Unsicher blickte Tunaster auf den Zweihänder an Arions Seite, auch sein Begleiter, der ihm gegenüber saß, sah kurz auf die Waffe. "Ich hoffe, den braucht Ihr hier nicht. Aber vielleicht in dem Tempel, in den Ihr wollt. Wovon ich Euch abrate. Denn er ist nicht das, was er vorgibt zu sein." Tunaster senkte die Stimme und wandte sich dichter an Arion, wobei das Funkeln in seinen Augen nun deutlich sichtbar war.
Fabulon - Früher Nachmittag
War sie es? War sie wirklich zum Tempel gegangen? Mit ihrem Kind, ihrem Sohn, seinem Neffen? Fabulon taumelte durch die Menge der Stadtbewohner und Besucher und kam nur schleppend voran. Es schien, als wolle der Strom ihn davon abhalten, sich dem Tempel zu nähern, den er nach einer Weile deutlich hinter den anderen Gebäuden ausmachen konnte. Er bemerkte den Mann nicht, der ihm seit einiger Zeit folgte und plötzlich seine Hand kräftig auf die Schulter des Elfen sinken ließ. "Entschuldigt bitte, Herr", wurde er angesprochen. "Geht es Euch gut?" Fabulon sah den Mann noch immer ein wenig undeutlich, weil seine Gedanken an einem anderen Ort waren. Doch der Mann war schwer gerüstet und trug das Purpur der Stadtwache. Sein Gesicht wirkte zwar freundlich, aber auch misstrauisch. Fabulon musste auf ihn einen ungewöhnlichen Eindruck machen.