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Autor Thema: The Standing Stone  (Gelesen 72218 mal)

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Thorranaga

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The Standing Stone
« Antwort #1065 am: 15.05.2005, 16:01:25 »
 Thorranagà reagiert erneut blitzschnell und macht einen Schritt nach vorne. Da ihm die Leiche eines der Monster im Weg ist, schiebt er diese erst mit dem Fuß ein wenig bei Seite um dann das letzte verbliebene Monster mit einem erneut sehr starten Streich seines Katanas ins Reich der Toten zu schicken.

Tad the Taleteller

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The Standing Stone
« Antwort #1066 am: 15.05.2005, 16:16:54 »
 Nachdem man sich den schweren Angriffen der ätherischen Marauder erwehrt hat, beendet man die Durchsuchung des Stockwerks. Die Helden finden interessanter Weise 10 goldene Perlen in Nischen und Vorsprüngen der Skluptur. Als die Helden die wertvollen Perlen aus der Statue entfernen, bemerkt Amalaric wie die Magie die vorher auf ihr lag, verschwunden ist.

Während der Durchsuchung schauen Thorranaga und Throald nochmals nach der Meerjungfrau, doch Thorald kann auch nichts anderes wie ihren Tod fesstellen.

Daraufhin beenden die Helden die Durchsuchung des Turmes können aber keine weiteren Dinge entdecken.

Thorranaga

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The Standing Stone
« Antwort #1067 am: 15.05.2005, 16:25:20 »
 Thorranagà ist während der gesamten Zeit des Absuchens sehr still und nicht wirklich bei der Sache.
In den letzten Stunden sind die zwei wichtigsten Personen seines emotionalen Lebens gestorben. Immer wieder muss er darüber nachdenken ob er den Tod der beiden hätte verhindern können, oder sogar müssen.

Tad the Taleteller

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The Standing Stone
« Antwort #1068 am: 18.05.2005, 00:51:31 »
 Betrübt ist die Stimmung der verbleibenden Mitglieder der Gerechten Faust, die immer noch nicht fassen können das ihre Gefährten in diesen Gemäuern ihr Ende gefunden haben sollen. Keiner kann es fassen, das der edle Streiter für Hereinious mit dem Leben abgeschlossen haben soll und lieber den Weg zu seinem Gott bestreitet. Wer wird dies seiner geliebten Thorea erklären dürfen? Doch über all der Trauer vergessen die Helden nicht ihre Pflichten und Verantwortung, die sie noch inne haben.

Nach einer längeren Beratung werden sich die Helden einig, das man der Meerjungfrau eine Seebestattung zukommen lassen sollte. Sie wäre mit Sicherheit nicht damit einverstanden gewesen sie in Erde zu begraben, so wie es unter ihresgleichen üblich ist. Man sucht einige Tücher aus dem Turm zusammen, um die junge, abenteuerlustige Frau in diese einzuwickeln. Zum beschweren legt man gleichzeitig einige Steine in das Totenkleid und legt sie dann in eines der noch brauchbaren Ruderboote von einem der gestrandeten Schiffe. Da die Zwerge keine grossen Freunde des Wassers sind, überlasst man das letzte Geleit dem Samurai und dem Farlangh-Priester.
Diese Rudern einige hundert Fuss ins offene Meer. Bevor Thorranaga die sterblichen Überreste der Gefährtin ins Wasser gleiten lässt, spricht er noch ein paar wenige Trauerworte. Viel wusste er nicht über dieses bemerkenswese Wesen, das seine völlig andere Welt, für das Abenteuer und die Geschichten, die sich um diese ranken, verlassen hat. Nur Thorald bemerkt die grosse Trauer die Thoranaga zu übermannen scheint. Dies war mit grosser Wahrscheinlichkeit der schwerste Tag im Leben des Samurai. Erst der Verlust seiner grossen Liebe und dann der plötzliche Tod einer treuen Anhängerin.
Sobald die beiden an den Turm zurückgekehrt sind, beschliessen die Helden sofort mittels der Hilfe Amalarics unverichteter Dinge nach Brindinfurth zurückzukehren.

Dank der Zauberkünste Amalaric´s erreichen die Helden das Haus Thorranaga´s in wenigen Bruchteilen einer Sekunde. Dort werden sie schon von einer völlig aufgelösten und entsetzten Thorea erwartet, die anscheinend seit der Nachricht vom Tode Lassal´s ihrer Trauer freien Lauf gelassen hat.
Da Brottor dank eines Communes, zwecks weiterer Informationen über ihrer zukünftigen und erledigten Aufgaben, auch erfahren hat, das Lassal nicht mehr gewillt ist ins Reich der lebenden zurückzukehren, fällt es ihm schwer tröstende Worte für die völlig hoffnungslose Frau zu finden. Als er dann doch den Mut aufbringt, ihr von der Entscheidung Lassal´s zu berichten nicht mehr ins Leben zurückzukehren, hält die Frau nichts mehr zurück. Sie beginnt die Helden in ihrer Trauer zu beschimpfen und zu verfluchen, bevor sie wutentbrannt und völlig aufgelöst eilenden Schrittes das Haus verlässt. Jedem ist klar, das keiner von ihnen momentan fähig wäre sie zu trösten und lassen die Frau ihren Schmerz fürs erste allein bekämpfen.
Betrübt begeben sich die Helden, nach einem kurzem Abendessen zu Bett, damit man am nächsten Tag in aller Ruhe mit dem Baron, die weitere Vorgehensweise besprechen kann.

Am nächsten Tag ist der erste Weg der Helden Richtung Schloss, um dem Baron vom Erfolg ihrer Aufgabe zu berrichten, gleichzeitig jedoch zu besprechen auf welche Weise man dem kühnen und wahren Streiter des Hereinious ein angemssenes Begräbns bereiten könnte. Als dem Baron klar wird, das es keine Wiedererweckung für den Gefährten geben wird, wie es schon einmal geschehen ist, erklärt er sich sofort Bereit alles in die Wege zu leiten für eine Abschiedsfeier. Einem Helden der Stadt muss schliesslich der Respekt entgegen gebracht werden, der ihm gebührt. Innerhalb von zwei Tagen sollte alle Schritte in die Wege geleitet worden sein, um ein Helden-übliches Begräbnis durchzuführen.

Innerhalb der nächsten zwei Tage mag keine wirklich grosse Freude über den gewonnenen Sieg über Dyson und seine Vasallen aufkommen. Der Verlust des Gefährten und Freundes hemmt einfach alle alltäglichen Dinge. Keiner der Helden bekommt während dieser Zeit Thorea zu Gesicht. Zwar versuchen einige der Helden sich auf die Suche nach der gebrochenen Frau zu machen, aber keiner kann ihnen etwas über den Verbleib der jungen Frau erzählen. Selbst eine Stunde vor Beginn der Prozession durch die Stadt, als letzte Ehrerbietung, weiss niemand etwas über den Aufenthaltsort der jungen Frau.

Aufgebahrt mit seiner Rüstung und seinem Grosschwert liegt Lassal friedlich und einbalsamiert in einer schlichten, aber wunderschönen Holz-Sänfte die von 4 treuen Stadtwachen durch die halbe Stadt getragen wird. Die Prozession endet am Schrein des Hereinious, in dem man extra einen Sakrophag aufgestellt hat, der Lassal als letzte Ruhestätte dienen soll. Selbst hier ist keine Thorea zu entdecken.  
Nachdem sich die Menschenmassen, die dem Krieger ihren Respekt gezollt haben, langsam aufgelöst haben, gehen die Helden ein letztes Mal zurück in den Schrein, um sich ganz persönlich von ihrem Freund zu verabschieden. Dort entdecken sie eine zusammengesunkene Frau, die in einer völlig unmenschlichen Pose vor den sterblichen Überresten des Kriegers liegt. Zuerst glauben sie, das Thorea sich etwas angetan haben könnte, doch dann bemerken sie ein leises Schluchzen und Wehklagen.

"Verzeih mir mein Herz für meinen bösen Gebete und Flüche der letzten Tage, aber ich habe zuerst nicht verstanden, weshalb du mich allein in dieser bösen Welt zurücklässt. Aber ich glaube, das du gemerkt hast das dich unser Gott zu sich geholt hat, da er dich noch für ganz andere Aufgaben vorsieht. Und mir wollte er damit sagen, das im Kampf für das Gute auch Opfer gebracht werden müssen. Ich werde dich in Ehren halten und deine Aufgaben und Gedanken weiter verfolgen, damit ich mir das Recht erstreite und dich in den heiligen Hallen unseres Gottes wiedersehen kann..."

Schluchzend krümmt sich die Frau und die Helden lassen die Frau in ihrer Trauer allein. Morgen ist auch noch ein Tag, um sich von Thorea zu verabschieden.

Lassal Victoriani

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The Standing Stone
« Antwort #1069 am: 18.05.2005, 15:18:52 »
 Während sich die Helden schweren Herzens von der trauernden Thorea und somit vom Grabe Ihres Freundes und Führers abwenden, ist es Brottor, der plötzlich eine Gänsehaut am ganzen Körper spürt.
Der Kleriker Tyrs hat die stärkste Verbindung der Gruppe zu göttlicher Magie – und er fühlt, wie etwas Ungewöhnliches – etwas ganz Besonderes – passiert.
Als Brottor wie angewurzelt stehen bleibt, blicke ihn Thorranaga, Thorald und Amalaric fragend an. In diesem Moment spürt es auch Thorald. Ein eisiger Schauer läuft über seinen ganzen Körper, doch er spürt keine drohende Gefahr – viel mehr nimmt auch er die Präsenz von etwas göttlichem wahr.

Wie von Geisterhand geführt drehen sich die vier Streiter wieder zum Schrein des Heironeous um und erblicken Thorea, die wie zur Säule erstarrt, das Symbol Ihres Gottes betrachtet, dass hoch über dem Eingang des Schreins angebracht ist. Der Panzerhandschuh, der einen Blitz umschließt, pulsiert vor Energie.

Was nun geschieht, können alle der Anwesenden sehen, auch wenn es keiner fassen kann. Direkt vor der Sonne tauchen drei  geflügelte, schneeweiße Pferde auf, auf deren Rücken jeweils ein schwer gerüsteter Krieger zu sehen ist. Schnell nähern sich die drei Reiter und nachdem Sie eine Runde um den Schrein gekreist sind, bleiben zwei der Reiter links und rechts des Schreins schwebend in der Luft.
Nun können die Helden Sie besser erkennen. Der linke Reiter trägt das Symbol Pelors stolz auf der Brust und als er seinen Helm abnimmt, erkennen Sie einen jungen, charismatischen Mann, der überglücklich ist.
Die Gefährten wissen, dass es sich um den „Geisterreiter“ handelt, den Paladin im Dienste Pelors, der seine letzte Ruhe dank der gerechten Faust finden konnte. Mit einem tiefen Verbeugung und den Worten

„Das Licht Pelors möge euch leiten in euren dunkelsten Stunden!“

löst sich die Gestalt langsam auf, während Sie immer schneller hinauf zur Sonne fährt.

Nun wandert der Blick zu dem rechten Reiter. Auch diesen erkennen die Gefährten sofort wieder „Saithaner, der Heerführer“ – er frißtete sein untotes Dasein  in einem Hügelgrab nahe Ossington.
Als er seinen Helm abnimmt, sehen die Helden einen Mann, der nichts mehr mit dem Untoten aus dem Hügelgrab gemein hat. Ein stolzer Mann, der den Zenith seines Lebens gerade erreicht zu haben scheint blickt die Gruppe mit festem Blick an. Dann wendet er sich zu dem letzten verbliebenen Reiter, der erst jetzt zu erkennen ist – nachdem das gleißende Licht um ihn sich gelegt hatte.
Für diesen Krieger braucht es keinerlei Beschreibung mehr – es ist Lassal Victoriani! Ihr Freund, Ihr Anführer, und der Vorkämpfer der Gerechten Faust. Die beiden Krieger führen den Schulterschluss der großen Krieger aus. Danach verbeugt sich Saithaner vor den Gefährten und ein letztes Mal vor Lassal, bevor auch seine Gestalt sich gen Sonne bewegt und langsam an Konsistenz verliert, bis Sie im Nichts verschwunden ist.


Es ist Amalaric, der als erstes wieder zu Wort findet!
„Lassal ist zurück, Freunde! Er ist wieder bei uns!“

Überglücklich blickt der Zwerg die anderen an, doch in dem Moment, wo Thorranaga gerade losstürmen will, ist es der weise Brottor, der eine zu große Freude unterdrücken muss

„Ja, es ist Lassal, doch er ist nicht wieder zurückgekehrt. Seine Entscheidung war eindeutig. Es ist vielmehr die Projektion seiner Seele. Diese Erscheinungen sind so selten, dass nur die wenigstens so etwas je erleben dürfen. Nur die Personen, die von Ihren Göttern geliebt werden bekommen eine solche Gelegenheit.“

Sofort sacken Thorranaga und Amalaric in sich zusammen. Zu groß ist Ihre Enttäuschung.

„Verzargt nicht, meine Freunde!“ hören Sie alle Lassals Stimme. Lassals Geist schwebt langsam zu seinen Freunden und Thorea nach unten, während er weiter spricht.
„Seit versichert, es war nicht leicht zu entscheiden, dass ich nicht zu euch und zu Dir, liebste Thorea, zurück kehren werde. Doch mein Patron hat mir eine Aufgabe ausgewählt, die ich nur erfüllen kann, so ich in seinem Reich verweile. Doch ich werde im Geiste immer bei euch sein – meine Freunde. Und auch immer bei Dir, Thorea, Eroberin meines Herzens.
Ich werde eure Gebete immer hören können auch wenn ich  euch nicht immer antworten kann.“


Nun hält sich Thorea nicht mehr zurück. Stürmisch rennt Sie auf das Abbild Lassals zu, nur um beinahe zu stürzen, als Sie durch das Geisterbild durchrennt.
Schluchzend blickt Sie Lassal an, dessen ganze Liebe aus seinen Augen spricht und dessen Augen feucht zu werden scheinen – doch Lassal bleibt für Thorea stark.

„Verzeih mir! Ich musste meine Liebe zu Dir der Liebe zu unserem Herrn unterordnen. Du weißt, dass es der Weg des Unbesiegbaren – des Unbeugbaren ist. Wir werden zusammen in Ewigkeit sein – so bald deine Aufgabe hier vollendet ist. Doch noch ist Sie es nicht! Die Ereignisse der Zukunft werden eine starke Thorea brauchen, die die Unschuldigen beschützt und den Kranken Heilung spendet. Ich werde immer bei Dir sein – und wenn es an der Zeit ist, wirst Du Deinen Platz an meiner Seite haben!“

Für einen kurzen Moment nehmen die geisterhaften Züge Lassals fleischliche Gestalt an und Heironeous gewährt seinem Schützling eine letzte Umarmung mit seiner Liebe. In einem innigen Kuss verblasst Lassal wieder zu der Geistergestalt.

Dann wendet sich Lassal an die Gefährten.

„Meine Freunde, es gibt eine wichtige Nachricht – also hört mir gut zu:

Ein uraltes Böses ist wieder auferstanden! Einst besiegten Brottor und seine Gefährten etwas in der „Sonnenlosen Zitadelle“. Dort stand ein Baum, gewachsen aus dem Pflock, der den Vampir „Gulthias“ vernichtete. Der Baum wurde vernichtet, doch nicht so die Seele des Vampirs.
Ashardalon, ein unglaublich mächtiger roter Drache hat den Vampir wieder auferstehen lassen. Ashardalon braucht einen Anführer für seinen Kult, der die Wiederankunft des Drachen vorbereiten soll. Gulthias ist der neue Anführer dieses Kultes und es gilt zu verhindern, dass der Drache seinen Plan vollenden kann.
Gulthias ist zu vernichten.
Gulthias hat den Haupttempel des einstigen Ashardalon-Kultes aufgesucht, Nightfang Spire einen gewaltigen Turm des Bösen, inmitten einer enormen Schlucht - immer von Schatten umhüllt - draußen im Nirgendwo.“


Lassal holt nocheinmal tief Luft

„Macht euch bitte nicht die Mühe mehr zu erfragen. Die Gerechte Faust hat anscheinend einige Bewunderer gefunden – einer von Ihnen gab mir diese Informationen. Doch ich vermute, dass Brottor wesentlich mehr damit anfangen kann, als ich.“

Nachdenklich bückt sich Lassal und streicht mit der Handfläche über den Sandboden, doch seine Hand gleitet nur durch den Sand ohne die Körner zu berühren

„Noch eine Bitte habe ich!
Mein Halb-Bruder, Nathan, war stets derjenige von uns, der wenig mit Werten und Grundsätzen anfangen konnte. Er war der kreative Kopf, während ich mich durch Beständigkeit und Fleiß auszeichnete, suchte er den Weg des geringsten Widerstands – auch mit unlauteren Mitteln. Ich versprach unserer Mutter, dass ich mich immer um Ihn kümmern werde, doch ich konnte dieser Aufgabe zuletzt nur ungenügend nachkommen.
Ich bat meinen Lehrmeister Dyron de Bruskil während meiner Abwesenheit auf Nathan acht zu geben, doch ich vermute, dass der Dickschädel einen Weg gefunden hat, der Obrigkeit zu entfleuchen. Auch wenn er teilweise ein Querkopf ist, so hat er einen guten Kern, den es zu pflegen gilt. Ich bitte euch, Nathan aufzusuchen. Versucht einen Weg zu finden, dass er ein Auge für die wichtigen Werte im Leben bekommt.

Das wären meine wichtigen Anliegen an euch gewesen. Und nun bitte ich jeden von euch mir nochein paar Augenblicke zu zweit zu geben. Ich spüre, dass ich nicht mehr lange hier bleiben kann.“



Lassal wendet sich zu Amalaric

„Du bist der intelligente Kopf der gerechten Faust. Deine Entscheidungen beruhen stets auf kalkulierten Berechnungen und sachlichen Aspekten. Dies ist sehr wichtig und ich vertraue weiterhin darauf, dass Du kontrolliert die Magie zu weben lernst, kleiner Freund. Wir waren nicht immer einer Meinung, aber das hat meiner Wertschätzung für dich nie Abbruch getan.
Lerne ein wenig mehr, das potential in Personen zu sehen. Nicht jeder der eine schlechte Tat vollbringt – ist zwangsläufig eine schlechte Person.“


Dann wendet sich Lassal zu Thorranaga:

„Thorranaga Sana! Du bist von nun an der Waffenarm der gerechten Faust. Deine Klingen müssen nun meine Arbeit mit vollbringen. Ich sah  schon immer dein Potential, doch scheinbar konntest du es erst richtig entfalten, als meine Zeit bereits vergangen war. Ich konnte deine Gefühle nicht erwidern und doch warst du für mich immer sehr wichtig. DU wirst einmal ein Meister der Klingen werden, von dem viele ruhmreiche Geschichten erzählt werden! Sei stark, Waffenbruder. Wir sehen uns auf dem Feld der Ehre!“

Von dem traurigen Thorranaga, der sich wegdreht um Lassal seine Trauer nicht zu zeigen, geht Lassal zu Thorald


„Nun, unsere Wege trafen sich zufällig. Doch dieser Zufall war mir am liebsten. Denn ich lernte jemanden kennen, der ein großes Herz hat und dessen – zugegeben, sehr außergewöhnliches Äußeres – vielen Personen den Blick auf den tollen Kern eines Menschens vernebelten. Du bist das lebende Beispiel dafür, was im Leben wichtig ist. Freundschaft, Aufrichtigkeit und die Persönlichkeit. Bleibe wie Du bist und wenn Du zu Fharlang betest, so bedenke deinen alten Freund Lassal.“

Nun wendet sich Lassal zu dem letzten verbleibenden Mitglied der gerechten Faust, Brottor.
Dessen Bart ganz feucht ist und der sich schnell versucht eine Träne wegzuwischen.

„Sind das etwa Zwergentränen, mein Freund?!“

„Unsinn, törichter Mensch! Das ist die Zugluft hier!“

„Soso…wie du willst. Doch wisse, dass Du für mich immer der Bruder im Geiste warst und sein wirst. Nie traf ich jemanden, schon gar nicht einen Anhänger eines anderen Gottes, indem ich mich so wieder spiegelte. Ich verdanke Dir viel mein Freund und deine weisen Entscheidungen und Ratschläge haben mich immer wieder auf den rechten Weg geführt. Nie hatte ich einen schärferen Kritiker und nie einen besseren Lehrer. Von nun an wirst du es sein, der die Gruppe führen wird. Und ich weiß, dass Du es immer gut machen wirst. Tyr ist stark in Dir – vertraue auf sein weises Urteil.“



Lassal tritt etwas zurück, damit er alle auf einen blick sehen kann

„Bei Heironeous! Wir hatten eine tolle Zeit, Freunde! Es war mir eine Ehre neben euch gekämpft zu haben. Ich werde eure Taten weiter beobachten, doch mein Schwert wird nicht mehr bei euch sein. Wir sehen uns, wenn eure Zeit gekommen sein wird! Ich werde euch empfangen – als die größten Krieger, mit denen ich je die Tafel teilen durfte.“

Nun ist es Lassal, dessen Wangen feucht werden. Ungehemmt rinnen Tränen an seinen Wangen hinunter, als er seinen Freunden ein letztes Mal winkt und der Wind beginnt seine Gestalt davon zu tragen

„Seid gerecht, seid gut! Kämpft mit Ehre und Stolz! Wir werden uns wieder sehen……“

Dann ist Lassal verschwunden – gegangen mit dem Wind.

Thorald

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The Standing Stone
« Antwort #1070 am: 18.05.2005, 15:38:34 »
 Thorald schaut Lassal noch lange nach, auch als er schon laengst entschwunden ist.

"Du warst der erste wahre Freund in meinem jaemmerlichen und einsamen Leben. Das Lassal Victoriani, werde ich Dir auf ewig danken.  Fharlanghn soll Deinen Weg erleuchten und Dir Schutz und Trost spenden, egal wo Deine neuen Pflichten Dich auch hinfuehren moegen."

Der Priester verbeugt sich tief und lange. Dann wendet sich ab, stolz und traurig zugleich.  

Brottor

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The Standing Stone
« Antwort #1071 am: 19.05.2005, 11:06:05 »
 Brottors Trauer wird überschattet von tiefer Sorge
"Gulthias ist zurückgekehrt! Ein so mächtiger Untoter das ich es als unbeschreibliches Glück empfand dass er wehrlos in der Erde am Grund der Zitadelle lag. Ein so gefährliches Wesen das ich meinen Mitstreitern verschwieg welche Gefahr von ihm ausgeht.
Dem Drachenkult Ashardalons hat er sich also zugewendet - deswegen fanden wir ihn in der Zitadelle, der Kultstätte des alten Drachenkultes.  
Und nun ist er zurück und sinnt nach Rache und hofft auf die Rückkehr seines Meisters.

Tyr steh uns bei - ich muss nach Steinheim und die Alten um Rat fragen! Tyr steh uns bei sollte Ashardalon zurückkehren und sein feuriger Atem erneut über das Land ziehen!"
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Tad the Taleteller

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The Standing Stone
« Antwort #1072 am: 21.05.2005, 13:40:10 »
 Entsetzt und überrascht zugleich schauen sich die Helden an. Jedem ist klar das dies ein besonderer Moment in ihrem Leben wahr und das ihnen eine grosse Aufgabe von einem Freund übertragen worden ist. Auch die Nachricht über Lassal´s Halb-Bruder kam völlig überraschend.
Ersteinmal ziehen sich die Helden in das Haus Thorranaga´s zurück, um sich darüber zu beraten wie man weiter vorgehen soll. Am Ende kommt man zu dem Schluss, das man als erstes nach Ossington reisen sollte, um den Kriegslord von seinem Schicksal zu befreien. Danach wird man zum ehemlaigen Lehrmeister Lassal´s reisen, um mit dem Halbbruder Lassal´s in Kontakt zu treten. Beunruhigt und und erschöpft von den langen Beratungen legen sich die Helden nach diesem ereignisreichen Tag zu Bett.

Am nächsten Morgen werden die Helden der Gerechten Faust von einem hämmernden Geräusch geweckt. Irgend jemand scheint mit seiner Faust die Tür einschlagen zu wollen. Als die Helden die Tür öffnen blicke sie einer der Stadtwachen in die Augen.

"Werte Herren, ich wurde geschickt, um euch davon zu unterrichten das heute in den frühen Morgenstunden eine Delegation der Kirche Heironeous unter der Führung Dyron de Bruskil angekommen ist. Herr de Bruskil möchte gerne mit den Gefährten Lassal Victoriani´s sprechen.
Ihr möget euch so schnell wie möglich beim Schrein des Heironeous einfinden!"


Mit einer kurzen Verneigung verabschiedet sich der Bote und die Helden machen sich sofort daran ihre Habseligkeiten zusammen zu sammeln.
Als die Helden am Schrein mit dem Sakrophag Lassal´s ankommen erwartet sie ein wahres Schauspiel. Links und rechts des Schreins steht eine kleine Einheit der Tempel-Wache des Heironeous. Mit dem Banner des Gottes ausgestattet bilden sie eine Art Spalier für die Ankömmlinge.
Freundlich werden sie in den Schrein gebeten.
Dort sehen sie zwei Gestalten die in stiller Andacht vor dem Grab Lassal´s knien. Die eine Person wird von Brottor sofort als Dyron de Bruskil erkannt. Die andere Gestalt ist keinem der Helden bekannt.
Diese trägt ein Mithral Kettenhemd und zwei gebogene Schwerter an seiner Seite. Wobei das eine Schwert aus einem dunklem und hartem Metall gearbeitet zu sein scheint. Irgendwie erinnert diese etwas düstere und geheimnisvolle Gestalt an Lassal.

Brottor

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The Standing Stone
« Antwort #1073 am: 21.05.2005, 14:18:11 »
 Brottor wartet bis die beiden Männer sich von ihrer Andacht erhoben haben.

"Dyron de Bruskil, es ist kein freudiger Anlass der uns zusammen führt und doch freuhe ich mich euch zu sehen!

Wir sind eurer Aufforderung selbstverständlich schnellstens gefolgt"
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Tad the Taleteller

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The Standing Stone
« Antwort #1074 am: 21.05.2005, 14:29:50 »
 Langsam wendet sich der Angesprochene um und blickt mit starren Blick in Richtung Brottor´s:

"Ich bin froh euch zu sehen Brottor Runnaheim. Wir haben die Nachricht vom Tode Lassal mit Bestürzung aufgenommen. Schon seit längerer Zeit haben wir mit Freude die Entwicklung meines Schützlings verfolgt. Um so härter war die Botschaft über seinen Entschluss nicht wieder ins Leben zurückzukehren. Daher hatte ich beschlossen ihm die letzte Ehre zu erweisen und hier an sein Grab zu kommen!"

Die Worte scheinen zwar sehr gefasst zu sein, die de Bruskil an Brottor richtet. Doch der Zwerg kann spüren wie gross der Schmerz in diesem stolzen Mann ist.

"An meiner Seite habe ich noch jemanden, den ich euch gerne vorstellen möchte: Dies ist Nathan Victoriani, der Halbbruder Lassal! Er wollte sich ebenfalls von seinem Bruder verabschieden!"

Nathan

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The Standing Stone
« Antwort #1075 am: 21.05.2005, 16:44:48 »
 Nathan Victoriani ist eine zwielichtige Gestalt, der junge Mann ist nur knapp 1,80 groß und wirkt sehr hager. Er trägt sein schwarzes Haar ein wenig zerzaust und lang. Das schmale Falkengesicht hat wenig mit dem anmutigen Gesicht von Lassal gemein - mit Ausnahme der Augen. Auch Nathan hat die strahlend blauen Augen seinen Halb-Bruders und sein wacher Blick mustert die Gefährten energisch und abschätzend.

Nathan ist in einen langen, dunklen Umhang gehüllt, der an einigen Stellen einen Blick auf ein edelstein besetztes Mithril Kettenhemd preis gibt. Die beiden Krummsäbel scheinen wahre Meisterstücke zu sein und Brottor erkennt, dass die eine Waffe sogar aus Adamantin gefrtigt wurde.

Nathan blickt wieder Brottor an, nachdem er alle gemustert hatte

"Lassal hielt viel von euch vieren! Aber warum war es wieder Lassal, der sterben musste? Zwei Kleriker sind unter euch und keiner hat ihn gerettet. Mein Bruder war der einzige Mensch, der mir wirklich etwas bedeutete. Warum nur Lassal!?"

Nathan wirkt sehr niedergeschlagen wenngleich auch ein bischen Wut in seiner Stimme liegt.

Brottor

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The Standing Stone
« Antwort #1076 am: 21.05.2005, 18:30:51 »
 "Ja es war wieder Lassal, der sterben musste? Und ja es sind zwei Kleriker unter uns und keiner hat ihn gerettet.

Dein Bruder hat uns allen sehr viel bedeutet! Er war die Speerspitze und der Kern unserer Gruppe zugleich - denkt ihr wirklich wir hätten ihn sterben lassen wenn auch nur einer von uns den Hauch einer Chance gehabt hätte ihn zu retten?"


Der Priester blickt dem Mann mit ernster Mine in die Augen, als wenn er durch ihn durchschauen wollte.

"Ihr ruht weniger in euch als euer Bruder und ihr denkt die Welt sei euch etwas schuldig - jetzt mehr den je! Aber trotz allem sehe ich auch die Stärke in euch die immer in eurem Bruder zu sehen war - ungeleitet ist sie und nichts von der Demut ist bei euch zu sehen die euren Bruder leitete und ihn befähigte das Böse und das Unrecht zu vernichten wie kein anderer."

Die Mine des Zwerges hellt auf und plötzlich ist das bekannte Schmunzeln unter dem Bart von Brottor zu erkennen.

"Euer Bruder hat uns aufgetragen über euch zu wachen - erfüllt den Wunsch eures Bruders und früher oder später werdet ihr verstehen wie er die Welt sah - auch wenn diese Sicht vielleicht nie die eure werden wird."
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Amalaric

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The Standing Stone
« Antwort #1077 am: 21.05.2005, 19:12:13 »
 Auch Amalaric begutachtet den Halb-Bruder Lassal´s sehr genau. Zwar hatte er in manchen Dingen seine Probleme mit dem Heironeous-Krieger, aber irgendwie hatte er ihn über die lange Zeit ins Herz geschlossen.
Doch dieser hagere, düstere Kerl mit den blauen Augen Lassal, beunruhigt ihn ein wenig. Da es aber der letzte Wunsch ihres Freundes war, das sie sich seines Halb-Bruders annehmen, wird er schauen wie sich alles so entwickelt. Und Amalaric hat es schon immer so gehalten, das man jedem eine Chance gibt sich zu beweisen... nur bei Elfen hat er mit dieser sich selbst auferlegten Regel so seine Probleme.
Dann wendet er sich an Brottor:

"Seit nicht allzu hart, werter Freund! Er hat sich gerade erst von seinem Bruder verabschiedet, da ist die Trauer noch gross!"

"Nun zu euch Nathan Victoriani. Ihr könnt versichert sein, das wir alles dafür getan haben euren Bruder zu schützen. Doch meistens war er es, der uns geschützt hat und viele von uns verdanken ihm sein Leben.
Wir würden uns freuen, wenn ihr uns begleiten wollt. Wir haben unsere Aufgabe nicht vollständig beendet und eine helfende Hand wäre von Nutzen. Und wenn ihr nur die Hälfte der Fähigkeiten eures Bruders besitzen solltet, wäre dies schon mehr wie man von vielen anderen erwarten könnte.
Wollt ihr euch uns anschliessen und damit eurem Bruder seinen letzten Wunsch erfüllen?"

freundlich, aber doch ein wenig unsicher blickt der Zwerg in die blauen Augen Nathan´s.
 

Nathan

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The Standing Stone
« Antwort #1078 am: 22.05.2005, 13:20:05 »
 Hinter einer Miene die nichts erahnen lässt, blickt Nathan die Gefährten der Reihe nach an. Nach einiger Zeit des Nachdenkens ergreift der hagere Mann wieder das Wort

"Wenn es der letzte Wunsch von Lassal war, dass ihr euch meiner annehmen sollt, so möchte ich diesen Wunsch nicht erschweren, indem ich eure Einladung ablehne.

Doch ich sage euch, dass meine Qualitäten auf einer anderen Ebene liegen, als die von Lassal. Auch teile ich nicht die weltfremden Ideale meines Halb-Bruders.

Viel hörte ich von euren gemeinsamen Abenteuern und vieles machte mich neugierig. Es war die Rede von schwarzen Drachen, Ogern, blutrünstigen Orks und großen Schätzen...."


bei dem letzten Wort können alle ein Aufblitzen in den Augen des jungen Mannes sehen

"...letztlich bin ich sowieso der Meinung, dass ein Victoriani für Abenteuer geboren wurde und, entschuldigt Hochwürden de Bruskil, bin ich den Mief der Heironeous-Kirche ein wenig überdrüssig geworden.

Ja, ich würde gerne dem Wunsch Lassals entgegen kommen und mit euch auf Abenteuer ausziehen! Auf das mein Name bald von Barden in aller Welt besungen werden kann!"

Brottor

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The Standing Stone
« Antwort #1079 am: 22.05.2005, 13:51:15 »
 Kurz stönt der Zwerg auf, als er die Worte von Nathan hört.

"Wir werden keine eifache Zeit vor uns haben Nathan Victoriani - Ruhm und Reichtümer sind nicht die Beweggründe die einen zu großen Taten anregen sollten!

Ihr ehrt den Familiennamen den ihr tragt durch diese Einstellung die ihr offen bekundet nicht und mir wird nun klar warum euer Bruder besorgt um euch ist.

Um des Andenken eures, von Heironeous geliebten, Bruders willen, solltet ihr versuchen eure niederen Beweggründe zurück zu halten, um vielleicht in der Lage zu sein zu verstehen worin das Streben eures Bruders begründet war."
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