"Klar doch, Mensch-Mann! Du nur über Dinge sprechen, die nicht da.", grinst Shautha.
Sie glaubt eindeutig kein Wort. Daran zu stören scheint sie sich nicht glücklicherweise nicht, da sie bereits an ihm vorbei in die Dunkelheit schielt.
"Nugkrra!", grunzt sie und deutet in die nächtliche Landschaft aus Ästen, Blättern und Tieren.
Als sei das Erklärung genug, erhebt sie sich und scheint eine sichere Ausgangsposition für den Sprung zu suchen. Die Pflanzenwesen, die sie in so schreckliche Rage versetzt haben, scheinen wie vergessen.
Der Kampf ist für Orks längst nicht so stressintensiv und ungewöhnlich wie für Menschen.
"Warum glauben du, dass ich nicht freiwillig hier?", fragt die Grünhaut. "Weil ich allein? Oder weil ich Weib? Bei Orks egal, was zwischen Beinen. Wir alle Teil von Stamm, und Stamm Teil von Alles."
Sie balanciert probeweise auf einem weit überhängenden Ast, stellt dann aber anhand des Knackens schnell fest, dass man sich besser nicht auf seine Stabilität verlassen solte. Fast missmutig lässt sie sich zurück in die Astgabel umweit Khayas zurücksinken.
"Nugkrra zu weit weg. Kein süß Wasser!", murrt sie und schaut sich weiter um.
"Wenn ich verwandeln würde, kein Problem. Ich einfach springen. Aber wenn Mensch-Mann schwaches Magen, ich verstehen.
Hm...andererseits...und wenn nicht hinsehen?", fragt sie mit schiefgelegtem Kopf.
"Ach, vergiss! Ich auch so noch Wasser. Bin Wald gewohnt, nicht gefährlich. Nur ohne Gnade, Schwertmann. Du stark oder du Futter. Ganz einfach!"
Sie scheint etwas sagen zu wollen, horcht dann aber alamiert auf
[1]. Unter den beiden raschelt es.
Ein bepelztes, kleines Geschöpf schwebt von einem Baum zum anderen. Es sieht aus, als hätte es Flügel zwischen Vorder- und Hintrerbeinen. Shautha entspannt sich sichtlich und lehnt sich an die Rinde.
"Nur Flughorn!", sagt sie.