Als der letzte verbliebene Wicht das Gemetzel sieht, dass die Abenteurer unter Seinesgleichen angerichtet haben, blickt er sich hektisch um. Kurz darauf füllt sich der gesamte Raum mit einem dichten Nebel, der jegliche Sicht verschleiert. Der Wicht versucht sich sodann von Camlo und Rahvin wegzubewegen. Ein letztes Mal schnappt der Höllenhund noch nach dem Wicht und verwundet ihn, doch dann ist der Rosenblutwicht verschwunden.
Auch wenn kein Fleisch dabei war, spuckt Elora das Essen der Wichte angewidert aus, als sie wieder Herrin ihrer Sinne ist. Wütend will sie sich auf den letzten verbleibenden Wicht stürzen und hat auch schon das Langschwert in der Hand, als sich der Raum mit Nebel füllt. "Versperrt die Ausgänge!", ruft sie, aber es scheint schon zu spät - wahrscheinlich ist der Wicht schon in einen Nachbarraum geflüchtet. Nichtsdestotrotz bleibt sie stehen und starrt angestrengt in den Nebel, falls das heimtückische Wesen sie reinlegen wollte und gleich an ihr vorbeiflitzt.
"Bah!" Auch der Glücksritter lässt das widerliche Essen aus dem Mund fallen und reibt sich die Augen als wäre er aus einem Alptraum erwacht. Durch den dichten Nebel ist fast nichts zu sehen, so dass er sich breit macht, etwaige Angriffe zu kontern. "Was war das? Ich nehme den Ausgang zu den Bienen." So leistet er Eloras Anweisung Folge leisten, so weit er kann, die anderen Ausgänge sind kaum zu sehen.
Auch Rahvin ist nur noch glücklich, dass er kein Fleisch gegessen hat. Diesen Frevel hätte er sich selbst niemals verziehen.
Das Gemetzel unter den Wichten nimmt er tief schluckend wahr. Diese Zerstörung ist einerseits abartig und wider der Natur. Und doch nützt sie einem höheren und guten Zweck. Dieses Paradoxon wird er bald überdenken und Hythorus darauf ansprechen. So nimmt er es sich zumindest vor.
Und auch er versucht schnellstmöglich aus dem plötzlichen Nebel zu entfliehen.
"Gute Idee, Camlo, ich folge Dir!"
Rahvin macht sich auf, dem cleveren Glücksritter zu folgen, seinen Schild in Abwehrhaltung direkt vor sich.
Gebannt starren die Abenteurer in den dichten Nebel, in dem man kaum mehr als die Hand vor Augen sieht, doch es passiert nichts weiter. Kurz bevor sich der Nebel auflöst, empfinden Camlo, Elora und Rahvin einen stechenden Schmerz im Kopf, doch verfliegt dieser genauso schnell, wie er gekommen war - offenbar die Nachwirkungen des Weins...
Als dann schließlich der Nebel verfliegt, ist auch der Höllenhund wieder in die Abbyss hinabgestiegen und die vier Abenteurer sind alleine vor der leeren Tafel.