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Autor Thema: Die Eroberung des Blutschwurtales  (Gelesen 98917 mal)

Beschreibung: Teil 2: Unterwegs im Blutschwurtal

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Camlo

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #465 am: 19.11.2010, 08:34:21 »
"Ja. Und weiter." Neugierig und motiviert wie immer stimmt der Varisianer dem Magier sofort zu. Wer weiß, was der Nebel noch alles zu verbergen hat. "Wir sollten die Zeit nutzen. Sonst wird der Fluss erneut verseucht.
Im Gegensatz zu dem Dunklen flüstert Camlo nicht, da sie bisher außer den Fischen keine Lebewesen gesehen haben.   

Elora

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #466 am: 19.11.2010, 14:48:49 »
"In Ordnung." Elora überprüft den Knoten an ihrem Seil und entfernt sich so weit wie möglich durch den dichten Nebel von Gruppe, obwohl sie dabei ein flaues Gefühl im Magen bekommt. Man sieht ihr deutlich an, dass sie festen Boden unter den Füßen diesem dunklen und undurchdringlichen Nass vorzieht.

Rahvin Traumwanderer

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #467 am: 20.11.2010, 09:32:43 »
Auch Rahvin ist bereit sich dem aufkommenden Übel zu stellen und nickt lediglich, als die Anderen sich anschicken weiter zu gehen.
Es ist schließlich in seinem Sinne, dass dem Treiben Einhalt geboten würde.

Und wenn dann noch der Glhaunder-Priester involviert ist, ist es mehr als bloß eine Herzensangelegenheit denkt er sich und zurrt tatkräftig und zur Kontrolle seinen Rucksack nochmals etwas fester.

"Weiter gehts, Freunde. Wir haben in der Tat keine Zeit zu verlieren."

Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #468 am: 20.11.2010, 13:15:46 »
Eine Weile gehen die Abenteurer nebeneinander her, so weit es die zwischen ihnen gespannten Seile zulassen. Der Nebel ist hier im Zentrum so dicht, dass die vier sich gegenseitig nur als schwache Schemen im diesigen Grau wahrnehmen können. Die kleine Gruppe ist so fokussiert darauf, was sich eventuell im Nebel verbergen könnte, dass niemand den großen Schatten beachtet, der schon eine ganze Weile unter ihnen kreist...

Zum Kampf!
« Letzte Änderung: 20.11.2010, 13:24:28 von Tex »
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
But a flame arrives to guide us, cast in gold between the anvils of the stars.
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Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #469 am: 21.11.2010, 14:29:13 »
Den Abenteurern wird die Gefahr, in der sie schweben, erst bewusst, als der Schatten mit gewaltigen Getöse durch die Wasseroberfläche zwischen Camlo und Rahvin bricht. Der Varisianer hat kaum Gelegenheit zu reagieren, als ihn auch schon eines der mit scharfen Widerhaken besetzten Tentakeln trifft.
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Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #470 am: 21.11.2010, 14:29:55 »
Im Chaos nach dem Auftauchen des tentakelbewehrten Monstrums können sich die Abenteurer kaum orientieren - Hythorus und Elora wissen noch nicht einmal, was überhaupt los ist. Unterdessen müssen sich Camlo und Rahvin weiter der Tentakel erwehren: Während der Varisianer trotz des einschränkenden Seiles den gefährlichen Saugnäpfen ausweichen kann, erwischt es Rahvin voll: Einer der Widerhaken reißt ihm eine häßliche Wunde quer übers Gesicht.

"Irgendetwas geht hier vor." denkt sich der Beschwörer und bewegt sich auf Camlo zu. Fast hat er den Varisianer erreicht als er den Schatten bemerkt, und sich daraufhin in die vermeintliche Sicherheit hinter dem Kämpfer und dem Kleriker begibt. "Welche Niederhöllen haben sich den jetzt geöffnet?" fragt er.

Der Schmerz brennt Rahvin im Gesicht und die Überraschung über diesen unvermittelten Angriff greift gar nicht erst, als er schon in defensiver Haltung einen vernichtenden Zauber aus purer, göttlicher Energie auf das tentakelbewehrte Biest feuert.
Der Automatismus dieser Aktion ist aus reiner Panik und schierem Überlebenswillen geboren und es dauert ein wenig, bis sich der junge Desnapriester wieder fängt.

Der mächtige Zauber des Klerikers lässt den Glücksritter Mut schöpfen und mit einer wenig eleganten Flugrolle nähert er sich dem Untier, bemüht, dessen Tentakeln auszuweichen.
Als das Biest in Reichweite ist, schnellt das Kurzschwert des Varisianers vor, um weiteres Blut fließen zu lassen.

Beunruhigt läuft Elora schnellen Schrittes hinüber zu Rahvin. "Bei den Göttern, Rahvin!", entfährt ihr erschrocken, als sie die grässliche und blutende Wunde mitten im Gesicht des Priesters erblickt. Alarmiert schaut sie in das plötzlich unruhige Wasser. Gerade so kann sie einen panischen Schrei unterdrücken, als sie erkennt, welche Ausmaße der diffus im Wasser umherschnellende Angreifer hat. Eilig feuert sie einen Pfeil auf das tentakelbewehrte Wesen, um es von Rahvin abzubringen.

Als Hythorus näher herankommt vermag er in den Nebelschwaden ein ziemlich großes, tentakelbewehrtes Monster ausmachen. Das, was der dunkle Magier erkennen kann, lässt ihn schließen, dass es sich hier wohl um kein Höllenwesen handelt, sondern vielmehr um einen riesigen Oktopus.

Inmitten der wirbelnden Tentakel versucht Rahvin, seinen Zauber zu wirken, doch kann er sich kaum konzentrieren. Mit einem lauten Knall verpufft der Strahl aus Licht, wirkungslos.

Auch Camlo und Elora ergeht es nicht besser. Während Camlos Schwert an der glitschigen Haut des Oktopus abgleitet, schießt Elora nur ins Wasser.
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Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #471 am: 23.11.2010, 19:23:31 »
Camlo und Rahvin wissen gar nicht, wie ihnen geschieht, als die wirbelnden Tentakel sie förmlich zerfetzen. Der Priester trägt einige Verletzungen davon, doch ist das noch ein leichtes Schicksal im Vergleich zu Camlo. Geschickt windet sich eines der Tentakel um ihn herum und zieht ihn mit eiserner Umschlingung immer näher an das gierige Maul des Oktopus. Der Varisianer kann der rohen, zerquetschenden Kraft des Tentakels nichts entgegensetzen.

Ein lauter Schrei entfährt dem von Schmerzen durchdrungenen Glücksritter, als ihn das Ding packt und zudrückt. "Scheiße!" brüllt er ganz entgegen seiner sonst so gewählten Ausdrucksweise. In Todesangst versucht er sich, mit allen Möglichkeiten aus dem Griff der Tentakel zu winden.

Doch der Varisianer schafft es nicht, sich aus der feuchten Umklammerung zu befreien.

Entsetzt, dass Camlo vor seiner Nase in die gepackt wird ändert Hythorus seinen Plan. Eigentlich hatte vor sich teuflicher Raubtiere zu bedienen um den Kampf zu unterstützen, jetzt hofft er das sein nächster Zauber wirkt. Und so rezitiert er hastig die Worte für den Zauber mit dem er sich extra für dieses Tal ausgestattet hat. Kurz schätzt er die Tiefe des Wesend ab und schon schießt dunkle Energie aus seinen Händen auf die Ringenden zu. Anschließend versucht er den Knoten der ihn an Camlo fesselt zu lösen.

Das Wasser brodelt, als Hythorus' negative Energie hindurchschießt und den Oktopus trifft. Der scheint jedoch nur wenig beeindruckt und hält Camlo immer noch fest.

So sehr sich der dunkle Magier auch anstrengt, den fest sitzenden Knoten bekommt er nicht auf.

"Halte aus, Camlo, ich helfe Dir!" Rahvin facht die Mächte seines Sternmessers an und wirft es in der Hektik des Kampfes auf den Tentakel, welcher Camlo hält.
Ich muss ihn treffen! Desna steh mir bei.
Der Wurf wirkt ungelenkt und die Situation auf dem Wasser verschafft dem Gegner einen unglaublichen Vorteil.
Nur ein Zeichen der Götter vermag das Messer noch in die rechte Bahn zu lenken.

Rahvins Sternenmesser kann gegen den Tentakel nichts ausrichten - Camlo bleibt weiter gefangen.

Elora erstarrt fast vor Schock, als Camlo von einem emporschießenden Tentakel gepackt wird. Ohne sich zu Rühren schießt sie reflexartig Pfeile auf den Oktopus, während ihre Gedanken um die nasse, schwarze Hölle unter ihren Füßen kreisen.

Zwei von Eloras Pfeilen durchdringen die ledrige, schleimige Haut des Oktopus, doch auch sie richten nicht genügend Schaden an, um ihn Camlo freigeben zu lassen.
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Tex

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« Antwort #472 am: 23.11.2010, 19:24:16 »
Während die Tentakel weiter Rahvin und Elora zusetzen, bei denen die spitzen Widerhaken grässliche Wunden reißen, kann Camlo sein Glück kaum fassen: Während der Oktopus mit den anderen beschäftigt war, hat sich sein Griff um den Varisianer etwas gelockert. Camlo ergreift sofort die Gelegenheit und streift den Tentakel ab...

"Rückzug, Freunde! Wir sollten uns zurück ziehen und dem Biest etwas hier lassen..."
Eilig kramt Rahvin einige seiner Rationen aus dem Rucksack und wirft diese in die Nähe des Oktopuss', weg von der Gruppe.
Jetzt wo Camlo endlich frei ist und die Gelegenheit günstig, scheint es ihm der beste Vorschlag zu sein, diesen Kampf mit dem kleinen Rest Leben in den Gliedern zu beenden. Einen weiteren Angriff -dessen ist er sich sicher- würde er nicht überleben. Ebensowenig wie die beiden schwer verletzten Camlo und Elora.

"...und dem Biest etwas hier lassen." klingt es in den Ohren des Magiers wieder. Das war dann wohl seine Aufgabe. Zum Glück hatte er sich auch den aquatischen Lebewesen gewidmet. Und so machte er einen Schritt rückwärts und begann eine Beschwörung.

Elora braucht eine Sekunde, um sich zu orientieren. Überall schlagen Saugnäpfe umher, spritzt Wasser und Blut. Schließlich rappelt sie sich auf, um dem verdammten Monster den Rest zu geben. Sie legt einen Pfeil auf die Bogensehne, zielt - und stolpert von einem Zerren an dem Seil, das ihr um die Hüfte gebunden ist, nach hinten. Fassungslos sieht sie Rahvin an. Dann schießen Lanzen voller Pein durch ihren ramponierten Körper und sie realisiert, dass sie alle in höchster Lebensgefahr schweben. Vor Schmerz keuchend rennt sie Rahvin hinterher.

Mit einem Dankesgebet an Cayden stürmt der Varisianer hakenschlagend weg von dem Monster. "Das war knapp!" flüstert er immer wieder vor sich hin.

Als Camlo nach Leibeskräften von dem Oktopus wegrennt, spürt er noch einen der glitschigen Tentakel hinter sich herschlagen, doch ist der Varisianer zu schnell. Einen Moment später sind die vier Abenteurer im Nebel verschwunden, und der Oktopus beschäftigt sich mit den von Hythorus beschworenen Haien...
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Rahvin Traumwanderer

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #473 am: 24.11.2010, 19:53:30 »
"Puh, das war knapp." Rahvin ist sichtlich angeschlagen und dem Tode nahe. Zudem ist ihm die Belastung dieses Kampfes ins Gesicht geschrieben.
Keuchend vor Angst und Anstrengung fährt er fort:
"Was meint ihr, Freunde. Sollen wir den See verlassen, oder wollen wir es wagen ihn weiter zu erkunden? Natürlich nach einer ausgiebigen Heilung. Ich habe noch einiges an Macht zu meiner Verfügung."
Rahvin ist gespannt, wie sich die anderen Drei wohl entscheiden mögen. Die Neugier gewinnt wieder die Oberhand und drängt die Angst der letzten Minuten stetig aus dem Fokus.

Desna sei gepriesen. Ich danke Dir, Desna für Deinen Beistand und Deine schützende Hand. Auch, dass Du meinen Freunden geholfen hast.

Camlo

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #474 am: 24.11.2010, 20:04:53 »
Der sichtlich angeschlagene Glücksritter hält sich die schmerzenden Rippen und atmet in kurzen Stößen. "Heilung ... wäre .... gut .... Freund .... Rahvin."
Im Moment wünscht sich der Varisianer nichts sehnlicher als ein weiches Bett so weit wie möglich von dem Tentakelmonster entfernt.

Elora

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #475 am: 25.11.2010, 17:13:04 »
"Wir haben Glück, noch zu viert zu sein. Auf dem schnellsten Wege zurück." Mit zittriger Stimme deutet Elora in die vorgeschlagene Richtung, während sie mit kaum verborgener Furcht immer wieder in den Nebel hinter sich blickt. Kein Geheimnis dieser Nebelwand war es wert, einem der Gruppe ein nasses Grab auf dem Grund des Sees zu bescheren.

Hythorus

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #476 am: 25.11.2010, 23:50:21 »
"Schont eure Reserven Rahvin, lasst mich meinen Gürtel benutzen. Was war es übrigens was euch derart angegriffen hat? Ich habe wenig gesehen in dem Nebel und auf gut Glück gehofft das es nicht magischen Ursprungs ist." Mit diesen Worten schließt Hythorus zu Camlo auf und aktiviert seinen Gürtel.[1] Während er Camlo mit der heilende Energie versorgt redet er weiter. "Ich wäre schon dafür den See weiter zu untersuchen. Vielleicht gibt es ja etwas das das Wesen verborgen halten möchte."
 1. +29 TP für Camlo

Camlo

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« Antwort #477 am: 28.11.2010, 12:05:24 »
Die Woge der Heilung schließt die Wunden des Glücksritters bis auf wenige Schrammen vollständig und er spürt, wie seine Erschöpfung weicht. "Habt Dank, Meister Hythorus." Das Lächeln und das Blitzen in den Augen stellen sich fast augenblicklich wieder ein.

"Es war mehr als knapp." stimmt er nach einer kurzen Pause der Waldläuferin zu und atmet noch einmal erleichtert aus. "Ein Krake oder wie die Fische mit den Tentakeln auch immer heißen war es. Ich glaube nicht, dass er etwas bewacht hat, das mit der Verschmutzung zu tun hat. Dennoch sollten wir die Zeit, die der Zauber uns noch gewährt, ausnutzen, um den See weiter zu untersuchen. Sollten wir wieder in einen Kampf verwickelt werden, müssen wir allerdings daran denken, die Seile zu kappen..."
   

Elora

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #478 am: 28.11.2010, 15:07:24 »
"Kannst du noch einen Heilzauber erübrigen?", wendet sich Elora an Rahvin.
Auch wenn sie selbst am liebsten sofort von diesem unglückseligen See verschwinden würde, schickt sie sich auf Camlos Aufforderung hin an, die Gruppe weiterzuführen. Sie schlägt einen großen Bogen um die Kampfplatz mit dem Oktopus und betet inständig, dass sie in der verbleibenden Zeit auf nichts Gefährliches mehr treffen mögen.

Camlo

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« Antwort #479 am: 29.11.2010, 09:44:07 »
In kurzem Abstand, die Kurzschwerter in den Händen folgt der Glücksritter Elora, wobei sein Blick von rechts nach links wandert, um erneute Gefahren oder Anzeichen für die Verschmutzung des Flusses zu entdecken[1]. Sie mussten einfach herausbekommen, wer oder was das Tal versuchte. Abgelenkt von diesen Gedanken den schmerzhaften Erinnerungen an den vergangenen Kampf ist Camlo jedoch etwas unkonzentriert und drängelt hin und wieder. "Seht Ihr etwas? Lasst uns so schnell wie möglich gehen, werte Freunde. Irgendwo muss es sein."   
 1. Wahrnehmung: 10
« Letzte Änderung: 29.11.2010, 09:46:45 von Camlo »

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