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Autor Thema: Die Eroberung des Blutschwurtales  (Gelesen 97826 mal)

Beschreibung: Teil 2: Unterwegs im Blutschwurtal

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Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #510 am: 14.12.2010, 16:49:58 »
Die Gestalten erwecken nicht den Eindruck, als würden sie Rahvin hören, oder verstehen. Unverändert geht das stille Sterben weiter.
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Hythorus

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« Antwort #511 am: 14.12.2010, 17:27:00 »
Camlo:
"Lasst ab Rahvin, sie scheinen uns nicht zu hören. Schauen wir mal wo sie herkommen." Camlo führt die Gruppe weiter auf den See hinaus, weg von dem Schlachtfest, hinein in den Nebel. Dabei hält er sich unmittelbar neben den marschierenden Reihen, um festzustellen, ob sie plötzlich verschwinden, oder aus dem nichts auftauchen.
Hythorus:
"Wenn ihr meint das dies uns hilft den Problemen hier auf die Spur zu kommen." Meint Hythorus zweifelnd und fliegt knapp über den anderen hinterher. In seinen Augen ist klar was gemacht werden muß. Die Gewalt muß sprechen. Am besten gegen die Chelixianer. Aber so lange es noch andere Wege gibt, hält er sich zurück.

Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #512 am: 14.12.2010, 17:28:30 »
Der Nebel ist nach ein paar Metern so dicht, dass die Abenteurer nichts mehr ausmachen können. Es ist ja immerhin Nacht...
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Elora

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« Antwort #513 am: 15.12.2010, 21:22:21 »
"Umkehren, sonst verlaufen wir uns", mahnt Elora nach wenigen Schritten. In diese Richtung würden sie nicht weiterkommen.
Im leichteren Ufernebel läuft sie wachsam neben der marschierenden Soldatenkolonne entlang bis zu dem Punkt, an dem die Geister zerfließen. Sie kniet sich auf das silbrige, fast vollkommen ruhige Wasser und untersucht die Stelle. Vielleicht liegt irgendetwas unter Wasser, was die Chelaxianer ins Verderben laufen lässt?[1]
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Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #514 am: 17.12.2010, 11:33:55 »
In dem Bereich, in dem die schattenhaften Gestalten, ins Wasser fallen, ist der faulige Gestank kaum auszuhalten. Elora kann die aufkeimende Übelkeit nur mit Mühe niederkämpfen.
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Hythorus

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« Antwort #515 am: 17.12.2010, 12:49:41 »
"Das bringt doch alles nichts. Zieht euch ein Stück zurück." Hythorus wartet bis sich die Gefährten ein Stück zurückgezogen haben, und auch er selbst nimmt etwas Abstand, um dann seine Beschwörung zu starten. Kurz darauf taucht ein alter Bekannter auf an der Front der Chelixianer auf. Ein großer Affe mit glühenden Augen beginnt gegen die Geistbilder der Chelixianer zu kämpfen.

Camlo

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« Antwort #516 am: 17.12.2010, 21:19:36 »
Der Glücksritter folgt dem Dunklen nicht gleich, sondern kramt seine ewige Fackel aus dem Rucksack, um die übel riechende Stelle besser zu beleuchten[1], während seine Rechte weiterhin den Griff des magischen Kurzschwert umschließt.  "Komme gleich, Hythorus. Es muss doch etwas zu sehen sein..."
 1. Wahrnehmung: 25; Suchen: 14
« Letzte Änderung: 17.12.2010, 21:21:03 von Camlo »

Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #517 am: 18.12.2010, 17:15:58 »
Noch während Camlo die faulige Brühe zu untersuchern versucht, drischt der beschworene Affe auf die geisterhaften Gestalten ein - doch die Klauen fahren ohne Widerstand durch die Gestalten, zerteilen sie wie Nebel, lange Schlieren hinter sich herziehend. Und dann, endlich, geschieht etwas: Das stete Sterben hört auf, stattdessen zerfließen die Schattengestalten in neblige Wolken, die sich kurz darauf zu neuen Gestalten formieren: Drei grässlich aussehende Soldaten, waffenstarrend und schwer gerüstet, erheben sich aus der Nebelwolke, die sich daraufhin komplett auflöst. Den Abenteurern fährt es kalt den Rücken herunter beim Anblick der Geister, von denen einer den Finger anklagend auf die kleine Gruppe richtet.

"In den Kämpfen der Toten haben die Lebenden nichts verloren", dringt eine Stimme flüsternd in die Ohren der Abenteurer, in einem schwer verständlichen archaischen Dialekt, den Hythorus als chelianisch identifiziert. "Eure Einmischung ist euer Tod!"

Zum Kampf
« Letzte Änderung: 18.12.2010, 17:21:18 von Tex »
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Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #518 am: 30.12.2010, 12:15:38 »
"Chelixianer. Auch im Tot immer noch eine Plage." antwort Hythorus in der gemeinen Sprache damit auch seine Gefährten feststellen das es nun ernst wird. Noch immer in der Luft schwebend beginnt er sogleich mit einer weiteren Beschwörung, sein letzter Zauber auf diesem Machtlevel, aber schließlich geht es gegen Chelixianer. Der Affe seinerseits greift einen der benachbarten Soldaten an.

"Stimmt." entgegnet der Varisianer dem Geist, um mit einem Lächeln hinzuzufügen, "Und die Toten haben die Lebenden in Ruhe zu lassen." Mit einem schnellen Schritt steht er neben Rahvin und hält diesem die ewige Fackel hin, um beide Hände frei zu haben. "Nimm!" Dann konzentriert er sich auf sein Kurzschwert und die Gegner, bereit, zuzuschlagen, wenn diese sich an dem Affen vorbei wagen würden.

Ohne irgendeinen erkennbaren Schaden anzurichten, fahren die Klauen des Affen durch den Geist, was den Höllenaffen mehr als verwirrt zurücklässt. Unbeeindruckt gehen die drei schattenhaften Soldaten dann selbst zum Angriff über: In einem weiten Bogen um den kampfbereiten Camlo fliegen zwei von ihnen auf den dunklen Magier zu, den sie wohl als größte Bedrohung ausgemacht haben. Erbarmungslos fahren ihre ebenso schattenhaften Schwerter auf Hythorus nieder, und der Magier spürt, wie ein eisiger Griff sein Herz umschließt und ihm die Lebenskraft raubt. Derart geschwächt und aus dem Konzept gebracht, verhaspelt sich Hythorus bei seinen magischen Formeln: In einer kleinen Verpuffung verflüchtigt sich die magische Energie, mit der er ein weiteres Wesen auf diese Ebene rufen wollte...

Der dritte Geist schwebt direkt durch den Affen hindurch auf Elora zu und greift die Waldläuferin an, die jedoch dem Schwertstreich ausweichen kann.

Rahvin greift die Fackel von Camlo noch nicht. "Gleich, mein Freund, ich muss erst Hythorus retten!" Mit einem Schritt steht er neben dem chelischen Magus und greift diesem auf die Brust. Mit einer kurzen Anrufung an Desna beschwört er die heilenden Kräfte des Himmels, doch anstelle einer Welle heller Energie durchfährt Hythorus nur ein kurzer Schlag - Rahvin hatte sich zu sehr auf die Geister konzentriert, um ihren möglichen Angriffen auszuweichen, und dabei den Zauber fehlschlagen lassen...

Die Fäuste des riesigen Affens richten nichts aus! Elora zwingt Ruhe in ihre zittrige Hand, als sie den Bogen hebt. Hythorus sieht nach dem einen Treffer so schwach aus, dass sie das Schlimmste fürchtet. Hoffentlich gelingt es ihrem magischen Bogen, die Geister zu vertreiben.

Zu ihrem Entsetzen muss Elora sehen, wie ihre Pfeile ohne Widerstand durch die Geister durchfahren und im Nebel verschwinden.
« Letzte Änderung: 30.12.2010, 12:15:53 von Tex »
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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #519 am: 30.12.2010, 12:16:40 »
Hythorus lässt sich ein Stück nach unten sacken, und beginnt mit einer Beschwörung. Dabei konzentriert er sich darauf seine Gesten so minimalistisch auszuführen das er keine weiteren Angriffe auf sich zieht. Und tatsächlich löst sich kurz darauf eine Energie Kugel von seinen Finger spitzen und fliegt in Richtung eines der ihn bedrängenden Gegner. Der beschworene Affe bewegt sich ebenfalls einen Schritt und lässt erneut seine Klauen auf den Geist niederfahren.

"Verdammt!" zischt der Varisianer und zieht sein vermutlich nutzloses zweites Kurzschwert während er schon dabei ist, den Untoten anzugreifen. Die wirbelnden Klingen bieten ihm wenigstens etwas Schutz und vor allem innere Sicherheit. Und so prasseln die Klingen schnell und hart auf den Untoten ein.

Und da, endlich, ein kleiner Hoffnungsschimmer, als Camlos magisches Kurzschwert den Geist trifft. Der antwortet mit einem durchdringenden Schrei und stürzt sich sogleich auf den Varisianer.

Wieder schlagen die körperlosen Kreaturen unerbittlich zu, und wieder ist Hythorus der einzige, der nicht ausweichen kann und weiter Lebenskraft verliert.

Entsetzt über die Leichtigkeit, mit der die Gegner ihnen die Lebenskraft entsaugen können, tritt Elora einen Schritt zurück, um abermals den Bogen zu erheben, denn Camlos Treffer hat ihren Kampfeswillen wieder aufleben lassen.

Auch Eloras zweite Salve kann dem Geist nichts anhaben - offensichtlich sind ihre Pfeile wirkungslos gegen die körperlose Kreatur.

Rahvin zieht eine Flasche mit heiligem Wasser und spritzt das Wasser auf einen der beiden Geister neben Hythorus, in der Hiffnung, dass dieses ausreichen möge, den Geist zu vertreiben. In solchen Dingen ist der junge Priester wenig bewandert und kann nur mit theoretischem Wissen aufwarten...

Behende besprenkelt Rahvin den Geist mit einer ganzen Flasche Weihwasser - doch wie Eloras Pfeile und Camlos Kalteisenschwert scheinen sie dem körperlosen Untoten überhaupt nichts anhaben zu können.
« Letzte Änderung: 30.12.2010, 12:18:25 von Tex »
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« Antwort #520 am: 30.12.2010, 12:19:21 »
Hythorus bewegt sich in den Schutz seiner Kameraden. Er weiß sich nicht weiter zu helfen als den nächsten Zauber zu wirken. Wieder mit sparsamen Gesten rattert er seine Beschwörung runter und erneut fliegt eine Energiekugel aus seinen Händen in Richtung des Geistes neben ihm. Der Affe rückt erneut auf und verwischt mit seinen Krallen das Schattenbild des Chelixianers vor ihm.

Knisternde Elektrizität hüllt den Geist ein, doch noch ist er nicht geschlagen.

Unterdessen verschwindet der beschworene Affe wieder auf seine Heimatebene.

Die Kurzschwerter des Varisianers flirren weiter vor dem Geist hin und her und zucken mit schnellen Hieben in seine Richtung.  Die offensichtlichen Verletzungen des Dunklen treiben Camlo jedoch den Schweiß auf die Stirn. "Pack Dich, Du bist schon tot!"

Siegesgewiss sticht Camlo zu - doch sein magisches Schwert fügt dem Geist einmal mehr keinen Schaden zu...

Wieder umzingeln die Geister Hythorus, der jedoch den schemenhaften Schwertern mit etwas Mühe ausweichen kann. Und damit ergeht es ihm deutlich besser als Elora, der ein gutes Stück ihrer Lebenskraft geraubt wird, was den Geist noch stärker zu machen scheint.

"Hier Elora, versuche das hier. Weihwasser!" Rahvins Stimme wird langsam aber sicher panisch und die Aussicht von Geistern ins Jensits geschickt zu werden behagt ihm ganz und gar noicht.

Wortlos fängt Elora das Fläschchen und reißt den Pfropfen heraus. Hastig sprenkelt sie einige Tropfen über zwei Pfeile. Sie tritt einen Schritt zurück und schießt, mit einem Stoßgebet, dass es klappen möge, auf den Lippen, auf den Geist.

Das Kreischen des Geistes schmerzt den Abenteurern in den Ohren, als die geweihten Pfeile ihn - endlich! - treffen.
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« Antwort #521 am: 30.12.2010, 12:20:23 »
"Ja!" kommentiert der Varisianer den Treffer von Elora. Vielleicht hatten sie doch noch eine Chance gegen die Untoten. Mit einem schnellen Schrit schiebt er sich hinter den Verletzten und lässt seine beiden Schwerter weiter wirbeln, so dass eine Barriere zwischen ihm und dem Gegner ensteht. Aus der sicheren Deckung schlägt Camlo wieder und wieder zu.

Doch die Schwerter des Varisianers fahren ohne Widerstand durch den Geist hindurch.

Wütend geht Hythorus nochmal alles Wissen durch das er über Geister hat. Untote sind sie, ja. Mit einem Gedanken aktiviert er die letzte Ladung seines Gürtels und versucht den Geist zwischen ihm und Camlo zu treffen.

Wieder und wieder schlagen die anscheinend übermächtigen Geister zu, und Hythorus und Rahvin merken, wie sie Stück für Stück schwächer werden...

Der Zustand von Hythorus macht Rahvin zu schaffen, daher konzentriert er sich darauf, diesen zu heilen und nicht weiter zu kämpfen. Wieder versucht er seine machtvollen Worte so zu sprechen, dass er nicht ein leichtes Opfer für die Geister wird und legt Hythorus seine Hand auf die Schulter...

Hythorus scheint es zwar nach der Heilung besser zu gehen, nichts desto trotz scheint er nicht einverstanden mit der Rahvins Aktion zu sein. "Ihr setzt eure Prioritäten falsch, für Heilung wird später noch Zeit sein."

Elora tritt wieder einen Schritt zurück und fasst neuen Mut, als sie sieht, dass das Weihwasser tatsächlich Wirkung zeigt. Erneut befeuchtet sie Pfeile und spannt sie in ihren Bogen.

Wie gewonnen, so zerronen: Die nächsten beiden Pfeile fliegen wieder einfach so durch den Geist hindurch.
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« Antwort #522 am: 05.01.2011, 18:18:58 »
"Finde Deinen Frieden, Bösewicht!" der ungleiche Kampf gefällt dem Glücksritter immer weniger und so motiviert er sich selbst, während er weiter die beiden Kurzschwerter kreisen lässt.

Unzufrieden mit dem Verlauf des Kampfes greift Hythorus auf die letzten Zauber zurück die ihm geblieben sind. Aber er hat auch eine Idee, nur muß er dafür ein wenig Abstand gewinnen. Vorsichtig tritt er aus der Zange der Geister heraus.

Bei der nächsten Angriffswelle wird wieder nur Rahvin getroffen - Hythorus scheinen die Götter beizustehen...

Ein weiteres Mal fordert Elora ihr Glück heraus, denn es bleibt keine andere Wahl.

Rahvin schüttelt den Kopf ob der Sturheit des Magiers. Doch auch ihm gehen die Zauber aus und so greift er zu seinem Messer, immerhin war es ja magisch, und so gering der Schaden auch sein mochte, er würde ihnen vielleicht helfen.
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« Antwort #523 am: 05.01.2011, 18:19:50 »
Mit Schweißperlen auf der Stirn setzt der Glücksritter seinen Klingenhagel fort, wobei er mit hilfesuchenden Augen zu Hythorus und Elora blickt.  "Und jetzt?" Die Geister scheinen zu stark oder vom Glück begünsigt...

Erneut wandert Hythrus aus der Zange heraus, in die die Geister ihn immer wieder nehmen und versucht sich erneut an einem Zauber. Doch scheinbar fängt er an nervös zu nehmen und schafft es nicht seinen Zauber zu beenden. Bei sich fragt er sich warum sie sich immer wieder gegen ihn wenden.

Und es kommt noch schlimmer für Hythorus: Als das geisterhafte Schwert des untoten Chelaxianers durch ihn fährt, spürt er, wie die unnatürliche Kühle wieder sein Herz umfasst und ihm seine Lebenskraft raubt. Gleichzeit scheint der Geist wieder etwas stärker zu werden...

Aus den Augenwinkeln sieht Rahvin wie Hythorus erneut getroffen wird, hat aber im Augenblick selbst andere Probleme. erneut sticht er mit dem Messer zu, erwischt aber wieder nur kalte Luft.

Erneut legt Elora mit heiligem Wasser behandelte Pfeile in den Bogen und feuert auf die Geister.

Ein markdurchdringendes Kreischen erfüllt den Schauplatz des Kampfes, als gleich beide von Eloras gesegneten Pfeilen den Geist treffen.
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« Antwort #524 am: 05.01.2011, 18:20:41 »
Da ihm niemand antwortet setzt der Varisianer seine - bis auf einen - eher fruchtlosen Angriffe fort und betet zu allen Göttern, die ihm gerade einfallen...

Endlich einmal nicht bedrängt versucht Hythorus sHythorus seinen letzten offensiven Zauber, aber erneut fliegt sein Geschoß durch die geisthafte Gestalt. Mittlerweile ist er auch ordentlich am Keuchen, Schweiß steht auf seiner Stirn, der Kampf und die Treffer setzen ihm offensichtlich ordentlich zu.

Im letzten Moment entzieht sich der Geist noch Camlos magischem Schwert, das ihn wohl sonst tief getroffen hätte.

Rahvin spürt das kalte, immaterielle Schwert des Geistes durch seinen Körper fahren: Die Kälte, die von ihm Besitz ergreifen will, kann er noch niederkämpfen, aber trotzdem fühlt der Priester sich schwächer...

Ein weiteres Mal schießt Elora mit dem Mut der Verzweiflung eine Salve auf die geisterhaften Feinde.

Rahvin wirkt verzweifelt und tief greift die Frustration dieses Kampfes. Doch ist er nicht jemand, der Vorwürfe macht oder die Schuld auf anderer Leute Schultern schiebt. Vielmehr sucht er den Fehler bei sich und innerlich schreit er geradezu nach Desna, welche ihn kaum mehr zu hören scheint. Ist er gefallen in ihrem Ansehen? Hat er seinen Priesterstatus verwirkt? Mit aller Verzweiflung schwingt er sein Sternmesser und ist froh, dass Nebel und Wasser genug Feuchtigkeit auf seinem Gesicht hinterlassen, dass man die einzelne Träne über die aussichtslose Situation nicht zu erkennen vermag...

Desna scheint es jedoch mit dem Rahvin gut zu meinen. Wie um dem zweifelnden Priester Mut zuzusprechen, zerschneidet das Sternenmesser den Geist und hinterlässt eine tiefe Wunde im nebulösen Antlitz des untoten Chelaxianers, dessen wütendes Kreischen in den Ohren der Abenteurer dröhnt.
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