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Autor Thema: [Kapitel 1] Wreck Ashore  (Gelesen 65754 mal)

Beschreibung: Leuchtturm-Romantik

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Grimtrak Rotus

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #90 am: 10.03.2010, 10:55:00 »
Die Vorrauszahlung verschwand kaum das diese vor Ihm auf den Tisch lag. Mit einem Nicken nahm Grimtrack die Karte entgegen. Den Blick der Elfe kaum beachten schiebt er die Teller  vor sich auf die Seite und breitet die Karte für alle sichtbar vor sich auf dem Tisch aus.
Grübelnd beugte er sich über die Karte und versuchte die Umgebung wieder zu finden.
Nach kurzer Zeit richtete er sich wieder auf und meint an Jorik gewand “ Sag mal, welchen Weg würdest du uns empfehlen?“
 

Galethien

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #91 am: 10.03.2010, 23:17:03 »
"Hälfte im Voraus? Das lob ich mir." meinte Galethien grinsend und warf die Münzen klirrend in ihre Geldkatze, nickte Yorik dankend zu. "Wir bringen euch eure Nachricht, und ein paar Echsenköpfe noch als Dreingabe, falls es die Möglichkeit gibt." Die Meinung von Yorik, welcher Weg am besten war, wollte sie dann aber doch hören. Ausserdem war sie keine besonders grossartige Kartenleserin, und wollte sich sehr ungern verirren.

Elias Ch'Ame

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #92 am: 12.03.2010, 14:32:36 »
"Baldurs Tor", murmelt Jorik, als Bleewyn den Namen der Stadt erwähnt. Seine Augen verdunkeln sich merklich wie auch seine Gesichtsfarbe, doch er äußert sich nicht weiter dazu, sondern nickt nur zu Bleewyns restlichen Worten. "Dann habt ihr ja schon eine Menge hinter sich. Und wer weiß, was noch vor euch liegt." Joriks Gesicht hellt sich wieder auf und er lacht schallend, so dass Mildred aufsieht und eine Augenbraue hoch zieht, wobei sich auch ihre Mundwinkel ein Stück heben, was sonst nicht besonders oft geschieht. Währenddessen breitet Grimtrak die Karte aus und nachdem Jorik mit Lachen fertig ist, beugt er sich - ein paar Lachtränen aus den Augen streichend - über die Karte.

"So, lass mal schauen. Am besten ihr nehmt den Sumpfstegweg. Der führt geradewegs in die Richtung des Leuchtturms. Kann aber sein, dass der jetzt zum Teil noch recht schlammig ist, weil die Trockenzeit grad erst angefangen hat. Trotzdem: Er markiert die sicherste Strecke von Seefels bis zum Leuchtturm am Riff. Und wenn ihr gut voran kommt, braucht ihr vielleicht sogar nur eine und eine halbe Tagesreise. Allerdings würde ich nicht darauf vertrauen, dass ihr gut voran kommt, denn wir wissen nicht, was mit den Echsen ist. Die Viecher fühlen sich während der feuchten Monate so wohl, dass sie sich ständig vermehren, und es würde mich nicht wundern, wenn sie den Sumpfstegweg überwachen und gerne auch mal Reisende überfallen, um irgendwie ihre Horden da zu ernähren." Während Jorik spricht, fährt er mit dem Finger über die Karte. Er folgt dabei einem eingezeichneten, gepunkteten Weg, der recht geradlinig nach Süden führt. Vier Stellen sind mit kleinen Kreuzen versehen, an denen verschiedene Bezeichnungen stehen: Der erste Punkt, der etwa eine halbe Tagesreise von Seefels entfernt sein dürfte, ist mit Sumpfloch beschrieben. Das zweite Kreuz markiert Dreiwurzel, das dritte Dreckwasser und das letzte, das einige Wegstunden vor dem Leuchtturm liegt, ist mit Echsenschädel bezeichnet.

"Das sind paar Landmarkierungen, an denen sich die ersten Einwohner hier orientiert haben, um einen Weg durch das sumpfige Gebiet zu finden, der recht sicher ist."
Als Jorik geendet hat und Galethien ihm und den Bewohnern von Seefels ein paar Echsenköpfe verspricht, schüttelt Jorik den Kopf. "Nein, danke, junge Dame, wir haben hier genug Echsenschädel. Eine Nachricht von Mirval und seiner Familie und ein bißchen Ursachenforschung reichen mir vollkommen."
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Bleewyn

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #93 am: 12.03.2010, 23:22:44 »
"Dann sollten wir uns auf den Weg machen. Eine Frage hab ich aber noch: Wie sieht dieser Weg aus? Kann man ihn wohl mit einem Karren befahren?" Ein wenig Wehmut steckt in der Stimme des Gnoms. Die Aussage über den schlammigen Untergrund und das Ereigniss des Vortags scheint ihn ahnen zu lassen das dem nicht so ist.

Mimir

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #94 am: 13.03.2010, 04:45:56 »
Xanxus rollte mit den Augen. Er ahnte wie sie die nächsten Tage auf der Straße verbringen würden. Schnell goß er sich etwas von dem beruhigenden Wein nach und nahm ein kleines Schlückchen.
Nun ich schätze für die Eventualitäten inmobiler Vehikel haben wir zu Recht eine Grünhaut dabei.
Verstohlen warf Xanus einen Blick auf Grimtrak
Wahrscheinlich vermag er sogar selbst den Wagen ziehen. Xanxus musste bei dem Gedanke ein Lächeln unterdrücken.
Allerdings...
Besorgt blickte Xanxus herab auf seine Kleidung.
Erfahrungsgemäß dürfte meine Gewandung nach der Tortur einer mehrtägigen Wanderung durch unebene und feuchte Gefilde inklusive diverser zu erwartender Geplänkel, bei meiner Rückkehr quasi erneuerungsbedürftig sein.
In Gedanken strich er mit der Hand über den Beutel mit seiner Anzahlung.
Gold, das Schmiermittel im Getriebe der Welt, so steht es zynisch in Alexander Wyrns "Abhandlung über die ökonomischen Faktoren der Cormyrschen Staatspolitik". Wahrlich eine treffliche Beschreibung angesichts meiner Situation. Wäre ich wohl sonst hier an einem Tisch mit diesen Leuten, wenn ich nicht zur gegebenen Zeit äußerst ärmlich betucht wäre?
Xanxus verschränkte die Arme hinter dem Kopf und blickte nachdenklich an die Decke des Schankraums.
Dann werde ich mich wohl eine Zeit lang vom Rad des Schicksal treiben lassen, dachte Xanxus.
Und an der Decke könnte mal sauber gemacht werden.
« Letzte Änderung: 13.03.2010, 04:51:34 von Xanxus »

Elias Ch'Ame

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #95 am: 13.03.2010, 09:31:32 »
Jorik scheint kurz nachzudenken, vielleicht den Weg in Gedanken nachzuverfolgen und einzuschätzen, ob ein Karren auf dem Sumpfstegweg überhaupt eine Möglichkeit hätte, sicher anzukommen. "Ich schätze, für ein Pferd oder ein anderes Zugtier gebe es keine Probleme. Der Weg ist vermutlich noch schlammig, aber einigermaßen fest, so dass ein Tier einen sicheren Tritt finden würde. Aber ein Karren, das ist schwer zu sagen. Ich vermute, das Gewicht würde irgendwann dazu führen, dass ihr damit hängen bleibt. Und mit einem festhängenden Karren würdet ihr ein perfektes Angriffsziel abgeben. Ach was, sag ich, selbst mit einem fahrenden Karren würdet ihr ein perfektes Ziel für diese Viecher und andere Gefahren da draußen abgeben. Nicht nur die Echsen sind hungrig. Auch für einige andere Tiere wird es nun wieder schwieriger, Nahrung zu finden. Daher solltet ihr auch um tiefe Schlammlöcher einen großen Bogen machen. Ich hab keine Ahnung, ob Krokodile mit ihren langen Schnauzen was riechen können, aber was zu futtern finden die immer."
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Grimtrak Rotus

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #96 am: 13.03.2010, 10:38:12 »
„Hey Bleewyn, also wenn du gut im Zaubern bist, wovon ich eigentlich ausgehe.“ Mit einem ernsten Gesicht schaute er dem kleinen Gnom direkt in die Augen. „Also dann kannst du doch den Zauber von vorhin vielleicht auf die Schlammlöcher wirken“ kaum war der Satz beendet, krümmte sich Grimtrak vor Lachen und schlug mit der flachen Hand als Bestätigung auf Xanxus  Rücken. „Der war echt gut, oder?“ Die Tränen aus den Augen wischend freute sich Grimtrak dem kleinen Schelm auch mal eins ausgewischt zu haben. „Aber mal im ernst, willst du den Glückspilz wirklich durch den Schlamm ziehen? Wir würden schnell ohne Ihn vorwärts kommen, und in zwei drei Tagen sind wir wieder hier.“  
« Letzte Änderung: 13.03.2010, 10:44:59 von Grimtrak der Knochenbrecher »

Mimir

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #97 am: 13.03.2010, 13:19:06 »
Als Grimtrak ihm lachend auf den Rücken schlug landete Xanxus Kopf fast auf der Tischplatte. Der Magier verschluckte sich vor Schreck an einem Bissen Brot, hustete mehrere Male krampfhaft und blickte dann den Halb-Ork aus entsetzen Augen an.
Nachdem er sich einige wirre Haarsträhnen aus dem Gesicht gewischt hatte, schob er Teller und Becher vorsichtig einen Platz weiter und rutschte dann unauffällig hinterher. Er zeigte der Gruppe ein schiefes Grinsen, goß sich dann mit zittrigen Fingern den Rest des Weinkruges ein und leerte den Becher in einem Zug.

Bleewyn

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #98 am: 13.03.2010, 23:09:24 »
Bleewyn schaut unglücklich aus der Wäsche als er das mit den schlammigen Wegen hört."Kann ich davon ausgehen das Glückspilz, mein Maultier und treuer Weggefährte, hier gut versorgt wird?" endet er sich mit fragendem Blick sowohl an Jorik als auch an Mildred.

Kurz überlegt er, doch dann erscheint wieder ein Strahlen auf seinem Gesicht. "Sag mal Grimtak, du könntest doch bestimmt mein kleines Bündel in deinen Rucksack tun. Oder?"
« Letzte Änderung: 13.03.2010, 23:09:45 von Bleewyn »

Galethien

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #99 am: 14.03.2010, 00:32:48 »
"Wenns sein muss, teilen wir deinen Kram schon unter uns auch. Auch unser Magier kann uns mal zeigen, wie er denn solch einer schnöden Aufgabe gewachsen ist, eh?" Die Kriegerin grinste Xandus an und betrachtete ihn, wie er da so ein Stück weit von den anderen entfernt saß und zittrig sich an seinen Krug klammerte. Meine Güte, was für eine Memme. Zittert wie Espenlaub, naja passend, ist er doch ein Elf. Und vermutlich hält er mich für eine tumbe Haudrauf. Naja, mit Haudrauf hat er garnicht so unrecht.. Ach, soll er glauben was er will. Hauptsache, er macht mit seiner Magie keinen Unsinn, so wie der letzte Magier... Galethien erinnerte sich nicht gerne an die Sache zurück, die jetzt schon ein paar Monate zurücklag. Damals hatte sie einen Auftrag für einen wandernden Magier angenommen, ihn etwas zu begleiten. Wie sich später rausstellte, war der Kerl ein Nekromant, und seine neueste Schöpfung wuchs ihm etwas über Kopf. Sie nahm sich, was sie von seinem Zeug kriegen konnte, und verschwand, mit den Schreien des Kerls in den Ohren. Hey, fürs sterben hatte ihr der Kerl eindeutig zu wenig bezahlt.

Grimtrak Rotus

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #100 am: 14.03.2010, 00:45:10 »
Der Halbork bemerkt nicht wie der Elf auf Entfernung ging und fing an über die Frage des Gnomes  zu grübeln. „Also wenn du mit dem kleinen Bündel nicht deinen Karren meinst, dann kann ich dir das Zeugs schon abnehmen“.

Das Feuer in Ihm endlich losgehen zu können hielt Ihn nicht mehr auf dem Stuhl. „Dann dürfte ja alles klar sein und wir es kann los gehn“ murmelt er in seinem Eifer vor sich hin, verstaute die Karte und richtete richtete sich reisefertig.

Bleewyn

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #101 am: 14.03.2010, 10:13:56 »
"Nein, nein",lacht Bleewan auf,"Wirklich nur mein Bündel! Ich werde mich dann mal eben in meine Rüstung hinien zwängen. Bis gleich." Bleewyn steht vom Tisch auf und hüpft die Stufen nach oben. Dort fängt er an sein Bündel zu schnüren und seine Rüstung anzulegen ohne Rücksicht auf die noch Schlafenden. Ungefähr zehn Minuten später hört man ein leichtes Scheppern die Treppe runter kommen. "Da bin ich wieder, gestiefelt und gespornt."Lacht der Gnom in die Runde. Er wendet sich noch an den Wirt:"Also Glückspilz werde ich hier lassen. In dem Karren unter eurem Haus sind noch einige Rationen Kraftfutter. Ausserdem mag er es wenn ihm Abends beim striegeln kleine Geschichten erzählt werden. Wenn er anfängt zu schreien wird wohl einer eurer Burschen bei ihm übernachten müssen. Bei mir hat er es bestimmt schon ein Jahr nicht mehr gemacht, allerdings waren wir auch nicht wirklich länger als eine Nacht getrennt. Ich erwarte ihn munter und erholt wieder zu sehen."[/b] Mit diesen Worten schnippt er dem Wirt eine Silbermünze zu.
Dann wendet er sich seinen Gefährten zu. "Hier ist mein kleines Bündel. sollte bestimmt nicht zu schwer sein für euch." MIt diesen Worten übergibt er Grimtak seinen Rucksack, der in der Tat nur halb so groß wie der seiner Gefährten.
"Ich bin bereit!"

Elias Ch'Ame

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #102 am: 14.03.2010, 13:07:34 »
"Wir werden gut auf deinen Glückspilz aufpassen und auf den Karren, mach dir darüber keine Sorgen." Jorik stützt sich vom Tisch ab und erhebt sich. "Wenn ihr alle fertig seid, treffen wir uns draußen vor der Tür." Damit verlässt er das Gasthaus, während Mildred jedoch noch sitzen bleibt, euch aber keines Blickes mehr würdigt.

Nachdem ihr alle eure Sachen gepackt habt, verlasst ihr das Gasthaus und seht die kleine Stadt zum ersten Mal im Sonnenschein. Kleine Gruppen von Frauen mit Körben, angefüllt mit Wäsche, bewegen sich in Richtung des Meeres. Kleinere Kinder laufen ihnen hinterher, während die größeren sich entweder raufen oder sich vor einem kleinen Gebäude sammeln, wo sie ein Mann in den späten Dreißigern mit kurz geschorenem, schwarzem Haar erwartet und schließlich einlässt. Auf dem Platz vor dem Gasthaus haben sich einige Männer in Rüstungen gesammelt, die alt, rostig und verbeult aussehen. Die Männer scheinen sich daran aber in keiner Weise zu stören. Sie wirken entschlossen und werden zu eurer Überraschung von einer jungen Frau in kleine Gruppen eingeteilt. Die Frau trägt eine rote, im Sonnenlicht glänzende Rüstung, die sie von Fuß bis Hals umgibt und schützt. Ihre Gesichtszüge sind weich geschnitten und zeigen deutlich, dass sie kaum älter als zwanzig Jahre sein kann.

Als ihr zu Jorik tretet, schaut sie sich um und nickt euch und ihm zu, bevor sie sich mit einer Gruppe erfahren wirkender Männer in Richtung Norden begibt. "Meine Tochter. Sie übernimmt heute morgen meine Aufgaben. Bin echt stolz auf die Kleine." Jorik sieht ihr lächelnd hinterher, bevor er sich euch zuwendet. "Na dann. Ich hoffe, Valkur ist euch wohlgesonnen und ihr kehrt mit guten Nachrichten zurück. Passt auf euch auf." Jorik geleitet euch noch bis zu einem kleinen Stadttor im Süden, bevor er jedem von euch noch mal eine gute Reise wünscht, sich umdreht und zu einer Gruppe junger Soldaten geht, mit denen er bald aus eurem Sichtfeld verschwindet. Ihr wendet euch nach Süden. Der Weg ist zwar recht fest unter euren Füßen, aber schon bald bleiben eure Stiefel ab und an in dem Untergrund kleben. Es war also eine gute Entscheidung, Glückspilz und den Karren nicht mit euch zu nehmen.

15. Kytorn 1373 TZ, Jahr der Abtrünnigen Drachen, Sumpfstegweg, Dämmerung
Bald schon säumen zahlreiche Bäume den Weg, der sich zwischen ihnen hindurch schlängelt, so dass ihr das Meer nicht mehr sehen könnt. Ab und an erheben sich kleine Hügel, auf denen Bäume mit gewaltigen herausragenden Wurzeln stehen, dann wieder könnt ihr Tümpel entdecken, die noch mit Wasser angefüllt sind, das schlammig braun vor sich hin steht und langsam in der höher wandernden Sonne verdunstet. Als ihr zum Mittag Pause an einem der Wasserlöcher macht, könnt ihr einen Fisch beobachten, der sich auf dem schlammigen Untergrund windet und versucht, dem kleiner werdenden Tümpel zu folgen. Als er das Wasser fast wieder erreicht hat, schießt eine lange Schnauze aus dem Wasser, schnappt sich den Fisch und verspeist ihn mit einem Happen, bevor das Ungetüm wieder in dem flachen Wasser verschwindet. Als es Abend wird, habt ihr den ersten Punkt, der auf der Karte angekreuzt ist, noch nicht erreicht, doch da es inzwischen schon fast so dunkel ist, dass einige von euch die Hand nicht mehr richtig vor Augen erkennen können, beschließt ihr zu rasten. Ein riesiger Baum mit hohen Wurzeln zu eurer Linken auf einem Hügel bietet einen guten Schlafplatz, weil ihr unter die Wurzeln kriechen könntet. Die andere Wahl wäre auf dem Weg zu nächtigen oder in der Nähe eines Tümpels zu eurer Rechten.
« Letzte Änderung: 16.03.2010, 09:55:29 von Gotteskind »
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Mimir

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #103 am: 16.03.2010, 04:01:32 »
Xanxus schlenderte hinüber zum Baum, legte behutsam eine Hand auf eine der enormen Wurzeln und fuhr nachdenklich über die Rinde. Nach einem kurzen Moment legte er den Kopf in den Nacken und blickte hinauf in die Krone des gewaltigen Baumes. Mit einem abschätzenden Blick schaute er dannach hinüber zum Tümpel, während er nachdachte, welche Art von Kreaturen normalerweise sowohl auf derartigen bäumen als auch in sumpfigen Tümpeln leben könnten und ob einige davon eventuell bedrohlich wären.[1]
 1. Knowledge (nature) http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5908.msg590886.html#new

Bleewyn

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #104 am: 17.03.2010, 07:46:38 »
"Von diesen Tümpeln sollten wir uns fernhalten. Ihr habt doch gesehen wie das mit dem Fisch war. Ein größeres dieser Viecher macht einmal Habs und ich bin nicht mehr da." Bleewyn scheint ziemlich erschöpft zu sein. Er ist es nicht gewohnt derart lange zu Fuß unterwegs zu sein.
« Letzte Änderung: 17.03.2010, 07:46:54 von Bleewyn »

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