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Autor Thema: Kapitel 1.1: Der Erinnerer  (Gelesen 27398 mal)

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Ginsengsei

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #240 am: 14.06.2010, 09:46:35 »
Der Schwall Wasser wirft den Bauer einige Fuss zurück und wäre er nicht am Seil gehangen so würde er nun sicher in einigen Schritten Entfernung auf dem Boden liegen.
Während er noch mühsam blinzelt um die Augen auf zu bekommen, knallt das Fass mit so einer Wucht gegen den Stützbalken, dass es in seine Einzelteile zerbricht und die Holzsplitter den Anwesenden förmlich um die Ohren fliegen.
"Was denkst du, wieso sind wir hier, Bauer?", fragt der Bayushi den Bauern. "Ich, äh Samuraisama, ich wage es nicht es zu wissen!", antwortet der Bauer, während er so langsam zu sich kommt. "Wir suchen nach jemandem. Ist er hier vorbeigekommen?", hilft ihm Isamu auf die Sprünge. Der Bauer zögert, ehe er nun wehmütig spricht: "Den Ronin, ihr sucht den Ronin!? Ja selbstverständlich. Samu.. äh Bayushisama", korrigiert er sich. Als der verkaterte Trunkenbold nicht gleich weiter ausholt, hebt Isamu die Hand, wie als ob er Fushou deuten würde, noch zu warten. "Noch nicht. Er darf sich nochmals ungeschoren Erinnern" wendet er sich zur Wespe.
Mit lauterer Stimme, in die er einen Schwung Wut einfliessen lässt nimmt er wieder den Bauern ins Visier. "Die Spuren erzählen uns, dass er vor zwei Wochen hier war. Was wollte er?"
Vor Angst würde der Mann am liebsten auf den Boden fallen und sein Gesicht in den Pfützen vor seinen Füssen begraben aber dadurch dass er von Fushou an den Balken gebunden wurde ist es ihm unmöglich sich zu verbeugen oder sonst ein Zeichen seiner Unterlegenheit zu zeigen.So ist er gezwungen den beiden Bushis aufrecht zu begegnen. "Essen und Schlafen, wollte der Ronin. Bayushisama. Mehr wollte er nicht." Der Bauer zieht den Kopf dabei ängstlich zwischen die Schultern, aus Angst vor der Strafe die nun komen mag.
"We, father and son…both live at the crossroads to Hell!"

Bayushi Isamu

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #241 am: 14.06.2010, 14:27:13 »
Mit einem geschnaubten "Hmh." quittiert Isamu die Aussage des Bauern[1]. Er dreht sich um und hebt leicht den Fuss an, als ob er weggehen würde. Doch dann wendet er sich nochmals zurück, als ob ihm etwas eingefallen wäre. "Du weisst wieso du hier hängst?"[2]
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Ginsengsei

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #242 am: 14.06.2010, 16:05:59 »
Betroffen und unglücklich wie eine nasse Katze, nickt er: "Ich bin über den ehrenwerten Bushi gestolpert." 'Das ist nur die halbe Wahrheit.' denkt er sich aber er hat große Angst das Ausmaß seines Fehlverhaltens kund zu tun.
Die belehrenden Worte Bayushi Isamus hallen mit einem Nachdruck wie eine Rede des Kaisers höchst persönlich, in den Ohren des Trunkenbolds: "Die Aufgabe eines Bauern ist es das Reich des Kaisers zu bewirtschaften. Du hast dies vernachlässigt!" Er geht einen Schritt auf den Bauern zu. "Damit der Bauer auch das tut, was die Himmlische Ordnung von ihm Verlangt, hat der Kaiser den Clans die Aufsicht über die Bauern überantwortet. Du bist auf dem Land der Bayushi und ich bin ein Bayushi. Ich vernachlässige meine Pflicht nicht." Mit einem weiteren Schritt überwindet Isamu die Grenze einer gesellschaftlich angemessenen Distanz. "Du säufst herum, vergisst deine Pflichten gegenüber dem Reich, vergisst den Respekt gegenüber den Höherstehenden und vergisst das Wohlergehen deines Sohnes." Mit einem weiteren Schritt befindet sich Isamus Maske nur noch eine Handbreit vom Bauern entfernt. "Dies werde ich nicht Dulden. Du hast zwei Wochen Zeit die Bienenstöcke wieder in Ordnung zu bringen. Wenn du das nicht tust, wird jemand kommen und dir den Sake wegnehmen. Wenn ich das nächste mal hier vorbei komme und keine Bienen aus einem Haus mit intaktem Dach fliegen, nehme ich dir dein jämmerliches Leben. Kümmere dich um deine Pflicht, zeige den notwendigen Respekt und kümmere dich um dein Kind!" Blitzschnell zieht Isamu sein Wakizashi aus der Scheide, lässt es zwischen seinem Gesicht und dem des Bauern hindurchzischen und schneidet mit dem Standessymbol eines Samurais das Seil oberhalb der Hände des Bauern durch. Die Hände immer noch vom Seil zusammengehalten platscht er mit dem Gesicht voran auf dem Boden auf. Ohne ein weiteres Wort oder einen Blick zurück stapft Isamu aus dem abgebrannten Haus.

So tief erniedrigt aber doch noch am Leben bricht der Mann zusammen und beginnt bitterlich zu weinen. "Seit dem wir den beschützenden Geist dieses Dorfs erzürnt haben, waren uns die Schicksale nicht mehr wohl gesinnt. Nur Leid und Elend herrscht seit dem hier wo einst die schönsten Bienen des Landes flogen. Der Tempel ist beschädigt das Ritualhaus dar nieder gebrannt, meine Frau verstorben und der Junge macht mir Sorgen, ich möchte ihn nicht mit meinem Leid belasten. Ich habe mehrmals versucht ihn davon zu jagen auf das er einem wohlgesinnteren Schicksal in die Arme läuft doch kam er immer wieder zurück um sich um mein Elendiges Dasein zu scheren."
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Fushou

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #243 am: 14.06.2010, 17:36:40 »
Einen kurzen Moment wollte Fushou Isamu geben, bevor hinterher ins Haus ging. Jetzt ärgerte er sich darüber. Während seine Gedanken kreisen beugt er sich zu dem miserabel drein schauenden Bauern und schlitzt mit seinem Tanto die Knoten des Seils auf. 'Ich kann kaum so tun, als hätte ich Ihn überhört.'

Ohne ein weiteres Wort stapft Fushou hinter Isamu her ins Haus, wo der Junge ihn ängstlich erblickt. Er deutet Isamu, dass er mit ihm sprechen möchte und bittet ihn noch einmal vor die Türe. "Der Bauer spricht wirr von einem Geist des Dorfs, dem beschädigten Tempel und seiner verstorbenen Frau.", flüstert Fushou 'Er ist weit davon entfernt durch Prügel zur Räson erzogen zu werden.' "Erlaubt ihr mir, Takumi hinzu zu ziehen?" 'Seine unbeschwerte Art kann nur hilfreich sein, wenn sonst nichts zu dem Bauern durchdringt.'

Warum machte Fushou das nur? Es könnte so einfach sein...

« Letzte Änderung: 14.06.2010, 17:50:43 von Ginsengsei »

Bayushi Isamu

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #244 am: 14.06.2010, 20:07:16 »
Unbewegt starrt Isamus Maske Fushou entgegen während er dessen Worte abwägt. Eigentlich wollte er nun weiterziehen. Vermutlich ist das gebrabel von Geistern die Spinnerei oder Ausflucht des alkoholdurchtränkten Geistes. Dennoch nagt etwas das schlechte Gewissen in Isamu. Gerade hatte er den Bauern an dessen Pflichten erinnert und behauptet er erfülle seine eigenen. Jin, Mitgefühl, die fünfte Tugend des Bushido. Ein Samurai weiss immer um seine Pflicht, andere zu beschützten. "Ich bin mir nicht sicher, ob das eine gute Idee ist, Takumi zu schicken. Überlassen wir dies besser Isuwaru. Als Mönch kennt er sich besser mit unseren Geistern aus und kann dem Bauern eine bessere spirituelle Leitung geben. Wenn er denkt, dass Takumi helfen kann, dann können wir sicher sein, dass sein Rat der richtige ist."

Fushou

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #245 am: 14.06.2010, 22:28:21 »
Fushou nickt knapp. Damit war das Problem für ihn gelöst und sein Gewissen nicht weiter belastet. 'Dieser elende Regen.'Gestern noch war Fushou fest davon ausgegangen, dass es die nächsten Tage trocken bleiben würde. Nun würde er die Spuren des Nezumi kaum noch wieder finden.

Bayushi Isamu

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #246 am: 14.06.2010, 22:42:54 »
Wieder drinnen zieht Isamu den Helm ab und wechselt die Kriegsmaske gegen seine normale aus. "Isuwarusan, ich möchte euch bitten nach dem Bauern zu sehen. Sein Kopf scheint wirr vom Sake, denn er faselt davon den Geist dieses Dorfes erzürnt zu haben. Sogar den Jungen wollte er vertreiben. Ich kann ihn zwar an seine Pflicht erinnern, doch denke ich, dass Ihr die besseren Worte für seine Seele finden könnt."

Isuwaru Enko

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #247 am: 15.06.2010, 10:47:49 »
"Ich werde versuchen was ich tun kann um ihn ein Stückchen näher zur Erleuchtung zu bringen Bayushisan." Mit einem Lächeln verabschiedet er sich um zu dem Bauern zu gehen.
Dort angekommen sieht er zunächst dass der Bauer immer noch wie ein Häufchen Elend in der Pfütze liegt. Dieser Mann ist am Boden zerstört. Das war leicht genug zu erkennen. Aus seinen Augen war jede Hoffnung gewichen.
Zunächst greift er sich ein Stück Holz und legt es quer über zwei Andere, um eine Sitzgelegenheit zu improvisieren, dabei begrüßt er den Mann freundlich "Guten Morgen möge Koshin deine Wege segnen." Als der Mann müde aufschaut hält ihm Enko eine Hand hin und fasst mit der anderen unter seine Schulter um ihm aufzuhelfen und anschließend auf den improvisierten Sitz zu geleiten. Dabei redet er freundlich weiter "Ich bin Isuwaur Enko, ein reisender Mönch vom Orden des Koshin."
Bervor er weiterredet gibt Enko dem Bauern Zeit für eine Reaktion. Es ist immer besser, wenn der Gesprächspartner schon etwas gesagt hat, damit man darauf eingehen kann, als völlig Blind einen Weg zu gehen, den man nicht kennt.
Koshins Wege sind frei, warum nutzt Ihr sie nicht um sinnlosen Kämpfen aus dem Weg zu gehen.
Mein Weg und Dein Weg können beide frei sein - wenn wir uns einig werden.

Ginsengsei

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #248 am: 15.06.2010, 21:46:23 »
"Koshin?!", für einen Moment blickt der Bauern auf. "So schickt das Schicksal der Wege einen seiner Anhänger um meinen Sohn auf den richtigen Weg zu begleiten!?" Der arme Bauer scheint nun erneut fast die Fassung zu verlieren und ist froh als er sich setzen kann. Dankbar spricht er: "Mein Name ist Kuma und es ist mir eine Ehre eure Hilfe genossen zu haben!"
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Isuwaru Enko

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #249 am: 16.06.2010, 07:10:22 »
"Ich glaube eher, dass Koshin meinen Weg hierher geführt hat, um Euch einen Weg zu zeigen, auf dem ihr nicht in Sake und Selbstmitleid ertrinkt." antwortet Enko. Die Überlegung den Jungen mitzunehmen und ihn eine Zukunft als Mönch zu ermöglichen anstatt hier als Bauer in einer Zerstörten Familie in einem zerstörten Dorf zurückzulassen war ihm auch schon in den Sinn gekommen, jedoch würde das dem Bauern selbst nicht helfen und auch der Junge schien lieber bei seinem Vater bleiben zu wollen. "Euer Sohn braucht einen Vater und ein Zuhause. Helft ihm, dass er beides hat und die Himmlische Ordnung hier wiederhergestellt ist. Die Kami sehen es gerne wenn Menschen ihren Platz in der himmlischen Ordnung annehmen und anderen dabei Helfen den Ihren auszufüllen. Baut die Häuser wieder auf und Richtet den Bienentempel, das wird Euch helfen über den Sake hinwegzukommen, Eurem Sohn wird es helfen weil er wieder eine Familie hat und die Kami wird es freuen."
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Takumi Takanara

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #250 am: 16.06.2010, 14:45:52 »
Mit bangem Blick hatte Takumi dem Spektakel beigewohnt ... besonders die Tatsache dass Fushou seine Frage einfach ignoriert hatte, füllte den Vanara mit Sorge. So blickte er den beiden bei ihrem Tun zu, darauf wartend eventuell eingreifen zu müssen. Er wusste dass Menschen zuweilen zu Gewalt neigten und hofften dass Fushou und der Bayushisama darauf verzichten würden. Auch wenn es nicht schön anzuschauen war, so sah Takumi aber dennoch keinen Grund einzugreifen, offenbar wollten die beiden den Mann nur zur Vernunft bringen. Umso mehr erfreute es ihn, dass Enko nun hinzugerufen wurde, der Mönch hatte eine ruhige Ausstrahlung die Takumi sehr mochte. So blieb der Vanara weiter auf dem Boden sitzen und streichelte Yuki, während er Enko und den Bauern beobachtete.

Ginsengsei

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #251 am: 17.06.2010, 09:55:16 »
"Ihr müsst recht haben edler Mönch. Ich bin derjenige auf dem falschen Pfad. Selbstmitleid führt nur dazu dass meine Beine schwerer werden, Viel Sake macht meinen Schädel schwer, eIn bisschen Sake hingegen macht meinen Geist leicht so dass ich weiter laufen vermag selbst wenn der Rest nicht mehr kann." Der Bauer wirkt nun doch erleichtert. Dann blickt er auf den Bienen Tempel  und das Ritualhaus und ist wieder niedergeschlagen. "Wie soll ich das alleine schaffen? Mein Sohn ist noch zu jung und schwach um mir bei der Reperatur des Dächer zu helfen und wer garantiert mir, dass der Nat[1] uns nun beschützt und nicht einfach wieder alles zerstört solange wir seinen Unmut auf uns ziehen?"
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Isuwaru Enko

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #252 am: 18.06.2010, 15:34:44 »
"Vom Sake solltet ihr Euch weiter fern halten als ihr Euch selbst zutraut, wenn der Geist leit wird, verlangt er nach mehr Sake bis der Kopf wieder zu schwer ist, als dass man aufrecht gehen kann." Noch ist die Krise des Mannes nicht überwunden, er wird noch viel Arbeit haben aber dazu muss er den Weg sehen und er ist noch so blind und so weit von der Erleuchtung entfernt. "Unterschätzt Euren Sohn nicht. Er ist Aufgeweckt und bereit zu Helfen. Auch wenn er keine schweren Lasten heben kann, so wird er Euch nach Kräften Helfen. Vielleicht könnt Ihr auch bei den Bauern in den Nachbardörfern fragen, ob Euch dort jemand hilft, wenn es um schwere Balken geht. Und  Was den Nat betrifft werde ich Takanarasan befragen, er kennt sich mit den Geistern besser aus, vielleicht kann er Euch einen Rat geben."
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Ginsengsei

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #253 am: 21.06.2010, 11:25:48 »
Der Bauer nickt, doch die Zweifel sind noch nicht aus seinem Gesicht verschwunden.

Der Junge der Enkos Worte gehört hat, springt von Takumis Seite auf und eil zur Seite seines Vaters, kniet vor ihn nieder und spricht: "Vater, ihr werdet das schaffen. Ich flehe euch an, befolgt den Rat des weisen Mönchs!" Der Vater legt seine Hand auf die Schulter seines Sohnes: "Du hast Recht, Sohn", und er wendet sich an Enko: "Darf ich euch bitten, für uns die Unterstützung zu erbeten? Denn ich kann unseren Hof nicht verlassen und mein Sohn ist zu jung um allein zu reisen."
« Letzte Änderung: 21.06.2010, 11:41:18 von Ginsengsei »
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Isuwaru Enko

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #254 am: 24.06.2010, 06:56:45 »
"Ich fürchte mein Weg führt mich zu anderen Aufgaben, so dass ich nicht guten Gewissens versprechen kann etwas für Euch zu tun. Ihr solltet abermals Euren Sohn nicht unterschätzen, so wie es aussieht hat er den Hof die letzten zwei Wochen versorgt, so dass der Zustand zumindest nicht schlechter geworden ist. Ich schätze, dass er das auch noch ein paar Tage schafft bis ihr mit Hilfe zurückkehrt." Dabei bedachte er den Jungen mit einem Lächeln. 'So begeistert wie der Junge zur Zeit ist, wird er den Hof tatsächlich halten können bis der Bauer mit Verstärkung zurückkehrt. Und wenn die Motivation des Jungen den den Vater ansteckt kommt hier alles wieder ins Lot' Enko weiß, dass er dem Jungen damit viel Verantwortung aufläd, aber so begeistert wie er ist würde er sie vermutlich annehmen und auch bewältigen können. "Mein Meister sagte immer, 'die beste Hilfe liegt auf nahen Wegen' und niemand ist näher als Euer Sohn."
« Letzte Änderung: 24.06.2010, 08:40:42 von Ginsengsei »
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