@Menthir: Faszinierend...
Aber wenn Du schon auf Goe's Faust zu sprechen kommst: Du weißt ja, was Dr. Faust zu Anfang sagt?
"Habe nun, ach!, ..." und wenig später sagt er, als er der Dorfgemeinschaft begegnet, "Hier bin ich Mensch, hier darf ich es sein."
Will heißen: Die wirklich wichtigen Dinge sind einfach. Das ist zumindest mein Ansatz.
Ja. Die einfachen Dinge sind jedoch, bei diesen einfachen Dingen, die du meinst, stets schwer.
![wink :wink:](https://games.dnd-gate.de/Smileys/gatecustom2008/wink.gif)
Aber ich bin sicherlich durch die Suche nach Wissen und Verständnis kein der Welt abgewandter Mensch, so kann ich dir insofern beipflichten, dass ich die wirklich wichtigen Dinge zu beherzigen suche.
![Smiley :)](https://games.dnd-gate.de/Smileys/gatecustom2008/smiley.gif)
Zudem spielt bei mir der Zweifel an einer absoluten Erkenntnis eine wichtige Rolle, jenes, welches Kant als kognitive Insuffizienz bezeichnet hat. Da gehört jedoch nicht nur die Begrenztheit der menschlichen Verstandesmöglichkeiten eine Rolle, sondern auch das Wasser
Lethes. Also schlichtweg das Vergessen, Verdrängen und so weiter.
![Smiley :)](https://games.dnd-gate.de/Smileys/gatecustom2008/smiley.gif)
Da eine potenteille Diskussion ja auch beim Gehen ausgefochten werden kann, würde ich gerne schieben. Hierzu aber eine Frage: Sehe ich es richtig, dass Ghart und Scarlet, also die Charaktere, die eigentlich sehr für den gefesselten Skib sind, einfach losmarschieren, obwohl Skib noch im Haus wartet? Und wollt ihr wirklich einfach so mit einem gefesselten Mann mit einer Maske auf in seinen typischen Klamotten einfach durch die Stadt laufen?
![huh :huh:](https://games.dnd-gate.de/Smileys/gatecustom2008/huh.gif)
Scarlet hat es erwähnt. Ghart und Scarlet geben den Ansatz aufzubrechen, laufen jedoch nicht einfach weg. Gharts Grundsatz, dass die Gruppe zusammenbleibt, wird er garantiert nicht selbst brechen. Darin liegt auch ein Vertrauenstest an die Gefährten, ob sie Skib einfach beifreien bspw.
Natürlich laufen wir mit ihm durch die Stadt. Auch am Besten gefesselt. Ich zweifel daran, dass Skib uns helfen möchte, auch wenn wir potentiell eine Überlebenschance für ihn sind. Das liegt, wie Scarlet treffend gesagt hat, vor allem daran, dass der Flüsterer Skib an den Eiern gepackt hat, und somit am deutlich längerem Hebel setzt. Er wird uns also verraten, wenn es ihm das Leben rettet. Nachdem er für Cyres Zerstörung die Stadt noch vor einer Stunde dem Untergang weihen wollte, wird er jetzt nicht eine Ausgeburt an Tugenden und guten Prinzipien geworden sein, nur weil der nächste, nach dem Flüsterer, ihn bedroht, zumal seine Flucht auch fehlgeschlagen ist. Nicht durch unsere Expertise, sondern durch die emotionale Bindung an ein Horn. Dieses Horn ist von ihm von Bedeutung, nicht seine pathetischen Worte. Nur das war in der Lage, seinen Fluchtinstinkt zu bremsen. Es ist letztendlich die einzige Waffe, die wir gegen ihn haben. Er ist quasi im Moment unser Gollum of the Opera, wenn ich diese zwei Gestalten in eine schmelzen darf.
Das Nachtargument wegen der Verlegung ist genannt, aber
Noch ein Hinweis: Ihr scheint nicht daran zu denken, dass der Feind IN der Stadt ist. ![Roll Eyes ::)](https://games.dnd-gate.de/Smileys/gatecustom2008/rolleyes.gif)
Falls ihr entdeckt werden von einem Schergen der Gegner, wird euch das Schreiben auch nicht helfen, euren Plan umzusetzen. Nun aber genug Hilfe von meiner Seite.
ich persönlich will sogar, dass der Feind merkt, dass wir seine Schergen zusammensammeln. Ghart ist sowieso für einen offenen Auftritt und der Zwerg sieht es garantiert nicht ein, durch die Schatten und den Dreck zu kriechen, weil Feinde in der Stadt sind. Ghart hat nichts zu verbergen und, trotz Müdigkeit, sicherlich keine Angst vor einem Kampf. Aus diesem Grund war ich schon dafür, dass der Barbar relativ sichtbar ist.
Natürlich setzen wir Skib damit der Gefahr aus, dass sie ihn einfach verrecken lassen oder sie aus Weitsicht sogar einen Überfall am Höhleneingang oder den Systemen planen. Vielleicht finden wir aber auch den städtischen Zugang zu ihren Geheimgängen, durch die sie kommen müssen. Die schäbigen Barbaren, die uns in der Taverne angriffen, werden wohl kaum durch die ganze Stadt gehastet sein. (Schätze ich zumindest)
Und so ist Ghart eine Konfrontation immer lieber, wie er es zuletzt auch Rendal gegenüber geäußert hat. So zeigen wir Präsenz, zeigen ihnen deutlich, dass sie mit Widerstand zu rechnen haben und dass sie so ausreichend aufgeflogen sind, dass man aktiv gegen sie vorgeht. Das hilft vielleicht sogar insoweit, dass sie sich anfangen auf uns zu konzentrieren, statt nur stumpf ihre Pläne durchzuziehen, die wir erstmal aufspüren müssen.
Und wer weiß, vielleicht müssen sie langsam sogar das Wachhaus angreifen, weil sich da langsam eine unfreiwillige Versammlung der Schimmeltypen anbahnt.
![grin :D](https://games.dnd-gate.de/Smileys/gatecustom2008/grin.gif)