• Drucken

Autor Thema: Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril  (Gelesen 22358 mal)

Beschreibung: Die Fahrkarte ins Abenteuer

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Remus

  • Beiträge: 240
    • Profil anzeigen
Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #225 am: 23.09.2010, 12:31:29 »
Remus hält sich den Bauch und spuckt einen Schwall Blut auf den Boden. Als er dann sieht das seine Angreiferin wieder bewusstlos in sich zusammen sackt, nutzt Remus einen Teil seiner Kräfte um sich zu heilen und geht dann erneut auf die Frau zu, wobei er einen Dolch zückt um nicht unbewaffnet zu sein. Bei ihr angekommen legt er erneut seine Hand auf ihre Schulter und stabilisiert sie.

"Gut, daran hätten wir gleich denken können... schmerzhaft wird mir dieser Fehler in Erinnerung bleiben und ich werde ihn nicht noch ein mal begehen."

Sorgsam nimmt Remus das zweite Seil und fesselt mit der einen Seite ihre Beine. Er sucht dann einen niedrigen Ast an dem Baum, an dem sie stehen und wirft die andere Seite des Seils darüber. Nach ein paar kräftigen Zügen baumelt die Gefangene nun kopfüber am Baum, wobei Remus darauf achtet das sie den Baum nicht mit ihrem Körper berühren kann. Dann schlingt er das untere Ende des Seils um den Baum und knotet es fest.

Wenn Redril nichts hinzuzufügen hat, weckt Remus die Gefangene erneut auf und achtet dieses mal darauf mehr Abstand zu ihr zu halten.
« Letzte Änderung: 23.09.2010, 14:55:47 von Kayman »

Redril

  • Beiträge: 379
    • Profil anzeigen
Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #226 am: 23.09.2010, 15:36:03 »
"Wartet noch. Wer auch immer sie geschickt hat flößt ihr gewaltige Angst ein. Sogar mehr Angst als ich es vermochte." Redrils Lippen verziehen sich erneut zu einem Lächeln: grimmig, zufrieden aber auch unheimlich.
Ayy. Das sollte sie ...
NICHT JETZT!

"Doch ihr Geist ist geschult und stark. Wahrscheinlich durch die andauernde Folter und Qual wurde sie ausgebildet um selbst unbewußt Leuten wie mir nichts preis zu geben. Einen Namen, ein Bild oder etwas ähnliches konnte ich nicht sehen."
Dann erst wird ihm gewahr was in den wenigen Sekunden passiert ist, während er ihren Geist abtastete. "Verzeiht mir Remus. Ich hätte erahnen müssen dass sie euch angreift. Ich spührte den Angriff in ihren Gedanken, doch konnte ich euch nicht rechtzeitig warnen, sonst hätte ich die Untersuchung ihrer Gedanken abbrechen müssen. Aber so wird sie wohl kaum noch etwas gegen uns unternehmen können.
Ich weiß nicht. Aber sie so dort hin zu hängen scheint mir nicht viel besser als Folter. Druiden und ihre Weltansicht. PAH!
Noch immer ist Redril selbst nicht bewußt wie weit er gehen wird um zu erfahren, was sie erfahren müssen. Er fühlt sich schmutzig, während er nur kommentarlos dem Druiden zugesehen hat.
"Also denn, starten wir die zweite Runde."
« Letzte Änderung: 23.09.2010, 15:41:20 von Kayman »

Kayman

  • Moderator
  • Beiträge: 3012
    • Profil anzeigen
Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #227 am: 24.09.2010, 09:05:14 »
Als die Gefangene erneut geweckt wird, startet sie einen abermaligen, verzweifelten Versuch, Remus zu attackieren. Sie versucht, ihm selbst aus ihrer ungünstigen Position heraus eine Kopfnuss zu verpassen. Jedoch ist die Anstrengung, sich in hängend genug Schwung zu verschaffen, zu groß, und der Druide hat durchaus dazugelernt, weshalb sie die Attacke halbherzig abbricht. Dennoch knurrt, faucht und flucht sie vor sich hin. "Verdammte Narren...Der Khyber soll euch holen...Werde euch zerreißen...an euren Gedärmen aufhängen!"

Redril spürt in diesem Moment lediglich Hass, denn scheinbar empfindet die Angreiferin es verständlicherweise als Demütigung, den beiden Männern derartig ausgeliefert zu sein. Zudem scheint sie überrascht zu sein, wie sie sich in eine derartige Lage maneuvrieren konnte.
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Remus

  • Beiträge: 240
    • Profil anzeigen
Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #228 am: 24.09.2010, 12:41:00 »
Zufrieden beobachtet Remus die sinnlosen Versuche der Angreiferin sich zu befreien und setzt sich schließlich einen Moment um den nächsten Wutausbruch der Gefangenen abzuwarten um das etwas ruhiger mit ihr zu sprechen.

"Wenn ihr euch beruhigt habt, so könntet ihr uns vielleicht etwas über euch erzählen, wer ihr seid, woher ihr kommt und vor wem ihr solche Angst habt, das ihr lieber sterben möchtet, anstatt euer Leben in Frieden zu leben."

Dabei bleibt seine Stimme ruhig und er scheint eher in einen freundlichen Plauderton zu verfallen.

Dayn

  • Beiträge: 390
    • Profil anzeigen
Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #229 am: 26.09.2010, 17:09:06 »
Als die Gefangene, Remus einen Tritt verpasst, muss Dayn unwillkürlich zusammenzucken. Erleichtert darf er dann aber feststellen, dass der Druide noch in der Lage ist seine Verletzungen zu heilen. Auch wenn er sagte er wolle nicht Teil daran haben so interessiert es ihn doch, ob die beiden etwas herausfinden. Eine leichte Schuld beschleicht ihn deshalb, da er aus Überzeugung nicht Teil daran haben will, aber dennoch an den Informationen profitieren wird, sollten sie etwas herausfinden...
Auch wenn es der Situation nicht angemessen war so musste er unwillkürlichen grinsen wie die Gefangene nun kopfüber am Baum hing. Anscheinend konnte man jeder Situation etwas komisches abgewinnen, so morbide es in dieser Situation auch war. Hoffentlich würde dies bald ein Ende finden.
Denn all dieser Tod und diese Gewalt, dass ist keine Welt, welche Dayn kennt.
« Letzte Änderung: 26.09.2010, 17:56:21 von Dayn »

Redril

  • Beiträge: 379
    • Profil anzeigen
Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #230 am: 27.09.2010, 12:32:30 »
Redril mustert die Gefangene ruhig und gelassen. Er dringt in ihren Kopf ein, ohne dass sie es verhindern kann, und wartet ab. Remus hat seine Chance. Wenn es nichts bringt ...
Ayy. Dann über die Planke mit ihr!
... was tue ich dann? Wir BRAUCHEN diese Informationen.

Den Kampf in seinem Inneren verschließt Redril tief auf den Grund seiner Seele. Jetzt zählt nur eins: Ich muss hart sein. Hart und skrupellos wirken. Eine winzige Stimme in seinem Inneren wiederspricht ihm: Wenn du so wirkst, bist du es. Ein Teil von dir wird sterben. Auch diese Stimme wird ignoriert.

Innerlich bewundert Redril Remus. Er lässt geschickt die Informationen von Redril in die Frage einfließen. Doch dass sie nur Hass empfindet gefällt Redril nicht. Hass gibt Stärke zum kämpfen. Angst lässt einen brechen oder nachgeben. Während er die Antwort abwartet denkt er darüber nach, wie man ihren Hass zu Angst umwandeln kann.
« Letzte Änderung: 27.09.2010, 12:36:34 von Kayman »

Kayman

  • Moderator
  • Beiträge: 3012
    • Profil anzeigen
Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #231 am: 27.09.2010, 15:43:39 »
"Frieden?", fragt die Gefangene ungläubig. Sie schaut Remus direkt in die Augen, zumindest so gut es aus ihrer Positione geht. Sie dreht sich unkontrolliert und langsam, der Wind hat die Kontrolle über ihren Körper übernommen. "Frieden?", wiederholt sie und lacht finster, zumindest für eine Sekunde, bevor sie wieder einen Hustenkrampf erleidet. "Eine Illusion, du Dummkopf! Frieden gab es nie, und wird es nie geben! Vergeudet Eure Zeit nicht, Ihr werdet nichts aus mir herausbekommen...Ich...Ihr könnt mich nicht...zwingen. Ihr...könnt mir keinen Schmerz zufügen, den ich nicht schon...erduldet hätte. Furcht und Angst...sind mir fremd. Nichts auf dieser Welt verag es, mir Angst zu...machen. Ihr jedoch macht Euch...zu Narren! Jämmerliche, unwissende Narren!", gurgelt sie weiter, und die beiden Männer bemerken, dass die Frau am Ende ihrer Kräfte ist.

Entgegen ihrer Aussagen spürt Redril jedoch, dass sie sich sehr wohl fürchtet, ja gar panisch ist. Doch ihr körperlicher Zustand, ihre Schwäche, täuscht über ihre Emotionen hinweg, so dass von ihrer Furcht nichts nach außen dringt. Doch die Frage stellt sich, wie die beiden Männer diese Furcht zu ihrem nutzen ausspielen können - zudem läuft ihnen langsam die Zeit davon, denn die Karawane ist sehr bald entgültig bereit zum Aufbruch, und dann würden alle Augen auf ihnen ruhen!
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Redril

  • Beiträge: 379
    • Profil anzeigen
Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #232 am: 27.09.2010, 16:25:42 »
Redril denkt nach, analysiert ihre Gedanken. Dann versucht er erstmals auch einen Vorstoß.

Er macht einen Schritt nach vorne, dringt dabei weiterhin in ihre Gedanken ein und schaut ihr tief in die Augen. "Seid kein Narr Remus. Sie ist kaum mehr als eine Katze die einen Buckel macht und versucht dem Hund einzureden, sie sei doppelt so groß. Frieden hat sie niemals kennen gelernt, wird es niemals akzeptieren.

Vielleicht sollten wir sie hier nach gehen lassen. Ich kann ihre Angst sehen, sie ist ganz nah an der Oberfläche ihrer Gedanken. Doch sie hat keine Angst vor dir, mein Freund. Sie fürchtet was ich mit ihr anstellen werde, doch noch mehr fürchtet sie ihr Versagen gestehen zu müssen. Wenn wir sie zurück schicken und ihr Auftraggeber erfährt, dass sie versagt hat, wird ihr Leben eine einzige Qual sein. Wenn sie dann auch noch erfahren, dass sie von mir verhöhrt wurde, dass ich in ihren Gedanken war, dann wird der Tod für sie eine Erlösung sein. "
Ein grimmiges Lächeln umspielt Redrils Lippen, doch in seinen Augen liegt ein irrer Glanz. Ein Teil von ihm freut sich darauf was nun kommt.

Er geht auf sie zu, hält ihre Schultern fest und flüstert ihr ins Ohr, wie Liebhaber in einem verqueren Fesselspiel:
"Wisst ihr, noch liegt die schützende Hand meiner Gefährten auf euch. Sie glauben an das Gute im Menschen." Redril spuckt aus und trifft den Boden unter der Frau. "Sie glauben, dass man euch mit ein bisschen drohen und guten Zureden zum reden bekommen wird. Doch ihr und ich, wir wissen es besser.
Und während eure Angst vor euren Auftraggebern berechtigt ist, unterschätzt ihr hingegen mich. Eure Angst vor mir sollte größer sein. Was auch immer sie euren Körper antun können, ist nichts im Vergleich dazu, wenn der Geist verkrüppelt wird. Wenn ich eure Hülle zu ihnen zurück schicke, kaum mehr als ein brabbelnde Irre im Inneren, werde ich alles wissen. Ich werde genug von eurem Geist übrig lassen, damit ihr euch euer Leben lang erinnert. Daran, dass ihr eine Wahl hattet. Also erzählt mir endlich was ihr hier wolltet."

Er macht einen Schritt zurück und fügt laut hinzu: "Und vergeßt nicht. Ich bin schon in euren Gedanken, beobachte sie und weiß wenn ihr lügt."
« Letzte Änderung: 27.09.2010, 16:26:19 von Redril »

Kayman

  • Moderator
  • Beiträge: 3012
    • Profil anzeigen
Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #233 am: 27.09.2010, 17:21:41 »
Obgleich die Gefangene sowieso schon am Rande des körperlichen Zusammenbruchs steht, schafft es Redril mit seinen Worten, sie tatsächlich zum Schwitzen zu bringen. Er selbst spürt wiederum, wie die Furcht der Mönchin nun Überhand nimmt – ihr Wille scheint gebrochen zu sein, und sie ist nicht länger im Stande, die Fassung zu wahren. Ihre Lippen beginnen zu beben, ihre Augen – obgleich sie auf Redril fixiert sind – flackern hysterisch.
„Es…es stimmt also“, flüstert sie verächtlich. „Ein Psioniker…“
Ihre Stimme klingt resigniert, geschlagen. Und tatsächlich haben Redrils Worte die größte Angst der Frau angesprochen: Die Beschädigung ihres Geistes bereitet ihr größere Furcht als alle irdischen Qualen, und Redrils Worte und seine Verbindlichkeit gepaart mit dem Nachdruck in seiner Stimme zeigen ihre Wirkung. Die Frau glaubt Redril, dass er ihren Geist verstümmeln wird, wenn sie nicht spricht.

Sie blickt dem Psioniker fest in die Augen. „Also gut, ich werde Euch sagen, was ich weiß – über den Mord und warum ich hier bin. Die Hure hatte etwas bei sich. Irgendeinen Gegenstand. Der Attentäter hat…versagt. Ich wurde geschickt, um ihn zu holen. Ich weiß nicht, um welchen Gegenstand es ging – mein Auftrag lautete, alles mitzunehmen…was ich finden kann. Diese Khyberkreaturen wurden mir…beigestellt, als Ablenkung. Sie kamen aus den Waldhöhlen gekrochen, kurz nachdem ich meinen detaillierten Auftrag erhielt. Sie stinken, nicht wahr?“, fragt sie, und ihre geschundenen Lippen entblößen ein widerliches Grinsen. „Sie stinken erbärmlich, ja, beim Spötter...das tun sie!“ Redril spürt die Erleichterung im Geist der Frau, als sie dem psychischen Druck letztlich nachgibt und ihre Geheimnisse preisgibt. Er findet keine Anzeichen dafür, dass sie sich bemüht, zu lügen oder sonstige Unwahrheiten spricht. "Und nun lasst mich herunter! Dies ist menschenunwürdig, und ich will sicher sein, dass ihr mich hier nicht hängen lässt, bis mich die Käfer und Insekten fressen! Sagt, was Ihr mit mir vorhabt!", zischt sie, nachdem sie einige Sekunden leise vor sich hingekichert hat. "Dann verrate ich Euch noch eine Überraschung!"
« Letzte Änderung: 27.09.2010, 17:48:41 von Kayman »
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Redril

  • Beiträge: 379
    • Profil anzeigen
Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #234 am: 29.09.2010, 14:30:30 »
Redril ist zufrieden mit sich selbst. Er hat erreicht was er erreichen musste. Sie hatten wichtige Informationen bekommen und vielleicht würde dieses Faß ohne Boden noch weitere ergeben.

"Sie spricht die Wahrheit Remus. Lasst sie runter - aber passt auf dass sie euch nicht wieder verletzt oder versucht spontan zu fliehen.  Und was wir mit euch vorhaben?" Redril denkt kurz nach, dann lächelt er die Frau an.
"Ich überlasse dem Druiden das Urteil über euch. Vielleicht überlässt er ja dann der Natur das Urteil. Oder eurem Auftraggeber.
Aber sagt, wie heißt dieser genau? Wo und wann habt ihr diesen Auftrag bekommen? Wo sind eure Auftraggeber? Und was hat es mit der Fäulnis auf sich, die über Sayandras Garten hereinbrechen wird? Und ich liebe Überaschungen. Also immer schön raus damit." Noch immer liegt tief in Redril etwas, dass gerade zu hofft, dass sie sich doch noch aufbäumt. Doch noch wehrt. Es ist neugierig, wie weit Redril dann zu gehen bereit ist. Wie tief zu fallen Redril bereit ist.

Remus

  • Beiträge: 240
    • Profil anzeigen
Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #235 am: 29.09.2010, 20:16:49 »
Remus versucht die Lüge in den Worten der Attentäterin zu erkennen, jedoch scheint sie die Wahrheit zu sprechen, was Redril auch noch mit Hilfe seiner psionischen Kräfte bestätigt.

"Ich werde euch nun herunter lassen, aber eure Füsse bleiben gefesselt bis wir mit unserem Gespräch fertig sind."

Remus lässt die verletzte Frau vorsichtig wieder zu Boden und wartet bis sie sich hin gesetzt hat.

"Nun, wenn ihr uns das was ihr wisst noch verratet, lassen wir euch die Wahl:

Ihr könnt als Gefangene mit uns reisen und werdet der Gerichtsbarkeit von Sayandras Garten überstellt, wo ihr euch ob eurer Taten verantworten müsst.

Oder aber wir lassen euch ohne Proviant und Wasser hier, worauf die Natur entscheiden wird ob ihr überlebt oder euer Ende findet."

Remus scheint mit den bisherigen Antworten noch nicht vollends zufrieden zu sein und dennoch will er nicht über diese Frau richten.

Sie hat gemordet und doch gehört der Tod zum Kreislauf des Lebens und so werde ich niht entscheden was mit ihr geschieht...

Kayman

  • Moderator
  • Beiträge: 3012
    • Profil anzeigen
Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #236 am: 01.10.2010, 10:40:38 »
Die Gefangene lacht ein herzloses, kehliges Lachen. "Hört, er liebt Überraschunen!", spottet sie. Sie stöhnt auf, als sie den Boden trifft, und bringt sich mit zusammengebissenen Zähnen in eine halbwegs bequeme Position und starrt die beiden Männer an. Ihre Augen sind halb geschlossen, ihr Bewusstsein scheint zu schwinden, doch sie bleibt wach.

"Mein Auftraggeber...er...ich kenne ihn nicht. Ich wurde...geschickt. Hierher. Hier habe ich ihn getroffen. Und...das ist die Überraschung. Die Karawane wurde...verraten." Sie scheint zu lächeln, doch genau deuten kann man die Regung in ihrem Gesicht nicht. "Verraten. Ein Spitzel. Er hat mich...über die Vorgänge unterrichtet. Ich kenne seinen Namen nicht. Ein Mensch. Etwas älter. Doch wenn er halbwegs...bei Verstand ist...ist er geflohen, ihr Narren! Ihr Narren!" Sie kichert vor sich hin, abwechselnd lachend und nach Luft ringend. "Ich wähle das Urteil der Natur. Denn alles ist besser als...die schändliche, falsche Moral der Gesellschaft! Ekelhaft!"

Dann wandert ihr Blick erneut über Redril, und Unverständnis liegt in ihren Augen. "Fäulnis? Welche Fäulnis? Von welchen wirren Dingen redet Ihr?", fragt sie den Psioniker, der spüren kann, dass abermals keinen Versuch unternimmt, die Männer zu belügen oder zu täuschen.
« Letzte Änderung: 01.10.2010, 10:41:17 von Kayman »
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Redril

  • Beiträge: 379
    • Profil anzeigen
Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #237 am: 01.10.2010, 14:44:11 »
Redril denkt nach. Zwei Fliegen mit einem Schlag. "Seid ihr in der Lage der Fährte eines Mannes zu folgen Remus? Dann nehmt eure Löwin und sucht sie. In der Zwischenzeit soll Dayn bei Shesara nach einem Verschwundenen fragen. Sie oder Stordan werden davon wissen. Ich kümmere mich in der zwischen Zeit um unsere Freundin."

Daraufhin widment er sich wieder der Frau: "Wer hat euch wo ausgebildet? Und bevor ich meine Kräfte erneuerte spracht ihr von einer Fäulniss die über den Nahen Ort hereinbrechen wird. Wißt ihr irgendetwas über Pläne die mit diesem Ort in zusammenhang stehen?"

Ein Teil von ihm kämpft in seinem Inneren mit dunklen Dämonen. Sie muss sterben. Sie hat Gwyn getötet und wird wieder morden! - SCHWEIGT - Arrr! -  ALLESAMT!
« Letzte Änderung: 01.10.2010, 14:56:34 von Redril »

Dayn

  • Beiträge: 390
    • Profil anzeigen
Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #238 am: 02.10.2010, 11:49:29 »
Dayn beobachtet Redril und Remus und kann seine Neugier kaum zügeln und spielt geistesabwesend mit seinem Dolch. Erleichtert stellt er währenddessen mit, dass sie der Attentäterin keine Gewalt angetan haben um Informationen zu erhalten. Leise verflucht er seine Neugierde und andererseits bereut er es auch nicht in Hörweite zu sein. Auf diese Weise hin und hergerissen, erwartet er ungeduldig bis die beiden sich dem Rest wieder anschließen und berichten was sie erfahren haben....

Kayman

  • Moderator
  • Beiträge: 3012
    • Profil anzeigen
Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #239 am: 02.10.2010, 17:23:19 »
"Wer?", fragt die Gefangene sichtlich ohne jegliches Verständnis. "Wenn Ihr der Meinung seid, ich würde Euch meine ganze Lebens...geschichte offenbaren...liegt Ihr falsch. Ich habe...alles gesagt, was ich über die Hure weiß und meinen Auftrag!" Erneuter Zorn steigt in ihr auf, denn sie ist überzeugt davon, dass diese Fragen nicht mehr zu der rechtmäßigen Befragung gehören.

"Ich kann Euch nicht sagen, wo sich mein Orden momentan befindet, denn nach...Aufträgen findet er seine Mitglieder wieder...nicht...umgekehrt!" Sie schnappt nach Luft, und ihr Bewusstsein ist erneut am Rande des Zusammenbruchs - zu anstrengend und ermüdend ist die Befragung und der psychische Druck in ihrem derzeitigen Zustand.

"Die Fäulnis...ja. Ja, richtig", spricht sie weiter, mit einer fast erstickenden Stimme, denn die versucht, einen weiteren Hunstenanfall zu unterdrücken. "Es sind...Mächte, Mächte die ich nicht kenne und nicht verstehe. Mein...der Anführer sagte es. Und er...behält immer Recht!"
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

  • Drucken